DE1758681C3 - Vorrichtung zum Vergießen schmelzflüssiger Metalle - Google Patents
Vorrichtung zum Vergießen schmelzflüssiger MetalleInfo
- Publication number
- DE1758681C3 DE1758681C3 DE1758681A DE1758681A DE1758681C3 DE 1758681 C3 DE1758681 C3 DE 1758681C3 DE 1758681 A DE1758681 A DE 1758681A DE 1758681 A DE1758681 A DE 1758681A DE 1758681 C3 DE1758681 C3 DE 1758681C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pouring
- sleeve
- insert
- opening
- funnel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005266 casting Methods 0.000 title claims description 17
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 title claims description 16
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 16
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 title claims description 3
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims description 20
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 claims description 20
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 239000010439 graphite Substances 0.000 claims description 7
- 229910002804 graphite Inorganic materials 0.000 claims description 7
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 5
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 239000010949 copper Substances 0.000 claims description 5
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 4
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 239000003832 thermite Substances 0.000 claims description 2
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 2
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 5
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 5
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 4
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 4
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 4
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 3
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 3
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 3
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 3
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 2
- 241000218657 Picea Species 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 229910001092 metal group alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000012768 molten material Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 1
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
- B22D19/04—Casting in, on, or around objects which form part of the product for joining parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
- Ceramic Products (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft eine insbesondere zum Thermitverschweißen der Enden vn zwei stabförmigen
Metallteilen wie Armierstäben bestimmte Vorrichtung zum Vergießen schmelzflüssiger Metalle, mit einem
Gießtrichter aus Graphit, der im Bereich seiner in eine Eingießöffnung einer Gießform mündenden Auslaßöffnung
einen rohrförmigen Einsatz enthält.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (FR-PS 13 62 544) besteht der rohrförmige Einsatz aus Kupfer ίο
und ragt in die Gießform hinein. Dies hat den Nachteil, daß der Einsatz durch die hindurchfließende Schmelze
schnell verschlissen wird und sogar in die Gießform hineingeschwemmt werden kann, so daß die Auslaßöffnung
des Gießtrichters sich schon nach wenigen Gießvorgängen stark erweitert. Dies ist aber unerwünscht,
weil die Zugfestigkeit der zu verbindenden Teile und die Reproduzierbarkeit der Festigkeit der
Verbindung weitgehend von dem freien Querschnitt der in die Gießform führenden Eingießöffnung abhängt. Mit
zunehmender Vergrößerung der Querschnittsfläche der Eingießöffnung nimmt die 7ugfestigkeit der herzustellenden
Verbindung ab, so daß die Vorrichtung nur wenige Male nacheinander benutzt werden kann und
der kostspielige Gießtrichter dann ausgewechselt '5 werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein unerwünschtes Aufweiten der Eingießöffnung einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln wirksam zu verhindern. (>o
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruiihes
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteranspfüche.
Dadurch, daß der Einsatz aus Keramik besteht und auswechselbar im Gießtrichter angeordnet ist, läßt er
sich problemlos auswechseln, sobald sich sein Innendurchmesser zu stark aufzuweiten beginnt. Das im
Einsatz steckende Rohr kann dabei als Verschleißteil verhältnismäßig dünnwandig ausgebildet sein und wird
mit dem gegen die durchfließende Schmelze resistenten Keramikeinsatz ausgewechselt Dadurch vermeidet
man, daß Keramikpartikel in die Gießform mitgerissen werden.
Dadurch, daß der Einsatz fest in das Auslaßende des Gießtrichters eingepaßt ist, wird verhindert, daß er von
der Schmelze in die Gießform mitgerissen wird, insbesondere wenn sein Innendurchmesser praktisch
mit dem Innendurchmesser der Eingießöffnung übereinstimmt und der Einsatz somit auf der Außenseite der
Gießform aufliegt Das Rohr ist zweckmäßig dicht in den Einsatz eingepaßt, damit es von der Schmelze nicht
aus dem Rohr herausgerissen werden kann. Es besteht vorzugsweise aus gut wärmeleitfähigem Metall wie
Kupfer oder Aluminium.
Aufgrund des aus Keramik bestehenden auswechselbaren Einsatzes läßt sich auch nach vielfachem
Gebrauch der Gießvorrichtung sicherstellen, daß die Ausiaßöffnung des Gießtrichters verhältnismäßig eng
begrenzte Toleranzen einhält was notwendig ist um die mit der Vorrichtung hergestellte Verbindung zwischen
zwei Teilen stets mit ausreichender Zugfestigkeit herstellen zu können. Die durch den aus Graphit
bestehenden Trichter strömende Schmelze löst zwar das Material des Gießtrichters und fühii dementsprechend
zu einem immer mehr zunehmenden Aufweiten des durch den Gießtrichter führenden Kanals (F i g. 4),
jedoch ist die Auslaßöffnung durch die Auswechselbar keit des Einsatzes ttets in der gewünschten Größe zu
halten, weil die Schmelze im Bereich dieses Einsatzes weder den Gießtrichter angreift noch die Auslaßöffnung
zu stark aufweitet, weil der Einsatz ohne großen Aufwand nach einigen wenigen Gießvorgängen ausgewechselt
wird. Das Auswechseln des Einsatzes ist einfach und ohne großen Kostenaufwand durchzuführen,
hat hingegen den Vorteil, daß die Lebensdauer der übrigen Teile der Gießvorrichtung bedeutend erhöht
wird. Ohne einen auswechselbaren tinsatz müßte der Gießtrichter nach spätestens acht Gießvorgängen
ausgewechselt werden, während er mit dem erfindungsgemäßen Einsatz wenigstens dreißig Gießvorgänge
aushält.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. 1 eine teilweise senkrecht geschnittene Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung, bei der zwei miteinander zu verbindende Armiereisen
horizontal angeordnet sind,
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 aus Fig. 1,
Tig. 3 eine teilweise senkrecht geschnittene Seitenansicht
einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung, wobei zwei miteinander zu verbindende Armiereisen
senkrecht angeordnet sind, und
F i g. 4 einen senkrechten Teilschnitt der Vorrichtung aus Fig. 1, woraus der Zustand des Gießtrichters nach
mehreren Gießvorgängen zu erke.inen ist.
In F i g. 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindunpgemäß ausgebildeten Vorrichtung dargestellt,
die zum Herstellen von hochgradig zugfesten Verbindungen von Armiereisen oder sonstigen Verstau
kungsstangen geeignet ist. Miteinander zu verbindende Armiereisen 1 und 2 stecken mit den miteinander zu
Verbindenden Enden in einer Hülse 3, wobei die Stirnseiten dieser Enden in geringem Abstand voneinander
liegen. Die Innenwand der Hülse 3 ist
unregelmäßig ausgebildet, und zwar gemäß der Zeichnung mit umlaufenden Nuten 4 versehen. In der
Mitte der Hülse 3 befindet sich eine Gießöffnung 5, die neben den Enden der Armiereisen 1 und 2 liegt. Auf die
Enden der Hülse 3 sind Fittings 6 und 7 geklemmt, wobei jedes Fitting aus zwei gelenkig miteinander verbundenen
Hälften 8 und 9 besteht, die mit Hilfe einer Flügelmutter 10 zusammengehalten sind, die sich gegen
eine Schulter 11 der einen Hälfte 9 legt und auf einen Bolzen 12 geschraubt ist, der über ein Gelenk 13 mit der
anderen Hälfte 8 in Verbindung steht.
Jedes der zum Zentrieren der Enden der Hülse 3 dienenden Fittings 6 und 7 enthält eine konische
Schulter 16, welche eine Asbestpackung 17 aufnimmt, die eine Dichtung gegen Ausströmen von geschmolzenem
Metall zwischen dem betreffenden Ende der Hülse und dem in die Hülse eingesteckten Armiereisen bildet.
Wegen der unregelmäßigen Oberfläche des Armiereisens ist die Packung 17 ausreichend flexibel, um sich
diesen Unregelmäßigkeiten anpassen zu können. Außerdem ist eine horizontal angebrachte Stütze
vorgesehen, die einen das Armiereisen ί umfassenden
und abstützenden Träger 18 aufweist, der an einem Grundkörper 19 befestigt ist Am anderen Ende des
Grundkörpers 19 ist ein weiterer Träger 20 vorgesehen, der das Armiereisen 2 umfaßt und abstützt und
verschwenkbar über einen Bolzen 21 mit dem Grundkörper 19 verbunden ist Außerdem ist eine
Stange 22 vorgesehen, die über ein Gelenk 23 mit dem Träger 18 in Verbindung steht und durch einen Schlitz
24 des Trägers 20 hindurchragt, um diesen Träger 20 in der gewünschten Stützstellung in der Vorrichtung zu
halten. Der Bolzen 21 ist mit Hilfe eines Splintes gesichert und kann in mehrere Löcher des Grundkörpers
19 gesteckt werden, wodurch man den Träger 20 auf verschiedene Längen der Hülse 3 einstellen kann.
Die wirksame Länge der Stange 22 kann ebenfalls eingestellt werden, und zwar über einen Knopf 26.
Um geschmolzenes Metail in die die Enden der Armiereisen 1 und 2 umschließende Hülse 3 gießen zu
können, ist ein Tiegel 30 und ein Gießtrichter 31 bzw. eine Gießpfanne oder ein Eingußsumpf vorgesehen. Der
Tiegel 30 besitzt eine allgemein übliche Form und kann aus Graphithälften bestehen, die am oberen Ende durch
eine nicht dargestellte Klemme zusammengehalten sind. Wenn die zusammenpassenden Hälften des Tiegels
zusammengesetzt sind, bilden sie eine Kammer 32, deren unteres Ende durch eine Stahlscheibe 33
verschlossen ist, auf der eint pulverförmige Legierung 34 liegt. Auf der Oberseite der Legierung 34 befindet
sich ein pulverförmiger Starter 35. Wenn das Starterpulver gezündet ist, bildet das gesamte im Tiegel
befindliche Pulver eine geschmolzene Metall-Legierung, die dann die Stahlscheibe 33 durchbrennt und durch eine
Ausgießöffnung 36 in den Gießtrichter 31 tropft. Das untere Ende des Tiegels ist mit einer ringförmigen
Vertiefung 37 versehen, welche auf einen ringförmigen Vorsprung 38 des Gießtrichters 31 paßt.
Auch der Gießtrichter 31 besteht aus /v/ei zusammenpassenden Hälften 40 und 41 aus Graphit, wie
insbesondere aus Fig.2 zu erkennen ist, die durch eine
nicht dargestellte Klemme zusammengehalten werden. Jede der Hälften ist an ihrem unteren Ende mit einer
kreisbogenförmigen Ausnehmung 42 versehen, welche dem Außendurchmesser der Hülse 3 angepaßt ist und
somit auf die Hülse 3 paßt. Der Gießtrichter 31 besitzt im oberen Teil einen trichterförmigen Kanal 44, der mit
seinem unteren Ende einen seitlich versetzten zylinderförmigen
Kanal 45 anschneidet, welch letzterer einen wesentlich größeren Durchmesser als die Gießöffnung 5
der Hülse 1 besitzt. Der Kanal 45 kann in den Graphitblock durch einen Fingerfräser eingearbeitet
werden. In diesen '!anal 45 ist eine Kerarnikhülse 46 eingepaßt, die ein Führungsrohr 47 aus Kupfer,
Aluminium od. dgl. enthält Das Führungsrohr 47 ist in die Keramikhülse 46 und ebenso in die Gießöffnung 5
der Hülse 3 eingepaßt Somit entspricht der Innendurchmesser der Keramikhülse 46 im wesentlichen dem
Innendurchmesser der Gießöffnung 5.
Sobald die Teile in der dargestellten Weise zusammengesetzt sind und der pulverförmige Starter 35
angezündet wurde, bildet sich eine Charge geschmolzenes Metall, welches durch die Ausgießöffnung 36 und die
Kanäle 44 und 45 nach unten läuft und von der Keramikhülse 46 in das Führungsrohr 47 geleitet wird,
um somit in die die Enden der Armiereisan 1 und 2 umschließende Hülse 3 zu gelangen. Beim Eintritt des
geschmolzenen Metalles in die Hülse 3 wird das Führungsrohr 47 geschmolzen und tnterläßt einen
Gießkopf bzw. verlorenen Kopf, der :>ic'r nach oben
durch die Keramikhülse 46 erstreckt Nach Beendigung des Gießvorganges kann die Vorrichtung auseinandergenommen
werden, wobei der verlorene Kopf zusammen mit cVr Keramikhülse 46 abgeschlagen wird. Wie in
den oben genannten Patentschriften erläutert bildet das geschmolzene Metall in der Hülse 3 eine mechanische
Verbindung, wobei die unregelmäßige Oberfläche auf der Außenseite der Armiereisen und die unregelmäßige
Oberfläche an der Innenseite der Hülse 3 der Verbindung eine hohe Zugfestigkeit gibt.
In F i g. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung darge-
J5 stellt, wobei diese Vorrichtung zum Herstellen einer
senkrechten Lötverbiridung oder sonstigen Verbindung dient, bei der die Zugfestigkeit sehr bedeutend ist. Eine
Hülse 50 umgibt die in einem geringen Abstand voneinander liegenden Enden eines oberen und ünes
unteren Armiereisens 51 bzw. 52, wobei das obere Armiereisen von einem nicht dargestellten kleinen
AbstL.idskeil od. dgl. gehalten wird, so daß stets ein
kleiner Spalt zwischen den Stirnseiten der Armiereisen etwa in der Mitte der Hülse 50 vorhanden ist. An die
Enden der Hülse 50 sind als Zentrierungen bestimmte Fittings 53 und 54 geklemmt, wobei sich wenigstens im
unteren Fitting 54 eine Asbestpackung 55 befindet, welche das Ende der Hülse 50 gegenüber dem
entsprechenden Armiereisen 52 abdichtet. Am unteren Armiereisen 52 ist eine Stützklemme 57 angebracht, die
mit Handgriffen 58 versehen ist. Diese Handgriffe sind mit einem Auge 59 versehen, das verschiebbar auf einer
Tragstange 60 sitzt. Diese Tragstange ist mit einem Kopf 61 v;rsehen, und zum senkrechten Einstellen des
Auges 59 ist eine Klemmschraube 62 vorgesehen. Die Stange 60 trägt höhe !verstellbar einen Gießiriohter 63
od. dgl., der wiederum auf seiner Oberseite einen aus Graphit bestehenden Tiegel 64 trägt.
Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. I bestehen
Gießtrichter unu Tiegel jeweils aus zusammenpassenden Graphilblöcken, die durch nicht dargestellte
geeignete Klemmen zusammengehalten sind. Der Tiegel enthält in seiner Kammer einen pulverförmigen
Starter 66, eine den Hauptteil ausmachende pulverförmige Legierung 67 und eine als Träger dienende
Stahlscheibe 68. Wenn der pulverförmige Starter gezündet wird, brennt das durch Zündung bzw.
Erhitzung der pulverförmigen Legierung 67 entstände-
ne geschmolzene Metall die Stahlscheibe 68 durch, so daß das geschmolzene Metall durch eine Ausgießöfl·
nung 69 des Tiegels in den Gießtrichter 63 gelangt.
Der Gießtriehter 63 enthält eine größere obere Öffnung 70, eine geneigte Rinne 71 und einen
verhältnismäßig kurzen horizontal verlaufenden Kanal 72. Die senkrechte Außenseite des Gießtfichtefs kann
im Bereich der Öffnung des Kanals 72 kreisförmig vertieft sein, um auf die Außenseite der Hülse 50 zu
passen. Der Kanal 72 kann durch einen Fingerfräser hergestellt sein, wobei die Tiefe desselben in relativ
engen Toleranzen gehalten wird. Der Durchmesser des Kanals 72 ist vorzugsweise bedeutend größer als der
Durchmesser der Rinne 71, so daß eine Stirnfläche 73 entsteht, gegen die sich eine eingesetzte und eingepaßte
Keramikhülse 74 legen kann. Auch in diese Keramikhülse 74 ist ein Führungsrohr 75 aus Kupfer, Aluminium
oder ähnlichem Metall eingepaßt, die von einer mittleren Eingießöffnung 76 der Hülse 50 ausgeht.
Die Keramikhülse 74 besitzt einen Innendurchmesser, der im wesentlichen dem Innendurchmesser der
Eingießöffnung 76 der Hülse 50 entspricht Dementsprechend wird das durch die Rinne 71 herangeführte
geschmolzene Metall durch die Keramikhülse 74 in die Hülse 50 geleitet, wo es eine mechanische Verbindung
zwischen den beiden Armiereisen unter Ausnutzung der Unregelmäßigkeiten auf den Außenseiten der Armiereisen
und den Unregelmäßigkeiten auf der Innenseite der Hülse 50 bildet
Beim Anbringen dieser Vorrichtung wird die Bedienungsperson zunächst die Klemme 57 in ihre
richtige Lage auf dem Armiereisen 52 bringen und dann die zum Zentrieren bestimmten Fittings auf die Enden
der Hülse 50 aufsetzen, wobei wenigstens am unteren
10
15
20 Ende der Hülse 50 eine Asbestpackung innerhalb des entsprechenden Fittings vorgesehen ist Das Führungsrohr
75 wird dann seitlich in die Hülse 50 derart eingesteckt, daß es aus derselben herausragt. Bei der
horizontalen Anordnung gemäß Fig. 1 kann die Bedienungsperson dann die Keramikhülse auf das
herausfägende Führungsrohr aufstecken. Bei der senkrechten Anordnung gemäß F i g. 3 ist es zweckmäßiger,
die Keramikhülse in den Kanal 72 des Gießtrichters einzusetzen und dann die gesamte
Anordnung auf das herausragende Führungsrohr aufzustecken. Dann wird die Tragstangc 60 senkrecht
eingestellt, so daß der Gießtrichter von der Siützklemme
57 getragen wird. Der Gießtrichter 63 wird an der Seite der Hülse 50 durch eine nicht dargestellte
Klemmvorrichtung gehalten.
Dann wird der Tiegel mit seiner Füllung aufgesetzt, so daß eine Charge aus geschmolzenem Material gebildet
werden kann, das dann durch den Gießtrichter hindurchströmt und von der Keramikhülse in die
Gießhülse geleitet wird. Nachdem die Verbindung fertiggestellt ist, werden der Tiegel und der Gieß trichter
entfernt und der vorstehende Gießkopf bzw. verlorene Kopf ebenso wie die Keramikhülse weggeschnitten
oder abgeschlagen.
Es ii< auch möglich, statt einer ringförmigen auswechsplbaren oder wegwerfbaren Keramikhülse
zwei hatbringförmige Hülsenhälften vorzusehen, die mehrfach zu verwenden sind. Es wurde jedoch
gefunden, daß die hierbei erforderliche Handarbeit unnötige Kosten verursacht, so daß eine nur einmal zu
verwendende und dann wegzuwerfende einstückige Führungshülse vorgezogen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Vergießen schmelzflüssiger Metalle, insbesondere zum Thermitverschweißen
der Enden von zwei stabförmigen Metallteilen wie Armierstäben, mit einem Gießtrichter aus Graphit,
der im Bereich seiner in eine Eingießöffnung einer Gießform mündenden Auslaßöffnung einen rohrförmigen
Einsatz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (46; 74) aus Keramik
besteht und auswechselbar im Gießtrichter (31; 63) angeordnet ist und daß in ihm ein in die
Eingießöffnung (5; 76) der Form (3; 50) ragendes Rohr (47; 75) steckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (46; 74) in das Auslaßende des Gießtrichters (31; 63) fest eingepaßt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des
Einsatzes (46) praktisch mit dem Innendurchmesser der Eingießöfmung(5) der Form (3) übereinstimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (47; 75) dicht in den Einsatz
(46; 74) eingepaßt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (47; 75) aus Metall wie
Kupfer oder Aluminium besteht
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65544767A | 1967-07-24 | 1967-07-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1758681A1 DE1758681A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1758681B2 DE1758681B2 (de) | 1978-10-19 |
DE1758681C3 true DE1758681C3 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=24628931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1758681A Expired DE1758681C3 (de) | 1967-07-24 | 1968-07-20 | Vorrichtung zum Vergießen schmelzflüssiger Metalle |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3554270A (de) |
DE (1) | DE1758681C3 (de) |
GB (1) | GB1237783A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3631914A (en) * | 1967-11-13 | 1972-01-04 | Bethlehem Steel Corp | Method for applying fittings to strand ends |
US3782677A (en) * | 1971-04-05 | 1974-01-01 | Erico Prod Inc | Cable and like splicing apparatus |
FR2396620A1 (fr) * | 1977-07-08 | 1979-02-02 | Delachaux C | Moule pour la soudure metallothermique de pieces metalliques |
US4764071A (en) * | 1986-02-14 | 1988-08-16 | Lawrence Ventura A | Quick-action fasteners |
US4850777A (en) * | 1986-06-23 | 1989-07-25 | Lawrence Ventura A | Quick-action fasteners |
US5954261A (en) * | 1996-04-18 | 1999-09-21 | Erico International Corporation | Welding mold and method |
US5921333A (en) * | 1997-08-06 | 1999-07-13 | Naco, Inc. | Casting having in-situ cast inserts and method of manufacturing |
FR2939459B1 (fr) * | 2008-12-09 | 2020-08-14 | Soc Civ De Brevets Matiere | Procede de realisation d'une piece en beton arme et piece ainsi realisee |
CN110369722B (zh) * | 2019-07-22 | 2020-05-15 | 燕山大学 | 一种利用增材修复车轮踏面的装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1300723A (en) * | 1918-11-14 | 1919-04-15 | Doehler Die Casting Co | Casting apparatus. |
US1607118A (en) * | 1922-10-30 | 1926-11-16 | Clarence L Delachaux | Method of and apparatus for repairing the ends of rails by the aluminothermic process |
US1677979A (en) * | 1924-09-24 | 1928-07-24 | Electro Metallurg Co | Method of casting articles having chromium-alloy surfaces |
US1838357A (en) * | 1929-05-18 | 1931-12-29 | Bottrill David Hughes | Soldering device |
US3234603A (en) * | 1961-05-29 | 1966-02-15 | Erico Prod Inc | Butt joining of steel bars and the like |
US3255498A (en) * | 1962-04-12 | 1966-06-14 | Erico Prod Inc | Apparatus for butt joining steel bars and the like |
FR1327977A (fr) * | 1962-05-10 | 1963-05-24 | Erico Prod Inc | Assemblage bout à bout de barres d'acier et de pièces analogues |
-
1967
- 1967-07-24 US US655447A patent/US3554270A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-07-17 GB GB34025/68A patent/GB1237783A/en not_active Expired
- 1968-07-20 DE DE1758681A patent/DE1758681C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3554270A (en) | 1971-01-12 |
GB1237783A (en) | 1971-06-30 |
DE1758681A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1758681B2 (de) | 1978-10-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1299804B (de) | Bodenschieber fuer eine Giesspfanne | |
DE1289727B (de) | Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden von Stahlstaeben | |
DE1758681C3 (de) | Vorrichtung zum Vergießen schmelzflüssiger Metalle | |
DE3124359C2 (de) | Verfahren zur Reparatur bzw. Wiederherstellung von feuerfesten Verschleißteilen von Schieberverschlüssen | |
DE2902096C2 (de) | ||
DE2933989C2 (de) | Vorrichtung zum Ablassen der Restschmelze und Schlacke aus einem Zwischenbehälter nach Gießende | |
DE3605529A1 (de) | Vertikale giesseinrichtung fuer eine druckgiessmaschine | |
DE2548854A1 (de) | Feuerfester stein mit einer durchlassoeffnung fuer fluessiges metall und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2417489C3 (de) | Ausguß für metallurgische Gefäße | |
DE3306670C2 (de) | Abstichvorrichtung für Abschmelz- und/oder Warmhalteöfen für NE-Metallschmelzen | |
DE2738587A1 (de) | Abschirmvorrichtung fuer einen giessstrahl aus fluessigem metall | |
EP0083745B1 (de) | Verlängerte Ausgussdüse für Zwischenbehälter | |
DE3840161C2 (de) | Vorrichtung zum Öffnen eines Einsatzablaufs einer Schieberventileinrichtung sowie Verfahren zum Öffnen einer derartigen Einrichtung | |
DE3404836C2 (de) | Schieberverschluß für eine Gießpfanne | |
DE2703148C3 (de) | Anfahrstrang für eine Stranggießkokille | |
DE2703657B1 (de) | Steigrohr zum Gießen von Metallen unter Gasdruck | |
DE3101718C2 (de) | "Verfahren und Vorrichtung zum Blockgießen" | |
DE1252375B (de) | Ver fahren zum Vergießen von Stahllegierun gen nach dem Niederdruckgießverfahren und Weiterverarbeiten der gegossenen Teile | |
EP0398378A2 (de) | Anordnung zum Anbinden eines neuen Giessstranges beim Stranggiessen | |
CH631645A5 (de) | Vorrichtung zum herausziehen eines metallstranges aus der kokille einer stranggussanlage. | |
DE3426170C2 (de) | Anfahrkopf für das Stranggießen von Metallen, insbesondere von Stahl | |
DE1758761B2 (de) | GespanngieBvorrichtung | |
DE10327093B4 (de) | Gießpfanne | |
DE2208296C3 (de) | ||
DE2802427C2 (de) | Trichterförmige Eingießvorrichtung für die Schmelze in eine Kaltkammerdruckgießmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |