DE1948727B2 - Maschine zum Aufwickeln von bahnförmigem Gut auf rohrförmige Wickelkerne - Google Patents
Maschine zum Aufwickeln von bahnförmigem Gut auf rohrförmige WickelkerneInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Wickelmaschine zum Aufwickeln von bahnförmigem Gut auf rohrförmige
Wickelkerne mit den Merkmalen des Oberbegriffes des «ι Hauptanspruchs. Bei einer zum Aufwickeln von
Papierbahnen bestimmten bekannten Wickelmaschine dieser Art (US-PS 29 89 262) werden die rohrförmigen
Wickelkerne von Übertragungselementen zwischen die beiden Tragwalzen eingeführt und während des *5
gesamten Wickelvorganges von diesem Übertragungselement und der Druckrolle auf die Tragwalzen gedrückt.
Eine solche Wickelmaschine ist zwar für blattförmiges Wickelgut wie Papier geeignet, nicht hingegen für
textiles Gut wie Wirkware, die Druckstellen erhält, wenn sie ungleichförmig gedruckt und beispielsweise
von einer Druckrolle abgetastet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelmaschine zum Aufwickeln von bahnförmigem
Gut zu schaffen, bei der leichte Wickelkerne ausschließlich durch Schwerkraft zugeführt und gsgen die
angetriebenen Tragwalzen mit einem die Mitnahme gewährleistenden ausreichenden Druck gedruckt werden,
ohne diesen Druck über das Wickelgut auf die Wickelkerne übertragen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Wickelmaschine der eingangs genannten Gattung mit
den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Erfindung wird eine Wickelmaschine mit einer einfachen und preisgünstig herzustellenden
Einrichtung versehen, mit deren Hilfe leichte Wickelkerne ausschließlich durch Schwerkraft zugeführt und
zuverlässig in die Wickelposition eingebracht werden, in der sie von den Tragwalzen abgestützt werden. Dabei
werden die Wickelkerne zu Beginn des Wickelvorganges mit verhältnismäßig geringem Druck über deren
nicht zu bewickelnde Enden gegen die Tragwalzen gedrückt bis der Wickel ein ausreichendes Gewicht
aufweist um die erforderliche Zugkraft auf das zulaufende Wickelgut auszuüben. Da auch sehr leichte
Wickelkerne zuverlässig in die Wickelposition gebracht werden können und dort so gehalten werden, daß ein
zuverlässiger Wickelvorgang möglich ist benötigt man keine schweren Wickelkerne oder Wickeldorne aus
Stahl, um die notwendige Andruckkraft zu erzielen. Auch wird ein ungleichförmiger Druck auf das
Wickelgut vermieden, weil die den Andruck gegen die Tragwalzen bewirkenden Druckrollen und Arme nicht
auf das Wickelgut, sondern auf die beispielsweise aus Pappe bestehenden überstehenden Enden der Wickelkerne
einwirken.
Dabei ist ein Wickelrollenwechsel möglich, ohne die Wickelmaschine anhalten und ohne das vordere Ende
des Wickelgutes an den jeweils nächsten Wickelkern befestigen zu müssen.
In der Zeichnung ist zur weiteren Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Wickelmaschine dargestellt und zwar zeigt
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt der Wickelmaschine
nach Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt der Wickelmaschine nach Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 bis 7 vereinfachte und schematisierte Darstellungen zur Erläuterung der verschiedenen beim
Zuführen und Bewickeln eines leichten rohrförmigen Kernes erfolgenden Schritte und
Fig.8 eine Teilansicht der Ausgangsseite der
Wickelmaschine aus F i g. 1.
Die Wickelmaschine hat einen auf dem Boden ruhenden Rahmen 10, der, falls erwünscht, mit nicht
dargestellten Rädern oder Kufen versehen werden kann, um die Wickelmaschine gegebenenfalls verfahren
oder versetzen zu können, da sie wegen ihres einfachen Aufbaus ein geringes Gewicht hat.
Der Rahmen 10 hat zwei waagerecht angeordnete Träger 11, auf denen im Abstand nebeneinander
Lagerböcke 12 und 13 befestigt sind. In den Lagerbökken 12 ist eine erste Tragwalze 14 und in den
Lagerböcken 13 eine zweite Tragwalze 15 drehbar gelagert Wie Fig.3 zeigt, sind die Tragwalzen 14 und
15 parallel und dicht nebeneinander angeordnet Sie bilden eine trogförmige Abstützung für einen aus
bahnförmigem Wickelgut F wie Wirkware herzustellenden
Wickel, wobei der gegenseitige Abstand der Tragwalzen 14 und 15 klein genug ist, um auch im
Durchmesser verhältnismäßig kleine rohrförmige Wikkelkerne
von beispielsweise 5 cm Durchmesser abstützen zu können, andererseits aber auch groß genug ist, iu
um einen im Durchmesser verhältnismäßig großen Wickel während des Wickelvorganges zu halten.
Die mit dem Wickelgut zuerst in Kontakt kommende erste Tragwalze 14 ist mit einem Gummibelag 16
versehen, der eine reibungserhöhende Oberfläche hat Die Oberfläche der zweiten Tragwalze 15 hat hingegen
eine geringere Reibung und kann beispielsweise aus poliertem Metall bestehen.
Wie F i g. 1 zeigt, werden die Tragwalzen 14 und 15
mittels über Kettenräder 17 bzw. 18 ladenden Ketten von einem Motor M angetrieben. Das Verhältnis der
Durchmesser der Kettenräder 17 und 18 zu den Durchmessern der Tragwalzen 14 und 15 ist so gewählt,
daß der zweiten Tragwalze 15 eine etwas größere Umfangsgeschwindigkeit als der ersten Tragwalze 14
erteilt wird. Beispielsweise kann die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Tragwalze 15 bei einer zum
Aufwickeln von Gewirke vorgesehenen Vorrichtung um etwa 10% größer ais die 'Umfangsgeschwindigkeit der
ersten Tragwalze 14 sein.
An der Eingangsseite der Wickelmaschine sind Führungswalzen 19,20 und eine in senkrechter Richtung
bewegliche Spannwalze 21 vorgesehen. Das ankommende Gut das zumeist von einem Spannrahmen oder
einer anderen Behandlungsvorrichtung (nicht gezeigt) zuläuft wird über die Führungswalze 19 hinweg, unter
der Spannwalze 21 hindurch und dann über die Führungswalze 20 geleitet Sobald eine Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen der Wickelmaschine und der vorgeordneten Vorrichtung eintritt, gleicht sich diese
aus, indem die Spannwalze 21 eine aufwärts- oder abwärtsgerichtete Bewegung ausführt Falls gewünscht,
kann die Spannwalze mit einer automatischen Geschwindigkeitssteuerung verbunden sein, die vorzugsweise
auf die Wickelmaschine oder auf die vorgeordnete Vorrichtung einwirkt so daß sich die Aufwickelgeschwindigkeit
selbsttätig der Liefergeschwindigkeit der vorgeordneten Anordnung anpaßt
Das ankommende Gut F wird, nachdem es über die
Führungswalze 20 hinweggegangen ist, unter einer mit so fischgrätenartig angeordneten Erhebungen 24 versehenen
Breitstreckstange 22 hindurchgeführt, die sich über die gesamte Breite der Maschine erstreckt und an ihren
Enden von Platten 23 gehalten wird, die ihrerseits an den Trägern U befestigt sind. Die Breitstreckstange 22 ss
ist mit rippenförmigen Erhebungen 24 versehen, die, ausgehend von der Mittellinie der Wickelmaschine,
unter einem solchen Winkel zur Laufrichtung des Gutes angeordnet sind, daß dieses zu seinen Seitenkanten hin
flach gestrichen wird. Gemäß F i g. 3 ist die Breitstreckstange 22 unterhalb der Linie angeordnet, die sowohl an
der Führungswalze 20 wie der ersten Tragwalze 14 eine Tangente bildet Aus diesem Grunde wird das Gut F
niedergehalten und in einem gewissen Winkel um die Breitstreckstange herumgeführt. Wenn das bahnförmige
Gut von der Breitstreckstange 22 zur ersten Tragwalze 14 ansteigend weiterläuft gelangen die
seitlichen Ränder zwischen paarweise angeordnete Luftdüsen 25. Die Luftdüsen 25. die ebenfalls dazu
dienen, das bahnfömuge Gut glatt zu legen oder zu
halten, sind gemäß Fig.2 so angeordnet daß sie waagerecht nach innen über und unter die Seitenränder
des Gutes greifen und ihre L»ftstrahlen nach außen abgeben. Sollte im Bereich der Seitenränder des Gutes
noch irgendwelche Kräuselung verblieben sein, wie dies bei Gewirken häufig der Fall ist wird diese durch die
Luftstrahlen beseitigt und das Gut bis zum Auflaufen auf
die erste Tragwalze 14 flach gehalten. Die Luftdüsen 25 sind an seitlichen Platten 26 befestigt die nach innen und
außen verstellbar am Rahmen 10 angeordnet sind. Die Platten 26 können daher auf jede vorkommende
Gutbreite eingestellt werden.
Zum automatischen Betrieb der Wickelmaschine ist ein Magazin 27 zur Aufnahme von rohrförmigen
Wickelkernen 28 vorgesehen. Sobald ein Wickel auf die vorgesehene Größe gebracht und aus der Wickelmaschine
entnommen worden ist kann ein neuer Wickelkern selbstätig in Arbeitsstellung gebracht und
ein neuer Wickelvorgang begonnen werden. Es muß in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hingewiesen
werden, daß die Wickelkerne ungewöhnlich leicht sind und üblicherweise aus einem Papprohr bestehen,
das für nur einmaligen Gebrauch bestimmt ist Die Wickelmaschine ist dementsprechend so ausgestaltet
daß diese leichten Wickelkerne ohne zusätzliche Verwendung von schweren, in die Wickelkerne
eingreifenden Stahldornen der sonst üblichen Art verwendet werden können.
Das Magazin 27 zur Aufnahme der Wickelkerne 28 ist mit Leit- und Tragelementen versehen, auf denen die
rohrförmigen Wickelkerne mit ihren äußeren Enden aufliegen. Die betreffenden Elemente sind an den
Platten 26 befestigt Die Platten 26 sind in Querrichtung auf Führungsstangen 29, 30 verschiebbar. Zur Verstellung
der Platten 26 dienen mit gleichartigen Gewinden versehene Spindeln 31, 32. Zum Aufwickeln von Gut
einer vorgegebenen Breite werden rohrförmige Wickelkerne 28 verwendet, die etwas länger, beispielsweise 5
bis 8 cm, sind als das Gut in der Breite mißt so daß der Wickelkern an beiden Seiten über die Gutbahn
übersteht. Die Breiteneinstellung der Platten 26 wird so
gewählt daß die Wickelkerne 28 betreffender Länge mit etwas Spiel zwischen ihnen Platz finden. Mit der
Einstellung der Platten 26 in die richtige Stellung werden auch die Luftdüsen 25 auf die betreffende
Gutbahnbreite eingestellt
Aus den F i g. 1 und 3 ergibt sich, daß das Magazin 27 von nach innen offenen Kanälen 33 gebildet wird. Die
Kanäle 33 sind im Querschnitt so ausgebildet daß sie die Enden der rohrförmigen Wickelkerne 28 sicher führen
und abstützen. Die Kanäle 33 enden oben in einem zur Ausgangsseite der Vorrichtung hin verlaufenden Teil 34,
durch den es möglich ist die Wickelkerne 28 von der Ausgangsseite der Wickelmaschine her zu laden. Die
nach abwärts geneigten Kanäle 33 gehen in einen senkrechten Abschnitt 35 über, der die Wickelkerne 28
an zwei schräg zur ersten Tragwalze 14 laufende Zuführschienen 36 übergibt Zusätzliche Führungsstangen
37 und 38 sind zwischen den im Abstand zueinander angeordneten Kanälen 33 vorgesehen. Die Aufgabe
dieser Führungsstangen ist es, den mittleren Teil der rohrförmigen Wickelkerne 28 zu führen. Die Führungssttngen
37 und 38 sind im wesentlichen in der Mitte der Wickelmaschine vorgesehen, so daß sie auch die
kürzesten vorkommenden Wickelkerne 28 abstützen und daher nicht zusammen mit den Platten 26 verstellt
zu werden brauchen.
Die Wickelkerne 28 werden von dem Bedienungsmann in die zur Ausgangsseite gerichteten Endöffnungen
der Kanäle 33 eingelegt und rollen oder fallen wegen der Schwerkraft zum unteren Ende der Kanäle
33. Der unterste Wickelkern 28 legt sich auf das obere Ende der geneigten Zuführschienen 36, auf denen er in
Bereitstellung von zwei U-förmigen Freigabeelementen 39 gehalten wird. Die Zuführschienen 36 sind an den
Platten 26 befestigt und unterstützen die äußeren Enden der Wickelkerne 28. Die Freigabeelemente 39 befinden
sich in dem mittleren Bereich der Wickelmaschine neben den Führungsstangen 37,38, wie sich aus F i g. 2
ergibt. Die Freigabeelemente 39 sind auf eine in Querrichtung verlaufende Welle 40 aufgekeilt, die
mittels Lagerträgern 4! an ihren Enden drehbar ir Rahmen 10 gelagert ist. Ein Hebel 42 ist an der Welle 40
befestigt und mit der Kolbenstange 43 eines Druckmittelzylinders 44 verbunden. Zur gegebenen Zeit wird der
Zylinder 44 beaufschlagt, so daß die Welle 40 um etwa 60° gegen den Uhrzeigersinn (bezogen auf Fig.3)
gedreht wird. Hierdurch sind die Öffnungen der U-förmigen Freigabeelemente 39 nach unten gerichtet
und der betreffende Wickelkern 28 rollt auf den Zuführschienen 36 weiter. Gleichzeitig sperren an die
Öffnung anschließende runde Segmente 45 (siehe F i g. 4 und 5) die unteren Enden der Kanäle 33, so daß jeweils
nur ein Wickelkern 28 abgegeben wird.
Beim Betrieb der Wickelmaschine wird ein voller Wickel, der zunächst auf den Tragwalzen 14, 15 liegt,
nach vorn entfernt und auf eine Plattform 46 gebracht, wie dies in Fig.5 wiedergegeben ist. Hierdurch wird
eine Folge von Arbeitsvorgängen ausgelöst, bei denen das bahnförmige Gut mittels eines in Querrichtung
beweglichen Kreismessers 47 durchgetrennt und das freie Ende 48 des nunmehr aufzuwickelnden Gutabschnitts
mit Hilfe von entsprechend gerichteten Luftströmen nach hinten gelegt wird. In der Zwischenzeit
ist ein neuer Wickelkern 28 über die geneigten Zuführschienen 36 herangebracht worden und in eine
Stellung gelangt, in der das freie Ende 48 des ankommenden Gutes zur Einleitung eines neuen
Wickelvorgangs um diesen herumgelegt wird.
Die Einrichtung, die es gestattet, den Wickelkern 28 in
die Bewicklungsanfangsstellung zu bringen, besteht aus zwei Armen 49, die frei schwenkbar im Gelenk 50 an
Stützarmen 51 befestigt sind. Die Stützarme 51 ihrerseits sind in Gelenken 52 an den Platten 26
schwenkbar.
Die Ruhestellung der Stützanne 51 und der schwenkbaren Arme 49 ist in F i g. 3 und 6 wiedergegeben.
Der Schwenkweg dieser Bauteile wird von Anschlägen begrenzt Den Schwenkweg der Stützarme
51 begrenzt nach unten ein Anschlag 53, der an den Platten 26 vorgesehen ist Der Schwenkweg der Arme
49 ist von vorderen und hinteren Anschlägen 54, 55 begrenzt, die an den Stützarmen 51 befestigt und
beiderseits einer nach oben gerichteten Verlängerung 56 der betreffenden Arme 49 vorgesehen sind. In der
Ruhestellung der Zuführeinrichtung stehen die Stützarme 51 in ihrer tiefsten Stellung, die durch die Lage der
Anschläge 53 bestimmt wird. Die Stützarme 51 nehmen hierbei vorzugsweise eine gegenüber der Waagerechten
leicht nach unten geneigte Lage ein. Wenn die Stützarme 51 sich in dieser Stellung befinden, werden
die angelenkten Arme 49 von den vorderen Anschlägen 54 in einer Stellung gehalten, die einen verhältnismäßig
kleinen Winkel mit der Lotrechten bildet Die
gewählt, daß die Arme 49 unter Schwerkraft ihre
gezahnten unteren Kanten 57 mit der Oberseite der ersten Tragwalze 14 einen sich verengenden Spalt.
zugekehrten Seite breit genug, um einen Wickelkern 28, der auf den Zuführschienen 36 nach unten rollt,
tu aufzunehmen. Der Spalt verengt sich aber nach vorn so
weit, daß der ankommende Wickelkern 28 mit der gezahnten Kante 37 in Berührung kommt
In F i g. 4 ist ein Wickelkern 28 dargestellt der gerade
zwischen die gezahnten Kanten 57 der Arme 49 und die
ι s erste Tragwalze 14 gelangt ist Das aufzuwickelnde Gut F geht unter dem Wickelkern 28 hindurch. Der neu
zugeführte Wickelkern wird von den Zahnungen der Arme 49 festgehalten; gleichzeitig wird der Wickelkern
in seinem unten liegenden Umfangsteil von der sich drehenden ersten Tragwalze 14 vorwärts gedreht,
wobei die oben liegenden Umfangsteile an den gezahnten Kanten 57 nicht zurückgleiten können.
Dadurch wird der betreffende Wickelkern 28 an den gezahnten Kanten 57 unter Drehung im Uhrzeigersinn,
bezogen auf F i g. 4, nach vorn gerollt
Beim Vorwärtsrollen in die Stellung gemäß F i g. 5 schwenken die Arme 49 im Uhrzeigersinn nach oben, so
daß sich die Verlängerung 56 von dem vorderen Anschlag 54 abhebt und dem hinteren Anschlag 55
jo nähert. Nachdem der Wickelkern 28 etwas über die in
F i g. 5 gezeigte Stellung hinaus gelangt ist legt sich die Verlängerung 56 gegen den hinteren Anschlag 55. Beim
weiteren Vorrollen des Wickelkerns 28 werden die Stützarme 51 aus ihrer tiefsten Stellung angehoben,
wobei sich das auf den Wickelkern wirkende Gewicht etwas vergrößert und dadurch der Wickelkern mit dem
unter ihm liegenden Gut in den Raum zwischen den beiden Tragwalzen 14 und 15 gedrückt wird.
F i g. 5 erreicht hat gelangt er mit einer Einrichtung in Berührung, die einen zusätzlichen Druck auf die äußeren
Enden des Wickelkerns ausübt Diese Einrichtung besteht aus zwei an den !Platten 26 angeordneten
Hebeln 58, die vorzugsweise um dieselben Gelenke 52 wie die Stützarme 51 schwenkbar sind. Anschläge 59
halten die Hebel 58 (siehe F i g. 4) in einer Ausgangsstellung, in der sie gegenüber der Waagerechten leicht nach
abwärts geneigt sind. An den freien Enden der Hebel 58 sind mittels eines Gelenks 61 Druckanne 60 angeschlossen,
die mit mehreren, hier drei, im Durchmesser verhältnismäßig kleinen Dnickrollen 62 ausgestattet
sind. An den Hebeln 58 vorgesehene Anschläge 63 begrenzen den Schwenkweg der Druckarme 60 nach
unten. An den oberen Enden der Druckarme 60 vorgesehene Anschläge 64 dienen dazu, die Schwenkbarkeit
in Richtung nach oben zu begrenzen.
Die Ausgangsstellung der Druckarme 60 ist in F i g. 4 dargestellt Es ergibt sich hieraus, daß ein neu
zugeführter Wickelkern 211, der zuvor von den
gezahnten Kanten 57 erfaßt worden ist, gerade mit den ersten Druckrollen 62 des Dnickarms 60 in Berührung
kommt Bei weiterer Vorwärtsbewegung des Wickelkerns 28 in die Stellung nach F i g. 5 hebt der Wickelkern
die Druckrollen 62 mit den Druckarmen 60 im Uhrzeigersinn an, bis die Anschläge 64 an den oberen
Kanten der Hebel 58 anliegen. Bei weiterer Vorwärtsbewegung des Wickelkerns 21) werden die Hebel 58 von
den Anschlägen 59 abgehoben, wodurch sich der auf die
Enden des Wickelkerns wirkende Druck vergrößert und dadurch der Übergang des Wickelkerns in die
Wickelstellung unterstützt wird.
Bei der Weiterbewegung aus der Stellung von F i g. 5 in diejenige nach Fig.6 bleibt der Wickelkern 28
ständig mit mindestens einer der Druckrollen 62 in Berührung, bis nur noch die unterste Druckrolle 62 an
ihm anliegt. In dieser Stellung sind die Hebel 58 etwas von den Anschlägen 59 abgehoben; demgemäß wirkt
das Gewicht der Hebel auf den Wickelkern 28. Vorzugsweise sind die Hebel 58 auf Wellen 65 (F i g. 1
und 2) aufgekeilt, die durch die Platten 26 hindurchgehen und mit denen Gegengewichte 67 tragende Arme 66
verbunden sind. Die Größe und die Stellung der Gegengewichte 67 auf den Armen 66 kann verändert
werden, so daß der auf die Enden des neu eingebrachten Wickelkerns 28 ausgeübte Druck der für den Beginn des
Wickelvorgangs notwendigen Größe angepaßt werden kann.
Wie sich bei einer Betrachtung der die aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen wiedergebenden F i g. 5 und 6
ergibt, sind die vorderen Enden der gezahnten Kanten
57 so angeordnet, daß dann, wenn der Wickelkern 28 in die Anfangsstellung zum Bewickeln gelangt, sich die
Stützarme 51 gegen ihre Anschläge 53 legen und die Arme 49 über die oberen Umfangsteile des Wickelkerns
zurückschwingen. Die Arme 49 gehen daher in ihre Ruhestellung zurück und sind nicht länger am
Wickelvorgang beteiligt. Die Druckrollen 62 dagegen wirken weiter auf die Enden des Wickelkerns 28 in der
in F i g. 7 dargestellten Weise ein, bis das Gewicht des sich ständig vergrößernden Wickels so weit zugenommen
hat, daß ein zusätzlicher Druck von außen nicht mehr erforderlich ist Wenn dies der Fall ist — der
betreffende Zeitpunkt kann auf Grund der aufgewickelten Meterzahl, der Zeit, dem Wickeldurchmesser oder
dergleichen ermittelt werden —, heben sich die Druckrollen 62 vom Wickelkern 28 ab und schwenken in
ihre in F i g. 3 ersichtliche Ruhestellung zurück.
Damit sich die Druckrollen 62 und die Druckarme 60 von dem Wickelkern 28 etwa bei Erreichen des
Zustandes nach F i g. 7 abheben, sind die mitden Hebeln
58 verbundenen Wellen 65 drehfest mit Armen 68 (F i g. 1) verbunden, die im wesentlichen nach unten
gerichtet sind und mit Rollen 69 versehenen Steuerdaumen 70 zusammenwirken. Die Steuerdaumen 70 sind auf
der Welle 40 befestigt, die die U-förmigen Freigabeelemente 39 trägt Auf diese Weise werden die
Freigabeelemente 39 und die Steuerdaumen 70 gleichzeitig mit Hilfe des Druckmittelzylinders 44 betätigt.
Wenn die Freigabeelemente 39 in der Bereitstellung nach F i g. 3 sind, nehmen die Steuerdaumen 70 eine zu
den Armen 68 rechtwinklige Lage ein, so daß die Arme 68 die Hebel 58 von den Anschlägen 59 abheben. Das
Maß dieser Abhebung der Hebel 58 ist in Fig.3 dargestellt Es ist so bemessen, daß es ausreicht, um die
unterste Druckrolle 62 vom Wickelkern 28 zu entfernen, und zwar auch dann, wenn sich dieser auf Grund der
zunehmenden Dicke des Wickels um ein Stück von den Tragwalzen 14 und 15 entfernt hat
Der Druckmittelzylinder 44 wird betätigt, wenn ein fertiger Wickel aus der Wickelposition entfernt worden
ist wodurch gleichzeitig ein neuer Wickelkern 28 freigegeben wird und die Hebel 58 in ihre Ruhestellung
gehen, in der sie an den Anschlägen 59 anliegen. Der Druckmittelzylinder 44 bleibt für eine vorgegebene
Zeitspanne beaufschlagt Diese Zeitspanne kann in Abhängigkeit von der Zuführgeschwindigkeit des
bahnförmigen Gutes, dem Gewicht des Gutes usw. verändert werden, so daß die Druckrollen 62 stets
abgehoben werden, sobald der Wickel ein für den Fortgang des Wickelvorgangs ausreichendes Eigengewicht
erreicht hat.
An den Vorderkanten der Platten 26 sind in Gelenken 72 schwenkbare Fühler 71 vorgesehen. Die Fühler 71
ragen von den Platten 26 nach innen und sind so lang, daß sie die seitlichen Enden des Wickelkerns 28
ίο berühren, jedoch nicht an dem sich aus bahnförmigem
Gut bildenden Wickel anliegen. Wenn der Bedienungsmann feststellt, daß der Wickel genügend groß ist, was
auf Grund des Gewichtes, der aufgewickelten Länge usw. festgestellt werden kann, greift er mit der Hand
oben über den Wickel und zieht ihn nach vorn aus seiner Lage zwischen den Tragwalzen 14 und 15 auf die
Plattform 46 heraus. Die Plattform 46 ist in ihrem mittleren Teil mit einer Aussparung versehen, wie dies
F i g. 8 zeigt, so daß der Bedienungsmann, wenn er sich in diese Aussparung stellt, einen bequemeren Zugang
zum Wickelgut hat oder die Wickelkerne 28 bequemer in die Kanäle 33 einbringen kann. Wenn der fertige
Wickel aus der Maschine herausgezogen worden ist, ruht er mit seinen seitlichen Enden 73, wie in Fig.8
angedeutet, auf der Plattform 46.
Beim Herausziehen des Wickels nach vorn werden die Fühler 71 ausgelenkt und betätigen Schalter 74.
Wenn beide Schalter 74 im wesentlichen gleichzeitig betätigt werden, leiten (nicht gezeigte) Steuereinrichtungen
einen neuen Arbeitsablauf ein, der damit beginnt, daß das bahnförmige Gut durchgetrennt und der
Anfang der neuen Gutlänge an dem neu zugeführten Wickelkern angebracht wird. Gemäß F i g. 3 ist das in
Querrichtung bewegliche Kreismesser 47 an einem Schlitten 75 angeordnet, auf dem sich auch ein Motor 76
befindet, der das Kreismesser mit hoher Geschwindigkeit in Umdrehungen versetzt Eine mit dem Rahmen 10
verbundene, zu den Tragwalzen 14 und 15 parallele Führungsschiene 77 ist an der Endladeseite der
Vorrichtung angeordnet und führt den Schlitttten 75 bei seiner Querbewegung. Zur Bewegung der Schneidvorrichtung
in Querrichtung kann ein Druckmittelzylinder (nicht gezeigt) verwendet werden.
Gemäß F i g. 5 wird der fertige Wickel R nach vorn von den Tragwalzen 14 und 15 auf die Plattform 46 herausgezogen. Unmittelbar vor der Führungsschiene 77 für die Schneidvorrichtung ist eine Spannrolle 78 vorgesehen. Das bahnförmige Gut verläuft daher vor dem Abtrennen von den Tragwalzen 14, 15 über die
Gemäß F i g. 5 wird der fertige Wickel R nach vorn von den Tragwalzen 14 und 15 auf die Plattform 46 herausgezogen. Unmittelbar vor der Führungsschiene 77 für die Schneidvorrichtung ist eine Spannrolle 78 vorgesehen. Das bahnförmige Gut verläuft daher vor dem Abtrennen von den Tragwalzen 14, 15 über die
so Spannrolle 78 und von dort nach unten zum Wickel R. Die Spannrolle 78 ist mit einer verhältnismäßig glatten
Außenfläche ausgestattet und wird mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die etwas größer als die
Laufgeschwindigkeit des bahnförmigen Gutes beim Abtrennvorgang ist Da die Tragwalzen 14,15 während
des Abtrennvorgangs in Bewegung bleiben, wird die Umfangsgeschwindigkeit der Spannrolle 78 vorzugsweise
um etwa 5% größer als die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Tragwalze 14 gewählt Wenn die
Tragwalzen 14, 15 während des Abtrennvorgangs angehalten werden, kann die Spannrolle 78 mit einer
verhältnismäßig geringen Drehzahl angetrieben werden. In beiden Fällen dient die Spannrolle 78 dazu, eine
leichte Längsspannung in dem bahnförmigen Gut unter dem Kreismesser 47 aufrechtzuerhalten und dadurch
den Schneidvorgang zu erleichtern.
Nach dem Abschneiden wird ein neuer Aufwickelvorgang dadurch eingeleitet, daß eine Luftdüse 79, die
unterhalb des bahnförmigen Gutes und, in dessen Laufrichtung gesehen, vor der Schneidvorrichtung
angeordnet ist, betätigt wird. Die Düse, die unter einem Winkel von etwa 45° schräg aufwärts und gegen die
Laufrichtung des Gutes gerichtet ist, gibt einen Luftstrahl ab, der das freie Ende 48 (F i g. 5) des Gutes
nach oben und hinten über den neu zugeführten Wickelkern M legt. Der Wickelkern 28 hat hierbei seine
Stellung zwischen den Tragwalzen 14 und 15, wie in F i g. 6 gezeigt, eingenommen. Falls gewünscht, kann
eine zusätzliche Luftdüse 80 oberhalb des Gutes vorgesehen sein, die einen nach unten gerichteten
Luftstrahl abgibt und den nach hinten umgeschlagenen Anfang des neu aufzuwickelnden Abschnitts nach unten
und damit gegen den Wickelkern 28 und die' erste Tragwalze 14 drückt. Hierdurch wird das Anbringen des
freien Endes 48 des Wickelgutes zu Beginn des Aufwickelvorgangs erleichtert. Wenn eine zweite Düse
80 verwendet wird, ist es zweckmäßig, diese letztere etwas später als die erste Düse 79 einzuschalten, damit
die zweite Düse erst dann zur Wirkung kommt, wenn der Anfang der nunmehr aufzuwickelnden Gutlänge
nach hinten umgeschlagen worden ist.
Während eines Wickelvorgangs läuft das bahnförmige Gut F unter der Ausgleichs- oder Spannwalze 21
hindurch und geht über die Führungswalze 20, von wo es, stets von der angetriebenen ersten Tragwalze 14
gezogen, zur Breitstreckstange 22 gelangt. Unmittelbar vor dem Aufwickeln werden die Seitenkanten des
bahnförmigen Gutes, falls dies erforderlich ist, mit Hilfe der Luftdüsen 25 flachgelegt. Die Luftdüsen 25 befinden
sich kurz vor der ersten Tragwalze 14.
Der sich bildende Wickel liegt auf den Tragwalzen 14, 15, wobei die zweite Tragwalze 15 mit einer etwas
größeren Umfangsgeschwindigkeit als die erste Tragwalze 14 umläuft. Dadurch ergibt sich ein gewisser
Schlupf zwischen der zweiten Tragwalze 15 und dem Wickelgut, wodurch die zum Aufwickeln erforderliche
Spannung aufrechterhalten wird. Sobald ein Wickel fertiggestellt ist, greift der Bedienungsmann über den
Wickel und zieht ihn nach vorn über die Führungsschiene für die Schneidvorrichtung und die Spannrolle 78, so
daß er auf die Plattform 46 fällt. Bei dieser Vorwärtsbewegung werden die Fühler 71 und die mit
ihnen verbundenen Schalter 74 betätigt. Es wird hierdurch eine Reihe von Vorgängen ausgelöst, zu
denen auch die Beaufschlagung des Druckmittelzylinders 44 und das Einschalten der Schneidvorrichtung
gehören. Die Tragwalzen 14, 15 werden kurz angehalten, während das Kreismesser 47 seine Querbewegung
ausführt. Die hierbei anfallende Wickelgutlänge wird durch Abwärtsbewegung der Spannwalze 21 aufgenommen.
Beim Bewickeln des nächsten Wickelkernes wird die Aufwickelgeschwindigkeit entweder automatisch
oder von Hand gesteuert, um die an der Spannwalze 21
ι ο aufgenommene Wickelgutlänge wieder aufzunehmen.
Durch Betätigung des Druckmittelzylinders 44 wird gleichzeitig ein neuer Wickelkern 28 freigegeben, der
sich unter Schwerkraft auf den geneigten Zuführschienen 36 nach unten bewegt. Ferner geben die Rollen 69
an den Steuerdaumen 70 die Arme 68 frei, so daß die Hebel 58 sich an ihre Anschläge 59 legen. Der unter
Schwerkraft zugeführte Wickelkern 28 gelangt mit seinen seitlich über die Seitenkanten des Wickelgutes
überstehenden Enden zwischen die erste Tragwalze 14 und die gezahnten Kanten 57 der Arme 49. Hierdurch
wird der Wickelkern 28 weiter vorwärtsbewegt und gelangt in die zwischen den Tragwalzen 14 und 15
befindliche trogförmige Vertiefung. Auf die seitlichen Enden des Wickelkerns 28 kommen sodann die
Druckrollen 62 zur Einwirkung, die so lange auf den Wickelkern drücken, bis er ordnungsgemäß in die
Vertiefung zwischen den Tragwalzen 14 und 15 gelangt ist, und bis so viel Wickelgut auf ihn aufgewickelt
worden ist, daß das Gewicht zur Fortsetzung des Wickelvorgangs ausreicht Daraufhin wird der Druckmittelzylinder
44 in entgegengesetztem Sinn beaufschlagt, wodurch sich die Druckrollen 62 vom Wickelkern 28 abheben und diesen freigeben, so daß
zum weiteren Bewickeln von außen keine Druckkraft mehr auf ihn einwirkt
Das Abtrennen des Wickelguts nach dem Vollwickeln eines Wickelkerns 28 wird dadurch herbeigeführt, daß
der die Schneidvorrichtung tragende Schlitten 75 mit dem schnell rotierenden Kreismesser 47 schnell in
Querrichtung über das bahnförmige Gut hinwegbewegt wird. Hierbei ist es von besonderer praktischer
Bedeutung, daß die Drehung der Tragwalzen 14, 15 kurzzeitig unterbrochen wird. Dadurch wird erreicht,
daß das bahnförmige Gut rechtwinklig zu seiner Längsrichtung abgeschnitten wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Wickelmaschine zum Aufwickeln von bahnförmigem Gut auf rohrförmige Wickelkerne, mit zwei
angetriebenen Tragwalzen zum Abstützen und Drehen eines Wickels, einer an einem in seiner freien
Schwenkbarkeit von einem Anschlag begrenzten Arm gelagerten Druckrolle, ferner mit einer
Einrichtung zum Zuführen einzelner Wickelkerne auf das Wickelgut in den Raum zwischen die ι ο
Tragwalzen und die Druckrolle, einer sich quer zum Wickelgut erstreckenden Schneidvorrichtung zum
Abtrennen des Wickelgutes und einer Luftdüse zum Anlegen des jeweils vorderen Endes des Wickelgutes
an einen neu zu bewickelnden Wickelkern, <s
dadurch gekennzeichnet, daß den seitlichen Bereichen der durch Schwerkraft zugeführten
Wickelkerne (28) gewichtsbelasteie, Druckrollen (62) tragende Druckarme (60) und außerdem mit
ihren freien Enden (Kante 57) sich unter Reibungs-Schluß auf die Wickelkerne auflegende Arme (49)
zugeordnet sind, wobei die Druckarme (60) zu Beginn der Berührung der Druckrollen (62) mit
einem Wickelkern (28) frei schwingbar und bei Erreichen der Wickelposition ebenso wie die Arme 2s
(49) hochschwenkbar sind.
2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckanne (60) mit einer
Vorrichtung (65, 68,69, 70) verbunden sind, die sie
nach Erreichen eines vorgegebenen Wickeldurchmessers,
der geringer als der des vollen Wickels ist, anhebt und auf die Zuführseite der Wickelkerne (28)
frei zurückschwenken läßt
3. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckarme (60) an Hebeln
(58) angeordnet sind, die ihrerseits hochschwenkbar im Rahmen (10) der Vorrichtung gelagert sind.
4. Wickelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (58) auf je einer
Welle (65) befestigt sind, wobei mit jeder dieser Wellen (65) ein Arm (68) drehfest verbunden ist, der
mit von einem Antrieb (43, 44) verschwenkbar gelagerten Steuerdaumen (69,70) zum Anheben der
die Druckarme (60) tragenden Hebel (58) zusammenwirkt
5. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (49) am freien Ende
eine gezahnte Kante (57) aufweisen.
6. Wickelmaschine nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (49) begrenzt so
schwenkbar an Stützarmen (51) angeordnet sind, die ihrerseits begrenzt hochschwenkbar im Rahmen (10)
der Vorrichtung gelagert sind.
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