DE804904C - Aufwickelvorrichtung fuer Baender aus Fasern, Papier o. dgl. - Google Patents

Aufwickelvorrichtung fuer Baender aus Fasern, Papier o. dgl.

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DE804904C
DE804904C DEP53459A DEP0053459A DE804904C DE 804904 C DE804904 C DE 804904C DE P53459 A DEP53459 A DE P53459A DE P0053459 A DEP0053459 A DE P0053459A DE 804904 C DE804904 C DE 804904C
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Dipl-Ing Walter Janschek
Dipl-Ing Karl Mueller
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VER JUTE SPINNEREIEN und WEBER
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/28Attaching the leading end of the web to the replacement web-roll core or spindle
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes
    • D01G27/04Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes with automatic discharge of lap-roll or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2301/41826Core or mandrel insertion, e.g. means for loading core or mandrel in winding position by gripping or pushing means, mechanical or suction gripper

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Aufwickelvorrichtung für Bänder aus Fasern, Papier o. dgl.
  • Die in der Textilindustrie unter dem Namen Rollenformer oder Bandrolle bekannten Aufwickelvorrichtungen, mit denen aus Faserbändern (Lunten) schmale Rollen von großem Durchmesser hergestellt werden können, wickeln den Anfang der Lunte auf einen in der Maschine fest eingebauten beweglichen Kern, der während der Bildung oder nach Fertigstellung der Rolle aus der Bandrolle herausgezogen und nach dem Auswerfen der Bandrolle wieder in Arbeitsstellung gebracht wird. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Vorrichtung für diesen selbsttätigen Vorgang sehr umfangreich ist und die Aufwickelvorrichtung übermäßig verteuert. Außerdem gestattet das Verfahren nicht die Herstellung sehr großer Rollen, die für eine wirtschaftliche Weiterverarbeitung wünschenswert sind, weil der bewegliche Kern aus baulichen Gründen keinen beliebig großen Durchmesser I,eitzen kann und daher das Festwickeln des Rollellallfallges und das Entstehen völlig rundlaufender Haadrollen erschwert. Auch lassen sich die fertigen Bandrollen nur auf angetriebenen Abrollwellen wieder abwickeln, deren Geschwindigkeit, besonders bei schweren Rollen, stufenlos regelbar sein muß, um Längenänderungen der Bänder ausgleichen zu können.
  • Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung für Bänder aus Fasern, Papier 0. dgl., die sich durch einen losen Kern auszeichnet, der von zwei Treibrädern an seinem Umfang getragen und gedreht wird. Vorzugsweise wird die Achse des Kernes drehbar und in einer dem Bandrollendurchmesser folgenden Führung gelagert. Zweckmäßig sind die Treibräder mit ringförmigen Nuten und der Afantelkörper des Kernes mit Nadelreihen so versehen, daß die Nadeln in den Umriß der Nuten hineinragen. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Nadeln auf im Innern des Kernes schwenkbar angeordneten Nadelleisten befestigt, die durch Drehen eines Einsatzes in den Umriß des Kernes gezogen bzw. mit den Nadeln aus dem Kernmantel herausgeschwenkt werden können. Vorzugsweise ist der Einsatz aus den Kernen herausziehbar. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der Kern mit Achsstummeln versehen, die Laufringe tragen, auf die ein bestimmter Anpreßdruck, beispielsweise durch mechanisch oder hydraulisch gesteuerte Rollen, ausgeübt wird, vorzugsweise in seitlicher Richtung derart, daß bei fertiger Bandrolle diese ausgeworfen wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Kern von Körnerspitzen gehalten, vorzugsweise durch solche, die in einer Führung, z. B. einem in einem Schlitz bewegbaren Schlitten, geführt sind und in das Profil des Kernes geschwenkt werden können, beispielsweise derart, daß sie im Schlitten an einem Winkelhebel angeordnet sind, der durch einen Preßstempel bewegt werden kann, der, unter dem Druck einer Feder stehend, die Körnerspitzen nach Entlastung des Preßstempels aus der Zentrieröffnung des Kernes herausführt. Vorzugsweise sind die Treibräder im unteren Teil eines Gehäuses angeordnet, das eine seitliche Einführungsöffnung für die Kernachse, einen senkrechten Schlitz zum Führen der Kernachse bei zunehmendem Bandrollendurchmesser und an dessen oberem Teil einen Austrittsschlitz für die Kernachse aufweist. Zweckmäßig ragt in diesen Austrittsschlitz der Schenkel eines Auswerferhebels, der an seinem mittleren Teil durch ein Gelenk mit einer Zugstange verbunden ist, die an ihrem freien Ende einen Auswerfer trägt, der einen neuen Wickelkern über die Treibräder fördert.
  • Zweckmäßig ist neben dem Gehäuse ein Kerngehäuse angeordnet, das eine Anzahl von Kernen aufzunehmen vermag und in seinem unteren Teil den Kernauswerfer trägt, der so angeordnet ist, daß er nach dem Auswerfen der Bandrolle aus dem Gehäuse einen Kern aus dem Kerngehäuse auf die Treibräder fördert.
  • Die Erfindung beseitigt die bei den bekannten Aufwickelvorrichtungen bestehenden Schwierigkeiten, indem sie an Stelle eines mit der Aufwickelvorrichtung fest verbundenen Kernes einen losen Kern vorsieht. Dieser legt sich selbsttätig in die Wickelvorrichtung ein, läuft, da er einen beliebig großen Durchmesser haben kann, ohne Sonderantrieb von selbst an, faßt dabei das Faserband und formt es zu einer Rolle, die von Anfang an einen gleichmäßigen Durchmesser aufweist. Infolge dieser Gleichmäßigkeit kann auch von Anfang an mit starker Bandpressung gearbeitet werden. So entstehen Rollen großen Durchmessers mit beträchtlichem Bandinhalt. Der Kern ermöglicht es schließlich, die Rolle auf eine einfache Steckachse vor der weiterverarbeitenden Maschine zu lagern und das Band von den Einzugsgliedern dieser Maschine abrollen zu lassen. Die geringe Mehrarbeit für das Einlegen des Kernes in das Magazin des Rollenwicklers ist gegenüber den Arbeitserleichterungen zu vernachlässigen, die sich aus dem größeren Fassungsvermögen der Rolle ergeben.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • In Fig. 1 ist ein Bandwickler nach der vorliegenden Erfindung in Vorderansicht mit fertiggewickelter Bandrolle dargestellt; Fig. 2 ist ein Schnitt in Richtung A-B nach Fig. I; Fig. 3 zeigt eine besondere Ausführungsform eines Kernes mit schwenkbaren Nadelleisten in ver größertem Maßstab im Schnitt; in Fig. 4 ist eine schwenkbare Körnerspitze zur Führung des Kernes in vergrößertem Maßstab in teilweisem Schnitt veranschaulicht.
  • Wie aus Fig. I und 2 hervorgeht, sind in dem unteren Teil eines Gehäuses 1 zwei Treibräder 2 nebeneinander gelagert, die V-förmig oder ähnlich geformte Ringnuten 3 aufweisen. Die Achsen der Treibräder 2 werden über eine Scheibe 40 durch eine nicht dargestellte Antriebsquelle in gleicher Drehrichtung und mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben. Das Gehäuse I besitzt an seinen senkt rechten seitlichen Schenkeln 4 je einen Schlitz 5, in denen die Achsen der Wickelkerne geführt werden, wie noch beschrieben werden wird. In der Nähe des oberen Teiles erstreckt sich der Schlitz 5 seitlich zu einem Auswurfschlitz 6, in den der Schenkel 7 eines Auswerfers 8 ragt, der bei 9 auf der'Achse des einen Treibrades 2 angelenkt ist und der etwa in seinem mittleren Teil ein Gelenk lo aufweist, an dem eine Zugstange 1 1 sitzt, die an ihrem freien Ende einen Auswerfer I2 trägt. Der Auswerfer 12 ragt in eine Ausnehmung eines Kerngehäuses I3, das zur Aufnahme einer Anzahl von Wickelkernen 14 dient. Das Kerngehäuse 13 ist an seinem unteren, nach dem Gehäuse I zu liegenden Teil mit einer Offnung I5 versehen, durch die die Kerne 14 aus dem Kerngehäuse I3 austreten und über eine Führungsbahn I6 infolge der eigenen Schwere oder durch einen geeigneten Antrieb über die Treibräder 2 gelangen, wobei die Achsen oder Laufringe 19 der Kerne 14 durch einen seitlichen Schlitz I7 des Gehäuses I in den senkrechten Schlitz 5 eintreten, bis der Kern 14 auf dem Umfang der beiden Treibräder 2 ruht.
  • Die Kerne 14 bestehen nach der vorliegenden Erfindung aus einer Achse I8, die den Kernmantel I4 trägt, der auf seinem Umfang beispielsweise mit drei Nadelringen 20 versehen ist, die den Ringnuten 3 der Treibräder 2 entsprechen. Die Achse 18 ragt zu beiden Seiten über den Umriß des Kernmantels 14 hinaus und ist an ihren beiden äußeren Enden zu je einem Laufring 19 ausgebildet. Dieser Laufring 19 wird in den erwähnten Schlitzen 17, 5 bzw. 6 des Gehäuses I geführt.
  • Um ein einwandfreies Aufwickeln des Fasergutes auf dem Kern 14 zu gewährleisten, läuft auf den Laufringen 19 je eine Druckrolle 2I, die an dem Stempel eines Druckmittelzylinders 22 angeschlossen ist, der durch eine Leitung mit einer Druckmittel- quelle, beispielsweise der Wasserleitung, verbunden ist und unter einem bestimmten Druck gehalten werden kann. Die Druckrollen 2I können aber auch auf mechanischem Wege betätigt werden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist folgende: Nach Anlaufen der liefernden Maschine, z. B. der Karde, führt man das Faserband 23 über die Treibräder 2 hinweg und schiebt mit dem Auswerfer I2 den unteren Wickelkern 14 aus dem Kerngehäuse I3 durch die öffnung 15 vor Der Kern 14 fällt auf das Faserband 23, das durch die Führungsbahn I6 gestützt wird, und rollt auf diesem in Richtung des Pfeiles C vor, wobei die Laufringe I9 durch den Schlitz I7 in das Gehäuse I bis in den Schlitz 5 vordringen und der Kernmantel 14 sich in der in Fig. I gestrichelt dargestellten Lage auf die Treibräder 2 legt, die mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben werden. Die vorstehenden Nadeln der Nadelreihen 20 des Kernes 14 dringen in das Faserband 23 ein und nehmen es während des Umlaufens des Kernes 14 mit. Gleichzeitig senken sich die Stempel mit den Druckrollen 2I der Preßzylinder 22, nachdem das Druckwasser eingeschaltet ist. Die Druckrollen 21 legen sich auf die Laufringe 19 und drücken somit den Kernmantel 14 auf den Mantel der umlaufenden Treibräder 2.
  • Mit zunehmender Ullldrehung wird nun das Faserband 23 auf den Kernmantel 14 aufgewickelt, wobei sich der Kern 14 mit der Vergrößerung des Kernumfanges und mit seinen Laufringen 19 im Schlitz 5 hebt. Die Druckrollen 2I der Druckzylinder 22 folgen dieser Hubbewegung durch eine geeignete. nicht dargestellte Regelvorrichtung, bei spielsweise eine Drosseleinrichtung, bis der Kern 14 zu der in Fig. 1 dargestellten Bandrolle 24 bewickelt ist. Bei vollendeter \Vicklung gelangen die Laufringe 19 in die Höhe des seitlichen Schlitzes 6.
  • Der seitliche Druck. der infolge des Wickelns eintritt, treibt die Laufringe 19 in den seitlichen Schlitz 6. wobei der Schenkel 7 des Auswerfers 8 nach außen vorgetrieben wird, bis der Laufring 19 aus dem Umriß des Gehäuses 1 heraustritt und die Bandrolle 24 ausgeworfell wird.
  • Gleichzeitig mit der levegung des Äuswerfers 8 wird auch die Zugstange 11 nach Fig. I nach links bewegt und damit durch den Kernauswerfer 12 ein neuer Kern 14 aus dem Kerngehäuse 13 auf das Faserband 23 bzw. die Führungsbahn I6 gefördert, und der Vorgang beginnt von neuem. Während dieses Arbeitsvorganges wird das Druckmittel wieder in den Druckzylinder 22 eingelassen, und die Preßstempel mit den Druckrollen 20 werden wieder gesenkt.
  • Den beschriebenen Kernen mit festen Nadeln sind unter Umständen solche mit einziehbaren Nadeln vorzuziehen. Diese sitzen auf Nadelleisten, die im Kerninnern angebracht sind und sich z. B. durch Drehen der Steckachse gegen den Kern auf Schrägflächen der Steckachse nach außen bewegen.
  • Rückführung erfolgt durch ein Federband, das die Nadelleisten verbindet. Von Kernen dieser Art wickeln sich die Faserbänder restlos und ohne Eingreifen der Bedienungsmannschaft ab. trbermäßige Kosten für die Kerne vermeidet man, indem man die Nadelleisten mit den Steckachsen verbindet und diese nach Fertigstellung jeder Bandrolle aus dem Kerngehäuse herauszieht, um sie in einen neuen Kern einzulegen. Fig. 3 zeigt ein Ausfiihrungsbeispiel.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt ist, können die Kerne mit einziehbaren Nadeln ausgestattet werden. 25 ist eine Kernhülse, die Schlitze 26 aufweist. In der Kernhülse 25 liegt ein hohlzylindrisches Kernfutter 27, das beispielsweise aus Hartholz besteht und ulit Hubfiächen 28 versehen ist. Innerhalb, <les Kernfutters 27 ist die Steckachse 29 des Kernes angeordnet, an der auf Gelenken 30 zwei Nadelleisten 31 angelenkt sind, die an ihren inneren Teilen durch eine Zugfeder 32 zusammengezogen werden und an ihren äußeren Enden Nadelreihen 33 tragen. Beim Drehen der Steckachse 29 in Richtung des Pfeiles I) drücken die Hubflächen 28 gegen die Nadelleisten 31, so daß die Nadeln 33 in den Umriß der Hülse 25 geschwenkt werden. In diesem Zustand kann die Steckachse aus der Bandrolle herausgezogen werden. Wird die Steckachse 29 entgegen der Richtung des Pfeiles D gedreht, so entfernen sich die Hubflächen 28 von den Nadelleisten 31. so daß diese unter Wirkung der Zugfedern 32 an ihren freien Enden gespreizt werden und die Nadeln 33 durch die Ausnehmungetl 26 aus dem Profil der Kernhülsen 25 in Arbeitsstellung heraustreten.
  • An Stelle der Steckachsen können. wie in Fig. 4 dargestellt ist, auch verschiebbare Körnerspitzen treten. In einem Schlitten 34 ist ein Winkelhebel 35 bei 36 drehbar befestigt. Dieser Winkelhebel 35 trägt eine Körnerspitze 37, und er kann mittels eines Preßhebels 38, der unter dem Druck der Feder 39 steht, bewegt werden. Wenn sich der Preßstempel 38 in Richtung des Pfeiles bewegt, wird die Körnerspitze 37 aus dem Profil des Schlittens 34 heraus in die gestrichelte Lage geschwenkt, so daß sie den Kern der Bandrolle erfaßt und führt. Zum Auswerfen der Bandrolle wird der Preßstempel 38 entlastet, der Winkelhebel 35 geht in die voll ausgezogene Lage. und die Achse des Wickelkernes wird von den zurückweichenden Körnerspitzen 37 freigegeben. Nach Anschlagen des Schlittens 34 auf dem Wickelgestell überwindet der Stempeldruck die Spannung der Feder 39, und die Körnerspitzen 37 dringen in die Achse des Wickelkernes ein, der in diesem Fall nur ein Loch oder eine Zentrier--senkung in jeder Stirnwand zur Zentrierung und Führung braucht und zweckmäßig mit festsitzenden Nadeln ausgestattet ist. Es lassen sich aber auch Nadel leisten mit oder ohne entfernbaren Einsatz verwenden. Die Betätigung der Nadelleisten kann beispielsweise beim Eindringen der Körnerspitzen durch Spreizen erfolgen.
  • Der mit anwachsender Rolle zunehmende Anpreßdruck hält die Körnerspitzen 37 an den Kernwänden fest. Än der Auswurfstelle öffnet der Schlitten 34 beispielsweise über einen Dreiwegellahn den Druckmittelzylinder. Der Stempel 38 wird durch die Kraft der Feder 39 entgegen der Richtung des Pfeiles E verschoben, die Körnerspitzen 37 geben den Kern frei, und die Treibräder 2 tragen die Bandrolle 24 aus dem Gestell. In diesem Fall sind Ein- und Auslaßschlitze I7, 5 und 6 überflüssig, da die Kernzuführung durch die Bandrolle 24 selbst vorgenommen wird, die beispielsweise eine Fühlerklappe betätigen kann.
  • PATENTANSPROCRE: 1. Aufwickelvorrichtung für Bänder aus Fasern, Papier o. dgl., gekennzeichnet durch einen losen Kern (14 bzw. 25), der von zwei Treibrädern (2) an seinem Umfang getragen und gedreht wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (I8, I9) des Kernes (I4 bzw. 25) drehbar und in einer dem Bandrollendurchmesser folgenden Führung (5) gelagert ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibräder (2) mit ringförmigen Nuten (3) und der Mantelkörper (I4) des Kernes mit Nadelringen (20) so versehen sind, daß die Nadeln in den Umriß der Nuten (3) hineinragen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (33) auf im Innern des Kernes (25) schwenkbar angeordneten Nadelleisten (3I) befestigt sind, die durch Drehen eines Einsatzes (29) in den Umriß des Kernes gezogen bzw. mit den Nadeln (33) aus dem Kernmantel herausgeschwenkt werden können.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (29) aus dem Kern (25) herausziehbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (I4 bzw. 25) mit Achsstummeln (I8) versehen ist, die Laufringe (19) tragen, auf die ein bestimmter Anpreßdruck, beispielsweise durch mechanisch oder hydraulisch gesteuerte Rollen (21), ausgeübt wird, vorzugsweise in seitlicher Richtung, derart, daß bei fertiger Bandrolle diese ausgeworfen wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (14) von Körnerspitzen (37) gehalten ist, vorzugsweise durch solche, die in einer Führung, z. B. in einem Schlitz (5) bewegbaren Schlitten (34), geführt sind und in das Profil des Kernes (I4) geschwenkt werden können, beispielsweise derart, daß sie im Schlitten (34) an einem Winkelhebel (35) angeordnet sind, der durch einen Preßstempel (38) bewegt werden kann, der, unter dem Druck einer Feder (39) stehend, die Körnerspitzen (37) nach Entlastung des Preßstempels (38) aus der Zentrieröffnung des Kernes (I4) herausführt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibräder (2) im unteren Teil eines Gehäuses (i) angeordnet sind, das eine seitliche Einführungsöffnung (17) für die Kernachse (I8), einen senkrechten Schlitz (5) zum Führen der Kernachse (I8) bei zunehmendem Bandrollendurchmesser und an dessen oberem Teil einen Austrittsschlitz (6) für die Kernachse (I8) aufweist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Austrittsschlitz (6) der Schenkel (7) eines Auswerferhebels (8) ragt, der an seinem mittleren Teil durch ein Gelenk (Io) mit einer Zugstange (ii) verbunden ist, die an ihrem freien Ende einen Auswerfer (I2) trägt, der einen neuen Wickelkern (14) über die Treibräder (2) fördert.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Gehäuse (I) ein Kerngehäuse (13) angeordnet ist, das eine Anzahl von Kernen (I4) aufzunehmen vermag und das in seinem unteren Teil den Kernauswerfer (I2) trägt, der so angeordnet ist, daß er nach dem Auswerfen der Bandrolle (24) aus dem Gehäuse (I) einen Kern (14) aus dem Kerngehäuse (I3) auf die Treibräder (2) fördert.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057922B (de) * 1956-01-19 1959-05-21 Spinnerei Karl Marx Veb Trenn- und Anlegevorrichtung fuer Vlieswickler
DE1062586B (de) * 1953-08-14 1959-07-30 Kanegafuchi Spinning Co Ltd Maschine zum Herstellen von Wickeln aus einer Wattebahn
DE1126286B (de) * 1954-09-24 1962-03-22 Saint Gobain Vorrichtung zum Aufwickeln von Faserbaendern an Spinnereivorbereitungsmaschinen
US3167268A (en) * 1962-01-22 1965-01-26 Birch Brothers Inc Automatic cut-off web winder apparatus
DE1291662B (de) * 1963-06-26 1969-03-27 Elitex Zavody Textilniho Vorrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Wickelkernen in eine Wickeleinrichtung fuer Faserbaender an Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere Strecken
DE1948727A1 (de) * 1968-10-18 1970-04-30 Samcoe Holding Corp Aufwickelvorrichtung fuer bahnfoermiges Gut

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