DE1947959A1 - Richtmaschine fuer Stranggiessanlagen - Google Patents

Richtmaschine fuer Stranggiessanlagen

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DE1947959A1
DE1947959A1 DE19691947959 DE1947959A DE1947959A1 DE 1947959 A1 DE1947959 A1 DE 1947959A1 DE 19691947959 DE19691947959 DE 19691947959 DE 1947959 A DE1947959 A DE 1947959A DE 1947959 A1 DE1947959 A1 DE 1947959A1
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rollers
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stationary
straightening
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DE19691947959
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DE1947959B2 (de
DE1947959C3 (de
Inventor
Georg Dipl-Ing Bollig
Horst Grothe
Heinrich Scholz
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/1226Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for straightening strands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Richtmaschine für Stranggießanlagen Die Erfindung betrifft eine im Anschluß an eine bogenförmige Rollenführúng einer Stranggießanlage angeordnete Maschine zum Richten und Ausziehen des Stranges. Bei einer bekannten Richtmaschine sind die Richt- und Transportrollen derart durch Zwischenordnung von Stützrollen ergänzt, daß eine von der Kokille bis zum Ende der Richtmaschine reichende geschlossene Führung gegeben ist. Auf diese Weise wird eine Erhöhung der Gießgeschwindigkeit möglich, da die gute Abstützung ein Vordringen des Gießsumpfes in den Bereich des Treibers gestattet.
  • Die oberen und unteren Rollen der Richtmaschine sind einzeln durch Hydraulikzylinder abgestützt. Diese Bauweise ist aufwendig.
  • Ziel der Erfindung ist eine Richtmaschine, bei welcher auf einfachere Weise eine kontinuierliche Abstützung des Stranges während seines Durchlaufes gewährleistet ist.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jeweils 3 obere Rollen der Richtmaschine in einem etwa um die Achse der mittleren Rolle schwenkbaren und vertikal verstellbaren Träger gelagert sind, wobei die der mittleren Rolle gegenüberliegende Rolle ortsist und die den seitlichen Rollen gegenüberliegenden Rollen nachgiebig gelagert sind. Auf diese Weise wird ohne aufwendige Einzeleinstellung eine gute Anpassung der Rollen an den Strangverlauf gewährleistet.
  • In -weiterer Ausbildung ist der Träger außerhalb der Rollenlager mit Zapfen versehen, welche in in je einer Vertikalführung aufgenommenen und durch Druckmittelzylinder anstellbaren Gleitsteinen gelagert sind.
  • Die unteren beiderseits der festen Rollen angeordneten Rollen können auf einer gemeinsamen vertikal geführten und durch im Fundament verankerten Druckmittelzylinder beidseitig anstellbaren Konsole gelagert sein, wobei die Lager der Rollen quer zu ihrer Achse am mittleren festen Lager abgestützt und geführt sind.
  • Jedem Lager der seitlichen unteren Rollen kann aber auch eine eigene Konsole zugeordnet sein, welche über Parallellenker mit dem Fundament der ortsfesten mittleren Rolle verbunden ist. Dadurch wird auf einfache Weise erreicht, daß alle Rollen der Richtmaschine ständig mit dem Strang in Kontakt sind, wodurch eine gute Abstützung der Stranghaut gewährleistet wird.
  • Die schwenkbare Lagerung gestattet beim Einlaufen eines Stranges das Anpassen der drei oberen Rollen jedes Abschnittes der Richtmaschine an den Anfahrstrang, den Anfahrkopf und schließlich an den Warmstrang. Besonders bei Verwendung von Universalanfahrsträngen wird der Übergang auf den jeweils anderen Querschnitt erleichtert.
  • Ein weiterer Vorteil wird nach der Erfindung darin gesehen, daß die im Wendepunkt zur Horizontalen angeordneten ortsfesten unteren Rollen durch ortsfeste Rollen an ihren Ballen abgestützt sind. Dadurch wird eine Überlastung der Rollen beim Richten einer kalten Bramme nach einem Stillstand der Maschine vermieden. Da die in der Horizontalen folgenden unteren Rollen hierbei auch erhöhter Beanspruchung ausgesetzt sind, ist es vorteilhaft, auch diese Rollen durch ortsfeste Rollen an ihren Ballen abzustützen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 schematisch die Gesamtansicht einer Richtmaschine, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Richtmaschine in Strangrichtung, Fig 3 die teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Abschnittes der Richtmaschine, Fig. 4 die Lageranordnung der unteren Rollen eines Abschnittes der Richtmaschine, Fig. 5 einen Grundriß zu Fig. 4, Fig. 6 eine andere Lagerung der unteren Rollen.
  • Eine im Anschluß an eine bogenförmige Rollenführung einer Stranggießanlage angeordnete Richtmaschine besteht aus einer Mehrzahl von Einzelabschnitten 1. In jedem dieser Einzelabschnitte sind jeweils drei obere Rollen 2, 3, 4 und drei untere Rollen 5, 6, 7 gelagert. Die mittlere untere Rolle 6 ist mit ihren Lagern 8 auf je einem Fundamentsockel 9 abgestützt. Die seitlichen unteren Rollen 5 und 7 sind mit ihren Lagern 10, 11 auf je ein aus einer Platte und einem Zylinderabschnitt bestehendes Auflager 12, 13 aufgesetzt. Beide Auflager 12, 13 sind durch einen senkrechten Verbindungssteg 14 verbunden, welcher unter dem Lager 8 der Rolle 6 in einem Schlitz des Fundamentsockels 9 aufgenommen ist.
  • Jedes Auflager 12, 13 wird von der Kolbenstange eines am Fundament verankerten Druckmittelzylinders 15 getragen. Durch Beaufschlagung der Zylinder 15 wird eine stetige Anlage der Rollen 5, 7 an den Strang 16 gewährleistet. Die Lager 10, 11 der seitlichen Rollen stützen sich über Kugelkalotten 17, 18 an den ortsfesten Lagern 8 der mittleren Rolle 6 ab.
  • Die mittleren Rollen 6 der drei ersten in der Horizontalen angeordneten Abschnitte sind an ihren Ballen durch eine im Fundament gelagerte Rolle 19 mit größerem Durchmesser abgestützt.
  • Die oberen Rollen 2, 3, 4 sind an je einer Konsole 20 gelagert, welche ihrerseits mit einem Tragrohr 21 verbunden sind. Am Ende des Tragrohres 21 sind Hebel 22 befestigt, die in einer Bohrung 23 je einen Lagerzapfen 24 tragen.
  • Jeder Lagerzapfen 24 ist in je einer kugelförmigen Hülse 25 drehbar gelagert, welche in einer weiteren im Inneren kugelig ausgedrehten Hülse 26 schwenkbar ist. Die Hülse 26 ist in einem Gleitstein 27 aufgenommen, welcher mit der Kolbenstange 28 eines im Fundament schwenkbar gelagerten Druckmittelzylinders 29 über eine Lasche 30, eine Gabel 31 und einen Bolzen 32 verbunden ist.
  • Die schwenkbare Lagerung der Zapfen 24 und der Zylinder 29 gestattet eine geneigt aufgefahrene Stellung des Tragrohres 21 bei nicht exakt übereinstimmendem Zylinderhub.
  • Zur Führung der Gleitsteine 27 sind am Fundament verankerte U-förmige Vertikalführungen 33 vorgesehen. Diese sind an der Innenseite ihrer Schenkel mit Führungsleisten 34 ausgestattet.
  • Auf jeder Seite der Richtmaschine sind die Vertikalführungen 33 zur oberen Abstützung durch einen U-Träger 35 verbunden.
  • Auch in der in Fig. 6 dargestellten Variante sind die Lager 8 der unteren Rolle 6 auf dem Fundamentsockel 9 angeordnet. Die Lager 10 und 11 der seitlichen Rollen 5 und 7 sind auf den Auflagen 12 und 13 angeordnet, welche ihrerseits auf den Kolbenstangen von am Fundament verankerten Druckmittelzylindernl5 aufliegen.
  • An jedem Auflager 12 und 13 ist eine senkrechte Stütze 36, 37 angeordnet, an welcher Laschen 38, 39 gelagert sind, welche parallel zueinander am Fundamentsockel angelenkt sind.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Richtmaschine für Stranggießanlagen, deren Richt- und Transportrollen durch Zwischenordnung von Stützrollen zu einer die vorgeordnete Bogenführung kontinuierlich fortsetzenden geschlossenen Führung ergänzt ist, wobei die oberen Rollen durch Druckmittelzylinder auf den Strang anstellbar sind und die unteren Stützrollen nachgiebig gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils drei obere Rollen der Richtmaschine in einem etwa um die Achse der mittleren Rolle schwenkbaren und vertikalverstellbaren Träger gelagert sind, wobei die der mittleren Rolle gegenüberliegende Rolle ortsfest und die den seitlichen Rollen gegenüberliegenden Rollen nachgiebig gelagert sind.
2. Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger außerhalb der Rollenlager mit Zapfen versehen ist, welche in je einer Vertikalführung aufgenommen und durch Druckmittelzylinder anstellbaren Gleitsteinen gelagert sind.
3. Richtmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren beiderseits der festen Rolle angeordneten Rollen auf einer gemeinsamen vertikal geführten und durch im Fundament verankerte Druckmittelzylinder beidseitig anstellbaren Konsole gelaer iri£,. sinoj wt Lager der Rollen quer zu ihrer Achse am mittleren festen Lager abgestützt und geführt sind.
4. Richtmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der seitlichen unteren Rollen eine eigene Konsole zugeordnet ist, welche über Parallellenker mit dem Fundament der ortsfesten mittleren Rolle verbunden ist.
5. Richtmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Wendepunkt zur Horizontalen angeordneten ortsfesten unteren Rollen durch ortsfeste Rollen an ihren Ballen abgestützt sind.
6. Richtmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten in der Horizontalen angeordneten unteren Rollen durch ortsfeste Rollen an ihren Ballen abgestützt sind.
DE19691947959 1969-09-23 1969-09-23 Treib- und Richtmaschine für Stranggießanlagen Expired DE1947959C3 (de)

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DE1947959B2 DE1947959B2 (de) 1977-10-06
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2339456A1 (fr) * 1976-01-27 1977-08-26 Voest Ag Dispositif pour extraire une fausse barre de demarrage et une barre ou billette de coulee continue

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106531A1 (de) * 1981-02-21 1982-09-09 SMS Schloemann-Siemag AG, 4000 Düsseldorf Treib- und richtmaschine fuer stranggiessanlagen

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