DE3129712C2 - Dornstangenunterstützungen für Kaltpilgermaschinen - Google Patents

Dornstangenunterstützungen für Kaltpilgermaschinen

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DE3129712C2
DE3129712C2 DE19813129712 DE3129712A DE3129712C2 DE 3129712 C2 DE3129712 C2 DE 3129712C2 DE 19813129712 DE19813129712 DE 19813129712 DE 3129712 A DE3129712 A DE 3129712A DE 3129712 C2 DE3129712 C2 DE 3129712C2
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DE19813129712
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Josef Ing.(grad.) 4060 Viersen Gerretz
Hans 5144 Wegberg Holthausen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/005Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills with reciprocating stand, e.g. driving the stand

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Bei Kaltpilgermaschinen muß die von einer Vorschub- und Dreheinrichtung angetriebene Dornstange gegen seitliches Ausknicken gesichert werden. Hierzu werden längsbewegliche Unterstützungen verwendet, welche je eine Führungsöffnung aufweisen. Die Größe dieser Öffnung muß wechselweise auf den Durchgang der Luppe und die Abstützung der Dornstange umstellbar sein. Bei der vorliegenden Erfindung werden hierzu zwei beiderseits der Dornstange (1) angeordnete Formstücke (4) verwendet, die fest miteinander verbunden und um eine zur Dornstangenachse senkrecht verlaufende Achse (A) schwenkbar sind und je nach Schwenkstellung, eine größere oder kleinere Führungsöffnung zwischen sich bilden.

Description

läuft, wird vorgeschlagen, die Schwenkachse des Käfigs in der Mitte des zwischen den Außenumfängen der halbkreisförmigen Formstücke verbleibenden kürzesten Abstandes anzuordnen.
Zur Begrenzung des Schwenkweges des Käfigs dient ein verstellbarer Anschlag. Der die Formstücke versteilende Antrieb kann dann an jeder Dornstangenunterstützung eine Kolben-Zylinder-Einheit sein, deren Kolbenstange beispielsweise mit einer Zahnstange verbunden ist, welche mit einem auf der Schwenkachse des Käfigs befestigten Ritzel in Eingriff steht
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Dornstangenunterstützung,
F i g. 2 eine Dornstangenunterstützung in Vorderansicht und
F i g. 3a und b einen Schnitt auf der Linie HI-III durch F i g. 2 mit Darstellung zweier Betriebsstellungen.
Der prinzipielle Aufbau und die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Dornstangenunterstützung ist in F i g. 1 dargestellt Mit 1 ist die Dornstange bezeichnet auf der sich eine Luppe 2 befindet Um die die Luppe vorschiebende Dornstange 1 gegen Ausknicken bei der in F i g. 1 nach links erfolgenden Vorschubbewegung zu sichern, ist eine Dornstangenunterstützung oder Führung 3 vorgesehen, die aus einer Anordnung von zwei Formstücken 4 besteht, die um eine die Dornstangenachse senkrecht schneidende Achse A drehbar sind. Die Formstücke 4 bestehen jeweils aus zwei mit den kleinen Flächen aneinandergelegten Kegelstümpfen, die nur eine halbkreisförmige Grundfläche haben. Bei der in F i g. 1 rechts, dargestellten Stellung der Formstücke 4 zueinander befindet sich zwischen den Formstücken eine für die Dornstange 1 geeignete Führungsöffnung. Bei der in der linken Hälfte von Fig. i dargestellten Lage, nämlich dann, wenn die Formstücke 4 eine zur Längsachse der Dornstange symmetrische Stellung einnehmen, befindet sich zwischen den Formstücken 4 eine größere Öffnung, in der die Luppe 2 Platz findet Die Veränderung der Durchgangsöffnung erfolgt, wie ebenfalls F i g. 1 zeigt, durch Verschwenken der Führungsstücke 4 um die Achse A.
In F i g. 2 ist eine Dornstangenunterstützung nach der Erfindung in teilgeschnittener Vorderansicht dargestellt. Die Dornstangenunterstützung 3 besteht aus einem plattenförmigen Körper, der mit Hilfe der öffnungen 14 auf Führungsstangen verschiebbar gehalten ist. Zur Führung und Abstützung der Dornstange 1 bzw. der im Durchmesser größeren Luppe 2 dienen, wie bereits beschrieben, Formstücke 4, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus je einem auf jeder Seite der Dornstange angebrachten Doppelkegelstumpf mit halbkreisförmiger -Grundfläche bestehen, bei dem die beiden Kegelstümpfe mit den kleineren Flächen aneinanderliegen. Zwischen den aneinanderliegenden Flächen ist ein kleiner, halbkreisförmiger zylindrischer Teil 4c vorgesehen. Die Formstücke 4 werden durch eine obere und eine untere Platte 5a bzw. 5b zu einem Käfig vereinigt, wobei die beiden Platten runde Scheiben bilden. Mit Hilfe eines oberen Achsstummels 6a und einer unteren Antriebswelle 66 ist der genannte Käfig in einem Hohlraum in der Dornstangenunterstützung 3 drehbar gelagert. Als Antrieb dient eine Kolben-Zylinder-Einheit, deren Zylinder mit 7 und deren Kolben mit 8 bezeichnet ist. Die Kolbenstange 9 dieser Antriebsvorrichtung ist mit einer Zahnstange 10 verbunden, die mit einem auf der Welle 6f> befestigten Ritzel U in Eingriff steht Durch entsprechende Beaufschlagung des Kolbens 8 kann somit die für die Führung vorgesehene Öffnung durch Drehung des Käfigs auf die Größe der Luppe 2 (wie dargestellt) oder den Querschnitt der Dornstange 1 eingestellt werden.
Aus den F i g. 3a und 3b ist ersichtlich, daß die Platte 5a mit einem radial abstehenden Arm 5c versehen ist. Dieser Arm wirkt mit einem Anschlag 12 zusammen, der mit Hilfe einer Spindel 13 verstellt werden kann. Je nach Einstellung des Anschlags 12 auf der Spindel 13 ergibt sich die kleinste, einstellbare Durchtrittsöffnung für die Dornstange.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

1 2 tung angetriebenen Dornstange verhindern und auf Patentansprüche: parallel zur Dornstange verlaufenden Führungen bewegbar sind, wobei die Dornstange in jeder Dornstan-
1. Dornstangenunterstützungen für Kaltpilgerma- genunterstützung durch eine Führungsöffnung geht, die schinen, die das seitliche Ausknicken der von einer 5 im Durchmesser von demjenigen der Dornstange auf Dornstangenvorschub- und Dreheinrichtung ange- den Durchmesser der Luppe veränderbar ist
triebenen Dornstange verhindern und auf parallel Bei einer durch die DE-PS 22 07 936 bekannten zur Dornstange verlaufenden Führungen bewegbar Dornstangenunterstützung werden Hebeipasre versind, wobei die Dornstange in jeder Dornstangenun- wendet, die sich unter Federdruck zangenartig um die tersitützung durch eine Führungsöffnung geht, die im io Dornstange herumlegen und diese, unter Erhaltung der Durchmesser von demjenigen der Dornstange auf Drehbarkeit um ihre Längsachse, gegen seitliches Ausden Durchmesser der Luppe veränderbar ist, da- knicken sichern. Zwischen den Hebeln befindet sich ein durch gekennzeichnet, daß die Führung drehbarer Nocken, der mit Hilfe einer Schaltwelle ge- oder Dornstangenunterstützung (3) aus zwei beider- dreht werden kann und je nach seiner Stellung die zwiseits der Dornstange (1) angeordneten Formstücken 15 sehen den Hebeln befindliche öffnung für den Durch-(4) besteht, die, fest miteinander verbunden, um eine gang der Luppe vergrößert oder für die Abstützung der zur Dornstangenachse senkrecht verlaufende Achse Dornstange verkleinert Da die Dornstangenunterstüt- (A) schwenkbar sind zungen vor und hinter dem Vorschubschlitten angeord-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- net sind und entsprechend der Vorschubbewegung mitzeichnet, (SaS die Formstücke (4) je einen aus zwei 20 bewegt werden, müssen die zwischen den Hebelpaaren Kegelstümpfen (4b) bestehenden Doppelkegel bil- der Dornstangenunterstützungen angeordneten Nokden, bei dem die kleineren Grundflächen der Kegel- ken auf der durchgehenden Schaltwelle längsverschiebstümpfe aneinander liegen. bar sein. Hierdurch ist ein relativ großer technischer
3. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 und 2, Aufwand erforderlich, um die verklemmungsfreie Bedadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (4) 25 weglichkeit der Nocken auf der langen Schaltwelle zu halbkreisförmige Grundflächen aufweisen. gewährleisten. Zum anderen werden die Hebelpaare
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- sämtlicher Dornunterstützungen wegen der durchgedurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (4) in ei- henden Schaltwelle gleichzeitig betätigt.
nem Käfig (5a, b) befestigt sind, der um eine zu den Aufgabe der Erfindung ist es, Dornstangenunterstüt-
Achsen der Kegelstümpfe parallele Achse (A) 30 zungen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
schwenkbar .Λ. sie mit geringem Aufwand und damit kostengünstig her-
5. Vorrichtung nach Ansprtf.~h 4, dadurch gekenn- gestellt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet, daß die Schwenkachse (A) des Käfigs in sieht die Erfindung vor, daß die Führung oder Dornstander Mitte des zwischen den / ;ißenumfängen der genunterstützung aus zwei beiderseits der Dornstange halbkreisförmigen Formstücke (4) verbleibenden 35 angeordneten Formstücken besteht, die fest miteinankürzesten Auslandes angeordnet ist. der verbunden, um eine zur Dornstangenachse senk-
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, da- recht verlaufende Achse schwenkbar sind. Hierdurch durch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des wird zusätzlich zu der einfachen Bauweise der Vorteil Schwenkweges des Käfigs (5a, b) ein verstellbarer erzielt, daß die Führungsöffnang für Dornstange bzw. Anschlag (12) vorgesehen ist. 40 Luppe stufenlos verstellbar ist, also bei Verschleiß ohne
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, da- Auswechseln von Teilen auf das gewünschte Maß nachdurch gekennzeichnet, daß der Käfig aus zwei para! ■ gestellt werden kann.
leien Platten (5a, b) besteht, zwischen denen die Nach einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung
Formstücke (4) befestigt sind. bilden die Formstücke zweckmäßig je einen aus zwei
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn- 45 Kegelstumpfen bestehenden Doppelkegel, bei dem die zeichnet, daß die Platten (5a, ty kreisförmig sind. kleineren Grundflächen der Kegelstümpfe aneinander-
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, da- liegen. Die Dornstange bzw. Luppe wird somit zwischen durch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie, die zwei Diabolo-Rollen entsprechenden Formstücken gedie Mittelpunkte der halbkreisförmigen Formstücke führt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß dann, (4) verbindet, durch den Mittelpunkt der kreisförmi- 50 wenn die Achsen der Diabolo-Rollen in einer zur gen Platten (5a, b)geht. Dornstangenachse senkrecht verlaufenden Querebene
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, da- liegen, die Durchgangsöffnung die größte erforderliche durch gekennzeichnet, daß jede Dornstangenunter- Weite, nämlich für den Durchgang der Luppe, aufweist. Stützung (3) mit einem die Formstücke (4) verstellen- Werden dagegen die Diabolo-Rollen so verstellt, daß den Antrieb, vorzugsweise einer Kolben-Zylinder- 55 ihre Achsen in einer die Dornstangenachsc schräg Einheit (7,8) versehen ist schneidenden Ebene liegen, verkleinert sich die Füh-
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge- rungsöffnung, wobei sie je nach Schrägstellung der gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (9) der Kolben- nannten Ebene bis auf jedes gewünschte Maß reduziert Zylinder-Einheit (7,8) mit einer Zahnstange (10) ver- werden kann.
bunden ist, die mit einem auf der Welle (6b) des so Da die erwähnten Formstücke keine drehbaren RoI-
Käfigs(5a, b) befestigten Ritzel (11) in Eingriff steht. len zu sein brauchen, reicht es aus, wenn sie halbkreisförmige Grundflächen aufweisen, um die Verstellmög-
lichkeit voll ausnutzen zu können.
Es ist zweckmäßig, die Formstücke in einem Käfig
65 oder dergleichen zu befestigen, der um eine zu den Ach-
Die Erfindung betrifft Dorstangenunterstützungen sen der Kegelstümpfe parallele Achse schwenkbar ist.
für Kaltpilgermaschinen, die das seitliche Ausknicken Damit die beim Verstellen der Formstücke eintretende
der von einer Dornstangenvorschub- und Dreheinrich- Veränderung der Führungsöffnung symmetrisch ver-
DE19813129712 1981-07-23 1981-07-23 Dornstangenunterstützungen für Kaltpilgermaschinen Expired DE3129712C2 (de)

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