DE1943000B2

DE1943000B2 - Zufuehreinrichtung fuer befestigungsmittel, die mit einem handnagler eingetrieben werden, insbesondere fuer naegel

Info

Publication number: DE1943000B2
Application number: DE19691943000
Authority: DE
Inventors: Jürgen 3001 Berenbostel Korth
Original assignee: Bukama GmbH Hannover, 3005 Hemmingen Westerfeld
Priority date: 1969-08-23
Filing date: 1969-08-23
Publication date: 1973-04-12
Also published as: DE1943000C3; GB1309315A; US3672555A; DE1943000A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung für Befestigungsmittel, die mit einem Handnagier eingetrieben werden und zu einem Streifen zusammengefügt in ein mit einem federnden Schieber versehenes Magazin eingesetzt sind, insbesondere für Nägel.

Wenn Handnagier durch Druckluft, elektrische Energie oder durch eine andere Kraftquelle angetrieben werden, haben sie eine hohe Leistung und verarbeiten in der Zeiteinheit eine große Anzahl von Nägeln. Das Magazin muß daher verhältnismäßig großen Laderaum haben, damit häufige Betriebsunterbrechungen zum Einsetzen neuer Nagelstreifen in das Magazin möglichst vermieden werden. Das Magazin ist im allgemeinen senkrecht oder schräg zur Mittelachse des Gerätkörpers an diesem angeordnet, so daß eine Vergrößerung seines Laderaumes zu großen Abmessungen führt, die das Gerät unhandlich und schwer machen.

Es ist bekannt, das Magazin eines Nagelgerätes trommelartig zur Aufnahme eines langen, zu einer Spule aufgewickelten Nagelstreifens auszubilden, jedoch ist bei einer solchen Magazintrommel der Vorschub des Nagelstreifens zur Ausstoßöifnung des Gerätes nur mittels besonderer, in der Nähe des Ausstoßkanals angebrachter Greifer möglich, da der in der Magazintrommel aufgespulte Nagelstreifen keine seitliche Führung erhält. Auch hat eine Magazintrommel einen größeren Raumbedarf und erschwert durch seine große Ausladung die Handhabung des Gerätes in unerwünschter Weise.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Zuführeinrichtung der eingangs erwähnten Art eine große Anzahl von Befestigungsmitteln, insbesondere Nägeln, in einem Magazin ohne nennenswerte Vergrößerung der äußeren Abmessungen des Handnaglers unterbringen zu können. Gemäß de<· Erfindung weist das Magazin einen bogenlörmig um die Mittelachse des Gerätkörpers verlaufenden Kanal zur Aufnahme des Befestigungsmittelstreifens aui, und der Schieber des Magazins trägt eine Aufspulrolle für seine Bandfeder, deren freies Ende am Ausstoßkanal des Gerätes verankert ist. Ein solches mit einem bogenförmigen Kanal zur Aufnahme des Befestigupgsmitielstreifens versehene Magazin hat eine im Verhältnis zu seiner Aufnahmefähigkeit geringe Abmessung in radialer Richtung des Gerätkörpers und ermöglicht die Aufnahme eines langen Befestigungsmiltelstreifens, mi daß das Gerät eine verhältnismäßig große Anzahl von Befestigungsmitteln, insbesondere Nägel, verarbeiten kann, ohne daß es häufig nachgeladen und zu diesem Zweck stillgeset/t werden muß.

Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist der den Befestigungsmittelstreifen aufnehmende Kanal des Magazins in Form einer Schraubenlinie ausgebildet, die um den Gerätkörper geiegt ist. Ein in dieser Weise ausgebildetes Magazin ergibt eine besonders günstige Raumausnutzung, da der Gerätkörper durch den schraubenlinienförmig um ihn heramgewundenen Magazinkanal in radialer Richtung nur geringfügig größere Abmessungen erhält und seine Handhabung daher nicht beeinträchtigt wird, obwohl das Magazin eine besonders große Anzahl von Befestigungsmitteln aufnehmen kann.

Wenn als Befestigungsmittel Nägel verwendet werden, deren kreisförmige Köpfe bei Zusammenfügung zu einem Nagelstreifen schuppenförmig überlappt sind und deren parallele Schäfte dadurch den geringstmöglichen Abstand voneinander erhalten, so empfiehlt es sich, den in Form einer Schraubenlinie gewendelten Magazinkanal parallel zur Oberkante der schuppenförmig überlappten Nagelköpfe anzuordnen, so daß der schräg zu den Nagelschäften sich erstreckende Nagelstreifen auf seiner gLnzen Länge in den Magazinkanal eingesetzt werden kann.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Außenwand des Magazinkanals einen durchgehenden Längsschlitz zur Führung der die Aufspulrol'.e für eine Bandfeder tragenden Schiebers auf, der dadurch auf der ganzen Länge des Magazinkanals eine einwandfreie Führung erhält, so daß der Nagelstreifen störungsfrei zum Ausstoßkanal des Geräts vorgeschoben wird. Zweckmäßig ist an dem Schieber ein an dem hinteren Ende des Nagelstreifens anlie-

gender An? atz von größerer Breite als die Breite des verlaufenden Kanal 8 eines Magazins 9 eingesetzt ist. Längsschlitzes, der schräg zu dem de a Befestigungs- Der Steigungswinkel der Schraubenlinie, in dem der inittelstreifen aufnehmenden Magazinkanal verläuft, Magazinkanal 8 um den Gcrätkörper 1 gelegv ist, verangebracht. Die auf einem Teil ihrer Länge auf die läuft parallel zu dem Nagelstreifen 7, so daß dieser Aufspulrolle des Schiebers gewickelte Bandfeder 5 die ganze Länge des Magazinkanals 8 störungsfrei deckt zweckmäßig die Außenseite des Nagclstreifens ausfüllen kann. Die Außenwand des Magazins 9 ist ab. Dies hat den besonderen Vorteil, daß auch Nägel über der ganzen Länge des Magazinkanals 8 mit oder sonstige Befestigungsmittel, deren Schäfte oder einem Längsschlitz 10 versehen, in dem ein Schieber Schenkel kürzer sind als die Breite des Längsschlit- 11 geführt ist. Der Schieber 11 durchsetzt den Schlitz zes, nicht aus dem Magazinkanal herausfallen kön- 10 10 mit zwei Schenkeln 12, die mit einer den Schlitz nen. 10 von innen abdeckenden Lasche 13 verschweißt

Um den Ladevorgang zu vereinfachen und das sind, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist. Diese Lasche 13 Einsetzen eines neuen Nagel- oder sonstigen Befesti- hat eine größere Breite als der Schlitz 10 und gibt gungsstreifens in den Magazinkanal zu ermöglichen, dadurch dem Schieber 11 eine gute Führung. In dem ohne daß vorher der die Aufspulrolle der Bandfeder 15 Schieber 11 ist auf einem Achszapfen 14 eine Auftragende Schieber in seine Ausgan^slage zuriickge- spulrolle 15 für eine Bandfeder 16 gelagert, deren führt werden muß, ist der sich gegen das hintere freies Ende 17 in der Nähe des Fußstückes 5 bzw. Ende des Nagelstreifens legende Ansatz des Schie- dessen Ausstoßkanals verankert ist. Die Bandfeder bers gegen eine an dem oberen Ende des Magazinka- 16 hat etwa die gleiche Breite wie der Schlitz 10 des nals angeordnete Anschlagplatte anlegbar, so daß der 20 Magazinkanals 8 und deckt diesen dadurch ab. Am Schieber über den in den Magazinkanal eingesetzten Schieber 11 ist ein schräger Ansatz 18 befestigt (>. Befestigungsmittelstreifen geschoben werden kann, Fig. 3), der an dem hinteren Ende des Nagelstreiwobei dieser Ansatz über den Streifen gleitet und fens 7 anliegt und mit einer schrägen Anschlagplatte sich dann gegen dessen Ende legt. 19 am oberen Ende 20 des Magazinkanals 8 zusam-

Siatt in Form einer Schraubenlinie kann der Ma- 35 mciiuirkt, wenn ein neuer Nagelstreifen 7 in den Magazinkanal auch in Form einer zur Mittelachse des gazinkanal 8 eingesetzt wird. Die auf der Aufspul-Gerätkörpers zentrischen Spirale ausgebildet sein. rolle 15 aufgewickelte Bandfeder 16 erzeugt eine

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan- Vorschubkraft, die über den Ansatz 18 auf den Na-

des ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt gelstreifen 7 übertragen wird, so daß in dem Aus-

F i g. 1 die Ansicht eines Handgeräts zum Eintrei- 30 stoßkanal des Fußstückes 5 α stets der vorderste Naben von Nägeln mit einem schraubenlinienfönnigen gei 6 zu liegen kommt, der beim Arbeitshub durch Magazin, den Stößel 5 abgetrennt und in das Werkstück getne-

F i g. 2 einen teilweisen Längsschnitt der F i g. 1, ben wird.

F i g. 3 einen Schnitt in der Schraubenebene 1ΙΙ-ΠΙ Sind sämtliche Nägel des Nagelstreifens 7 ver-

des schraubenlinienförmigen Magazinkanals der 35 braucht, so hat sich der Schieber 11 aus der in

F i g. 1, F i g. 1 gezeigten Ausgangslage, die er bei voUständi-

F i g. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV der gern Nagelstreifen einnimmt, über die ganze Länge

F i g. 3 und des schraubenlinienförmigen Magazinkanals Si bis zur

F i g. 5 einen Schnitt ni der Ebene V-V der F i g. 3 Anlage an dem Fußstück 5 α nach unten bewegt. Der

in vergrößertem Maßstab. 40 Man.azinkanal 8 ist daher jetzt völlig leer, und es

Das zum Eintreiben von Nägeln mit Köpfen be- kann durch sein oberes offenes Ende 20 ein neuer stimmte, mit Druckluft betriebene Handgerät hat Nagelstreifen eingesetzt werden. Über diesen Nageleinen Geriitkörper 1, der mit einem Griffstück2 so- streifen kann jetzt der Schieber 11 mit seinem schräwie einem Stutzen 3 zum Anschluß an eine Druck- gen Ansatz 18 bis in die obere Ausgangslage gescholuftquclle versehen ist. Das Gerät hat in üblicher 45 ben werden, wobei sich das untere Ende des Nagel-Weise einen in einem Zylinder 4 hin-und herbeweg- Streifens gegen die schräge Anschlagplatte 19 ablichen Schlagkolben mit einem Stößel 5, der in einem stützt. Auf diese Weise wird der Ladevorgang erheb-Fußstück 5 α geführt ist und bei seinem Arbeitshub lieh vereinfacht,
einen Nagel 6 in ein Werkstück treibt. Durch die Spannung der Bandfeder 16 wird der

Die einzelnen Nägel6 sind mit ihren Köpfen 50 Nagelstreifen? nach unten in Richtung zum Aus-

schuppenförmig überlappt mit parallelen Schäften zu stoßkanal im Fußstück 5 α vorgeschoben, wobei der

einem Nagelstreifen 7 zusammengefügt, der in dem Schieber 11 in dem L Jngsschlitz 7 des Magazinka-

schraubenlinienförmig zur Mittelachse des Körpers nals 8 eine gute Führung erhält.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zuführeinrichtung für Befestigungsmittel, die mit einem Handnagier eingetrieben werden, ins- i> besondere für Nägel, die zu einem Streifen zusammengefügt in ein mit einem federnden Schieber versehenes Magazin eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (9) einen bogenförmig um die Mittelachse des Gerätkörpers (1) verlaufenden Kanal (8) zur Aufnahme des Befestigungsmittelstreifens (7) aufweist und sein Schieber (11) eine Aufspulrolle (15) für eine Bandfeder (16) Uägt.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (8) des Magazins (9) in Form einer um den Gerätkörper (1) gelegten Schraubenlinie ausgebildet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dei Steigungswinkel der Schraubenlinie parallel zu der Oberkante der Nägel (6) mit schuppenförmig überlappten Köpfen und p., dielen Schäften aufnehmenden Nagelstreifens (7) verläuft.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, i>durch gekennzeichnet, daß die Außenwand des Magazinkanals (8) einen durchgehenden Längsschlitz (10) zur Führung des Schiebers (11) aufweist.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da3 an dem Schieber (11) ein am hinteren Ende des Befestigungsmittclstreifens (7) anliegender Ansatz (18) von größerer Breite als die Breite des Längsschlitzes (10) angeordnet ist, der schräg zu dem den Befestigungsstreifen (7) aufnehmenden Magazinkanal (8) verläuft.

ft. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfeder (16) die Außenseite des Nagelstreifens (8) abdeckt.

7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (18) des Schiebers (11) gegen eine an dem oberen Ende (20) des Magazinkanals (8) angeordnete Anschlagplatte (19) anlcgbar ist.

8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (9) in Form einer zur Mittelachse des Gerätkörpers (1) zentrischen Spirale ausgebildet ist.