DE1942438A1 - Stapeleinrichtung fuer Schriftstuecke - Google Patents
Stapeleinrichtung fuer SchriftstueckeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapeleinrichtung für Schriftstücke
und ähnliche Gegenstände, die einen Führungsrahmen bzw. Führungsgestelle besitzt, an dem die Schriftstücke Bit Hilfe τοη
Ablenkeinrichtungen durch eine Fördereinrichtung in eine Stapelstellung gleiten.
Eine solche Stapeleinrichtung ist bereits bekannt, z.B. aus der amerikanischen Patentschrift 3,12^,352. Diese Einrichtung besitzt
Ablenkmittel, die aus einem Federarm bestehen, der so angeordnet ist, daß die Fördereinrichtung beim Wegführen der Vorderkante eines
Schriftstückes den Arm ablenkt und somit gebremst wird. Hierdurch wird im Federarm Energie gespeichert, die frei wird, wenn die hintere
Kante des Schriftstücke die Fördereinrichtung verläßt. Das Schriftstück wird dadurch in die Stapelstellung gewiesen·
Ein Nachteil einer solchen Einrichtung besteht darin, daß sie sur Behandlung solcher Schriftstücke ungeeignet ist, deren Gewicht in
das Gebiet von sehr leicht bis verhältnismäßig schwer fällt. Zwar muß der Federarm für leichte Schriftstücke in diesem Fall sehr leicht
sein, aber es können schwere Schriftstücke durch eine abgelenkte Feder nicht in die Stapelstellung gewiesen werden. Andererseits muß
die Feder für schwere Schriftstücke verhältnismäßig kräftig sein, «m
solche Schriftstücke in die Stapelstellung weisen zu können, doch Ib
diesem Fall können leichte Schriftstücke die Feder nicht bewegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stapeleinrichtung anzugeben, die
für alle Arten τοη Schriftstücken geeignet ist, d.h. mit Gewichten,'
Sdt/P
12.8.1969 009810/1290
die Ton sehr leicht bis verhältnismäßig schwer reichen, und sie
mit hoher Geschwindigkeit stapeln kann.
Die Stapeleinrichtung nach der Erfindung ist besonders dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkmittel einen Luftstrom oder den Stroa eines anderen Strömungsmittel durch mindestens eine Öffnung des
Führungsgestells so an ein Schriftstück richten, daß es in die Stapelstellung gebracht wird, wenn die Hinterkante dieses Schriftstückes
die Förderrichtung verläßt.
Die Erfindung bezieht sich la besonderen auf eine Stapeleinrichtung
k 10 für Schriftstücke mit einen Führungsgestell, an dem die Schriftstücke, die durch die Fördereinrichtung geführt werden, in die
Stapelstellung gleiten können, wobei das Führungsgestell an dem der Fördereinrichtung nächsten Ende schwenkbar ist und einen Hauptteil
besitzt, der in der Verlängerung der Fördereinrichtung angeordnet ist und mit der Ebene der in Stapelstellung gestapelten
Schriftstücke einen Winkel bildet, und ferner an einem anderen, der Stapeleinrichtung nächstem Ende parallel zu dieser Ebene verläuft
und ein federndes Element besitzt, das an einem Ende befestigt und am anderen frei ist.
Entlang dem Führungsrahmen dieser Stapeleinrichtung können die Schriftstücke,
die durch die Fördereinrichtung geführt werden, in die Sta-ρelstellung
gleiten, in der sie von einer Anhaltevorrichtung angehalten werden*
Die Einrichtung zum Richten eines Luftstromes (oder des Stromes eines anderen Strömungsmittels) durch mindestens eine Öffnung des
Führungsgestells an die Rückseite des Schriftstückes verhindert, daß es über den verbleibenden Teil in dem Zeitpunkt gefaltet wird, in
dem die Vorderkante an der Haltevorrichtung anstößt, nachdem es die Hinterkante der Fördereinrichtung verlassen hat»
Die Einrichtung zum Richten eines Luftstroaes durch mindestens eine
Öffnung des Führungsgestells und über deren Breite verhindert, daß ein Schriftstück Querwellen erhält, wenn es gegen die Haltevorrichtung
stößt.
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W.Mens-3-1»
Die Fördereinrichtung kann die Schriftstücke so verbiegen, daß sie einen gekrümmten Querschnitt erhalten, ua ihre Steifigkeit zu
erhöhen.
Ein bcYorzugtee Aueführungebeispiel der Stapeleinrichtung nach der
Erfindung weist somit einen gitterförmigen Führungerahmen auf, der
■ich zwischen der Fördereinrichtung und der Stapeletelle befindet
und an dem die Schriftstücke, die durch die Fördereinrichtung zugeführt werden, gleiten können. Dieser Rahmen ist an dem der Fördereinrichtung
nächstem Ende schwenkbar gelagert und trägt am anderen Ende eine kammförmige Blattfeder. Das freie Ende dieser Feder verläuft
senkrecht zu einer Wand der Stapelstellung und parallel zur
Ebene der Schriftstücke in der Stapelstellung, während der restlieh·
Teil der Feder in der Verlängerung des Hauptteils des Eahmens
angeordnet ist. Dieser Hauptteil bildet mit der erwähnten Ebene einen Winkel. Eine Druckluftquelle bläst durch den Rahmen und senkrecht
zu dessen Längsachse. Die zu stapelnden Schriftstücke gleiten auf dem Führungerahmen, wenn sie die Fördereinrichtung verlassen,
«nd werden durch die Feder gebremst und durch den Luftstrom in die Stapelstellung gewiesen, weil die Vorderkante des Schriftstücks
einem plötzlichen Sichtungewechsel unterliegt, wenn es unter das Ende der Feder gerät.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der
Zeichnungen beschrieben. In diesen ist:
Figur 1 die Vorderansicht einer Stapeleinrichtung nach der Srfindttm*l
Figur 2 ein Querschnitt an der Linie II-II der Figur 1 durch die
Fördereinrichtung in Sichtung der Pfeile;
Figur 3 ein Querschnitt an der Linie III-III der Figur 1 durch die
Luftblaseinrichtung, gesehen in Sichtung der Pfeile;
Figur k die Seitenansicht von rechts nach links der Figur 1, gesehen
in Sichtung der Pfeile; die Stapelstellung wird dort im
Querschnitt gezeigt und die Schriftstücke in dieser Stapelstellung
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und der Teil der Fördereinrichtung sind dort nicht dargestellt, und
Figur 5 let die schematische Darstellung einer elektrischen Steuerschaltung,
die zur Stapeleinrichtung nach der Erfindung gehört.
Die dargestellte Stapeleinrichtung enthält eine Fördereinrichtung 1,
eine Führung für die Schriftstücke und Blaseinrichtung 2 und eine Stapelstelle 3*
in eines bestimmten Abstand roneinander angeordnet sind und so einen
rungeplatte k und 5 besitzt einen rertikalen Mittelteil und zwei gebogene
Kantenteile, die zu« Mittelteil in einem solchen Winkel ■ stehen,
daß der Führungekanal 6 einen gekrümmten Querschnitt erhält.
Beispielsweise besitzt die Platte k einen Mittelteil 7 (Fig. 4) und
gebogene Kantenteile 8 und 9· Die Mittelteile der Platten k und 5
weisen einen Längsschlitz auf, z.B. besitzt der Mittelteil 7 der Platte 4 einen Längeschlitz 10. Durch diese Schlitze greifen die
Bollenpaare 11 und 12, 13 und 14, 15 und 16 hindurch, die auf den
Wellen 17 tmd i8, 19 und 20, 21 und 22 gelagert sind. Die Bollen 11,
13 und 16 sind Leerlaufrollen, während die Bollen 12, 1Ί und 15 angetrieben
werden. Die Wellen 18, 20 und 21 sind Antriebswellen.
Die Führungs- und Blaseinrichtung 2 enthält ein L-förmige» Gestell 23t
das in der Verlängerung der Fördereinrichtung 1 angeordnet ist. Es ist gitterförmig und besteht aus sechs in Abstand angeordneten Stäben 2h
bis 29, die eine Fläche begrenzen, deren Teil neben der Fördereinrichtung einen gekrümmten Querschnitt aufweist und in der Verlängerung
des gekrümmten Führungskanalβ 6 angeordnet ist. Der Krümmungsradius
steigt zur Stapelstellung 3 an. Der dieser Stellung nächste Teil ist Tollkommen eben« Die Stangen 2h und 29, die parallel zur Förderrichtung
der Schriftstücke rerlaufen, sind an ihren Enden mit einem
prismatischen Block 30 rerlötet, der um eine feste Welle 31 drehbar
ist. An den anderen Enden sind die Stangen Zh bis 28 mit der Abzweigung
einer Halterung 32 mit L-förmigem Querschnitt yerlötet, während
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das andere Ende 33 der Stange 29 frei und in seiner Ebene leicht gebogen ist, um sur Wand 55 des Behälters 3 senkrecht zu verlaufen.
Ein federndes« kammförmiges Ausleger element 3^ a±t Tier Blättern
351 361 37 und 38, deren Enden 39, 40, 41 und 42 leicht gebogen
sind, sind mittels einer Platte 43 und Schrauben H und 45 mit dem
anderen Arm der L-förmigen Halterung 32 verbunden. Die Enden 39 bis
41 der Blätter 35 bis 38 rerlaufen senkrecht zur Wand 55, während ihre Übrigen Teile in der Verlängerung des Hauptteils des Gestells
angeordnet sind.
Eine Kammer 46 mit einer gekrümmten Wand 47 und mehreren Kanälen
▼erläuft zum Gestell 23 dicht daneben schräg und die Wand 4? ▼erläuft
zum Gestell 23 parallel. Die Kammer 46 besitzt einen Ausschnitt 49 und eine Einlaßleitung 50, die mit einer (nicht-dargestellten)
Druckluftquelle über ein pneumatisches Ventil gekuppelt ist« Der Druck der Luft beträgt etwa 0,7 kg/cm .
Durch den Ausschnitt 49 verläuft ein Längsarm 51 einer T-förmigen
Kammer 51« 52, deren Querarm 52 nahe der L-formigen Halterung 32
angeordnet ist. Sowohl der Längsarm 51 als auch der Querarm 52 sind
mit mehreren Öffnungen 53 ▼ersehen. Die Kammer 51« 52 besitzt ferner.
eine Einlaßleitung 54, die unmittelbar mit einer Druckluftquelle mit
einem Druck von etwa 0,i4 kg/cm ▼erbunden ist. Die Kammer 51 und
ihre Leitung 54 bilden die Ablenkeinrichtung für die Schriftstücke.
Die Stapelstelle 3 enthält eine Stapelvorrichtung, die aus zwei Wänden 55 und 56 besteht, die senkrecht zueinander verlaufen. Die
Wand 55, die die Anhaltevorrichtung für die Schriftstücke bildet, ist mit einer Halterung 57 verbunden, die eine Rolle 58 trägt, die
auf einer Führungefläche 59 läuft. Die Wand 55 besitzt einen Teil 60, der über den übrigen Teilen der Wand in Richtung des federnden Elements
3^ hervorsteht und mit einem Schwammpolster 61 bedeckt ist.
Die Kante 62 der Klammer 32 steuert einen Servo-Hechanismus (nicht
dargestellt), um das obere Schriftstück 63 des Stapele 64 in kernet
an tem Abstand von der L-förmigen Halterung 32 in der Stapelstellung
3 zu halten. Dieser Servo-Mechanismus wird beispielsweise in der
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amerikanischen Patentschrift 3»12^ 352 beschrieben.
Eine Fotozelle 67 und die zugehörige Lichtquelle 68 befinden sich vor jeder anderen an der einen und der anderen Seite des Führungskanals 6 und in gegebenen Abstand von dem Spalt zwischen den Bollen
' 5 15 und 16. Der gegebene Abstand ist etwa gleich 113 Millimeter,
während der Abstand zwischen diesen Bollen und der Endwand 55, gemessen
an dem von den Schriftstücken zurückgelegten Weg, etwa 210 Millimeter beträgt. Die elektrische Steuerschlatung nach Figur 5
enthält die erwähnte Fotozelle 67, deren Ausgang mit dem 1-Eingang
einer monostabilen Schaltung MS1 und mit dem ersten Eingang eines
ψ UND-Tores G mit zwei Eingängen verbunden ist. Der O-Ausgang der
Schaltung MS1 liegt am zweiten Eingang des UND-Tores G, dessen Ausgang
mit dem 1-Eingang der monostabilen Schaltung MS2 verbunden ist. Der 0- oder unstabile Ausgang der monostabilen Schaltung MS2 liegt
am 1-Eingang der monostabilen Schaltung MS3 und über der Leitung v1 am Steuereingang des Ventils. Der O-Ausgang der Schaltung MS3 liegt
über der Leitung v2 am Bücksteileingang des Ventile. Die monostabilen
Schaltungen MS1, MS2 und MS3 sind so beschaffen, daß sie, nachdem sie
für eine Zeitdauer von T1, T2 bzw. T3 in ihren unstabilen Zustand gebracht
worden sind, an ihrem O-Ausgang am Ende dieser Zeitdauer einen Triggerimpuls liefern. Diese Zeiten T1, T2 und T3 sind 20,5, 9 bzw.
1A Millisekunden. Die Elemente 67, 68, MS1 und G bilden zusammen ein
Gerät zum Feststellen der Länge eines Schriftstücks.
Normalerweise sind die Druckluftquellen in Betrieb, während sich das Ventil in Buhestellung befindet, so daß Druckluft nur in die
Kammer 51* 52 geliefert wird, da mehrere Luftstrahlen von ihr in
Sichtung der Pfeile 65 austreten.
.Wenn ein zu stapelndes Schriftstück in den gekrümmten Kanal 6 eintritt,
wird es in diesem durch die Bollen 11, 12, 13, 1^ und 15, 16
mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 7,5^ m/sec. bewegt.
Wegen der Krümmung besitzt das Schriftstück die notwendige Steifigkeit.
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Das Schriftstück unterbricht während seiner Fahrt durch den Kanal 6
den Lichtstrahl zwischen der Lichtquelle 68 und der Fotozelle 6?. Dadurch bringt die Fotoselle 67 die monostabil« Schaltung MS1 in
ihren unstabilen Zustand, in den sie für eine Dauer T1 rerbleibt,
und erregt den ersten Eingang des UND-Tores Q.
Wenn die Vorderkante des Schriftstücks die Bollen 15 und 16 rer-ISSt,
wird es den durch mehrere Luftstrahlen 65 ausgeübten Druck
unterworfen· Solange das Schriftstück zwischen den Sollen 15 und gehalten wird, drücken die Luftetrahlen aus des Ära 51 <*·*" Kauter
51*52, die senkrecht zu« Längsmittelteil des Schriftstücks rerlaufen,
auf diesen Teil, was ausreicht, ua das Schriftstück tob Gestell
su lösen. Dieser Druck hat ferner die Wirkung, daß die Längsseitenteile
des Schriftstückes fest gegen das Gestell 23 gelegt werden, so daß mindestens der dem Kanal 6 am nächsten liegende Teil des Schrift-Stückes
dieselbe Krümmung wie sein noch im Kanal 6 befindlicher Teil erhält. Das Schriftstück behält somit während seiner Bewegung am Ge-•tell
23 seine Steifigkeit.
Da dieses Gestell allmählich in Sichtung der Stapelstellung flacher
wird, wird auch das an ihm gleitende Schriftstück allmählich rerflacht.
Der flache Torderteil des Schriftstückes kann dann leicht zwischen das obere Schriftstück 63 des Stapels 6k und die Enden
und kZ der Blätter 35 bis 38 federnden Elementes 3k gelangen. Diese
Blätter werden dadurch abgebogen, daß das Schriftstück τογ dem Anstoßen
an dem Schwammkissen 61 abgebremst ist. Da die Enden 39 bis kZ der Blätter 35 bis 38 in besug auf deren übrigen Teile gebogen
sind, unterliegt der rordere Teil des Schriftstückes einem plötzlichen
Bichtungswechsel, wenn er zwischen diesen Enden an das obere
Schriftstück 63 des Stapels Sk gelangt. Folglich wird dann der übrig«
Teil des Schriftstückes, dessen Hinterkante in diesem Zeitpunkt links Ton den Bollen 15 und 16 angenommen wird, nach rechts abgelenkt
(Fig.1). Diese Ablenkung wird fortgesetst und durch die Luftstrahlen
aus dem Längearm 51 der Kammer 51* 52 beendet, wenn das Schriftstück
mit dem Schriftstück 63 des Stapels 5k rollständig in Kontakt gekommen
ist.
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Beim Anstoßen des Schriftstücke« am Schwammkissen 61 und besonders,
wenn dieses Schriftstück verhältnismäßig lang ist, kann es leicht quer verlaufend Wellen erhalten. Durch Versuche wurde festgestellt,
daß solche Verformungen durch Luftstrahlen aus dem Querars 52 der
Kammer 51*52 beseitigt werden können.
Die Trennung des Schriftstücks vom Gestell 23 kann durch elektrostatische
Effekte nicht behindert werden, da die Berührungsfläche zwischen dem gitterförmigen Gestell und den Schriftstück sehr klein
ist.
^ 10 Es wurde festgestellt, daß bei« Überschreiten der Länge des Schriftstückes
um einen gegebenen Wert, z.B. 15^,57 Millimeter sein hinterer
Teil im Zeitpunkt, in dem seine Vorderkante gegen das Kissen 61 stößt, quer ausgebeult wird. Ohne Messungen wird der hintere Teil des
so auegebeulten Schriftstückes über seinem restlichen Teil in dem Zeitpunkt gefaltet, an dem dieser hintere Teil den Führungskanal 6
verläßt, so daß das Schriftstück dann gefaltet gestapelt wird.
Deshalb wird beim Überschreiten der Schriftstückslänge um 15^,57 mm
die monostabile Schaltung MS2 für eine Dauer T von 9 Millisekunden
durch einen Triggerimpuls am Ausgang des UND-Tores G in ihren unstabilen
Zustand gebracht. Die Zeit T1 multipliziert mit der Geschwindigkeit des Schriftstückes ergibt 15^,57 mm. Aa Ende der
. 9-Millisekundenperiode wird der Triggerimpuls am 0-Aus gang der monostabilen
Schaltung MS2 über die Leitung v1 als Schaltimpuls an das pneumatische Ventil gelegt. Das Ventil liefert dann ca. 8,6 Milli-Sekunden
später einen Luftimpuls, d.h., wenn sich die Vorderkante
des Schriftstückes bei einem Abstand von etwa 288 mm von der Fotozelle
oder etwa 175 mm von den Bollen 15,16 befindet. Dieser Luftimpuls
besitzt einen Druck von 0,7 kg/ca und ist auf den hinteren
Teil des Schriftstückes in Richtung des Pfeiles 66 gerichtet und verhindert somit das Falten des hinteren Teils des Schriftstückes
über dessen restlichen Teil.
Der Impuls besitzt eine Dauer von T? · 14 Millisekunden. Am Ende
dieser Periode schaltet der am Ausgang der Leitung v2 auftretende
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Bei geringerer Länge des Schriftstückes als 151S57 ■■ wird der
Ausgang der Fotozelle 67 vor des Ablauf der Zeit T1 erregt, so daß
am Ausgang des UND-Tores S je ein Triggerimpuls auftritt.
Wenn an die Blätter 35 bis 38 des federnden Elements 3k ein Schriftstück
stößt, werden diese abgebogen und zwischen die Enden 39 bis kz dieser Blätter und das obere Schriftstück 63 des Stapels 6^
geführt. Danach können diese Blätter allmählich wieder in ihre
Ruhelage und drehen dadurch das Gestell 23 um die Achse 31 nach rechts
(Fig.1). Durch Verschieben dieses Gestells und insbesondere der Kante
62 wird der Servo-Mechanismus betätigt, um die Stapeleinrichtung auf der Führungsfläche 59 τοη links nach rechte zu bewegen.
Jedes Schriftsück wird somit durch die federnden Elemente 3^ gebremst
und dieses Bremsen ist unabhängig τοη dem verhältnismäßig schweren Gestell 23t das nur bewegt wird, nachdem das Schriftstück
angehalten worden ist.
Die Breite des Gestells 23 ist geringer als die des schmälsten
Schriftstücks, das durch die Einrichtung gestapelt werden kann, damit ein Längskantenteil eines solchen Schriftstücks nicht zwischen
die Stangen 27 und 28 geraten und gegen die Halterung 32 des fiahmens
stoßen kann· Es wird angenommen, daß der andere Längskantenteil des Schriftstückes mit größerer Breite als die des Gestelle 23 leicht
in Längsrichtung um die Stange 28 gefaltet werden kann. Um dies zu verhindern, bildet die Stange 29 mit der Stange 28 einen Winkel und
das Gestell wird nahe der Stapelstelle 3 verbreitert.
Wenn ein Schriftstück am Gestell 23 so ankommt, daß seine Lämgsachse
nicht parallel zu den Stangen Zh und 28 des Rahmens verläuft,
kann das Schriftstück mit dem Kissen 61 nur mit einem vorderem Eckenteil in Berührung kommen, der somit leicht beschädigt wird. Zum Vergrößern
der Berührungsfläche zwischen einem solchen Schriftstück und dem Kissen 61 dient der höhere Teil 60, der dem Gestell gegenüberliegt,
aber in bezug auf dessen Längsachse abgesetzt ist·
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Die monostabil« Schaltung MS2 ist Tor ge sehen, weil es unmöglich
ist, die Fotozelle 67 in eines Abstand τοη 67*86 wi entsprechend
9 Millisekunden näher an den Bollen 15 und 16 anzuordnen.
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Claims (16)
- Patentansprüche(I. !Stapeleinrichtung für Schriftstücke oder ähnliche Gegenstände ■it einem Gestell, an dem die Schriftstücke durch eine Fördereinrichtung geführt werden und alt Hilfe τοπ Ablenkrorrichtungen in eine Stapelstelle gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ablenkvorrichtung (51) ein Luft- (oder anderer Gas-) strom durch mindestens eine Öffnung ia Führungegestell (23) an ein Schriftstück gerichtet werden kann, um dieses Schriftstück in die Stapelstellung (3) *« lenken, wenn die hintere Kante des Schriftstückes die Fördereinrichtung (*»·-22) rerläßt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die AbIenkTorrichtung eine Druckluftquelle enthält, die mit einer gelochten Kammer (51) gekuppelt ist, die in Längsrichtung in bezug auf das Gestell (23) eo angeordnet ist, daß die Strahlen aus den Öffnungen (53) der Kammer auf die Längsachse des Gestells gerichtet sind und senkrecht zu ihr rerlaufen.
- 3* Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftquelle unmittelbar mit der Kammer rerbunden ist.
- k. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (23) *& einem lade nahe der Fördereinrichtung (15«16) schwenkbar ist und mit einem Hauptteil in der Verlängerung der Fördereinrichtung liegt, wahrend das andere freie Ende (39,^2) ein federndes Element (3<t) enthält.
- 5. Einrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil des Gestells (23) mit der Ebene der gestapelten Schriftstücke einen Winkel bildet.- 12 -0098 1 0/1290W.Mens-3-1*
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (39-42) des federnden Elementes (.3k) das freie Ende des Gestella (23) bildet und der übrige Teil dieses Elementes einen Teil des Hauptteils des Gestells ergibt.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet« daß das federnde Element (3*0 eine Breite gleich der des Gestelle aufweist·
- 8. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5 t dadurch gekennzeichnet t daß .das federnde Element (3*0 durch mehrere kammartig angeordnete Blätter (33 bis 38) gebildet wird.
- 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet t daß eine Vorrichtung (46) Torgesehen ist, die einen Strahl des Strömungsmittel durch mindestens eine Öffnung des Gestells (23) an den hinteren Teil des Schriftstücke· gerichtet wird, um das Falten dieses Teils um den.restlichen Teil in dem Zeitpunkt (55f6i) *u verhindern, an dem dessen Vorderkante an einer AnhalteTorrichtung anstößt und nachdem der hintere Teil die Fördereinrichtung (4-22) verlassen hat.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9« dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung eine Luftdruckquelle (oder die eines anderen Strömungsmittels) enthält, die mit einer Kammer (46) gekoppelt ist, deren Wand (47) mehrere Kanäle (48) aufweist und quer sum Gestell (23) angeordnet ist, so daß die Luftstrahlen aus den Kanälen zu dem Teil des Führungerahmens gerichtet sind, der neben der Fördereinrichtung liegt und über die ganze Breite dieses Rahmen· verläuft.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß ein Ventil mit der Kammer gekuppelt ist, das durch die Druckluftquelle über eine Schriftstücklängenmeßeinrichtung (67,68,MS1,G) gesteuert wird, wenn eine vorübergehende Verbindung zwischen der Quelle und der.- 13 -009810/ 1290Kammer bei Feststellen einer größeren als die gegebene Länge durch die Meßeinrichtung hergestellt wird.
- 12. Einrichtung nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (52) den Luftstrahl durch mindestens eine Öffnung des Führungsgestell· (23) und über dessen Breite führt, üb ein Bilden τοη quer verlaufenden Wellen beim Schriftstück beim Anstoß gegen die Anhaltevorrichtung zu verhindern.
- 13· Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (52) quer zur Längsachse des Rahmens nahe seinem Ende neben der Stapelstelle verläuft und unmittelbar mit ihr verbunden ist.
- 11+. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 «und 12 bis 1^, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (51,52) T-förmig ausgebildet ist·
- 15* Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (23) einen nahe der Fördereinrichtung (k-22) gelegenen Teil besitzt, der einen gekrümmten Querschnitt aufweist und in Richtung der Stapelstelle allmählich abgeflacht wird, wobei der gekrümmte Querschnitteteil den gleichen Krümmungsradius wie das Schriftstück aufweist, wenn es die Fördereinrichtung verläßt.
- 16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus mehreren in Abstand angeordneten Stangen (2^-29) besteht.009810/1290Leerseite
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