EP0139148B1 - Notbremseinrichtung für Fördergefässe und -gestelle in Schächten auf freien Höhen - Google Patents
Notbremseinrichtung für Fördergefässe und -gestelle in Schächten auf freien Höhen Download PDFInfo
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- EP0139148B1 EP0139148B1 EP19840109827 EP84109827A EP0139148B1 EP 0139148 B1 EP0139148 B1 EP 0139148B1 EP 19840109827 EP19840109827 EP 19840109827 EP 84109827 A EP84109827 A EP 84109827A EP 0139148 B1 EP0139148 B1 EP 0139148B1
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- EP
- European Patent Office
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- friction
- shaft
- conveying means
- overwind
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/28—Buffer-stops for cars, cages, or skips
Definitions
- the invention relates to an emergency braking device for funds in shaft systems according to the preamble of the claim.
- an emergency braking device for funds in shaft systems on open passageways which works with rigidly arranged strips of variable thickness, on which brake sets are slidably attached, to which the funding strikes on the free passage.
- the strips are made of wood and each brake set has a U-shaped and longitudinally wedge-shaped brake shoe, which is provided on the inside of the legs with knives that extend over the length of the brake shoe and which serve to tighten the brake shoe on the front side the bar have a slight inclination with respect to the vertical.
- the conveyor hits the brake shoes on the free passage, they are moved along the wooden strips, which results in a braking force.
- friction elements in the form of shoes are fastened to the conveying means, which interact with stationary brake sets.
- These brake sets are designed as a steel structure, within which elastic elements are attached that act on the friction surfaces. If the conveying means enters the freely passable passage, the shoes penetrate into the brake sets and come into contact with the friction surfaces acted upon by the elastic elements.
- the chamfer on the upper end of the shoes serves as an insertion aid when penetrating.
- the shoes have surfaces parallel to one another below the insertion aid, so that only a constant compressive force is generated to generate the frictional force over the entire length of the shoes.
- Emergency braking devices are also known in which the braking force is generated by pulling a steel rod through a calibrated opening of a guide eye or by stretching a steel rod with high elasticity.
- the object of the present invention is therefore to develop an emergency braking device of the type described in the introduction in such a way that, with a simple technical structure and small mass, it reliably brakes conveying means, such as, for. B. vessels or the like. With large. load capacity at high speed.
- the friction elements are designed as elongated and fixed at its lower end, tensile friction strips that extend in the conveying direction and their strength increases in the braking direction, and that the brake sets can be moved in a compact design on the friction strips are guided and arranged in the path of movement of the shaft conveyor in such a way that they are carried along by the shaft conveyor for overriding or underdriving for non-destructive displacement relative to the friction strips.
- An emergency braking device can be used repeatedly because its parts are not destroyed during a braking operation. Accordingly, the time to resume operation is comparatively short, and there is practically no cost.
- the construction of the device according to the invention - viewed over the entire length of the braking distance - enables the dimensioning of a braking force.
- the emergency braking device consists of friction strips 2 rigidly attached to the conveyor frame 1, with increasing strength in the braking direction, which carry brake sets 3, which are designed as a steel structure 4 and which are displaceably guided on the friction strips.
- Elastic elements 5 are accommodated within the steel structure 4.
- the shaft conveyor 6 strikes a projection of the steel structure 4 when exaggerated, as a result of which the steel structure 4 is displaced with respect to the friction bars 2. Such a displacement leads to an elastic deformation of the elements 5, whereby frictional forces arise which the conveying means 6 brake.
Landscapes
- Braking Arrangements (AREA)
- Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Notbremseinrichtung für Fördermittel in Schachtanlagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
- Aus der DE-C-706 990 ist eine Notbremseinrichtung für Fördermittel in Schachtanlagen auf freien Durchfahrtswegen bekannt, die mit starr angeordneten Leisten veränderlicher Dicke arbeitet, auf denen Bremssätze verschiebbar aufgesetzt sind, an die das Fördermittel auf dem freien Durchfahrtsweg anschlägt. Bei dieser bekannten Notbremseinrichtung bestehen die Leisten aus Holz und jeder Bremssatz weist einen im Querschnitt U-förmigen und in Längsrichtung keilförmigen Bremsschuh auf, der an der Innenseite der Schenkel mit über die Länge derselben reichenden Messern versehen ist, die zwecks Anzuges des Bremsschuhes an die Stirnseite der Leiste gegenüber der Senkrechten eine geringe Neigung haben. Wenn das Fördermittel auf dem freien Durchfahrtsweg an die Bremsschuhe anschlägt, werden diese entlang der hölzernen Leisten verschoben, wodurch sich eine Bremskraft ergibt. Bei dieser bekannten Notbremseinrichtung besteht allerdings keine Möglichkeit, einen vorgegebenen Wert der Bremskraft zu erzielen, da das für die Leisten benutzte Holz eine inhomogene Struktur aufweist, was stark anisotrope Eigenschaften zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei einem Bremsvorgang die hölzernen Leisten zerstört werden, so daß vor Wiederaufnahme des Betriebes diese ausgewechselt werden müssen. Dies ist zeitaufwendig und mit Kosten verbunden. Auch verbietet sich die Anwendung einer derartigen Lösung in der heutigen Zeit, da sich die in heutigen Schachtanlagen bewegten Fördermittelmassen mit derartigen Notbremseinrichtungen selbst bei entsprechender Dimensionierung der Holzleisten nicht mehr bewältigen lassen.
- Bei einer zeitgemäßen Notbremseinrichtung der eingangs genannten Art, wie sie in dem polnischen Patent Nr. 125 059 beschrieben ist, sind an dem Fördermittel Reibelemente in Form von Schuhen befestigt, die mit ortsfest angeordneten Bremssätzen zusammenwirken. Diese Bremssätze sind als Stahlkonstruktion ausgebildet, innerhalb der elastische Elemente angebracht sind, die Reibflächen beaufschlagen. Im Falle einer Einfahrt des Fördermittels in den frei befahrbaren Durchfahrtsweg dringen die Schuhe in die Bremssätze ein und kommen mit den von den elastischen Elementen beaufschlagten Reibflächen in Kontakt. Die Abschrägung an der oberen Stirnseite der Schuhe dient dabei beim Eindringen als Einführhilfe. Die Schuhe weisen unterhalb der Einführhilfe zueinander parallele Flächen auf, so daß über die gesamte Länge der Schuhe lediglich eine gleichbleibende Druckkraft zur Erzeugung der Reibkraft erzeugt wird. Die Folge ist, daß derartige Notbremseinrichtungen sehr groß und massiv dimensioniert werden müssen. Daraus resultieren eine große Masse beson--ders im Falle von Förderanlagen mit einer Tragkraft von über 15 Tonnen.
- Es sind ferner Notbremseinrichtungen bekannt, bei denen die Bremskraft durch Hindurchziehen eines Stahlstabes durch eine kalibrierte Öffnung einer Führungsöse oder durch Strecken eines Stahlstabes mit hoher Dehnbarkeit erzeugt wird.
- Diese Notbremseinrichtungen besitzen jedoch einen komplizierten Aufbau, was zwangsläufig hohe Herstellungskosten nach sich zieht.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Notbremseinrichtung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß sie bei einfachem technischen Aufbau und kleiner Masse ein zuverlässiges Abbremsen von Fördermitteln, wie z. B. Fördergefäßen oder dergl. mit großer . tragkraft bei hoher Geschwindigkeit ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reibelemente als langgestreckte und an ihrem unteren Ende ortsfest eingespannte, auf Zug beanspruchte Reibungsleisten ausgebildet sind, die sich in Förderrichtung erstrecken und deren Stärke in Abbremsrichtung zunimmt, und daß die Bremssätze in kompakter Ausbildung auf den Reibungsleisten verschiebbar geführt und derart in der Bewegungsbahn des Schachtfördermittels angeordnet sind, daß sie beim Über-oder Untertreiben vom Schachtfördermittel zur zerstörungsfreien Verschiebung gegenüber den Reibungsleisten mitgenommen werden.
- Eine Notbremseinrichtung gemäß der Erfindung kann wiederholt verwendet werden, weil ihre Teile bei einem Bremsvorgang nicht zerstört werden. Demgemäß ist die Zeit bis zur Wiederaufnahme des Betriebes vergleichsweise kurz, und es entstehen dabei praktisch keine Kosten. Darüberhinaus ermöglicht der Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung - betrachtet über die gesamte Länge des Bremsweges - die Bemessung einer Bremskraft.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen :
- Fig.1 schematisch einen Teilaufriß eines mit einer Reibungsleiste zusammenwirkenden Bremssatzes in einer Vorderansicht,
- Fig.2 den Bremssatz gemäß Figur 1 in einer Seitenansicht.
- Die dargestellte erfindungsgemäße Notbremseinrichtung besteht aus starr am Fördergerüst 1 befestigten Reibungsleisten 2 mit in Abbremsrichtung zunehmender Stärke, die Bremssätze 3 tragen, welche als Stahlkonstruktion 4 ausgebildet sind und die verschiebbar auf den Reibungsleisten geführt sind. Innerhalb der Stahlkonstruktion 4 sind elastische Elemente 5 untergebracht. Das Schachtfördermittel 6 schlägt beim Übertreiben an einem Vorsprung der Stahlkonstruktion 4 an, wodurch eine Verschiebung der Stahlkonstruktion 4 gegenüber den Reibungsieisten 2 stattfindet. Eine derartige Verschiebung führt zu einer elastischen Verformung der Elemente 5, wobei Reibungskräfte entstehen, die das Fördermittel 6 bremsen.
Claims (1)
- Notbremseinrichtung für Fördermittel in Schachtanlagen, mit mindestens zwei Bremssätzen (3), die als Stahlkonstruktion (4) ausgebildet sind, innerhalb der elastische Elemente (5) angebracht sind, die Reibflächen beaufsc,hlagen, welche auf innerhalb der Bremssätze geführte und relativ zu diesen verschiebbare Reibelemente aus Stahl einwirken, dadurch gekennzeichnet,- daß die Reibelemente als langgestreckte und an ihrem unteren Ende ortsfest eingespannte, auf Zug beanspruchte Reibungsleisten (2) ausgebildet sind, die sich in Förderrichtung erstrecken und deren Stärke in Abbremsrichtung zunimmt, und- daß die Bremssätze (3) in kompakter Ausbildung auf den Reibungsleisten (2) verschiebbar geführt und derart in der Bewegungsbahn'des Schachtfördermittels (6) angeordnet sind, daß sie beim Über- oder Untertreiben vom Schächtfördermittel (6) zur zerstörungsfreien Verschiebung' gegenüber den Reibungsleisten (2) mitgenommen werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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PL24347083A PL139894B1 (en) | 1983-08-17 | 1983-08-17 | Apparatus for emergency braking gin tubs in shafts on free pass paths sections |
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Publications (2)
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EP0139148A1 EP0139148A1 (de) | 1985-05-02 |
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Family
ID=20018259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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EP19840109827 Expired EP0139148B1 (de) | 1983-08-17 | 1984-08-17 | Notbremseinrichtung für Fördergefässe und -gestelle in Schächten auf freien Höhen |
Country Status (3)
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FR767130A (fr) * | 1934-01-15 | 1934-07-10 | Malatre & Tonnelier Ets | Perfectionnements aux parachutes pour ascenseurs, châssis de fenêtre, etc. |
DE706990C (de) * | 1938-10-09 | 1941-06-11 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | UEbertreibsicherung fuer die Schachtfoerderung |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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