DE1942215B2 - Verfahren zum Herstellen von Aussparungen in dampfhärtendem Porenbeton - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Aussparungen in dampfhärtendem Porenbeton

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DE1942215B2
DE1942215B2 DE19691942215 DE1942215A DE1942215B2 DE 1942215 B2 DE1942215 B2 DE 1942215B2 DE 19691942215 DE19691942215 DE 19691942215 DE 1942215 A DE1942215 A DE 1942215A DE 1942215 B2 DE1942215 B2 DE 1942215B2
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Ingemar Oerebro Larsson (Schweden)
Rolf 6146 Alsbach Orendi
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/50Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles of expanded material, e.g. cellular concrete
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
    • B28B7/342Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials which are at least partially destroyed, e.g. broken, molten, before demoulding; Moulding surfaces or spaces shaped by, or in, the ground, or sand or soil, whether bound or not; Cores consisting at least mainly of sand or soil, whether bound or not

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Aussparungen in dampfhärtendem Porenbeton, bei dem in die Gießform vor dem Einfüllen der Porenbetonmasse Aussparungskörper eingelegt und diese, nachdem der Porenbeton formbeständig geworden ist, entfernt werden.
Zum Herstellen von Aussparungen in Porenbetonprodukten ist es bereits bekannt, auf die gleiche Weise, wie bei der Schwerbetontechnik, spezielle Aussparungskörper in gewünschten Positionen in die Gießform vor de-.n Einfüllen der porenbetonbildenden Masse einzusetzen. Solche Aiissparungskörper bestanden bisher vorwiegend aus Holz oder Metall mit den gewünschten Abmessungen. Dieses Verfahren ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden, von denen die hervorstechendste ist, daß der Porenbeton die Eigenschaft hat. an derartigen Aussparungskörpern klebenzubleiben, und zwar oftmals auch selbst dann, wenn die Aussparungskörper mit besonderen Formschmierölen bestrichen werden. Ferner ist die Herstellung der Aussparungskörper an sich ziemlich kostspielig. Schließlich ist zu erwähnen, daß sowohl die Anbringung der Aussparungskörper in der Gießform als auch die Entfernung derselben nach dem Gießen und Dampfhärten komplizierende und verzögernde Arbeitsgänge mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Entfernen der Aussparungskörper keinerlei Schwierigkeiten bereitet und der gehärtete Porenbeton im Bereich seiner vorher an die Aussparungskörper angrenzenden Aussparungswände hinsichtlich seiner Festigkeit und Dichte verbessert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, OaE als Aussparungskörper Schaumstoffkörper aus einem bei Temperaturen oberhalb 150° schmelzenden Werkstoff verwendet werden, die vor ihrem Einlegen in die Gießform in eine zementgebundene Masse eingetaucht werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann der Aussparungskörper aus Polystyrol-Hartschaum bestehen.
Zwar ist es durch die Zeitschrift »KUNSTSTOFFRUNDSCHAU«, 1961. Heft 9, S. 471. und durch das DE-GM 19 27 389 bekanntgeworden. Schaumstoff-Vollkörper zur Bildung von Aussparungen, Hohlräumen od. dgl. in Betonbauten vor dem Einbringen der fließfähigen Betonmasse an der Schalung oder der Form zu befestigen und dann mit Beton im Gieß- oder Stampfverfahren zu umhüllen. Das Entfernen solcher Schaumkörper aus dem Betonkörper nach dem Abbindeprozeß kann dann entweder auf mechanischem Wege, ζ. B. durch Herauslösen oder durch Zerstören.
oder auf thermischem Wege, ζ. B. durch Ausbrennen oder Ausschmelzen, geschehen. Diese Verfahren wurden jedoch bisher nur bei Beton, nicht aber bei Porenbeton angewendet.
Bei der Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung
zur Herstellung von Aussparungen in dampfhärtendem Porenbeton hat sich gezeigt, daß die Aussparungen im Porenbetonkörper auch bei den in der Härtekammer auf den Porenbetonkörper einwirkenden Druck- und Wärmeverhältnissen formbeständig bleiben und sich an
den Wänden der Aussparungen eine deren Festigkeit und Dichte erhöhende Kunststoff-Zement-Schicht bildet.
Bei der Herstellung von mit Aussparungen versehenen dampfgehärteten Porenbetonprodukten wird nun
folgendermaßen verfahren.
In eine Form, in der das Gießen der Porenbetonprodukte durchgeführt werden soll, wird die gewünschte Anzahl Aussparungskörper eingeführt, die im voraus oder vorher geformt oder ausgebildet und in eine
zementgebundene Masse getaucht worden sind. Hierbei können, wenn die Lage der Aussparungen in denjenigen Teilen der Porenbetonprodukte vorgesehen ist. die mit den Seitenwänden oder dem Boden der Gießform in Kontakt kommen, die Aussparungskörper an den
genannten Teilen der Gießform festgeklebt werden. Im Anschluß daran wird die porenbetonbildende Masse eingegossen, zum Ansteifen dort belassen und gegebenenfalls in mehrere kleinere Einheiten aufgeteilt.
Darauf wird der Gießforminhalt in die Härtekammer zur Härtung eingeführt. Der letztgenannte Prozeß kann, wenn er in einem für die Porenbetonherstellung konventionellen Härtekessel durchgeführt wird, bei einer Temperatur von 170° bis 1900C und einem Dampfdruck von 7,85 bis 11,77 bar erfolgen. Bei einer
derartigen Temperatur fallen die aus wäimeempfindlichem Werkstoff, z. B. Polystyrol-Hartschaum, hergestellten Aussparungskörper zusammen, so daß die von diesen Körpern besetzten Hohlräume freigegeben werden und der Werkstoff des Aussparungskörpers
zusammen mit dem durch Tauchen auf den Aussparungskörper aufgetragenen Zement eine die Innenfläche der gebildeten Aussparungen verstärkende Schicht hinterläßt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Aussparungen in dampfhäriendem Porenbeton, bei dem in die Gießform vor dem Einfüllen der Porenbetonmasse Aussparungskörper eingelegt und diese, nachdem der Porenbeton formbeständig geworden ist, entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Aussparungskörper Schaumstoffkörper aus einem bei Temperaturen oberhalb 150° C schmelzenden Werkstoff verwendet werden, die vor ihrem Einlegen in die Gießform in eine zementgebundene Masse getaucht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Aussparungskörpers aus Polystyrol-Hartschaum.
DE19691942215 1968-08-21 1969-08-19 Verfahren zum Herstellen von Aussparungen in dampfhärtendem Porenbeton Expired DE1942215C3 (de)

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SE316713B (de) 1969-10-27
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