DE186045C - - Google Patents

Info

Publication number
DE186045C
DE186045C DENDAT186045D DE186045DA DE186045C DE 186045 C DE186045 C DE 186045C DE NDAT186045 D DENDAT186045 D DE NDAT186045D DE 186045D A DE186045D A DE 186045DA DE 186045 C DE186045 C DE 186045C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bodies
walls
mold
concrete
tamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT186045D
Other languages
English (en)
Publication of DE186045C publication Critical patent/DE186045C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
    • B28B7/342Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials which are at least partially destroyed, e.g. broken, molten, before demoulding; Moulding surfaces or spaces shaped by, or in, the ground, or sand or soil, whether bound or not; Cores consisting at least mainly of sand or soil, whether bound or not

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186045 KLASSE SOa. GRUPPE
PAUL LESCHINSKY in BERLIN. -
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1906 ab.
Zweck der Erfindung ist, bei der Herstellung von Hohlkörpern aus Beton das besondere Einstampfen der Hohlkörperseitenwandungen zu vermeiden sowie zu ermögliehen, daß mehrere Hohlkörper in einer Form lediglich durch Abstampfung der Oberfläche . der Füllung, etwa mit Hilfe der bekannten maschinellen (pneumatischen) Stampfvorrichtungen, angefertigt werden können.
ίο Bei dem vorliegenden Stampfverfahren werden in bekannter Weise Kerne und Scheidewände-aus einer nassen Füllmasse, ζ. Β. Sand, verwandt. Die Erfindung besteht darin, daß mittels einer besonderen Einsatzvorrichtung
.15. zunächst die Form mit Beton für die Wände und mit nassem Sande für die Kerne und Scheidewände gefüllt, und daß sodann die Betonwände mit den Sandeinlagen zusammen iri ganzer Höhe oder auch stufenweise festgestampft werden.
Der Erfindungsgegenstand wird durch die
Fig. i. bis 8 der Zeichnung näher erläutert.
An einer festen Unterlage a, welche in den
Fig. 2 bis 6 zu sehen ist, werden die Wandüngen b der Form provisorisch befestigt. Fig. ι stellt einen Grundriß der hiedurch geschaffenen Form dar. Auf dem Boden der Form wird nun die Schicht m (Fig. 2) aus Beton ausgebreitet. Sodann wird die Einsatzvorrichtung d, c, f nach Fig. 1 und 3 so in die Form eingesetzt, daß sie darin nicht verschiebbar ist. Diese Einsatzvorrichtung besteht im wesentlichen aus mehreren Blechen d, die in die Form hineinreichen. Die Bleche d werden in irgendeiner Weise in der Form festgelegt, etwa durch Querträger f. Die Bleche d sollen lediglich die richtige Füllung der Form ermöglichen und werden daher auch nur so stark gemacht, um diesen Zweck zu erreichen. Nach den Fig. 3 und 6 sind an die Bleche d drehbare Klappen c angeschlossen. Zunächst werden die Klappen c in die Stellung nach Fig. 3 gebracht. Alsdann werden die Räume η mit Beton gefüllt. Sodann werden die Klappen c um die Gelenke g in die in Fig. 3 punktiert dargestellte Lage heruntergeklappt. Jetzt wird der Raum ρ mit angefeuchteter Schüttmasse, am besten mit Sand, gefüllt. Die Klappen c verhindern hierbei, daß von dem Sande etwas auf die benachbarte Betonschüttung η gerät, wodurch" eine Fuge im Beton gebildet werden würde. An Stelle der Klappen c lassen sich auch besondere lose Deckel verwenden, mit welchen man den Beton η, η während der Einbringung des Sandes ρ abdeckt.
Nachdem die Füllung der Form gemäß Fig. 3 bewirkt ist, wird die Einsatzvorrichtung f, d, c aus der Masse η, ρ herausgezogen. Man bringt alsdann die Schicht 0 etwa nach Fig. 4 auf die Masse η, ρ und stampft schließlich das Ganze fest. Es wird sich dann ein Körper nach Fig. 5 bilden, welcher aus einer Sohle m, zwei Seitenwänden η und einer Decke 0 aus Beton besteht und der einen Kern aus feuchtem Sande umhüllt. Das Verfahren ist ganz ähnlich, wenn man einen Teil des Betons, etwa die Sohle m oder die Decke 0, fortläßt.
Nachdem der Beton erhärtet ist, entfernt man die Seitenwände b der Form und beseitigt die Füllmasse ρ in irgendeiner be-

Claims (3)

kannten Weise. Man erhält auf diese Weise einen Körper . von genau geformten Innen-.und Außenflächen. Die Wände η können auch nach Kreisteilen gebogen sein, auch läßt sich selbstverständlich, sowohl die Sohle m wie die Decke ο nach demselben Verfahren gekrümmt herstellen. Aus Fig. 5 ist auch ersichtlich, wie man in einer Form mehrere Hohlkörper gleichzeitig einstampfen kann. Zwischen den einzelnen Hohlkörpern werden die Scheidewände q (Fig. 5) aus nassem Sande angeordnet. Die Einsatzvorrichtung muß hier so viele Bleche d enthalten, als Scheideflächen zwischen η und ρ, η und q vorhanden sind. Um Körper, die in der Längsrichtung konisch zulaufen, herzustellen, zerlegt' man die Einsatzvorrichtung in zwei Teile, von denen der eine an der linken und der andere' an der rechten Seitenwand b der Form etwa mittels der Querträger/ und der Keile e zu befestigen ist (Fig. 6). Auf diese Weise lassen sich solche Körper mit Wandungen gleicher Stärke oder auch mit steigender Stärke herstellen, wenn noch / gegen b verstellbar ist. Man wird immer nur Schichten von geringer Höhe feststampfen können. Um höhere - Körper, etwa nach Fig. 7, herzustellen, wird man den unteren Teil etwa bis zur Höhe x-x wie beschrieben ausführen. Dann wird eine andere Einsatzvorrichtung d-c eingesetzt, deren Bleche d von oben bis zur Tiefe x-x reichen, worauf das Verfahren wiederholt wird. Auch ließe sich das Feststampfen über drei wage- 35 rechte Schichten m oder bei beliebig anderer Schichtenteilung vornehmen. Die- Ausführung von Körpern mit mehreren senkrechten Wänden, etwa nach Fig. 8, bietet keine weitere Schwierigkeit. Die Einsatzvorrichtung muß 40 für diesen Fall sechs senkrechte Wände d er-1 halten. Patent-A ν Sprüche:
1. Verfahren zum Stampfen von Hohlkörpern aus Beton mit Hilfe von Kernen und Scheidewänden aus loser Schüttmasse, . dadurch gekennzeichnet, daß der Beton der Hohlkörper sowie die Schüttmasse der Kerne und Scheidewände in ganzer Höhe oder in Stufen in die .Form gebracht und sodann Form- und Schüttmasse gleichzeitig festgestampft werden.
2. Einsatzvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in der Form befestigte, vor dem Stampfen zu entfernende Blechwände (d), welche lediglich die Füllung der Form nach Anspruch 1 ermöglichen sollen.
3. Einsatzvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch an den Blechen (d) befestigte Klappen (c) oder durch lose Deckel, welche beim Einbringen der Schüttmasse den schon eingefüllten Beton abdecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT186045D Active DE186045C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE186045C true DE186045C (de)

Family

ID=449833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT186045D Active DE186045C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE186045C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE186045C (de)
DE2252408A1 (de) Verfahren und vorrichtungen zur herstellung eines vorgefertigten wandteiles aus glasbausteinen
DE699762C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung grabenartiger Baugruben
DE2520773C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Putzschichten tragenden, gegebenenfalls bewehrten, vorgefertigten Mauerwerktafeln sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1942215B2 (de) Verfahren zum Herstellen von Aussparungen in dampfhärtendem Porenbeton
DE958639C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von dampfgehaerteten Baukoerpern aus Leichtbeton od. dgl., bei dem die Masse in Formen zu groesseren Einheiten geformt und nachAnsteifen aufgeteilt wird
DE2226487C3 (de) Hohlwandelement aus zwei Betonschalen
DE2438683A1 (de) Filterkassette fuer schwebstoffe
DE351824C (de) Verfahren und Einrichtung zum fugendichten Ausfuellen der Gefache von Holzbauten ausHohlkoerpern
DE2551476C3 (de) Verfahren zum stehenden Gießen von Bauplatten, z.B. aus Gips
DE293915C (de)
DE2547334A1 (de) Tragplattenkoerper fuer eier
DE1202942B (de) Blockkopfausfuetterung und Vorrichtung zum Einsetzen der Ausfuetterung
DE557880C (de) Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Pressschichten gleicher Dicke aus Blattabak
DE3210186C2 (de)
DE864375C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus keramischen Massen
DE1166444B (de) Vorrichtung zum Verlegen von Bodenplatten
DE534502C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Fussbodenbelages
AT231623B (de) Trennblechsystem für die Herstellung von Verbundgußblöcken bzw. Verbundgußerzeugnissen und Verfahren zum Einbringen derselben in eine Verbundgußform
DE494145C (de) Verfahren zur Herstellung von Mauern oder Waenden auf einer waagerechten Unterlage mit Aufstellen der fertigen Waende durch Schwenken der Unterlage in senkrechte Stellung
DE801299C (de) Schalungselement zur Herstellung von Fuellmauern
DE328569C (de) Verfahren zum Formen und Trocknen von Lehmplatten
DE748149C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Leichtbaudecken-Hohlkaerpern
DE234250C (de)
AT135509B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung geschlossener Hohlsteine aus einem Hohlstrang.