CH233791A - Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus hydraulisch abbindenden Massen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus hydraulisch abbindenden Massen.

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CH233791A
CH233791A CH233791DA CH233791A CH 233791 A CH233791 A CH 233791A CH 233791D A CH233791D A CH 233791DA CH 233791 A CH233791 A CH 233791A
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Deutsche Gold-Und Sil Roessler
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Degussa
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    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
    • B28B7/342Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials which are at least partially destroyed, e.g. broken, molten, before demoulding; Moulding surfaces or spaces shaped by, or in, the ground, or sand or soil, whether bound or not; Cores consisting at least mainly of sand or soil, whether bound or not
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • B28B7/24Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
    • B28B7/241Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article

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Description


  Verfahren zur     Herstellung    von     Formkörpern    ans hydraulisch     abbindenden    Nassen.    Zur Herstellung von Formkörpern aus  hydraulisch abbindenden Massen, wie Leicht  bausteinen, wurden     bisher    in sogenannten       Formwagen    grössere Formkörper gegossen  und dann in teilweise verfestigtem Zustand  in Stücke gewünschter Grösse zersägt. Bei .die  ser Arbeitsweise :sind .sehr viele, eine grosse  Fabrikationsfläche     beanspruchende    Form  wagen notwendig, weil dadurch die Wagen  nur einmal täglich Verwendung finden kön  nen.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung von Formkörpern  aus     hydraulisch        abbindenden    Hassen, z. B.  zur     Herstellun-,    von Leichtbausteinen, das  dadurch gekennzeichnet ist.. dass man durch  Aufstellen mindestens eines aus fest mitein  ander verbundenen Wänden     bestehenden     Formmantels auf eine Bodenplatte     mindestens     eine Form bildet, diese mit einer schmieg  samen Hülle innen auskleidet, diese mit der  zu formenden blasse unter Andrücken der    Hülle an die Formwände ausfüllt, worauf       man    den Formmantel entfernt,     während    die  Füllmasse in der Hülle auf der Bodenplatte  zurückbleibt und erhärtet.  



  Erfindungsgegenstand ist ferner eine  Einrichtung zur Durchführung dieses Ver  fahrens, die gekennzeichnet ist durch eine  Bodenplatte und durch     mindestens    einen auf  der Bodenplatte     aufstellbaren    Formmantel,  dessen Wände von ihrem untern Rand bis  fast zum obern Rand reichende     Durchbre-          chungen    aufweisen.  



  In der beigefügten Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel der Einrichtung zur Durch  führung des Verfahrens dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 einen     Formmantel,der    Einrichtung  im Grundriss,       Fi.g.    la einen Schnitt längs .der Linie     a-a     in     Fig.    1,       Fig.    2 einen     vertikalen        Querschnitt    durch  eine     Formmantelreihe,              Fig.    2a einen Teilschnitt durch zwei an  einanderstossen:

  de Formmäntel nach der Linie       b-b    in     Fig.    2,       Fig.    3 eine     Persliehtiv-Ansiclit    der aus  mehreren Formen gebildeten     Einrichtung.     Das Verfahren nach der Erfindung kann  beispielsweise folgendermassen     dureligeftibrt     werden:  In einem Giessbeet, das an .den vier     Seiten     durch Holzwände. 6 begrenzt ist und auf des  sen, Bodenplatte mehr oder weniger grober  Sand gestreut wurde, werden beispielsweise  in der Breite eine     Reilie    von 10     Formmänteln     gemäss     Fig.    1 und ja aufgestellt.

   Diese be  stehen je aus einem obern,     rechteckigen    Rah  men 5     bezw.    5', an welchem zwei     (-riffe    3       bezw.    3' sowie mit ihrem obern Ende und     ini     Abstand voneinander Leisten 4     bezw.    4' be  festigt sind.

   Es sind zwei Arten von Form  mänteln vorhanden, deren Leisten so, ange  ordnet sind,     da.ss    beim     Aneinanderreihen     zweier Formmäntel verschiedener Art die  Leisten 4 ,des einen Mantels in gleicher Flucht  mit den Leisten 4' des andern     Formmantels     in -den Zwischenraum zwischen den     Leisten     <I>4' .des</I> anstossenden Formmantels zu stehen  kommen, wie aus     Fig.    ? und 2a ersichtlich.

    In die so aus Formmänteln und Bodenplatte       gebildeten    Formen werden Hüllen 2     entspre-          eliender        Grösse,    beispielsweise aus Papier, ein  gebracht. Über ,diese so vorbereiteten Giess  formen wird. nun eine mit     hydraulisch        al)-          bindender    Masse gefüllte     Ausgiessvorrichtung     gefahren, die     zweckmässigerweise    so ausge  staltet ist, dass sie mehrere Formen     bezw.     Reihen von Formen gleichzeitig ausgiessen  kann.

   Die     Ausgiessvorrichtung    wird     naeli        deni     Füllen der ersten Reihe     weitergefahren,    vom  Mischer aus neu     beschickt    und abermals     ent-          leert.        Zwischen    den zuerst geformten Körpern  können während dieser Zeit die     Formmäntel     durch Ziehen an den Griffen     0',    3.' leerausge  zogen     und    hinter oder vor :die noch leer ste  henden Formen, je nach der     Arbeitsrichtung,     in das Giessbeet eingesetzt werden.

   Das Aus  giessen     fier    Formen und Ausziehen der     Forni-          mäntel    kann so oft. fortgesetzt werden, bis das       ganze    Giessbeet gefüllt ist. Nach dem Entfer-  
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    nun <SEP> der <SEP> Formniiintel <SEP> wird <SEP> der <SEP> über <SEP> den <SEP> Hül  lenrand <SEP> iibrstelicn.de <SEP> Ü <SEP> berschuss <SEP> an <SEP> Füllmate  rial <SEP> abgestrichen. <SEP> Die <SEP> Oberfläche <SEP> kann <SEP> gege  benenfalls <SEP> durch <SEP> ehie <SEP> entsprechende <SEP> Walze,
<tb>  während <SEP> die <SEP> Fiillmasse <SEP> noch <SEP> genügend <SEP> bild  sani <SEP> ist, <SEP> in <SEP> gewünschter <SEP> Weise <SEP> profiliert <SEP> wer  den.

   <SEP> Nach <SEP> Verf'cstigung <SEP> der <SEP> Formkörper
<tb>  werden <SEP> diese <SEP> mitsamt <SEP> der <SEP> Hülle <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Beet
<tb>  entnommen. <SEP> Dann <SEP> wird <SEP> die <SEP> Hülle <SEP> durch <SEP> Ab  ziehen <SEP> entfernt.
<tb>  Die <SEP> im <SEP> Beispiel <SEP> beschriebene <SEP> Ausgestal  tung <SEP> der <SEP> Formmäntel <SEP> bewirkt. <SEP> dass. <SEP> beim
<tb>  Entfernen <SEP> di@rsellien, <SEP> die <SEP> Reibung <SEP> gering <SEP> ist
<tb>  und <SEP> eine <SEP> Besuliädi#,@un@- <SEP> der <SEP> beispielsweise <SEP> aus
<tb>  Papier. <SEP> Per\;

  ,anientersatz <SEP> oder <SEP> Metallfolien
<tb>  bestehenden <SEP> schmiegsamen <SEP> Hüllen <SEP> nicht <SEP> ein  tritt. <SEP> Die <SEP> Breite <SEP> dcsr <SEP> Leisten <SEP> 4, <SEP> 4' <SEP> und <SEP> ihr <SEP> Ab  stand <SEP> können <SEP> ,so <SEP> gehalten <SEP> werden, <SEP> dass <SEP> dureb
<tb>  das <SEP> An.einaniderfügen <SEP> zweier <SEP> Formmäntel <SEP> ent  weder <SEP> gar <SEP> kein <SEP> oder <SEP> ein <SEP> kleiner <SEP> Zwischen  raum, <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> Leisten <SEP> verbleibt. <SEP> Im
<tb>  ensteren <SEP> Falle <SEP> entstehen <SEP> Formkörper <SEP> mit <SEP> glat  ten <SEP> Wänden.. <SEP> im <SEP> zweiten <SEP> Falle <SEP> wird <SEP> es <SEP> durch
<tb>  die <SEP> Verwendun- <SEP> scliniic"samen <SEP> Hüllenmate  rials <SEP> möglich.

   <SEP> der0herfläche <SEP> des <SEP> Formkörpers
<tb>  eine <SEP> erwünschte <SEP> Profilieriin- <SEP> zu <SEP> erteilen.
<tb>  t <SEP> m <SEP> das <SEP> Verfahren <SEP> wirtschaftlich <SEP> zu <SEP> ge  stalten, <SEP> werden <SEP> zweckmässigerweise <SEP> jeweils
<tb>  mehrere <SEP> nicht <SEP> zusammen-stossende <SEP> Formmän  tel <SEP> nach <SEP> Einbringen <SEP> der <SEP> Füllmasse <SEP> gleichzei  tig <SEP> herangezogen., <SEP> derart., <SEP> dass <SEP> zwischen <SEP> je
<tb>  zwei <SEP> vom <SEP> Formmantel <SEP> befreiten <SEP> Formkörpern
<tb>  ein <SEP> Formkörper <SEP> mit <SEP> Formmantel <SEP> verbleibt,
<tb>  dessen <SEP> Fornimä.ntul <SEP> erst <SEP> anschliessend <SEP> gezogen
<tb>  werden.

   <SEP> Zweehmässigerweise <SEP> wird <SEP> reihenweise
<tb>  eine <SEP> wanze <SEP> Serie <SEP> über <SEP> die <SEP> Breite <SEP> des <SEP> Giess  beetes <SEP> gezogen.
<tb>  Vorteilhaft <SEP> sind <SEP> einander <SEP> benachbarte
<tb>  Formmäntel <SEP> finit <SEP> verschieden <SEP> hoch <SEP> über <SEP> die
<tb>  Formwand <SEP> hinanfragenden <SEP> Handgriffen <SEP> ver  selie-n.

   <SEP> Es <SEP> kann <SEP> dann <SEP> jeweils <SEP> der <SEP> Formmantel
<tb>  mit <SEP> dem <SEP> obern <SEP> Griff <SEP> zuerst <SEP> gezogen <SEP> werden.
<tb>  Wenn <SEP> die <SEP> Formmäntel <SEP> so <SEP> ausgebildet <SEP> wenden.
<tb>  dass <SEP> die <SEP> Traversen <SEP> des <SEP> einen <SEP> Mantels <SEP> beim
<tb>  A.neina.nderfügen <SEP> zweier <SEP> Formmäntel <SEP> über
<tb>  die <SEP> Traversen <SEP> des <SEP> andern <SEP> Mantels <SEP> greifen.
<tb>  muss <SEP> selbstverständlich <SEP> der <SEP> Formmantel <SEP> mit         der höher liegenden     Traverse    zuerst heraus  gezogen werden.  



  Das vorliegende Verfahren     ist    von     beson-          d        ereinVorteil    bei der Herstellung von Leicht  bausteinen, die z. B. mit aktivem Sauerstoff  aufgetrieben werden und längere Zeit. bis zum  vollendeten Treiben und Erhärten in der  Hülle verbleiben sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von Formkör pern aus hydraulisch abbindenden Massen, dadurch gekennzeichnet, dass man durch Auf stellen mindestens eines aus fest miteinander verbundenen Wänden bestehenden Formman tels auf eine Bodenplatte mindestens eine Form bildet, diese mit. einer schmiegsamen Hülle innen auskleidet, diese mit der zu for menden Masse unter Andrücken der Hülle an die Formwände ausfüllt, worauf man 'den Formmantel entfernt, während die Füllmasse in der Hülle auf der Bodenplatte zurückbleibt und erhärtet. UN TERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, @dass man eine schmieg same Hülle aus Papier verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man eine schmieg same Hülle aus Pergamentersatz verwendet.. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man eine schmieg same Hülle aus einer ATetallfolie verwendet. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, .dass man auf der Bo denplatte durch Aufsetzen mehrerer zusam menstossender Formmäntel mehrere Formen bildet und dass man nach Einbringen der Füllmasse in die Hüllen derselben eine Mehr zahl von nicht zusammenstossenden Form mänteln gleichzeitig entfernt.
    PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich- niet durch eine Bodenplatte und durch minde stens einen auf der Bodenplatte aufstellbaren Formmantel, dessen Wände von ihrem untern Rand bis fast zum obern Rand reichende Ausnehmungen aufweisen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ,gekennzeichnet, dass die Wände des Formmantels je aus einer obern Querleiste und aus an letzterer im Abstand voneinander befestigten. Leisten bestehen. 6.
    Einrichtung nach Pateritangpruch II und Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch zwei Arten von Formmänteln, deren Leisten so ausgebildet und angeordnet sind, dass beim Aneinanderfügen zweier verschiedener Form mäntel die Leisten der Wand .des einen Formmantels in gleicher Flucht mit den Lei sten der anstossenden Wand des andern Formmantels zwischen den Leisten dieser letzteren; Wand Platz finden. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass- die Formmäntel verschiedener Art mit verschieden hoch über die Formwand hinaufragenden, Handgriffen versehen sind.
CH233791D 1941-03-21 1942-03-21 Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus hydraulisch abbindenden Massen. CH233791A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211098B (de) * 1961-10-21 1966-02-17 Schleipen & Erkens Ag & Co Verfahren zum Beeinflussen der Oberflaechenstruktur von Betonmassen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211098B (de) * 1961-10-21 1966-02-17 Schleipen & Erkens Ag & Co Verfahren zum Beeinflussen der Oberflaechenstruktur von Betonmassen

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