DE228198C - - Google Patents
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- DE228198C DE228198C DENDAT228198D DE228198DA DE228198C DE 228198 C DE228198 C DE 228198C DE NDAT228198 D DENDAT228198 D DE NDAT228198D DE 228198D A DE228198D A DE 228198DA DE 228198 C DE228198 C DE 228198C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/16—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
- B28B7/18—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article
- B28B7/183—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article for building blocks or similar block-shaped objects
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/34—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
- B28B7/342—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials which are at least partially destroyed, e.g. broken, molten, before demoulding; Moulding surfaces or spaces shaped by, or in, the ground, or sand or soil, whether bound or not; Cores consisting at least mainly of sand or soil, whether bound or not
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
20. März 1883
^ , die Priorität
14. Dezember 1900
Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung von Kunststeinblöcken, bei welcher
die Stirn- und Seitenwände durch Klammern vereinigt sind. Bekannte Formkästen dieser
Art sind mit viereckigen und U-förmigen Löchern oder Schlitzen versehen, jedoch ermöglichen
sie nicht, die Kernträger für die Sandkerne in wagerechter Richtung aus der Form herauszunehmen. Der Erfindung gemäß
werden U-förmige Kernträger verwendet, welche mit ihren Enden aus den Seitenwänden der
Form herausragen, und welche mit beweglichen Stirnplatten versehen sind, so daß ein Entfernen
der Kernträger in wagerechter Richtung ohne Beschädigung des ■ Sandkernes möglich
wird. Hierbei wird der Sandkern durch die beweglichen Stirnplatten daran gehindert,
der Bewegung des Trägers bei dessen Herausnehmen zu folgen.
In- den Zeichnungen ist
In- den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht, des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 3 stellt eine Ansicht der Form von der entgegengesetzten Seite gesehen dar.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 ein ähnlicher Schnitt, wobei jedoch die Kernteile in verschiedenen Stellungen dargestellt
sind.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Kernträgers.
40
45
Fig. 7 und 8 sind schaubildliche Ansichten der beiden Teile dieses Kernträgers.
Fig. 9 ist die schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Kernträgers.
Fig. 10 und 11 sind schaubildliche Ansichten,
von Teilen des in Fig. 9 gezeigten Kernträgers und
Fig. 12 ist die schaubildliche Ansicht der Endstütze des Kernträgers.
Die Bodenplatte 1 der Form trägt an ihrer Unterseite Verstärkungsleisten 2 und an ihrer
Oberseite Verstärkungsrippen 3.
Die Stirnwände 5 und Seitenwände 6 der Form ruhen auf der Bodenplatte 1, und die
Seitenwände 6 stoßen mit den Stirnwänden im rechten Winkel zusammen, so daß sie im
Verein mit der Bodenplatte einen rechteckigen Kasten zur Aufnahme und zum Formen der
künstlichen Steinmasse bilden.
Die Enden der Seitenwände 6 ragen über die Stirnwände 5 hinaus und tragen an ihrer
Innenseite Rippen 7, die sich gegen die Außenfläche der Stirnwände 5 legen und ein Zurückweichen
der letzteren nach außen unter dem Druck der in der Form befindlichen Steinmasse
verhindern.
Ein Zurückweichen der Seitenwände 6 nach außen wird durch Längsleisten 8 verhindert,
die zwischen den Außenflächen der Seitenwände 6 und den Innenflächen der Rippen 3
liegen.
Um den Seitenwänden 6 einen noch festeren Halt an den Enden der Stirnwände 5 zu geben,
wird an jedem Ende der Form eine Klammer angebracht, die aus einer Stange 9 und Pflöcken
10 besteht, welch letztere sich gegen, die Außenflächen
der Seiten 6 legen.
Die Pflöcke 10 sind leicht gegeneinander geneigt, so daß beim Bewegen der Stangen 9
nach innen oder gegeneinander die Pflöcke 10 gegen die Außenflächen der Seitenwände 6
drücken und diese fest gegen die Stirnwände 5 pressen, wodurch gleichzeitig auch die Klammer
in Stellung gehalten wird.
Eine der Seitenwände 6 weist viereckige öffnungen 11 und die gegenüberliegenden U-förmigen
Schlitze 12 auf, die in einer Flucht liegen. Diese öffnungen 11 und Schlitze 12 dienen
zur Aufnahme der U-förmigen Kernträger 13, von denen jeder aus einem Bodenstück 14 und
Seitenwänden 15 besteht und mit beweglichen, an ihren Oberkanten durch eine Stange 17 verbundenen
Stirnwänden 16 versehen ist.
Der Abstand zwischen den Stirnwänden 16 der Kerne ist gleich dem Abstand zwischen
den Innenflächen der Seitenwände 6 der Form in' Arbeitsstellung, und jede Stirnwand 16 des
Kernträgers ist so weit von dessen Ende entfernt, daß nach der Einführung des Kernträgers
in die Form die Außenflächen der Stirnwände 16 in einer Flucht mit den Innenflächen
der Seitenwände 6 der Form liegen, während die Enden des U-förmigen Kernträgers durch die
öffnung 11 und die Schlitze 12 der Seitenwände
zu einem weiter unten zu erläuternden Zwecke hindurchtreten.
Anstatt den Bodenteil 14 und die Seitenwände 15 jedes Kernträgers aus einem Stück
Metall herzustellen, wie in den Fig. 6 und 8 gezeigt ist, können auch die Seiten wände 15
und das Bodenstück 14 aus verschiedenen Teilen bestehen.
In den Fig. 9, 10 und 11 ist ein beinahe
U-förmiger Kernträger mit einem Bodenstück 14" dargestellt, das mit einer Seitenwand 15"
und einem Flansch 18 aus einem Stück hergestellt ist, während die zweite Seitenwand 15s
aus einer sich gegen die Innenfläche des Flansches 18 legenden Metallplatte besteht und
daher gegen das Bodenstück. zu einem später zu erläuternden Zwecke beweglich ist.
19 ist eine dünne Metallplatte mit nach unten gerichteten Fußstücken 20, deren äußere
Kanten so geformt sind, daß sie mit den U-förmigen Kernträgern im Schnitt übereinstimmen.
Die Entfernung der Fußstücke 20 voneinander ist so groß, daß sie in die Kernträger 13 eingeführt
werden können, sobald sich die Kernträger in ihrer Arbeitsstellung in der Form befinden.
Die Arbeitsweise mit dieser Form gestaltet sich bei der Herstellung künstlicher Steine
folgendermaßen.
Zunächst werden die Stirnwände 5 und die Seitenwände 6 auf dem Bodenteil 1 zusammengeklemmt,
dann werden die Stirnwände 16 in den Kernträger 13, wie in Fig. 6 dargestellt ist,
eingebracht, und zwar solange sich die Kern-träger noch außerhalb der Form befinden. Die
Kernträger 13 werden dann zwischen den Stirnwänden 16 und den Seitenwänden 15 mit vorher
angefeuchtetem Sand gefüllt, dem, wenn, gewünscht, Stärkemehl oder ein anderes Bindemittel
zugesetzt wird. Nunmehr werden die Kernträger in die eigentliche Form eingeführt,
zunächst durch die öffnungen 11 und dann durch die Schlitze 12, und kommen in die in
den Fig. 1 und 4 gezeigte Stellung, wobei die äußeren Flächen der Stirnwände 16 der Kernträger 13 in einer Flucht mit den Innenflächen
der Wände 6 der Form zu liegen kommen.
Die Endwände. 16 der Kernträger werden
nun durch das Oberteil der Form von den Trägern entfernt, so daß die Sandkerne auf
dem U-förmigen Träger 13 unbeschädigt bleiben. Jetzt wird die Platte 19 in die Form so
eingeführt, daß die Fußstücke 20 in zwei nebeneinander liegende Kernträger 13 eintreten,
um den Platz der Stirnwände 16 in der Nähe der öffnungen 11 in einer der Seitenwände
6 einzunehmen.
Die Fußstücke 20 bilden alsdann Träger zur go Verhinderung eines etwaigen Austretens von
Sand durch die öffnungen 11.
Darauf wird die Form um den Sandkern und dessen Träger herum mit der plastischen
Steinmasse ausgefüllt. Nach der Einführung der plastischen Steinmasse werden die U-förmigen
Keriiträger aus der Form entfernt (ein teilweise herausgezogener Träger ist in Fig. 5
dargestellt), und zwar können sie entweder durch die öffnungen 11 oder durch die Schlitze
12 entfernt werden. Falls sie durch die Öffnungen 11 entfernt werden, halten die Fußstücke
20 der Platte 19 die Sandkernstücke und verhindern ihre Mitnahme.
Während der Entfernung der U-förmigen Träger senkt sich die plastische Steinmasse,
bis sie den vorher von dem Träger eingenommenen Raum vollständig ausfüllt.
Nun wird die Platte 19, entfernt und die
Masse kann dann auch den von ihr eingenommenen Raum ausfüllen. Nachdem dies
geschehen ist, beläßt man die Steinmasse und den darin sitzenden Sandkern so lange in der
Form, bis sie sich gesetzt oder einen genügenden Härtegrad erreicht hat, um ihre Gestalt
beizubehalten. Hierauf werden die Stirnwände 5 der Form sowie die Seitenwände 6 von der Bodenplatte entfernt, indem man
zunächst die Klammern 9 mit den Pflöcken 10 entfernt. Dann werden auch die Stangen 8
fortgenommen, so daß eine Trennung der Seitenwände 6 von den Seiten des geformten
Blockes nach außen möglich wird, worauf auch die Stirnwände 5 von den Enden des
geformten Blockes entfernt werden können.
Der Block kann dabei auf der Bodenplatte verbleiben, bis er eine genügende Härte für
seine Handhabung erreicht hat, worauf die Sandkerne aus den Blöcken entfernt werden,
so daß der fertige Block mit einer sich durch seine ganze Länge erstreckende Höhlung oder
Öffnung fertiggestellt ist. ■ ■
In einigen Fällen wird ejs wegen der Größe
und Art des zu bildenden Blockes geboten erscheinen, den in den Fig! 9,' ro und 11 gezeigten
Sandkernträger zu'benutzen. Wenn dieser Kernträger gebraucht wird, kann der
Bodenteil 14^ des Trägers, zugleich mit der
einen mit ihm ein .Stück bildenden Seitenwand Ι5α aus der Form entfernt werden, ehe
die zweite Seitenwand 15^ entfernt wird, so daß jede Gefahr eines Ausbiegens oder einer
Verkürzung des Sandkernes infolge des senkrechten Anstoßens gegen die Wände des Kernträgers
vermieden wird, Was leicht eintreten könnte, wenn der Boden und die beiden Seitenwände
des U-förmigen Trägers auf einmal entfernt würden.
Wenn es auch wünschenswert erscheint, die U-förmigen Schlitze in einer der Seitenwände 6
der Form beizubehalten, so können sie aber auch in Fortfall kommen; alsdann werden die
U-förmigen Träger durch die Öffnungen 11 in der einen Seitenwand in die Form eingeführt,
bis ihre inneren Enden gegen die andere Seitenwand treffen, worauf der Kunststeinblock, wie
oben beschrieben, gebildet und der Kernträger durch die Öffnung 11 aus der Form entfernt
werden kann.
Claims (2)
1. Zusammenstellbare Form zur Herstellung hohler Kunststeinblöcke, gekennzeichnet
durch einen U-förmigen, aus Bodenstück (14) und Seitenwänden (15) sowie an
ihrer Oberkante durch einen Steg (17) verbundenen Stirnwänden (16) bestehenden
Kernträger, dessen Stirnwände (16) so weit von den Trägerenden entfernt sind, daß
sie sich beim Einführen des Trägers in die Form gegen die Innenflächen der Seitenwände
(6) der Form anlegen, während die Enden des Kernträgers durch die Öffnungen in den Seitenwänden der Form herausragen,
so daß die Kernträger, nachdem ihre Stirnwände nach oben entfernt und
durch Platten (19, 20) ersetzt sind, seitwärts aus der Form herausgezogen werden
können.
2. Ausführungsform des Kernträgers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Kernträgerseitenwände durch einen Flansch (18) ersetzt wird, gegen den sich
eine für sich bewegliche Metallplatte
legt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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