DE194159C - - Google Patents

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DE194159C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/083Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with changeable combination

Landscapes

  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■Ja 194159 KLASSE 68a. GRUPPE
Sicherheitsschloß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1906 ab. Längste Dauer: 19. April 1920.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung des Schlosses nach dem Patent 190673. Infolge dieser Abänderung kann eine andere Einstellung der Schlüsselzuhaltungen erst dann vorgenommen werden, nachdem der Hauptriegel um eine Tour vorgeschoben worden ist, zu welchem Zwecke die Zuhaltungen einmal durch den passenden Schlüssel eingestellt werden müssen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Die in die Figuren eingetragenen Buchstaben bezeichnen die gleichen Teile wie in den Figuren zur Patentschrift 190673.
Fig. ι zeigt die innere Einrichtung des Schlosses.
Fig. 2 zeigt das Schloß mit um eine Tour vorgeschobenem Hauptriegel.
In" Fig. 3 ist der Riegel um zwei Touren vorgeschoben.
Fig. 4 zeigt das Schloß ohne Zuhaltungen und Schlüsselangriffe bei offenem Riegel.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. i.
Fig. 6 ist ein Grundriß des Hauptriegels, Fig. 7 ein Grundriß des Schnappriegels.
Fig. 8 zeigt die Gestalt der zwischen je • zwei Zuhaltungen eingeschalteten Zwischenplatten.
Fig. 9· zeigt den Sperrhaken in Vorderansicht und im Schnitt nach Linie 9-9.
Fig. 10 zeigt den Angriffshebel des Nockenhebels vom Schnappriegel.
Fig,· 11 zeigt diesen Nockenhebel in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 12 zeigt den das Verschieben des Hauptriegels bewirkenden Hebel.
Fig. 13 zeigt in Vorder- und Seitenansicht, sowie im Grundriß die neue Form des Bogenstückes und seiner Grundplatte.
Fig. 14 zeigt die neue Form der Schlüsselangriffsplatten der Zuhaltungen in Vorderansicht und im Schnitt.
Fig. 15 zeigt die in die Angriffe der Zuhaltungen einrückbaren Sperrplatten der Zuhaltungen.
Bei der Ausführungsform nach Patent 190673 muß das Schloß geöffnet sein, um eine andere Einstellung der Zuhaltungen vornehmen zu können, so daß es dritten Personen ermöglicht ist, ohne Wissen des Eigentümers die Zuhaltungen anders zu stellen. Durch die Einrichtung gemäß vorliegenden Zusatzpatentes wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Vornahme einer anderen Einstellung nicht eher erfolgen kann, bis der Hauptriegel um eine Tour vorgeschoben ist. Somit kann nur der wirkliche Besitzer des Schlosses die Kombination ändern, da man bereits die vorherige Kombination kennen bzw. im Besitze des vorher zum Aufschließen benutzten Schlüsselbartes sein muß, um diese Änderung dadurch
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herbeizuführen, daß der Schloßriegel zunächst wieder um eine Tour vorgeschoben wird.
Zur Erzielung dieser Wirkung wird dem hinteren Ende des Riegels H, sowie dem Bogenstück K eine besondere Form gegeben. Der Riegelschwanz ist an seiner Oberkante mit drei schiefen Ebenen h Ji1 h.2 und an seiner Unterkante mit drei weiteren schiefen Ebenen h' h\ h'2 versehen, welche auf den Sperrhaken /
ίο abwechselnd hebend und senkend einwirken. An der Innenfläche des Hauptriegels ist ferner ein Stift α vorgesehen, der in einen in der Grundplatte des Bogenstückes K vorgesehenen Schlitz eingreift, der eine zweiseitige, abgeschrägte Nase χ besitzt, um das Bogenstück im erforderlichen Augenblick, d. h. bei der Mittellage des Riegels, anzuheben und dadurch die Schlüsselangriffe und die Sperrplatten voneinander zu trennen. Die Grundplatte des Bogenstückes wird durch zwei Stifte D und 4. geführt, von welchen der erstere dem Sperrhaken J als Drehzapfen dient und durch einen Schlitz e der Grundplatte geht, während der letztere als Führungsanschlag dient.
Ist das Schloß geöffnet (Fig. 1 und 4), so wird durch die schiefe Ebene Zz2 der Sperrhaken J angehoben. Zu gleicher Zeit werden durch das in seiner tiefen Stellung befindliche Bogenstück L die Sperrplatten S gegen die Schlüsselangriffe Q. gedrückt, so daß sie zusammengreifen und die Stellung einnehmen, welche ihnen in Rücksicht auf die für das Schließen des Schlosses gewählte Kombination gegeben worden ist. Sobald der Hauptriegel um eine Tour vorgeschoben ist (Fig. 2), drückt die schiefe Ebene h\ zunächst den Sperrhaken J nieder, der in die Öffnungen S' der Sperrplatten 5 eindringt, worauf durch den in dem Schlitz b der Grundplatte K beweglichen Stift α das Bogenstück L angehoben wird, welches die Sperrplatten S mitnimmt und aus den Platten Q. ausrückt. Nun können die Zuhaltungen auf einen andern Schlüsselbart eingestellt werden, weil die Sperrplatten in der eingeordneten Lage verharren. Dreht man den Schlüssel weiter, so wird das Schloß doppelt geschlossen. In dieser Stellung (Fig. 9) sind die Sperrplatten 5 von dem Sperrhaken J freigegeben worden, so daß sie bei der nunmehr erfolgenden Senkung der Bogenstücke KL in die Angriffe eingreifen und vor dem Herausziehen des Schlüssels verstellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsschloß nach dem Patent 190673, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptriegel (H), der Sperrhaken (J) und das Bogenstück K so abgeändert sind, daß die Sperrplatten (S) nur in der Mittelstellung des Riegels von den Schlüsselangriffen getrennt sind, so daß eine andere Einstellung ■ der Zuhaltungen nur dann vorgenommen werden kann, wenn der Hauptriegel um eine Tour vorgeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0773338A1 (de) * 1995-11-11 1997-05-14 Mauer GmbH Umstellbares Doppelbartschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0773338A1 (de) * 1995-11-11 1997-05-14 Mauer GmbH Umstellbares Doppelbartschloss

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