DE1939399B2 - Verfahren zum Ableiten von Wasser aus Felswänden - Google Patents

Verfahren zum Ableiten von Wasser aus Felswänden

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Georg Mutschellen Senn (Schweiz)
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Spribag Ag, Widen-Mutschellen (Schweiz)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F16/00Drainage
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02B11/00Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ableiten von Wasser aus Felswänden mittels einer Rinne aus Folienband, mit einem Versteifungselement, das mit der Folie fest verbunden ist, und mit unversteiften Randstreifen zum Befestiget« an der «Vand.
Ein derartiges Verfahren ist für Anwendungen im Bergbau bekannt (Prospekt der Fa. \ .Irtz & Co, »Die Wasserseige K Universal«). Dabei wird ein bandförmig aufgerollt«; Material entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten zu einer Rinne geformt, die auf Grund einer plastisch verformbaren Stahlarrnierung diese Form beibehält. Ein unarmierter Randstreifen dient als Fugenlippe der Befestigung einer Rinnenseite durch Einfügen in hierfür vorgesehene Vertiefungen in der Wand von Haupt- und Blindschächten, so daß das an der freien Wand herabtropfende oder herabrieselnde Wasser über die Rinne abgeleitet werden kann. Die Verlegung der Rinne erfolgt dabei stets so, daB sie für die Aufnahme von Wasser nach oben offen ist
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu finden, das auch beim Abdichten von Felswänden, z. B.
im Tunnelbau, anwendbar i$t Das Abdichten von Felswänden erfolgt bekanntlich durch Oberziehen der Felswand mit einer Schicht, z.B. aus Mörtel. Eine zuverlässige Abdichtung kann dabei nur erfolgen, wenn das durch poröses Gestein hindurchdringende Wasser zur Tunneisohle abgeleitet wird. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß den Maßnahmen des Anspruchs 1. Die Ansprüche 2 und 3 beireffen vorteilhafte Ausführungsformen dieses Verfahrens.
ίο Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für eine Rinne für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf ein Teilstück einer Rinne und P i g. 2 einen Querschnitt durch die Rinne nach F i g. 1.
Zur Herstellung der Rinne nach Fig. 1 wird beispielsweise ein PVC-ummantelter Stahldraht 1 zick-zack-förmig auf eine PVC-Folie 2 aufgelegt and mit ihr durch Erhitzen verschweißt Anschließend wird das auf diese Weise armierte Folienband um seine Längsachse kreisbogenförmig durchgebogen, so daß der als Versteifungselement dienende Draht bleibend verformt wird und einen unveränderten Querschnitt der Rinne garantiert Die Zickzacklinie des Drahtes 1 überquert nicht die gesamte Breite des Folienbandes, so daß zur Befestigung der erfindungsgemäßen allseitig biegsamen Rinne ein randstreifen 3 verbleibt
Die allseitige Biegsamkeit der Rinne wird durch die Flexibilität der Folie und ihr unveränderter Querschnitt durch die Formsteifigkeit des Drahtes 2 erreicht
Das Versteifungselement bzw. der zick-zack-förmig
gebogene Draht kann an der Innen- oder auch
Außenseite der Rinne mit der Folie z. B. verschweißt
oder verklebt sein.
Zum Abdichten einer Tunnel- oder Felswand wird
zuerst auf das rohe Gestein eine schnellbindende Dichtungsschicht aufgetragen. Dadurch werden kleinere Wasserdurchtrittsöffnungen sofort verschlossen. Ober die größeren Wasserdurchtritisstcllcn wird anschließend den Unebenheiten der Gesteinsoberfläche folgend eine erfindungsgemäße Rinne gelegt und zu dem sich an der Tunnelsohle befindlichen Entwässerungskanal geführt Die Befestigung der Rinne an der ersten Dichtungsschicht erfolgt durch Binde- oder Klebemittel Nachdem die Felswand auf diese Weise entwässert und trockengelegt ist, wird über die erste Dichtungsschicht und die Rinne bzw. Rinnen eine weitere Mörtelschicht aufgetragen, die so dick ist, daB die Rinne bzw. Rhinen vollständig überdeckt und eingebettet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ableiten von Wasser aus Felswinden mittels einer Rinne aus Folienband, mit einem Versteifungselement, das mit der Folie fest verbunden ist, und mit unversteiften Randstreifen zum Befestigen an der Wand, dadurch gekennzeichnet, daB die Rinne mit beiden Randstreifen zur Bildung einer geschlossenen Entwässerungsrinne am Gebirge angelegt und durch Binde- oder Klebemittel befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB vor dem Anlegen der Rinne auf die Gebirgeoberfläche eine schnellbindende Dichtungsschicht aufgetragen wird und die Verlegung der Rinne über die dich in der Dichtungsschicht ausbildenden größeren Wasserdurchtrittssteuen erfolgt
3. Verfahr«! nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB nach dem Befestigen der Rinne am Gebirge die Rinne durch eine Mörtelschicht überdeckt und eingebettet wird.
DE1939399A 1968-09-26 1969-08-02 Verfahren zum Ableiten von Wasser aus Felswänden Expired DE1939399C3 (de)

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CH1437068A CH479777A (de) 1968-09-26 1968-09-26 Offene Rinne

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DE1939399A1 DE1939399A1 (de) 1970-04-02
DE1939399B2 true DE1939399B2 (de) 1979-05-10
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