DE3209348C2 - Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer - Google Patents

Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer

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DE3209348C2
DE3209348C2 DE19823209348 DE3209348A DE3209348C2 DE 3209348 C2 DE3209348 C2 DE 3209348C2 DE 19823209348 DE19823209348 DE 19823209348 DE 3209348 A DE3209348 A DE 3209348A DE 3209348 C2 DE3209348 C2 DE 3209348C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D12/00Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
    • E04D12/002Sheets of flexible material, e.g. roofing tile underlay
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    • E04D12/006Batten-supporting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zur Wasserführung für eine Unterdachfolie sieht vor, daß zwischen der großflächig über den Sparren verlegten Folie und den darüber verlaufenden Dachlatten ein Abstandselement befestigt ist, welches die Folie im Zwischenraum zwischen jeweils zwei benachbarten Sparren nach unten rinnenförmig wegdrückt.

Description

p Die Erfindung betrifft ein Unterdach mit den im
M Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
|f Ein derartiges Unterdach ist durch die Zeitschrift
SÜ »Das Bauzentrum«, 1967, H. 3, S. 86 bekannt. Bei diesem
ü* bekannten Unterdach werden zwischen den Sparren
I und den Latten rinnenförmig durchhängende Folien
* vorgesehen, um den Dachinnenraum gegen ein Eindrin- h gen von Feuchtigkeit zu schützen. Derartige Feuchtig-
* keit kann bei Beschädigungen der Dachhaut eindringen " oder auch aufgrund von zwischen oder über den Dach- f1 latten verlegten Wärmetauscherelementen durch Kon-, ' densation entstehen, mit welchen Wärme aus der Um- & gebung gewonnen werden soll. Es hat sich gezeigt, daß jti derartige Unterdachfolien im Laufe der Jahre etwas fi schrumpfen und sich daher von unten verhältnismäßig i dicht an die Dachlatten anlegen, so daß sich jeweils an
dem firstseitigen Seitenflächen der Dachlatten Wasser k ansammeln kann, was zu einer permanenten Durch-
j feuchtung der Dachlatten führt. Wenn zudem zwischen
' die Dachlatten eingreifende Dämmaterialien verlegt
^ sind, können diese ebenfalls durch das sich ansammeln-
' de Wasser beschädigt werden, insbesondere wenn das
ι Wasser im Winter gefriert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterdach der in Rede stehenden Art auf möglichst einfache Weise so auszubilden, daß der rinnenförmige Durchhang der Folie in den einzelnen Sparrenfeldern stets gewährleistet bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß an den Dachlatten Abstandhalter festgelegt sind,
'. welche den gewünschten Durchhang zwischen den
Dachlattenunterseiten und der Folie sicherstellen,
ι Durch diese Maßnahme gemäß der Erfindung wird
dafür Sorge getragen, daß abtropfendes und sich auf der Unterdachfolie ansammelndes Wasser stets frei abfließen kann, ohne daß es die Dachlatten oder dazwischen eingelegte Dämmstoffe durchfeuchtet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abstandhalter aus den an den Dachlatten eingehängten Klammern bestehen, an denen vom First zur Traufe verlaufende Abstandhalteprofile festgelegt sind. Durch diese Maßnahme ist auf besonders einfache Weise gewährleistet, daß jeweils zwischen den Sparren und unterhalb der Dachlatten ein genügend großer, freier, durchgehender Raum entsteht, in welchem das Wasser zur Traufe hin abgeleitet wird.
Das Abstandhalteprofil kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein und weist bei einer bevorzugten Ausführungsform einen rohr- oder T-förmigen Querschnitt auf. Die zum Festhalten des Abstandhalteprofils verwendeten Klammern können aus Metall oder aus Kunststoff hergeste-iit sein.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung übergreifen die Klammern die Dachlatten und weisen nach unten vorstehende Haken auf, die eine C-förmige oder eine umgekehrt U-förmige Halterung zum Einrasten der Abstandhalteprofile bilden.
Da die tiefstmögliche Montage der Dachrinne in der Regel bündig mit der Oberseite der Dachsparren erfolgt, kann auf den Dachsparren eine Konterlatle angebracht sein, wobei die Folie zwischen der Konterlatte und der Dachlatte gehalten ist. Wenn bei einer derartigen Ausgestaltung das Abstandhalteprofil der Dicke der Konterlatte entspricht, wird dafür gesorgt, daß auf der rinnenförmig verspannten Folie ablaufendes Wasser ohne besondere Vorkehrungen in die Dachrinne direkt eingeleitet werden kann.
Es kann auch vorkommen, daß die Dachlatten aus Kunststoff oder aus Metall, also einem nicht verrottbaren Material bestehen. Auch bei derartigen Dachlatten ist es vorteilhaft, einen Abstandhalter gemäß der Erfindung vorzusehen, um einen freien Ablauf des Wassers auf der Unterdachfolie zur Traufe hin sicherzustellen.
Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere bei einem Energiedach von Vorteil, da das nicht zu vermeidende und von den Wärmetauschern abtropfende Kondenswasser sofort abgeführt wird und sich nicht im Unterdachbereich ansammelt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine mit einem Unterdach versehene Dachkonstruktion, gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Klammer zur Befestigung eines Absuindhalteprofils,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform einer Klammer zur Befestigung eines Abstandhalteprofils und
Fig.4 eine dritte Ausführungsform einer Klammer zur Befestigung eines Abstandhalteprofils an einer Dachlatte.
In Fig. 1 sind zwei Sparren 10 dargestellt, auf welchen jeweils eine Konterlatte 11 angebracht ist. Über den Konterlatten 11 ist eine Unterdachfolie 12 verlegt, welche großflächig über die gesamten Sparren 10 verläuft und sich vom First bis zur Traufe erstreckt. Über der Folie 12 sind Dachlatten 13 verlegt und mit den Konterlatten 11 bzw. den Sparren 10 verbunden. Die Latten 13 tragen einen Abstandhalter 14, welcher zweckmäßigerweise jeweils in der Mitte zwischen zwei Dachsparren 10 angebracht ist und bei der dargestellten Ausführungsform aus einer Klammer 15 sowie aus einem Abstar.dhalteprofil 16 besteht. Die Klammer t5 ist
in F i g. 2 perspektivisch dargestellt und kann aus einem Blechstreifen durch Biegen hergestellt werden.
Die Klammer 15 wird von der Firstseite her über die Dachlatte 13 geschoben und daran eingehängt und steht mit einem Haken 18 nach unten vor. In diesen Haken 18 wird das als Flachrohr ausgebildete Abstandhalteprofil 16 eingelegt. Das Abstandhalteprofil 16 kann jedoch auch ein Profil von beliebiger anderer Art sein.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform für eine Klammer 20 dargestellt, welche U-förmig von oben über die Dachlatte 13 greift und auf der Unterseite mit vorstehenden Haken 21 versehen ist, welche als Rasthaken ein nicht dargestelltes Abstandhalteprofil umgreifen. Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein rohrförmiges Abstandhalteprofil benutzt, welches von unten her zwischen die Haken 21 eingesetzt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung einer Klammer 25 ist in F i g. 4 dargestellt. Dort sind die Schenkel der von oben U-förmig über die Dachlatte 13 greifenden Klammer 25 ausgeschnitten, so daß Haken 26 entstehen, welche nach unten über die Dachlatte 13 vorstehen und hinter entsprechend gestaltete Vorsprünge des Abstandhalteprofils 27 eingreifen können. Bei dieser Darstellung besteht das Abstandhalteprofil 27 aus einem T-Profil, bei welchem die Haken 26 die seitlichen Flansche umgreifen. Es ist für den Fachmann ohne weiteres möglich, auch weitere Klammern entsprechend der gewünschten Abstandhalteprofile zu benutzen, wobei derartige Abstandhalteprofile beliebig gestaltet sein können, solange sie nur mit einer entsprechend geformten Klammer an der Dachlatte 13 befestigt werden können und die darunter verlegte Folie 12 von der Dachlatte 13 abhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
50
60
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer, bestehend aus einer zwischen den Dachsparren und den Dachlatten flächig verlegten und in den einzelnen Sparrenfeldern rinnenförmig durchhängenden Folie, dadurch gekennzeichnet, daß an den Dachlatten (13) Abstandhalter (14) festgelegt sind, welche den gewünschten Durchhang zwischen den Dachlattenunterseiten und der Folie (12) sicherstellen.
2. Unterdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (12) aus an den Dachlatten (13) eingehängten Klammern (15; 20; 25) bestehen, an denen vom First zur Traufe verlaufende Abstandhalteprofile (16; 27) festgelegt sind.
3. Unterdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalteprofile (16; 27) einen rohr- oder T-förmigen Querschnitt aufweisen.
4. Unterdach nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (15; 20; 25) aus Metall oder aus Kunststoff bestehen.
5. Unterdach nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (15; 20; 25) die Dachlatten (13) übergreifen und nach unten vorstehende Haken (18; 21 j 26) aufweisen, die eine C-förmige oder eine umgekehrt U-förmige Halterung zum Einrasten der Abstandhalteprofile (16; 27) bilden.
DE19823209348 1982-03-15 1982-03-15 Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer Expired DE3209348C2 (de)

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DE3209348A1 DE3209348A1 (de) 1983-09-22
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DE3209348A1 (de) 1983-09-22

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