DE3217645C2 - Dacheindeckung oder Fassadenverkleidung - Google Patents

Dacheindeckung oder Fassadenverkleidung

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Abstract

Eine Plattenhalterung für eine Dacheindeckung bzw. eine Behängung von Fassaden mit Platten, insbesondere Natursteinplatten umfaßt eine Klammer, die über den oberen Rand der Platte einsetzbar ist und einen Vorsprung hat, mit welchem die Platte an den Latten einer Unterkonstruktion wie Ziegel abgehängt werden kann. Die Klammer wird sowohl aus Federstahlband als auch aus Profilstangen hergestellt. Soweit erforderlich ist die Aufhängung durch Sturmklammern oder Sturmhaken zu sichern.

Description

60
Die Erfindung betrifft eine Dacheindeckung oder Fassadenverkleidung mit dachziegelartig verlegten nasenlosen Platten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Verwendung von Platten aus Naturstein zur Dacheindeckung und zum Verkleiden von Fassaden ist seit alters her bekannt. Entsprechend alt sind auch die dabei verwendeten Techniken zur Befestigung der Platten an der Unterkonstruktion, wobei für Schieferplatten insbesondere das Annageln an der Unterkonstruktion üblich ist Für ein derartiges aus Schieferplatten hergestelltes Dach gilt allgemein, daß es eine lange Lebensdauer hat, jedoch wegen der arbeitsintensiven Verlegetechnik nur mit hohem Kostenaufwand herstellbar ist. Aufgrund der natürlichen Gegebenheiten bietet sich bei Schieferplatten keine Möglichkeit, die bei Tonziegeln üblichen Aufhängenasen vorzusehen, um das Verlegen eines Daches zu vereinfachen.
Mit zunehmenden Kosten für die Ziegelherstellung wird die Verarbeitung von Dachschiefer wieder wirtschaftlicher, zumal sich die Schiefergewinnung und die Herstellung der Schieferplatten weitgehend mechanisieren läßt Ein weiteres Interesse an der Eindeckung eines Daches mit Schieferplatten ergibt sich aus der Solarenergiegewinnung durch Verlegen von Wärmetauschern unterhalb der Dacheindeckung. Wegen der besseren Wärmeleitung gegenüber Ton- oder Betonziegeln eignen sich Schieferplatten optimal für die Eindeckung von Solardächern, mit deren Hilfe Wärmeenergie aus der Sonneneinstrahlung oder aus der Umgebungsatmosphäre gewonnen wird.
Aufgrund dieser vorerwähnten Situation ergibt sich der Wunsch, für die Halterung von nasenlosen Platten, insbesondere von Natursteinplatten, für eine Dacheindeckung oder für eine Fassadenverkleidung' Maßnahmen zu schaffen, mit welchen die mit hoher Wirtschaftlichkeit herstellbaren Platten schnell und einfach auf einem Dach verlegt bzw. an einer Fassade festgelegt werden können.
Durch die AT 85 816 ist Bereich eine Dachbedeckung der eingangs angegebenen Art bekannt, bei welcher nasenlose Ziegelplatten Verwendung finden, wobei die Befestigung dieser Ziegelplatten mit Hilfe von Halteklammern erfolgt, die an den Ziegelplatten durch Festklemmen gehalten sind.
Diese Art der Befestigung der Halteklammern an den Platten erweist sich insoweit als nachteilig, weil aufgrund unvermeidbarer Fertigungstoleranzen das Aufklemmen der Halteklammern auf die nasenlosen Ziegelplatten Schwierigkeiten bereitet und zudem nicht gewährleistet werden kann, daß diese Befestigung der Halteklammern an den Ziegelplatten über Jahre hinweg aufrechterhalten bleibt, so daß die Gefahr besteht, daß aufgrund diverser Witterungseinflüsse einzelne Platten einer derartigen Dacheindeckung sich im Laufe der Zeit lösen, was zu entsprechenden Lecksteller in der Dacheindeckung und zu den erforderlichen Reparaturen führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Dacheindeckung oder Fassadenverkleidung der eingangs angegebenen Art die Platten und die Halteklammern so auszubilden, daß eine zuverlässigere Festlegung der Platten gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Ausgestaltung gemäß der Erfindung können in herkömmlicher Weise durch Fräsen und Hobeln sehr wirtschaftlich herzustellende Schieferplatten wie auch Ziegelplatten rasch und zuverlässig verlegt werden, indem die Halteklammern vor dem Verlegen auf die Platten aufgesetzt und die Platten anschließend auf der Unterkonstruktion verlegt werden. Im Interesse der Verringerung der für das Verlegen benötigten Arbeitszeit ist es ohne weiteres möglich, die einzelnen Platten flächenmäßig größer als herkömmliche Dachziegel aus-
zubilden, wobei gegebenenfalls an einer Platte zwei oder mehr Halteklammern zu befestigen sind. Mit derartigen größeren Platten kann eine vorhandene Dachfläche sogar rascher als mit Dachziegeln eingedeckt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in die Außenseite jeder Platte eine weitere Quernut eingefräst ist, die gegenüber der innenseitigen Quernut mindestens um die Plattendicke versetzt angeordnet ist, und daß die Halteklammern jeweils einen weiteren abgekanteten Randstreifen zum Eingriff in diese außenseitige Quernut aufweisen. Durch dieses Versetzten der Quernuten wird gewährleistet, daß die dadurch bedingte Materialschwächung die Haltbarkeit der Platte nicht beeinträchtigt
Es kann vorgesehen sein, daß die Halteklammern aus einem Federstahlband gebildet sind und mit den freien Rändern ihrer die Platten umgreifenden Schenkel federnd an diesen anliegen. Die Halteklammern können jedoch auch aus Abschnitten eines Profilstabs bestehen. Ein derartiger Profilstab kann sowohl durch Extrudieren als auch durch Mehrfach-Abkanten eines Federstahlbleches gebildet werden.
Um die Lagefixierung zu verbessern und um eine Verschiebung der Platte relativ zur Latte zu verhindern, kann ferner vorgesehen sein, daß die Halteklammern an ihren an den Latten anliegenden Flächen dornenartige Ausprägungen aufweisen. Diese Maßnahme dient auch der Verbesserung der Belüftung des Zwischenraumes zwischen der Latte und der Klammer.
Zum Erhöhen der Sturmsicherheit der Eindeckurtg bzw. der Verkleidung kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, daß die Halteklammern Bohrungen zum Einsetzen von an den Latten festzulegenden Sturmklammern aufweisen.
Die Sturmsicherung kann jedoch auch durch an den Latten eingehängte Sturmklammern bewirkt werden, welche sowohl die Latten als auch die Halteklammern zum Einhängen der Platten umgreifen.
Eine Sturmsicherung kann jedoch auch in der Weise erfolgen, daß die Vorsprünge der Halteklammern L-förmig ausgebildet sind. Diese Ausführungsform ist besonders für die Herstellung der Klammern aus Profilmaterial geeignet, wobei im Interesse einer Belüftung der von den Klammern bedeckten Lattenfläche auf der Innenseite des die Latte umgreifenden Klammerteiles eine über die Fläche verteilte Rippenstruktur vorgesehen sein kann, die den gewünschten geringen Zwischenraum zur Belüftung schafft und gleichzeitig ein Verkrallen der Klammern mit den Latten bewirkt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Dachausschnitt mit auf Latten verlegten Schieferplatten,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht auf eine Schieferplatte aufgeklemmten Halteklammer, wie sie zum Einhängen dieser Schieferplatte bei der Dacheindeckung gemäß F i g. 1 Verwendung finden kann,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform einer Halteklammer gemäß der Erfindung mit einer Sturmklammer,
Fig.4 eine weitere Ausführungsform einer Halteklammer zum Einhängen einer Schieferplatte mit einer Sturmklammer und
F i g. 5 eine Ausführungsform der Halteklammer zum Einhängen von Platten, die für eine Herstellung der Klammer durch Abschneiden von einer Profilstange besonders geeignet ist
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Dachaufbau sind auf Dachsparren 10 Latten 11 genagelt, an welchen Schieferplatten 12 mit Hilfe von Halteklammern 14 eingehängt sind. Anstelle der Schieferplatten 12 kann auch jedes andere Plattenmaterial Verwendung finden, welches zum Anbringen der Halteklammern 14 geeignet ist. Für die Verwendung der Halteklammern 14 ist es unerheblich, ob die Schieferplatten 12 in Form von Segmenten, Rauten, Schuppen, Rechtecken oder dergleichen geschnitten sind. Es ist lediglich erforderlich, daß die Schieferplatten 12 im Bereich ihres firstseitigen Randes mit innenliegenden Quernuten 28 versehen sind, in weiche die Halteklammern 14 festsitzend eingreifen können.
Eine auf eine Schieferplatte 12 aufgesetzte Halteklammer 14 ist in F i g. 2 perspektivisch dargestellt. Die Halteklammer 14 besteht aus einem Bandmaterial mit Federeigenschaften, welches durch eine Mehrfachabkantung in die gewünschte Form gebracht ist, wobei ein auf der Außenseite der Schieferplatte 12 aufliegender Schenkel 16 und ein an der Innenseite der Schieferplatte 12 anliegender Schenkel 18 über einen um den firstseitigen Rand der Schieferplatte 12 greifenden Steg 20 und über einen leistenförmigen Vorsprung 21 miteinander verbunden sind. Jeder der beiden Schenkel 16 und 18 ist mit einem abgekanteten Randstreifen 22 bzw. 24 versehen, welche in die entsprechenden Quernuten 26 und 28 in der Schieferplatte 12 eingreifen. Diese Quernuten 26, 28 haben vorzugsweise eine Breite, die der Dicke des abgekanteten Randstreifens 22 bzw. 24 entspricht und diesen mit geringem Spiel aufnehmen kann.
Das Aufsetzen der Halteklammer 14 erfolgt in der Weise, daß sie entweder vom firstseitigen Plattenrand her aufgesetzt wird, wobei sie sich federnd verformt, so daß die abgekanteten Randstreifen 22,24 auf der Schieferplatte 12 verschoben werden können, bis sie in die Quernuten 26, 28 einrasten. Es ist auch möglich, die Halteklammer 14 von der Seite her in die Quernuten 26, 28 einzusetzen und auf die Schieferplatte 12 aufzuschieben. Obwohl eine Ausführungsform, bei welcher die Schenkel 16,18 mit Federkraft an der Schieferplatte 12 anliegen, als besonders vorteilhaft angesehen wird, sind verhältnismäßig starre, von einem Profilstück abgeschnittene Halteklammern 14 in gleicher Weise verwendbar, da die Schieferplatten 12 durch Abhobeln maßhaltig hergestellt werden können, so daß sie den engen Toleranzanforderungen von aus Profilstangen abgeschnittenen Haiteklammern 14 entsprechen.
Bei Verwendung von verhältnismäßig breiten Halteklammern 14 ergibt sich eine breitflächige Anlage an der Latte 11, so daß die Schieferplatte 12 — auch wegen der berührenden Lage zwischen zwei benachbarten Platten 12 und wegen des Auflagegewichtes der darüberliegenden Schieferplatte 12 — seitlich nicht kippen kann.
Die Schieferplatten 12 können mit Hilfe der erfindungsgemäßen Halteklammer 14 in derselben einfachen Weise wie Dachziegel verlegt werden, wobei sich jedoch die Möglichkeit bietet, die Schieferplatten 12 je nach dem gewünschten optischen Eindruck der Dacheindeckung beliebig groß zu gestalten, so daß auch eine Eindeckung mit großen Platten 12 unter Verwendung von beispielsweise zwei oder drei Halteklammern 14 an eine Schieferplatte 12 möglich ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Schieferplatte 12 von etwa 15 mm Dicke vorgesehen, so daß sich ein ausreichend hohes Verlegegewicht ergibt, bei welchem die Platte 12
sicher auf der Dachfläche aufliegt und auch auf der Leeseite des Dachs gegen ein Herausreißen durch Sog gesichert ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Halteklammer 14 ist deren Schenkel 18 in der Länge derart gestaltet, daß er sich etwa über die Breite der Dachlatte 11 erstreckt. Die Quernut 28 auf der Innenseite ist gegenüber der Quernut 26 auf der Außenseite der Schieferplatte 12 gegen die Traufe hin mindestens um die Plattendicke versetzt, damit die Festigkeit der Platte 12 und damit deren Lebensdauer nicht nachteilig beeinträchtigt wird.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung findet eine Halteklammer 30 Verwendung, welche, wie die in F i g. 2 dargestellte Halteklammer 14, einen ieistenförmigen Vorsprung hat. Die firstseitig an der Latte 11 anliegende Fläche der Halteklammer 30 ist mit kranzartigen Ausprägungen 32 versehen, die durch Einschlagen eines Doms hergestellt werden können, so daß jede Ausprägung 32 eine Vielzahl von feinen Spitzen hat, die in das Material der Latte 11 eingreifen. Diese Ausprägungen 32 können selbstverständlich auch am Schenkel 18 angebracht werden, wenn dies für die Luftzuführung zwischen der Halteklammer 30 einerseits und der Latte 11 andererseits als zweckmäßig angesehen wird. Diese kranzförmigen Ausprägungen 33 erfüllen somit zwei Aufgaben, nämlich einerseits eine Fixierung der Platte 12 gegen Verrutschen relativ zur Latte 11 und andererseits die Schaffung eines Abstands zwischen der Halteklammerfläche und der Latte 11, so daß dort durch eine bessere Luftführung eine Feuchtigkeitsansammlung vermieden wird. Mit den abgekanteten Randstreifen 35 und 36 greifen die beiden Schenkel 16 und 18 in die Quernuten 26 bzw. 28 der Platte 12 ein.
In F i g. 3 ist ferner eine Sturmklammer 34 dargestellt, die sowohl die Halteklammer 30 als auch die Latte 11 umgreift und ein Lösen der Schieferplatte 12 von der Latte 11 verhindert Bei einer derartigen Verklammerung kann die Schieferplatte 12 auch ohne Schwierigkeiten für eine Fassadenverkleidung eingesetzt werden.
Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, ist es offensichtlich, daß mit Hilfe einer Halteklammer gemäß der Erfindung eine einfache, zweifache oder dreifache Eindeckung wie bei einer Biberschwanzdeckung möglich ist. Für die Ausbildung von Anschlüssen und Rändern des Daches können Formsteine in herkömmlicher Weise Verwendung finden, solange diese eine Breite haben, die das Einsetzen einer Halteklammer möglich machen.
In F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die Halteklammer 40 nur am innerliegenden Schenkel 38 mit einem abgekanteten Randstreifen 44 versehen ist, der in eine entsprechende Quemut 28 der Schieferplatte 12 eingreift Der Vorsprung 46 ist in Form einer Dreieckleiste ausgebildet und geht über einen Steg 48 in den außenliegenden Schenkel 50 über, der jedoch bei dieser Ausführungsform mit einem Randstreifen 52 flach auf der Außenseite der Schieferplatte 12 aufliegt Der Schenkel 50 ist derart geformt daß sich auf der Außenseite der Schieferplatte 12 eine Erhebung ergibt die dafür sorgt, daß die darüberliegende Schieferplatte 12 in einem Abstand gehalten wird, der ausreicht, um eine großflächige Belüftung der Innenseite der Eindeckung zu gewährleisten. Diese Belüftung ist besonders bei der Ausführung eines Daches als Solardach oder auch bei einer So'arfassade wünschenswert Wenn die Fassade nach der Ausführungsform gemäß F i g. 3 aufgehängt ist, ergibt sich der freie Abstand zwischen den einzelnen Platten 12 durch den auf die Außenseite übergreifenden Bügel der Sturmklammer 34.
Die Halteklammer 40 nach der Ausführungsform gemaß Fig.4 kann selbstverständlich ebenfalls, obwohl nicht dargestellt, mit kranzförmigen Ausprägungen versehen sein, um zwischen der Latte 11 und der Halteklammer 40 die gewünschte Luftführung einerseits und eine Fixierung der Schieferplatte 12 gegen Verrutschen
ίο auf der Latte 11 andererseits sicherzustellen. Schließlich kann in dem Ieistenförmigen Vorsprung 46 eine Bohrung angebracht sein, in welche eine an der Latte 11 gehalterte Sturmklammer 54 einhängbar ist. Auf diese Weise läßt sich eine zusätzliche Sturmsicherung an besonders sturmgefährdeten Dächern vorsehen.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 ist die Schieferplatte 12 nur mit einer Quemut 28 auf der Innenseite versehen, wogegen auf der Außenseite eine flache Ausfräsung 58 angebracht ist, über welche der außenliegende Schenkel 50 der Halteklammer 40 greift. Diese Ausgestaltung ist für eine Halteklammer 40 aus Federstahl von besonderem Vorteil, da die Halteklammer 40 mit dem abgekanteten Randstreifen 44 in die zugehörige Quemut 28 eingesetzt und über firstseitigen Rand der Schieferplatte 12 in die Halteposition geklappt werden kann. Dabei drückt der außenliegende Schenkel 50 die Platte 12 gegen den innenliegenden Schenkel 38, so daß die Halteklammer 40 frei von Spiel gehalten wird.
In F i g. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der eine Halteklammer 60 Verwendung findet, welche mit einem L-förmigen Vorsprung 62 um eine nicht dargestellte Latte greift Die nicht maßstäblich dargestellte Ausführungsform kann besonders vorteilhaft für die Herstellung der Halteklammer 60 aus einer extrudierten Profilschiene sein, von der die Halteklammer 60 durch Abschneiden gewonnen wird. Es ist jedoch auch möglich, die Profilschiene durch Mehrfachabkanten aus einem Blechmaterial herzustellen. Unabhängig von der Art der Herstellung der Halteklammer 60 bietet diese die Möglichkeit, eine Platte 12 auch hängend an einer Fassade zu befestigen. An den die Latte 11 umgreifenden Flächen können bei der Herstellung der Halteklammer 60 aus einem Blechmaterial die bereits erwähnten kranzförmigen und dornenartigen Ausprägungen angebracht sein. Bei der Fertigung der Halteklammer 60 aus einer extrudierten Profilschiene ist es zweckmäßig, in den an der Latte 11 anliegenden Bereichen kurze, scharfkantige Rippen vorzusehen. Die flächige Erhebung 64 am außenliegenden Schenkel der Halteklammer 60 bewirkt eine Abstandshalterung, wenn dies wünschenswert ist Für den Fall, daß eine solche nicht vorgesehen sein soll, kann die Schieferplatte 12 auch von der Quernut 26 bis zum firstseitigen Rand mit einer flachen Ausfräsung versehen sein, in welcher der außenliegende Schenkel verläuft, so daß nach dem Verlegen die einzelnen Schieferplatten 12 flächig und ohne Abstand aufeinander liegen. Die beiden Schenkel der Halteklammer 60 greifen mit den abgekanteten Randstreifen 66 und 68 in die Quemuten 26 bzw. 28 ein.
Für eine praktische Erprobung unter Verwendung einer Halteklammer 14 gemäß F i g. 2 wurden Schieferplatten 12 mit einer Abmessung von 380 χ 180 x 15 mm verwendet, wobei die außenliegende Quemut 26 von dem firstseitigen Plattenrand einen Abstand von 30 mm und die innenliegende Quernut 28 einen Abstand von 50 mm hatte. Für das Einsetzen der Randstreifen^ und 24 wurden etwa 4 mm tiefe Nuten 26,28 mit einer Nutbreite von 2,5 mm vorgesehen. Der
leistenförmige Vorsprung 21 griff etwa mit 25 mm über die Latte 11 und war etwa 20 mm breit. Für eine mit dieser Ausführungsform erprobte Eindeckung wurde festgestellt, daß trotz einer Materialpreiserhöhung für die Schieferplatten 12 wegen der größeren Plattendicke der Zeitaufwand gegenüber einer herkömmlichen Schiefereindeckung je m2 auf ein Zehntel der nach herkömmlicher Weise durchgeführten Eindeckung zurückging, so daß mit erheblichen Kosteneinsparungen gerechnet werden kann. Es ist ferner zu bemerken, daß die bisher beschriebenen Ausführungsformen anhand einer Dachunterkonstruktion beschrieben wurden, welche in herkömmlicher Weise aus Sparren 10 und Dachlatten 11 aufgebaut ist, wobei die Holzteile der Unterkonstruktion zweckmäßigerweise druckimprägniert sind. Bei der Eindeckung eines Solardaches bzw. bei der Verwendung der Erfindung für eine Solarfassade kann die Unterkonstruktion auch aus Metall hergestellt sein, so daß anstelle der Latten 11 Metallprofile Verwendung finden. Für diesen Fall wird eine Halteklammer 60 nach der Ausführungsform gemäß Fig.5 als besonders zweckmäßig angesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
25
30
40
50
•0

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Dacheindeckung oder Fassadenverkleidung mit dachziegelartig verlegten nasenlosen Platten, insbesondere Schieferplatten, die an parallel zur Traufe verlaufenden Latten der Unterkonstruktion mittels den firstseitigen Plattenrand umgreifender Halteklammern festgelegt sind, welche jeweils einen gegen das Gebäude hin abstehenden und mit den Latten in formschlüssiger Verbindung stehenden Vorsprung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Innenseite jeder Platte (12) eine parallel zu den Latten (It) verlaufende Quernut (28) eingefräst ist, in die mindestens eine Halteklammer (14; 30; 40; 60) mit einem abgekanteten Randstreifen (24; 36; 44; 68) eingreift
2. Dacheiiideckung oder Fassadenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Außenseite jeder Platte (12) eine weitere Quernut (26) eingefräst ist, die gegenüber der innenseitigen Quernut (28) mindestens um die Plattendikke versetzt angeordnet ist,
und daß die Halteklammern (14; 30; 60) jeweils einen weiteren abgekanteten Randstreifen (22; 35; 66) zum Eingriff in diese außenseitige Quernut (26) aufweisen (F i g. 2,3 und 5).
3. Dacheindeckung oder Fassadenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern (14; 30; 40) aus einem Feder-Stahlband gebildet sind und mit den freien Rändern ihrer die Platten (12) umgreifenden Schenkel (16,18; 50,38) federnd an diesen anliegen F i g. 2 bis 4).
4. Dacheindeckung oder Fassadenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern (60) aus Abschnitten eines Profilstabs bestehen (F i g. 5).
5. Dacheindeckung oder Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern (30) an ihren an den Latten (11) anliegenden Flächen dornenartige Ausprägungen (32) aufweisen (F i g. 3).
6. Dacheindeckung oder Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern (40) Bohrungen zum Einsetzen von an den Latten (11) festzulegenden Sturmklammern (54) aufweisen (F i g. 4).
7. Dacheindeckung oder Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Sturmklammern (34) vorgesehen sind, welche sowohl die Latten (11) als auch die Halteklammern (30) umgreifen (F i g. 3).
8. Dacheindeckung oder Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (62) der Halteklammern (60) L-förmig ausgebildet sind (F i g. 5).
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