DE3217645A1 - Plattenhalterung fuer dacheindeckungs- und fassadenplatten - Google Patents

Plattenhalterung fuer dacheindeckungs- und fassadenplatten

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Description

  • Plattenhalterung für Dacheindeckungs- und
  • Fassadenplatten Die Erfindung betrifft eine Plattenhalterung für Dacheindeckungs- und Fassadenplatten, vorzugsweise für Schieferplatten, mit welcher die Platten an einer aus Latten bestehenden Unterkonstruktion eines Daches oder einer Fassade befestigt sind. Die Verwendung von Platten aus Naturstein zur Dacheindeckung und zum Behängen von Fassaden ist seit alters her bekannt. Entsprechend alt sind auch die dabei verwendeten Techniken zur Befestigung der Platten an der Unterkonstruktion, wobei für Schieferplatten insbesondere das Annageln an der Unterkonstruktion üblich ist. Für ein derartiges aus Schieferplatten hergestelltes Dach gilt allgemein, daß es sehr haltbar ist und eine lange Lebensdauer hat, jedoch wegen der arbnitsintensiven Verlegetechnik nur mit hohem Kostenaufwand herstellbar ist. Aufgrund der natürlichen Gegebenheiten bietet sich bei Schieferplatten keine Möglichkeit, die bei Tonziegeln üblichen Nocken vorzusehen, um das Verlegen eines Daches zu vereinfachen.
  • Ltit zunehmenden Kosten für die Ziegelherstellung wird die Verarbeitung von Dachschiefer wieder wirtschaftlicher, zumal sich die Schiefergewinnung und die Herstellung der Schieferplatten weitgehend ecanisieren läßt. Ein weiteres Interesse an der Eindeckung eines Daches mit Schieferplatten ergibt platten ergibt sich aus der Solarenergiegewinnung durch Verlegen von Wärmetauschern unterhalb der Dacheindeckung, welche zur Wärmegewinnung aus indirekter Sonneneinstrahlung Verwendung finden. Wegen der besseren Wärmeleitung gegenüber Ton- oder Betonziegel eignen sich Schieferplatten optimal für die Eindeckung von Solardächern, mit deren Hilfe Wärmeenergie aus der direkten Sonneneinstrahlung oder aus der Umgebungsatmosphäre gewonnen wird.
  • Aufgrund dieser vorerwähnten Situation ergibt sich der Wunsch, für die Halterung, insbesondere von Natursteinplatten für eine Dacheindeckung bzw. für eine Fassadenbehängung, Maßnahmen zu schaffen, mit welchen mit hoher Wirtschaftlichkeit herstellbare Ntursteinplatten schnell und einfach auf einem Dach verlegt bzw. an einer Fassade abgehängt werden ];önnen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Plattenhalterung für den eingangs erwähnten Zweck zu schaffen, welche eine Verlegung oder Befestigung von Platten, insbesondere von Schiferplatten auf dem Dach oder an der Fassade, mit geringer Arbeitsintensität rasch und preiswert möglich macht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Plattenhalterung aus einer mit einem Verbindungsbügel um den oberen Rand der Schieferplatte greifenden Klammer besteht, welche mit einem nockenförmigen oder rippenförmi gen bzw. leistenförmigen Vorsprung versehen ist, daß der Vorsprung hinter die Latte oder um die Latte der Unterkonstruktion greift und daß die Klammer mit Endabschnitten an der Oberseite und der Unterseite der Schieferplatte anliegt, wobei zumindest ein Endabschnitt in eine entsprechend Ausnehmung sprechende Ausnehmung an der Schieferplatte eingreift.
  • Durch die Maßnahme der Erfindung können in herkömmlicher Weise durch Fräsen und Hobeln sehr wirtschaftlich herzustellende Schieferplatten wie Ziegel rasch verlegt werden, indem die Klammer vor dem Verlegen in die Schieferplatte eingesetzt und die Platte anschließend auf der Unterkonstruktion verlegt wird. Im Interesse der Verringerung der für das Verlegen benötigten Arbeitszeit ist es ohne weiteres möglich, die einzelnen Schieferplatten flächenmäßig größer als herkömmliche Ziegel auszubilden, wobei gegebenenfalls an einer Schieferplatte zwei oder mehr Klammern zu befestigen sind. Mit derartigen größeren Platten kann eine vorhandene Dachfläche sogar rascher als mit Ziegel eingedeckt werden.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Klammer aus einem Federstahlband gebogen wird und daß die beiden Endabschnitte gegen die Oberseite und die Unterseite der Schieferplatte federnd anliegen. Es ist jedoch in diesem Zusammenhang auch vorgesehen, die Klammer aus einem in geeigneter Weise hergestellten Profilstab durch einfaches Abschneiden herzustellen. Ein derartiger Profilstab kann sowohl durch Extrudieren als auch durch Mehrfach-Abkanten eines Federstahlbleches gebildet werden.
  • Eine spezielle Ausgestaltung der Klammer sieht vor, daß der zumindest eine Endabschnitt mit einem abgekanteten Randstreifen endet und daß die die Randstreifen aufnehmenden Ausnehmungen an der Schieferplatte aus einer eingefrästen Nut bestehen. Dabei ist die Nutbreite auf die Dicke der Randstreifen vorzugsweise derart abgestimmt, daß der Randstreifen mit minimalen. Spiel in die Nut eingreift.
  • In einer In einer abgewandelten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die beiden Endabschnitte der Klammer mit je einem abgekanteten Randstreifen versehen sind, welche in entsprechend Nuten auf der Oberseite und der Unterseite der Schieferplatte eingreifen. Diese Nuten auf der Ober-und Unterseite der Schieferplatte sind um mindestens die Dicke der Schieferplatte in Längsrichtung gegeneinander versetzt. Durch dieses Versetzen der Nuten wird gewährleistet, daß die dadurch bedingte Materialschwächung die Haltbarkeit der Schieferplatte nicht beeinträchtigt.
  • Im Interesse einer guten Hinterlüftung des Daches bzw.
  • der Fassade, insbesondere wenn sie zur Solarenergiegewinnung Verwendung finden soll, ist auch vorgesehen, daß der an der Oberseite der Schieferplatte angeordnete Endabschnitt der Klammer mit einer Erhebung bzw. einer leistenförmigen Ausformung versehen ist.
  • Um die Sturmsicherheit der Eindeckung bzw. Belegung zu erhöhen, ist die Klammer mit einem Loch am Vorsprung versehen, in welches das eine Ende eines Sturmhakens einsetzbar ist, welcher mit seinem anderen Ende an der Latte vorzugsweise durch Verkrallen oder Verhaken befestigt ist.
  • Zur Verbesserung der Haftung an der Latte einerseits und um eine Belüftung des Zwischenraumes zwischen der Latte und der Klammer andererseits zu ermöglichen, sind zumindest die die Schub lasten aufnehmenden und an der Latte anliegenden Flächen der Klammer mit dornartigen Ausprägungen versehen. Mit Hilfe dieser Ausprägungen ergibt sich ein Kralleffekt, der sich ebenfalls im Sinne einer Verbesserung der Sturmsicherheit auswirkt.
  • Die Sturmsicherung kann jedoch auch durch eine an der Latte eingehängte Sturmklammer bewirkt werden, welche sowohl die sowohl die Latte als auch- die Klammer zum Einhängen der Schieferplatte umgreift.
  • Eine Sturmsicherung kann auch in der Weise erfolgen, daß der rippenförmige Vorsprung der Klammer zum Einhängen in die Latte L-förmig abgewinkelt ist. Diese Ausführungsform ist besonders für die Herstellung der klammer aus Profilmaterial geeignet, wobei im Interesse einer Belüftung der von der Klammer bedeckten Oberfläche der Latte auf der Innenseite des die Latte umgreifenden Teiles eine über die Flächen verteilte Rippenstruktur vorgesehen sein kann, die den gewünschten geringen Zwischenraum zur Belüftung schafft und gleichzeitig ein Verkrallen der Klammer mit der Latte bewirkt.
  • Die Erfindung mit ihren Vorteilen und Merkmalen wird anhand von auf die Zeichnung bezugnehmenden Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig, 1 einen Dachausschnitt mit auf Latten gemäß der Erfindung verlegten Schieferplatten; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Rammer zum Einhängen einer Schieferplatte, wie sie bei der Dacheindeckung gemäß Fig. 1 Verwendung finden kann; Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Klammer gemäß der Erfindung mit einer Sturmklammer; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Klarer zum Einhängen einer Schieferplatte mit einem Sturmhaken; Fig. 5 eine Fig. 5 eine Ausführungsform der Klammer zum Einhängen von Platten, wie sie für die Herstellung durch Abschneiden von einer Profilstange als besonders geeignet betrachtet wird.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Dachaufbau sind auf Dachsparren 10 Latten 11 vernagelt, in welche Schieferplatten 12 mit Hilfe von Klammern 14 eingehängt sind. Anstelle der Schieferplatten 12 kann auch jedes andere Plattenmaterial Verwendung finden, welches zum Anbringen der Klammer 14 geeignet ist. Für die Verwendung der Klammer 14 ist es unerheblich, ob die Schieferplatte in Foflti von Segmenten, Rauten, Schuppen, Rechtecken oder einseitigen Bogensegmenten geschnitten ist. Es ist lediglich erforderlich, daß die Schieferplatte im Bereich des oberen Randes mit Ausnehmungen versehen ist, in welche die Klammer an der Platte festsitzend eingreifen kann.
  • Eine bevorzugte, in eine Schiefernlatte 12 eingesetzte Klammer 14 ist in Fig. 2 perspektivisch dargestellt. Die Klammer besteht aus einem BandlL1aterial mit Federeigenschaften, welches durch eine Mehrfachabkantung in die gewünschte Form gebracht ist, wobei ein auf der Oberflache der Schieferplatte 12 aufliegender Endabschnitt 16 und ein auf der Unterseite der Schieferplatte 12 anliegender Endabschnitt 18 über ein um den oberen Rand der Schieferplatte greifendes Verbindungsjoch 20 und einen leistenförmigen Vorsprung 21 miteinander verbunden sind.
  • Jeder der beiden Endabschnitte 16 und 18 sind mit abgekanteten Randstreifen 22 und 24 versehen, welche in entsprechende Nuten 26 und 28 in der Oberfläche der Schieferplatte eingreifen. Diese Nuten haben vorzugsweise eine Breite, die der Dicke des abgekanteten Randstreifens entspricht und entspricht und diesen mit geringem Spiel aufnehmen.
  • Das Einsetzen der Klammer erfolgt in der Weise, daß sie entweder vom oberen Rand her aufgesetzt wird, wobei sie sich federnd verformt, so daß die abgekanteten Randstreifen über die Oberfläche der Schieferplatte verschoben werden können, bis sie in die Nuten einrasten. Es ist auch möglich, die Klammer von der Seite her in die Nuten einzusetzen und auf die Schieferplatte aufzuschieben. Obwohl eine Ausführungsform, bei welcher die Endabschnitte mit Federkraft auf der Oberfläche der Schieferplatte anliegen, als besonders vorteilhaft angesehen wird, sind verhältnismäßig starre, von einem Profilstück abgeschnittene Klammern in gleicher Weise verwendbar, da die Schieferplatten während der Herstellung durch Ashobeln maßhaltig hergestellt werden können, so daß sie den engen Toleranzanforderungen von aus Profilstangen abgeschnittenen Klammern entsprechen.
  • Durch die Verwendung von verhältnismäßig breiten Klammern ergibt sich für die Klammer eine breitflächige Anlage an der Latte, so daß die Schieferplatte einerseits wegen einer berührenden Lage zwischen benachbartei1 Platten und andererseits wegen des Auflage gewichtes der darüberliegenden Schieferplatte seitlich nicht kippen kann.
  • Die Schieferplatten können mit Hilfe der erfindungsgemäßen Klammer in derselben einfachen Weise wie Ziegel verlegt werden, wobei sich jedoch die Möglichkeit bietet, die Schieferplatte je nach dem gewünschten optischen Eindruck der Dacheindeckung beliebig groß zu gestalten, so daß auch eine Eindeckung mit großen Platten unter Verwendung von beispielsweise zwei oder drei Klammern an einer Schiefernlatte einer Schieferplatte möglich ist. Für eine bevorzugte Ausführungsform wird eine Schieferplatte von etwa 15 mm Stärke vorgesehen, so daß sich ein ausreichend hohes Verlegegewicht ergibt, bei welchem die Platte sicher auf der Dachfläche aufliegt und auch auf der Lee seite gegen Herausreißen durch eine Sogwirkung gesichert ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Klammer ist der Endabschnitt 18 in der Länge derart gestaltet, daß er sich etwa über die Hälfte der Breite der Dachlatte erstreckt.
  • Die Nut 28 auf der Unterseite ist gegenüber der Nut 26 auf der Oberseite der Schieferplatte vorzugsweise in Fallrichtung der Platte um zumindest die R attenstärke versetzt, damit die Festigkeit der Platte und damit deren Lebensdauer nicht nachteilig beeinträchtigt wird.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung findet eine Klammer 30 Verwendung, welche ebenfalls wie die in Fig. 2 dargestellte Klammer einen leistenförmigen Vorsprung hat. Die firstseitig an der Latte 11 anliegende Fläche der Klammer ist mit kranzartigen Ausprägungen 32 versehen, die durch Einschlagen eines Dorns hergestellt werden können, so daß die Ausprägung eine Vielzahl von feinen Spitzen hat, die in das Material der Latte eingreifen. Diese Ausprägungen können selbstverständlich auch am Endabschnitt 18 angebracht werden, wenn dies für die Luftzuführung zwischen der Schieferplatte bzw. der Klammer einerseits und der Latte andererseits als zweckmäßig angesehen wird. Diese kranzförmigen Ausprägungen erfüllen somit zwei Aufgaben, nämlich einerseits eine Fixierung in der Platte gegen Verrutschen und andererseits die Schaffung eines Abstands zwischen der Metallklammerfläche und der Latte, so daß durch eine bessere Luftführung bessere Luftführung eine Feuchtigkeitsansammlung vermieden wird.
  • In Fig. 3 ist ferner eine Sturmklammer 34 dargestellt, die sowohl um die Klammer 30 als auch die Latte 1 herumgreift und ein sich Lösen der Schieferplatte von der Latte verhindert. Bei einer derartigen Verklammerung kann die Schieferplatte auch ohne Schwierigkeiten für eine Fassadenverkleidung eingesetzt werden.
  • Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, ist es offensichtlich, daß mit Hilfe der Klammer gemäß der Erfindung eine einfache sowie zweifache oder dreifache Eindeckung wie bei einer Biberschwanzdeckung möglich ist. Für die Ausbildung von Anschlüssen und Endungen des Daches können Formsteine in herkömmlicher Weise Verwendung finden, solange diese eine Breite haben, die das Einsetzen einer Klammer möglich machen. Für die Orte,Grate und Firste ist es zweckmäßig, diese in herkömmlicher Weise mit dünneren Platten herzustellen.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die Klammer 40 nur am unteren Endabschnitt 38 mit einem Randstreifen 44 versehen ist, der in eine entsprechende Nut der Schieferplatte 12 eingreift.
  • Der Vorsprung 46 ist in Form einer Dreieckleiste ausgebildet und geht über ein Verbindungsjoch 48 in den oberen Endabschnitt 50 über, der jedoch bei dieser Ausführungsform mit einem Randstreifen 52 flach auf der Oberfläche der Schieferplatte 12 aufliegt. Der Endabschnitt 50 ist derart geführt, daß sich auf der Oberseite der Schieferplatte eine Erhebung bzw. leistenförmige Ausformung ergibt, die dafür sorgt, daß die darüberliegende Schieferplatte auf einen Abstand gehalten wird, der ausreicht, der ausreicht, um eine großflächige Belüftung der Rückseite der Eindeckung zu gewährleisten. Diese Belüftung ist besonders bei der Ausführung eines Daches als Solardach oder auch bei einer Solarfassade wünschenswert. Wenn die Solarfassade nach der Ausführungsform gemäß Fig. 3 aufgehängt ist, gibt sich der freie Abstand zwischen den einzelnen Platten durch den vorn übergreifenden Bügel der Sturmklammer 34.
  • Die Klammer nach der Ausführungsform gemäß Fig. 4 kann selbstverständlich ebenfalls, obwohl nicht dargestellt, mit kranzförmigen Ausprägungen versehen sein, um zwischen der Latte und der Klammer die gewünschte Luftführung einerseits und eine Fixierung der Schieferplatte gegen Verrutschen auf der Latte andererseits sicherzustellen.
  • Schließlich kann in dem leistenförmigen Vorsprung 46 eine Bohrung angebracht sein, in welche eine an der Latte gehalterte Sturmklammer 54 einhängbar ist. Auf diese Weise läßt sich eine zusätzliche Sturmsicherung an besonders sturmgefährdeten Dächern vorsehen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Schieferplatte nur mit einer Nut auf der Unterseite versehen, wogegen auf der Oberseite eine flache Ausfräsung 58 angebracht ist, über welche der obere Endabschnitt 50 der Klammer greift. Diese Ausgestaltung ist für eine Klammer aus Federstahl von besonderem Vorteil, da die Klammer mit dem unteren Randstreifen 44 in die zugehörige Nut eingesetzt und über den oberen Rand der Schieferplatte in die Halteposition geklappt werden kann.
  • Dabei drückt der obere Endabschnitt die Platte gegen den unteren Abschnitt, so daß die Klammer frei von Spiel gehalten wird.
  • In Fig. 5 In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der eine Klammer 60 Verwendung findet, welche mit einem rippenförmigen Vorsprung 62 um eine nicht dargestellte Latte greift. Die nicht maßstäblich dargestellte Ausführungsform kann besonders vorteilhaft für die Herstellung aus einer extrudierten Profilschiene sein, von der die Klammern durch Abschneiden gewonnen werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Profilschine durch Mehrfachabkanten aus einem Blechmaterial herzustellen. Unabhängig von der Art der Herstellung der Klammer bietet diese die Möglichkeit, eine Platte auch hängend an einer Fassade zu befestigen. An den die Latte umgreifenden Flächen können bei der Herstellung der Klammer aus einem Blechmaterial die bereits erwähnten kreisförmigen und dornartigen Ausprägungen angebracht sein. Bei der Fertigung der Klammer aus einer extrudierten Profilschiene ist es zwechmäßig, in diesen Bereichen kurze, scharfkantige Rippen vorzusehen. Die flächige Erhebung 64 am oberen Endabschnitt der Klammer bewirkt eine Abstandshalterung, wenn dies wünschenswert ist. Für den Fall, daß eine solche nicht vorgesehen sein soll, kann die Schieferplatte auch von der Nut bis zur oberen Stirnkante mit einer flachen Ausfräsung versehen sein, in welcher der obere Endabschnitt verläuft, so daß nach dem Verlegen die einzelnen Schieferplatten flächig und ohne Abstand aufeinander aufliegen.
  • Für eine praktische Erprobung unter Verwendung einer Klammer gemäß Fig. 2 wurden Schieferplatten 12 mit einer Abmessung von 380 x 180 x 15 mm verwendet, wobei die obere Nut 26 von der oberen Stirnkante einen Abstand von 30 mm und die untere Nut 28 einen Abstand von 50 mm hatten.
  • Für das Einsetzen der Randstreifen 22 und 24 wurden etwa 4 mm tiefe 4 mm tiefe Nuten mit einer Nutenbreite von 2,5 mm vorgesehen. Der leistenförmige Vorsprung 21 griff etwa mit 25 mm über die Latte und war etwa 20 mm breit. Für eine mit dieser Ausführungsform erprobten Eindeckung wurde festgestellt, daß trotz einer Materialpreiserhöhung für die Schieferplatten wegen der größeren Materialstärke der Zeitaufwand gegenüber einer herkömmlichen Schiefereindeckung je m2 auf ein Zehntel der nach herkömmlicher Weise durchgeführten Eindeckung zurückging, so daß mit erheblichen Kosteneinsparungen gerechnet werden kann. Es ist ferner zu bemerken, daß die bisher beschriebenen Ausführungsformen anhand einer Dachunterkonstruktion beschrieben wurde, welche in herkömmlicher Weise aus Sparren und Dachlatten aufgebaut ist, wobei die Holzteile der Unterkonstruktion zweckmäßigerweise druckimprägniert sind.
  • Bei der Eindeckung eines Solardaches bzw. bei der Verwendung der Erfindung für eine Solarfassade kann die Unterkonstruktion auch aus Metall hergestellt sein, so daß anstelle der Latten Metallprofile bzw. Metallschienen Verwendung finden. Für den letzteren Fall wird eine Klammer nach der Ausführungsform gemäß Fig. 5 als besonders zweckmäßig angesehen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Plattenhalterung für Dacheindeckungs- und Fassadenplatten, vorzugsweise für Schieferplatten, mit welcher die Platten an einer insbesondere aus Latten bestehenden Unterkonstruktion eines Daches oder einer Fassade befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, - daß die Plattenhalterung aus einer mit einem Verbindungsjoch (20; 48) um den oberen Rand der Schieferpiatte (12) greifenden Klammer (14; 30; 40; 60) besteht, welche mit einem nockenförmigen oder rippenförmigen bzw. leistenförmigen Vorsprung (21; 46) versehen ist, - daß der Vorsprung (21; 46; 62) hinter die Latte (11) oder um die Latte der Unterkonstruktion greift, - und daß die Klammer (14; 30; 40; 60) mit Endabschnitten (16, 18; 38, 50) an der Unterseite und der Oberseite der Schieferplatte (12) anliegt, wobei zumindest ein Endabschnitt (18; 38) in eine entsprechende Ausnehmung (28) an der Schieferplatte eingreift.
  2. 2. Plattenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß die Klammer aus einem Federstahlband gebogen ist, - und daß die beiden Endabschnitte gegen die Oberseite und die Unterseite der Schieferplatte federnd anliegen.
  3. 3. Plattenhalterung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t - daß der Vorsprung durch Mehrfachabkanten des Federstahlbandes gebildet ist.
  4. 4. Plattenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß die Klammer aus einem Abschnitt eines Profilstabes hergestellt ist.
  5. 5. Plattenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, - daß die Endabschnitte der Klammer mit einem abgekanteten Randstreifen enden und daß die die Randstreifen aufnehmenden Ausnehmungen aus einer eingefrästen Nut bestehen.
  6. 6. Plattenhalterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, - daß die Nuten auf der Oberseite und der Unterseite um mindestens die Dicke der Schieferplatte (12) in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind.
  7. 7. Plattenhalterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, - daß der auf der Oberseite der Schieferplatte angeordnete Endabschnitt (50; 64) der Klammer mit einer Erhebung bzw. leistenförmigen Ausformung versehen ist.
  8. 8. Plattenhalterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, - daß in ein Loch am Vorsprung der Klammer das eine Ende eines Sturmhakens (54) einsetzbar ist, welcher mit seinem anderen Ende an der Latte vorzugsweise durch Verhaken oder Verkrallen befestigt ist.
  9. 9. Plattenhalterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, - daß die an der Latte (11) anliegenden Flächen der Klammer mit dornartigen Ausprägungen (32) versehen sind.
  10. 10. Plattenhalterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, - daß eine an der Latte (11) eingehängte Sturmklammer (34) sowohl die Latte als auch die Klammer (30) zum Einhängen der Schieferplatte umgreift.
  11. 11. Plattenhalterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t - daß der rippenförmige Vorsprung der Klammer zum Einhängen in die Latte L-förmig abgewinkelt ist.
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