DE3211147C2 - Dacheindeckungselement - Google Patents
DacheindeckungselementInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/35—Roofing slabs or stiff sheets comprising two or more layers, e.g. for insulation
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Abstract
Reet-Dacheindeckungselement aus Kunststoffröhrchen (5) und einer ein Parallelogramm bildenden, plattenförmigen Unterlage (1) aus Kunststoff, an der die Kunststoffröhrchen (5) mit ihren oberen Enden in Reihen befestigt sind, wobei die plattenförmige Unterlage (1) parallel zu zwei Plattenkanten verlaufende Hakenleisten (2) aufweist, und die oberen Enden der Kunststoffröhrchen hakenförmig ausgebildet sind und in die Hakenleisten (2) eingreifen, und Verfahren zur Herstellung der Dacheindeckungselemente, bei dem jeweils eine Anzahl Kunststoffröhrchen (5) an ihren oberen Enden flachgedrückt, abgewinkelt und gemeinsam in einer Hakenleiste (2) eingeschoben wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Dacheindeckungselement aus einer parallelogrammförmigen Kunststoffplatte und
daran befestigten Kunststoffröhrchen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartig ausgebildete Dachcindeckungselcnicnte sind durch die DE-OS 20 53 642 bekannt. Die Kunststoffröhrchen
sind bei diesen Dacheindeckungsclemcnten spitzwinklig zur Ebene der Kunststoffträgerplattc
angeordnet und mit ihren firstseitigen, flachgedrückten Enden in Reihen, die parallel zum firstseitigen Plattenrand
verlaufen, mit der Trägerplatte thermisch verschweißt. Um ein dichte: Gefüge der Kunststoffröhrchen
zu erhalten, sind die Röhrchen von Reihe zu Reihe auf Lücke angeordnet, wobei zwischen den Reihen ein
möglichst geringer Abstand eingehalten wird. Dies führt zu einer erhöhten Belastung der Kunststoff röhrchen im
LJbergangsbereich zur Schweißstelle und zur Neigung, gerade in diesem Bereich zu verspröden und abzubrechen.
Eis ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Dacheindckkungsclement
der oben genannten Art so auszubilden, daß die Kunststoffröhrchen auf besonders einfache
Weise zuverlässig an der Trägerplatte befestigt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kunststoffplatte des Dacheindeckungselementes
parallel zu ihrem firslseitigen Rand verlaufende Hakenlcisten aufweist, in die die hakenförmig umgebogenen
firslscitigen Enden der Kunststoffröhrchen eingehängt
sind.
Das Dacheindeckungselement ist vorzugsweise so gestaltet, daß die Hakenleisten einstückig mit der
in Kunststoffplatte ausgebildet sind. Hakenleisten und Kunststoffplatte umschließen dabei einen spitzen Winkel,
wobei die Haken der Hakenleisten gegen die Kunststoffplatte hin umgebogen sind. Die schräg gestellten
Hakenleistcn bilden einen Wasserablauf, der verhindert, daß sich Feuchtigkeit in den Hakenleisten staut.
Um die Kunststoffröhrchen mit ihren Hakenenden leichter in die Hakenleisten einschieben zu können, ist
bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung der Anstellwinkel der Basis der Hakenleisten zur Kunststoffplatte
vergrößert. Damit die Klemmwirkung der Hakenleisten auf die Kunststoffröhrchen dabei nicht
verloren geht, sind die Hakcnleisten zwischen ihrer Basis und den Haken um 20° gegen die Kunststoffplatte
hin abgeknickt. Dabei ist wiederum der Haken jeder Hakenleistc gegen die Kunststoffplatte hin umgebogen.
Ferner ist es besonders zweckmäßig, wenn die hakenförmig umgebogenen firstseitigen Enden der Kunststoffröhrchen
flachgedrückt sind und durch den Spreizungsdruck sowohl an der Innenseite der Hakenleiste
als auch an der Außenseite der Kunststoffplatte anliegen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist noch Gegenstand des Anspruchs 5.
Das erfindungsgemäße Dacheindeckungselement J5 laßt sich unter Vermeidung von aufwendigen Schweißoder
Klebcarbcitcn herstellen. Durch die Halterung der Kunsistoffröhrchen in den Hakenleisten, in denen die
Hakenenden der Kunststoffröhrchen eingeklemmt sind, wird eine sehr stabile Verbindung geschaffen. Mit dcrar-ι
igen Dacheindeckungselcnienten gedeckte Dächer werden folglich preiswert sein und eine hohe Lebensdauer
iuiiwciscn, so daß sie in vielen Bereichen die Dacheindeckung mit natürlichem Reet verdrängen werden.
4r> Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Dachcindcckungselementes mit teilweise
in die Hakenleistcn eingeschobenen Kunststoffröhrchen,
F i g. 2 eine Ansicht eines Dacheindeckungselementes ohne Röhrchen,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Dacheindeckungselementes,
F i g. 4 eine Ansicht mehrerer, einander überlappender Dacheindeckungselement mit eingeschobenen
Kunststoffröhrchen und
F i g. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Ausfühw)
rungsform eines Dachcindcckungselements.
Das Dacheindeckungselement besteht aus einer parallelogrammförmigen
Kunststoffplatte 1, die parallel zu ihrem firstseitigen Rand verlaufende Hakenleistcn 2
aufweist. Hakenleistcn 2 und Kunststoffplatte I werden hri vorzugsweise einstückig im Strangpreßverfahren hergestellt.
Wie F i g. 1 zeigt, weisen die Hakenleisten 2 flache l.eislenleilc 3 auf, deren firstseiliger Rand mit der
Kunststoffplatte 1 verbunden ist und die mit der Plat-
tenebene einen spitzen Winkel bilden. Der traufseitige
Rand der Leistenteile 3 ist zur Kunststoffplatte 1 hin abgebogen und bildet im Querschnitt einen Haken 4.
dessen freies Ende wieder parallel zum flad.en l.eistenleil
3 verläuft.
In die Hakenleisten 2 greifen Kunsisioffröhrchen 5
jin. deren firstseitige Enden 6 hakenförmig ausgebildet sind. Zur Bildung der Haken werden die Kunsistoffröhrchen
5 an ihren firstseitigen Enden 6 flachgcdrücki und nach außen »mgebogen, so daß ein freies Hakenende
gebildet wird, das parallel zum Röhrchen 5 ausgerichtet ist. Das dem freien Hakenendc gegenüberliegende flache
Hakenteil weist eine Schräge 7 auf. Beim Einsetzen der Röhrchen 5 greifen deren firslseitige Enden 6 in die
Haken 4 der Hakenleisten 2 ein. Über die Schräge 7 r> stützen sich die Röhrchen 5 auf der Kunststoffplatte 1
ab. Eine weitere Abstützung erfolgt auf dem flachen Leiotenteil 3 der jeweils darunterliegenden Hakcnlcisle
2.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung (Fig. 3) schließen die Hakenleisten 2 und die Kunststoffplatte
1 zur Erleichterung des Einschubs der Kunslstoffröhrchen 5 einen größeren Winkel ein. Zur Aufrechterhaltung
des Spreizungsdrucks, den die firstsciligen Enden 6 der Kunststoffröhrchen 5 auf die Innenscite
der Hakenleisten 2 und auf die Außenseite der Kunststoffplatte 1 ausüben, sind die flachen Leistenteile 3 in
der Mitte um 20° zur Kunststoffplatte 1 hin abgeknickt. Weiterhin sind die Haken 4 der Hakenleisten 2 leicht zu
diesen hin umgebogen. jo
Die Hakenleisten 2 können auch, wie F i g. 5 zeigt, aus
flachen, einander entgegengerichteten Leisten 10 und 11
bestehen. Die traufseitige Leiste Il bildet zusammen
mit der Kunststoffplatte 1 eine Tasche, in die die firstseitigen Enden 6 der Kunststoffröhrchen 5 eingreifen. Die r>
firstseitige Leiste 10 überlappt die traufseitige Leiste 11
und übt bei genügender Steifigkeit des Kunsistoflmaterials
den nötigen Druck auf die Enden 6 der Kunstsioffröhrchen 5 aus.
Wie Fig. 2 zeigt, sind auf der Kunststoffplatte 1 vier
Hakenleisten 2 parallel zu dem firstseiligen Rand der Platte 1 angeordnet. Die Hakenleisten 2 erstrecken sich
nicht über die volle Fläche der Platte 1, sondern werden durch einen firstseitigen und einen seitlichen Überlappungsbereich
8 bzw. 9 begrenzt, die parallel /.u den bctreffenden
Plattenrändern verlaufen.
Bei der Dacheindeckung werden die Dschcindekkungselemente in bekannter Weise so angeordnet, daß
jeweils benachbarte Dacheindeckungselcmentc einander überdecken. Durch diese Anordnung entstehen kei- w
ne Stoßfugen zwischen den Dacheindcckungselementen, und es ist gewährleistet, daß Regenwasser sicher
nach unten zur Traufe hin abgeführt wird. Wie Fig.4
zeigt, werden aufgrund der Anordnung der Dacheindekkungselemente durchgehende Hakenleistcnrcihen erzeugt.
Bei entsprechend dichter Packung der Kunststoffröhrchen 5 in den l-mkenleisten 2 laß; sich somit
eine lückenfreie Eindecki'hg erzielen. Durch die Wahl
gleichlanger Kunststoffröhrchen 5 erreicht man ferner eine gleichmäßige Abstufung der Dacheindeckung, die wi
das Erscheinungsbild positiv beeinflußt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Dacheindeckungselement aus einer parallelogrammförmigen
Kunststoffplatte, an deren Außenseite ein Belag aus parallel zueinander und spitzwinklig zur Plattenebene angeordneten, einander
schuppenartig überlappenden Kunststoffröhrchen vorgesehen ist, die mit ihren firstseitigen Enden
reihenweise an der Kunststoffplatte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffplatte
(1) parallel zu ihrem firstseitigen Rand verlaufende Hakenleisten (2) aufweist, in die die hakenförmig
umgebogenen firstseitigen Enden (6) der Kunststoffröhrchen (5) eingehängt sind.
2. Dacheindeckungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenleisten (2) mit
der Kunststoffplatte (1) einstückig ausgebildet sind.
3. Dacheindeckungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (4)
der Hakenleisten (2) gegen die Kunststoffplatte (1) hin umgebogen sind.
4. Dacheindeckungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenleisten
(2) zwischen ihrer Basis und den Haken (4) um 20° gegen die Kunststoffplatte (1) hin abgeknickt
sind.
5. Dacheindeckungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenleisten
(2) jeweils aus einer firstseitigen und einer traufseitigen flachen Leiste (10 bzw. 11) gebildet sind,
deren einander abgekehrte Ränder mit der Kunststoffplatte (1) verbunden sind, während von den einander
zugekehrten Rändern der traufscitige Rand der firstseitigen Leiste (10) den firstseitigen Rand
der traufseitigen Leiste (11) überlappt.
6. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmig
umgebogenen firstseitigen Enden (6) der Kunslsioffröhrchcn
(5) flachgedrückt sind und sowohl an der Außenseite der Kunststoffplatte (1) als auch an der
Innenseite der Hakenleisten (2) anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823211147 DE3211147C2 (de) | 1982-03-26 | 1982-03-26 | Dacheindeckungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823211147 DE3211147C2 (de) | 1982-03-26 | 1982-03-26 | Dacheindeckungselement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3211147A1 DE3211147A1 (de) | 1983-10-13 |
DE3211147C2 true DE3211147C2 (de) | 1984-08-30 |
Family
ID=6159364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823211147 Expired DE3211147C2 (de) | 1982-03-26 | 1982-03-26 | Dacheindeckungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3211147C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5570553A (en) * | 1993-07-23 | 1996-11-05 | Balkins; Thomas G. | Roofing felt product |
DE19538646C2 (de) * | 1995-10-17 | 1997-09-25 | Koschorrek Max | Abdeckelement |
EP2474679B1 (de) * | 2011-01-06 | 2013-03-06 | Centrotherm Systemtechnik GmbH | Dacheindeckungssystem |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2053642C3 (de) * | 1970-10-31 | 1976-01-02 | Max 2405 Ahrensboek Koschorrek | Dacheindeckungselement od.dgl. und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
-
1982
- 1982-03-26 DE DE19823211147 patent/DE3211147C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3211147A1 (de) | 1983-10-13 |
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