DE29605441U1 - Dachhaken - Google Patents
DachhakenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/12—Devices or arrangements allowing walking on the roof or in the gutter
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Description
Gust. Overhoff GmbH & Co., Elberfelder Str. 76
40822 Mettmann
Dachhaken
Die Erfindung betrifft einen Dachhaken mit einem für die Befestigung
am Dachstuhl bestimmten Haltearm und einem Hakenbogen am untenseitigen Ende, in dessen Bereich eine öse zum Einhängen
beispielsweise eines Fangseils vorgesehen ist.
Auf der Oberfläche von geneigten Dächern ist es erforderlich, Dachhaken anzubringen, damit an ihnen Dachdeckerleitern, Sicherheitsgeschirre
etc. eingehängt werden können. Hierzu wird der Dachhaken an der tragenden Dachkonstruktion, d. h. dem Dachstuhl,
befestigt. Die bekannten Dachhaken haben einen geraden Haltearm, über den sie an dem Dachstuhl befestigbar sind. Er
weist eine Kröpfung auf, an die sich ein Hakenbogen anschließt, der sich in der Regel über 180° erstreckt. Im Bereich des Hakengrunds
ist eine öse vorgesehen, die der Befestigung von Sicherheitsgeschirren,
beispielsweise Fangseilen dient {DIN EN 517, August 1995).
Die ösen werden auf verschiedene Weise gebildet. Bei der Ausführungsform
nach der DE 37 12 687 Al ist an die Unterseite des Hakenbogens
ein Blechbogen angeschweißt. In der DE 31 44 310 C2 ist ein Dachhaken offenbart, bei dem die öse durch ein bewegliches
Blechteil gebildet wird. In der DE 36 11 985 Al wird die öse dadurch hergestellt, daß der Hakenbogen gegenüber dem Haltearm
hochkant verdreht worden und in ihn ein Schlitz eingeformt ist, wobei die öse durch seitliches Herausdrücken der Teilbereiche
des Hakenbogens geformt wird. Ähnlich wird bei dem Dachhaken nach der DE-30 18 721 C2 und EP-0 478 899 Al vorgegangen.
Dort werden in den Hakenbogen zwei parallele Längsschlitze eingeschnitten und der Mittenbereich zwischen den beiden
Längsschlitzen in den Innenbereich des Hakenbogens herausgedrückt.
Die Einformung der öse ist bei den bekannten Dachhaken mit nicht unerheblichem Fertigungsaufwand und deshalb Kosten verbunden.
Bei den zuletzt genannten Dachhaken werden zudem keilförmige Bereiche gebildet, in denen sich ein Fangseil oder dessen Haken
einklemmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dachhaken der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß er einfach und kostengünstig
herstellbar und sicher handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die öse
als ausgestanztes Loch ausgebildet und daß der Hakenbogen wenigstens im Bereich des Lochs um seine Längsachse gebogen ausgebildet
ist.
Nach der Erfindung wird also aus dem Material des Hakenbogens ein Teil ausgestanzt, so daß sich ein frei zugängliches Loch ergibt.
Die Form des Lochs kann den jeweiligen Anforderungen beliebig angepaßt werden, so daß Verklemmungen vermieden werden.
Die durch das Ausstanzen bedingte Schwächung wird dadurch kompensiert, daß der Hakenbogen zumindest im Bereich des Lochs im
Querschnitt bogenförmig gestaltet und ihm hierdurch ein Formwiderstand gegeben wird. Das Biegen sowie das Ausstanzen des
Lochs kann in einem Arbeitsgang geschehen. Die Herstellung ist einfach, und die Grundform des Dachhakens, insbesondere die des
Hakenbogens erfährt keine Veränderung. Der Dachhaken ist deshalb auch als Gebirgsstütze, d. h. zur Aufnehme einer als
Schneefang dienenden Holzrolle geeignet.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hakenbogen zur konvexen Seite hin um seine Längsachse gebogen ist, so daß
die Innenseite des Hakenbogens relativ glatt ist. Der Hakenbogen sollte zumindest im Bereich des Lochs im Querschnitt halbkreisförmig
gebogen sein. Im übrigen Bereich kann die Biegung weniger ausgeprägt sein. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß
sich die Biegung des Hakenbogens über 180° des Hakenbogens erstreckt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ränder des Lochs entgegengesetzt zur Biegung des Hakenbogens um
seine Längsachse gebogen sind. Sofern der Hakenbogen zur konvexen Seite hin gebogen ist, sind dann die Ränder des Lochs zur
Konkavseite hin hochgebogen. Auch dies trägt zur Stabilisierung des Lochbereichs bei.
Das Loch ist vorzugsweise als sich hauptsächlich in Längsrichtung erstreckendes Langloch ausgebildet. Es kann genau im mittleren
Bereich des Hakenbogens und damit in einer optimalen Position angeordnet werden.
Der Dachhaken ist vorzugsweise aus einem Blech mit einer über die Länge gleichbleibenden Breite geformt. Da die erfindungsgemäße
Ausbildung der öse und des Nachbarbereichs der öse einen
relativ breiten Dachhaken erfordert, ist die Möglichkeit einer wesentlich besseren Befestigung gegeben. Als optimal hat sich
eine Breite zwischen 35 und 45 mm erwiesen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher veranschaulicht. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Dach-
hakens;
Figur 2 eine Rückansicht des Dachhakens gemäß Figur 1;
Figur 3 eine Draufsicht auf die öse des Dachhakens gemäß
den Figuren 1 und 2 und
Figur 4 einen Querschnitt durch den Hakenbogen in der
Ebene A-A gemäß Figur 1.
Der in den Figuren dargestellte Dachhaken 1 hat eine übliche Grundform. Er besteht im wesentlichen aus einem Haltearm 2 und
einem Hakenbogen 3.
Der Haltearm 2 hat einen geraden Befestigungsabschnitt 4, über den der Dachhaken 1 an dem Sparren eines Dachstuhls befestigt
werden kann. Hierzu sind insgesamt 6 Befestigungslöcher - beispielhaft mit 5 bezeichnet (Figur 2) - vorgesehen. An dem Befestigungsabschnitt
4 schließt sich ein schräger Übergangsabschnitt 6 an, der in einen parallel zum Befestigungsabschnitt 4
verlaufenden Armabschnitt 7 übergeht. Die zweifache Kröpfung im Bereich des Übergangsabschnitts dient dazu, den Dachhaken unter
einem Dachziegel herauszuführen und oberhalb des nächstunteren Dachziegels verlaufen zu lassen.
Der Hakenbogen 3 ist im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet
und läuft in einen Endabschnitt 8 aus, der zum freien Ende hin leicht nach außen gebogen ist. Der Hakenbogen 3 ist - wie
die Schnittdarstellung gemäß Figur 4 zeigt - im Querschnitt rinnenförmig
gestaltet, und zwar in der Weise, daß der Hakenbogen 3 an der Außenseite im Querschnitt konkav und an der Innenseite
im Querschnitt konvex ausgebildet ist. Dies gibt dem Hakenbogen 3 über den Bogenbereich Formstabilität.
Im Hakengrund, d. h. in der Mitte des Hakenbogens 3, ist ein Langloch 9 ausgestanzt. Es dient dazu, Fangleinen oder Haken
einzuhängen. Das Langloch 9 wird von Seitenwänden 10, 11 begrenzt, die in diesem Bereich praktisch senkrecht verlaufen. Dabei
stehen die Ränder des Langlochs 9 zum Innenbereich des Hakenbogens 3 hin hoch, während die Außenbereiche des Hakenbogens
3, die die Seitenwände 10, 11 bilden, parallel zueinander verlaufen, in diesem Bereich also die Biegung des Hakenbogens 3 um
dessen Längsachse wesentlich ausgeprägter ist als in dem Bereich der Schnittebene A-A. Auf diese Weise wird die durch die
Ausstanzung des Langlochs 9 bewirkte Schwächung ausgeglichen, so daß insgesamt die Biegefestigkeit des Hakenbogens 3 über
seinen Verlauf hin im wesentlichen gleich bleibt.
Claims (9)
1. Dachhaken (1) mit einem für die Befestigung am Dachstuhl bestimmten
Haltearm (2) und einem Hakenbogen {3) am untenseitigen Ende, in dessen Bereich eine öse (9) zum Einhängen beispielsweise
eines Fangseils vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die öse als ausgestanztes Loch
(9) ausgebildet und daß der Hakenbogen (3) wenigstens im Bereich des Lochs (9) um seine Längsachse gebogen ist.
2. Dachhaken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenbogen {3) zu seiner konvexen Seite hin um seine Längsachse gebogen ist.
3. Dachhaken nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenbogen (3) zumindest im Bereich des Lochs (9) im Querschnitt halbkreisförmig gebogen
ist.
4. Dachhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Biegung des Hakenbogens (3) über etwa 180° des Hakenbogens (3) erstreckt.
5. Dachhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Lochs (9) entgegengesetzt
zur Biegung des Hakenbogens (3) um seine Längsachse gebogen sind.
6. Dachhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Loch als sich hauptsächlich in Längsrichtung erstreckendes Langloch (9) ausgebildet ist.
7. Dachhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (9) im mittleren Bereich des Hakenbogens (3) angeordnet ist.
8. Dachhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dachhaken (1) aus einem Blech mit einer sich über die Länge gleichbleibenden Breite
geformt ist.
9. Dachhaken nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite zwischen 35 und 45 mm liegt.
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Cited By (1)
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Effective date: 19990527 |
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Effective date: 20021001 |