DE1939399A1 - Offene Rinne - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F16/00—Drainage
-
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Description
BE 12c648
Spribag AG. Widen / Schweiz
Offene Rinne
Die Erfindung betrifft eine offene Rinne zur Ableitung
von Flüssigkeiten.
Um z.B. beim Abdichten von Tunnels und dergleichen das durch poröses Gestein hindurchdringende Wasser ableiten
zu können, ist es erforderlich, von den Wasserdurchtritts·
öffnungen aus das Wasser über ein Kanalsystem entlang der
mit Vertiefungen und Unebenheiten versehenen Wandoberfläche zu einem an der Tunnelsohle befindlichen Entwässerungskanal
hin abzuleiten. Die Verlegung herkömmlicher
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Rinnen entlang von uneben gestalteten Oberflächen
bereitet jedoch durch deren fehlende oder nur durch aufwendige Arbeitsverfahren in geringem Masse erzielbare Biegsamkeit erhebliche Schwierigkeiten. Vertiefungen
müssen deshalb oft durch Ausfüllen mit Zement oder der- i
gleichen ausgeglichen werden, um zwischen Rinne und Wand einen geschlossenen Kanal erzielen zu können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine offene Rinne zu finden, die in Jeder Richtung ohne Hilfsmittel
von Hand leicht biegbar ist, so dass sie z.B. beim Verlegen längs einer Felswand allen Unebenheiten folgen
kann. Ihre Fixierung erfolgt beispielsweise durch Einbetonieren.
Die erfindungsgemässe Rinne zum Ableiten von Flüssigkeiten
ist gekennzeichnet durch ein Folienband, das mit mindestens einem den Rinnenquerschnitt versteifenden Element derart
fest verbunden ist, dass die offene Rinne bei unverändertem Querschnitt allseitig leicht biegbar ist.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausflhrungsbeispiele einer
erfindungsgemässen Rinne mit beispielsweise kreisbogenförmigem
Querschnitt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Teilstück einer Rinne mit zick-zack-förmigem Versteifungselement,
Fig. 2 den Querschnitt einer Rinne nach Figur 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein TeilstUck einer Rinne mit
zahlreichen einzelnen quer zur Bandrichtung verlaufenden Versteifungselementen.
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Zur Herstellung der Rinne nach Figur 1 wird beispielsweise ein PVC-ummantelter Stahldraht 1 zickzack-förmig auf eine
PVC-Folie 2 aufgelegt und mit ihr durch Erhitzen verschweisst.
Anschliessend wird das auf diese Weise armierte Folienband um seine Längsachse kreisbogenförmig durchgebogen, so dass
der als Versteifungselement dienende Draht bleibend verformt wird und einen unveränderten Querschnitt der Rinne
garantiert. Die Zickzacklinie des Drahtes 1 überquert nicht
die gesamte Breite des Folienbandes, so dass zur Befestigung der erfindungsgemässen allseitig biegsamen Rinne ein
Randstreifen 3 verbleibt.
Die erfindungsgemässe Rinne nach Figur 2 besteht ebenfalls
aus einem Folienband 2, das jedoch in. diesem Beispiel mit zahlreichen in Form des Rinnenquerschnittes gebogenen Ver-.
steifungselementen 4 fest verbunden 1st. Auch hier wird
die allseitige Biegsamkeit der Rinne durch die Flexibilität der Folie und ihr unveränderter Querschnitt durch die
Formsteifigkeit der Versteifungselemente 4 erreicht.
Das bzw. die Versteifungselemente können an der Innen- oder auch Aussenseite der Rinne mit der Folie zum Beispiel verschweisst
oder verklebt se„in.
Zum Abdichten einer Tunnel- oder Felswand wird zuerst auf das rohe Gestein eine schnellbindende Dichtungsschicht
aufgetragen. Dadurch werden kleinere Wasserdurchtrittsöffnungen sofort verschlossen,- Ueber die grösseren Wasserdurchtrittsstellen
wird anschliessend den Unebenheiten der Gesteinsoberfläche folgend eine erfindungsgemässe
Rinne gelegt und zu dem sich an der Tunnelsohle befindlichen Entwässerungskanal geführt. Die Befestigung der
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BAD
Rinne an der ersten Dichtungsschicht erfolgt durch Bindeoder Klebemittel. Nachdem die Felswand auf diese Weise
entwässert urid trockengelegt ist* wird über die erste
Dichtungsschicht und die Rinne bzw. Rinnen eine weitere Mörtelschicht aufgetragen, die so dick ist, dass die Rinne
bzw= Rinnen vollständig überdeckt und eingebettet werden.
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Claims (1)
- Patentanspruch eIJ Offene Rinne zur Ableitung von Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein Folienband, das mit mindestens einem den Rinnenquerschnitt versteifenden Element derart fest verbunden ist, dass die offene Rinne bei unverändertem Querschnitt allseitig leicht biegbar ist.2. Offene Rinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement ein ununterbrochener Draht ist, der zlckzack-förmig auf dem Folienband verläuft, mit diesem fest verbunden ist und in seinem Verlauf quer zur Bandrichtung in Form des Rinnenquerschnittes gebogen ist.Offene Rinne nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, dass das Folienband mit zahlreichen einzelnen in angenähert gleichen Abstand zueinander quer zur Bandrichtung verlaufenden und in Form des Rinnenquerschnittes gebogenen Versteifungselementen verbunden ist.4. Offene Rinne nach Ansprüchen 2 und 3* dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenquerschnitt die Form eines Kreisbogenstückes hat.5. Offene Rinne nach Ansprüchen 2 und 3 j dadurch gekennzeichnet, dass sich das bzw. die Versteifungselemente quer zur Bandrichtung nur über einen Teil der Bandbreite erstrecken.6. Offene Rinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienband aus einer FVC-Folie hergestellt ist,00 9 8 U/1299dass das bzw. die Verstelfungs^lemente einen FVC-Uebersug aufweisen und beide miteinander verschweisst sind.7. Verwendung der Finne nach Anspruch 1, zur Ableitung von Wasser aus Tunnel- oder Felswänden.18.7=1969
Qu/lf00 9 8 U/ 129 9
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| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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