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Die Erfindung betrifft ein profiliertes Drainageelement insbesondere für einen Balkon- oder Terrassenboden.
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Um Balkon- oder Terrassenböden vor Wasserschäden zu schützen, werden Maßnahmen zum Abführen von insbesondere Regen- oder Schmelzwasser ergriffen.
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So ist zum Beispiel aus der
DE 10 2005 012 517 A1 ein Wand- oder Bodenelement für einen Balkon- oder Terrassenboden bekannt, bei dem Plattenteile auf Flächenelementen angeordnet sind, welche eine oder mehrere Flüssigkeitsabführrinnen aufweisen.
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Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein profiliertes Drainageelement für einen Balkon- oder Terrassenboden zur Verfügung zu stellen, welches ermöglicht, dass ein Balkon- oder Terrassenboden großflächig und zuverlässig insbesondere vor Regen- und Kondenswasser geschützt werden kann, und welches das Verlegen von Fliesen vereinfacht.
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Das technische Problem wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach wird ein profiliertes Drainageelement für einen Balkon- oder Terrassenboden vorgesehen. Das profilierte Drainageelement weist mehrere erste parallel nebeneinander verlaufende Ablaufkanäle auf, die jeweils eine gekrümmte Grundfläche besitzen. Das profilierte Drainageelement weist zudem mehrere Stützelemente auf, die parallel zu den ersten Ablaufkanälen verlaufen und zum Stützen von Fliesen ausgebildet sind. Weiterhin weist das profilierte Drainageelement mehrere zweite, parallel zu den ersten Ablaufkanälen verlaufenden Ablaufkanäle auf, die im verlegten Zustand zu einem Balkonboden hin geöffnet sind und die dazu ausgebildet sind, Kondenswasser abzuführen und Fliesen zu stützen.
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Die ersten Ablaufkanäle sorgen insbesondere dafür, dass Regenwasser oder Schmelzwasser von einem Balkon- oder Terrassenboden ferngehalten und schnell abgeführt werden kann.
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Das profilierte Drainageelement übt eine Doppelfunktion aus; nämlich zum einen führt es insbesondere Regenwasser und Kondenswasser über die ersten und zweiten Ablaufkanäle ab und zum anderen dient es zum Stützen beziehungsweise Tragen von Fliesen.
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Um insbesondere Regenwasser beschleunigt abführen zu können, weisen die gekrümmten Grundflächen zumindest einiger der ersten Ablaufkanäle jeweils wenigstens zwei aneinanderstoßende kreissegmentförmige Abschnitte auf. Auf diese Weise wird die das Regenwasser abführende Grundfläche vergrößert.
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Um mehrere profilierte Drainageelemente miteinander verbinden zu können, weist das profilierte Drainageelement ein erstes und ein zweites, parallel zu den ersten und zweiten Ablaufkanälen verlaufendes Verbindungselement auf, welche das profilierte Drainageelement jeweils seitlich begrenzen. Das zweite Verbindungselement ist zum Verbinden mit einem ersten Verbindungselement eines anderen profilierten Drainageelements und das erste Verbindungselement zum Verbinden mit einem zweiten Verbindungselement eines weiteren profilierten Drainageelements ausgebildet.
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Um Fliesen stabil verlegen zu können, weist das zweite Verbindungselement und/oder die Stützelemente und/oder die zweiten Ablaufkanäle jeweils eine ebene Auflagefläche auf.
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Um eine sichere und wasserdichte Verbindung zwischen profilierten Drainageelementen herstellen zu können, bilden im verbundenen Zustand das zweite Verbindungselement des profilierten Drainageelements und das erste Verbindungselement eines anderen profilierten Drainageelements Kammern, die zur Aufnahme einer Klebemasse ausgebildet sind.
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Zur Herstellung des profilierten Drainageelements eignet sich insbesondere Aluminium.
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Vorteilhafterweise ist das profilierte Drainageelement einstückig aus einem Blechstreifen oder Blechband herstellbar.
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Um Fliesen schwimmend verlegen zu können, können auf den Auflageflächen jeweils eine elastische Schicht aufgebracht sein.
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Die Stützelemente weisen vorzugsweise einen T-förmige Querschnitt auf.
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Das profilierte Drainageelement ermöglicht, dass Fliesen lose verlegt, oder punktuell an den Auflageflächen verklebt werden können.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 die Seitenansicht eines an einer Hauswand montierten Balkonbodens auf dem unter anderem profilierte Drainageelemente gemäß der Erfindung verlegt sind,
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2 eine Schnittdarstellung entlang der in 1 eingezeichneten Schnittlinie A–B,
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3 die vergrößerte Darstellung eines in 2 gezeigten profilierten Drainageelements,
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4 einen vergrößerten Ausschnitt einer in 2 gezeigten Verbindungsstelle.
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1 zeigt beispielhaft in schematischer Darstellung eine Hauswand 140, an der ein Balkon, der durch einen Balkonboden 10 dargestellt ist, befestigt ist. Auf dem Balkonboden 10, bei dem es sich vorzugsweise um einen Betonboden handelt, kann eine Dampfsperre 160 angebracht sein, auf der eine Wärmedämmung 150 verlegt sein kann. Auf der Wärmedämmung 150 kann in an sich bekannter Weise eine Abdichtungsfolie 20 verlegt sein, die an der Hauswand 140 hochgezogen ist und sich über die Vorderkante des Balkonbodens 10 erstreckt. Die Abdichtfolie 20 kann durch eine Blende 260 und einen Wandabschluss 250 verdeckt werden. Auf Abdichtungsfolie 020 sind mehrere profilierte Drainageelemente verlegt. In 1 ist die Seitenansicht eines profilierten Drainageelements 50, welches sich über die gesamte Länge des Balkonbodens 10 erstreckt gezeigt. Auf den profilierten Drainageelementen können Fließen 40 verlegt werden, wobei die Fugen zwischen den Fliesen wasserdurchlässig sind, wie dies in 2 ersichtlich ist. Regenwasser kann von den profilierten Drainageelementen zu einer Regenrinne 170, welche am Balkonboden 10 befestigt sein kann, abgeführt. Ein Abschlussprofil 220, das an den Drainageelementen befestigt sein kann, hält die Fliesen 40 in Position. Weiterhin ist ein Geländerpfosten 210 gezeigt, der mittels eines Dübels am Balkonboden 10 befestigt ist.
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2 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der in 1 gezeigten Schnittlinie A–B, wobei die Dampfsperre 160, die Wärmedämmung 150, die Hauswand nicht dargestellt sind. Ferner ist zu beachten, dass nicht die gesamte Balkonbreite dargestellt ist. Um die Orientierung zu erleichtern, wurde ein 3D-Kooridinatensystem eingezeichnet.
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2 zeigt die Abdichtfolie 20 sowie vier in X-Richtung nebeneinanderliegende und miteinander verbundene profilierte Drainageelemente 50, 180, 190, 200. Jedes profilierte Drainageelement weist eine gegebene Breite und eine gegebene Länge auf, wobei die Länge in etwa der Tiefe des Balkonbodens 10 entspricht. Die Länge der Drainageelemente erstreckt sich in Y-Richtung des in 2 dargestellten Koordinatensystems. Wie in 2 zu sehen, sind auf den profilierten Drainageelementen Fliesen beispielsweise lose verlegt, wobei zwischen den Fliesen ein Abstand besteht, durch den Regenwasser schnell zu den profilierten Drainageelementen durchsickern kann. Vorzugsweise decken die Drainageelemente den Balkonboden 10 vollständig ab, so dass jegliches Wasser vom Balkonboden ferngehalten werden kann. Die Drainageelemente wirken somit wie eine zusätzliche Abdichtung.
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Eine beispielhafte Struktur der profilierten Drainageelemente wird in 3 anhand des profilierten Drainageelements 50 nunmehr detailliert erläutert. Angemerkt sei, dass die verlegten Drainageelemente alle die gleiche Struktur aufweisen können, aber nicht müssen. Zur leichteren Orientierung wird wiederum ein Koordinatensystem gezeigt, dessen y-Achse senkrecht durch die Blattebene verläuft.
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3 zeigt die Stirnfläche des profilierten Drainageelement 50, das sich in Y-Richtung vorzugsweise über die gesamte Tiefe des Balkonbodens 10 erstreckt. Das Drainageelement 50 kann einstückig aus einem Blechstreifen, beispielsweise einen Aluminiumstreifen- bzw. Aluminiumband beliebiger Länge hergestellt sein.
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Das profilierte Drainageelement 50 weist mehrere erste parallel nebeneinander verlaufende Ablaufkanäle 70 1 bis 70 6, 90 auf, die jeweils eine gekrümmte Grundfläche aufweisen. Die Ablaufkanäle 70 1 bis 70 6, 90 dienen vornehmlich dazu, Regenwasser oder Schmelzwasser rasch und großflächig abzuführen. Die Ablaufkanäle 70 1 bis 70 6, 90 sind im montierten Zustand in Z-Richtung, d. h. bezüglich des Balkonbodens 10 nach oben hin geöffnet. Sie erstrecken sich in Y-Richtung über die gesamte Länge des profilierten Drainageelements 50.
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Das profilierte Drainageelement 50 weist zudem mehrere Stützelemente 100 1 und 100 2 auf, die parallel zu den ersten Ablaufkanälen 70 1 bis 70 6, 90 verlaufen und zum Tragen bzw. Stützen der Fliesen 40 ausgebildet sind. Die Stützelemente erstrecken sich vorzugsweise ebenfalls über die gesamte Länge des Drainageelements 50. Obwohl in 3 lediglich zwei Stützelemente darstellt sind, können profilierte Drainageelemente auch mehrere Stützelemente aufweisen. Das profilierte Drainageelement 50 weist weiterhin mehrere zweite, parallel zu den ersten Ablaufkanälen 70 1 bis 70 6, 90 verlaufende Ablaufkanäle 80 1 bis 80 4 auf, die im verlegten Zustand zum Balkonboden 10 hin geöffnet sind und die dazu ausgebildet sind, Kondenswasser abzuführen und die Fliesen 40 zu stützen. Die zweiten Ablaufkanäle werden nachfolgend auch Kondenswasser-Ablaufkanäle genannt. Wiederum sei angemerkt, dass ein Drainageelement auch mehr oder weniger als vier Kondenswasser-Ablaufkanäle aufweisen kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weisen die gekrümmten Grundflächen zumindest einiger der der ersten Ablaufkanäle zwei aneinanderstoßende kreissegmentförmige Abschnitte auf. Im vorliegenden Beispiel weisen die Ablaufkanäle 70 1 bis 70 6 jeweils zwei aneinanderstoßende kreissegmentförmige Abschnitte 71 1 bis 71 6 beziehungsweise 72 1 bis 72 6 auf, während der erste Ablaufkanal 90 lediglich einen kreissegmentförmigen Abschnitt 91 aufweist.
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Bei dem in 3 beispielhaft erläuterten profilierten Drainageelement 50 liegt der Ablaufkanal 70 1 zwischen den beiden Kondenswasser-Ablaufkanälen 80 1 und 80 2, während der Ablaufkanal 70 2 zwischen dem Kondenswasser-Ablaufkanal 80 2 und dem Stützelement 100 1 liegt. Der Ablaufkanal 70 3 liegt zwischen den beiden Stützelementen 100 1 und 100 2. Der Ablaufkanal 70 4 liegt zwischen dem Stützelement 102 und dem Kondenswasser-Ablaufkanal 80 3. Der erste Ablaufkanal 70 5 liegt zwischen den beiden Kondenswasser-Ablaufkanälen 80 3 und 80 4. Der Ablaufkanal 70 6 liegt zwischen dem Kondenswasser-Ablaufkanal 80 4 und einem Verbindungselement 110, welches parallel zu den ersten und zweiten Ablaufkanälen verläuft und das Drainageelement 50 über dessen gesamte Länge an einer Seite begrenzt. Angemerkt sei, dass die Anordnung von ersten Ablaufkanälen, zweiten Ablaufkanälen und den Stützelementen beliebig gewählt sein kann.
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Links neben dem Kondenswasser-Ablaufkanal 80 1 liegt der Ablaufkanal 90 mit gekrümmter Grundfläche, der jedoch nur einen einzigen kreissegmentförmigen Abschnitt 91 aufweist. An den Ablaufkanal 90 schließt sich ein weiteres Verbindungselement 60 1 an, welches sich wiederum über die gesamte Länge des Drainageelements 50 erstreckt und dieses auf der linken Seite seitlich begrenzt. Das Verbindungselement 60 1 des Drainageelements 50 ist zum Verbindung mit einem zweiten Verbindungselement eines weiteren profilierten Drainageelements (nicht dargestellt) ausgebildet, während das zweite Verbindungselement 110 des Drainageelements 50 zum Verbinden mit einem ersten Verbindungselement 60 2 eines weiteren profilierten Drainageelements ausgebildet ist. Bei dem weiteren Drainageelement kann es sich um das in 2 gezeigte Drainageelement 180 handeln.
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Eine solche Verbindung ist vergrößert in 4 dargestellt, bei der das zweite Verbindungselement 110 des Drainageelements 50 mit dem ersten Verbindungselement 60 2 des Drainageelements 180 verbunden ist.
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Bereits an dieser Stelle sei erwähnt, dass im verbundenen Zustand jeweils das erste Verbindungselement 60 2 des Drainageelements 180 und das zweite Verbindungselement 110 des profilierte Drainageelements 50 beispielsweise zwei Kammern 120, 130 bilden, die sich entlang der Gesamtlänge der profilierten Drainageelemente 50 und 180 erstrecken. In die Kammern kann eine Klebemasse zum sicheren und wasserdichten Verkleben der beiden Drainageelemente eingefüllt werden.
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Um die Fliesen 40 sicher und stabil tragen zu können, können die Kondenswasser-Ablaufkanäle 80 1 bis 80 4, die jeweils zum Balkonboden 10 hin geöffnet sind eine ebene Auflagefläche 81 1–81 4 aufweisen, die jeweils eine vorgebbare Breite in Richtung der X-Achse aufweisen, und die sich kontinuierlich über die gesamte Länge des profilierten Drainageelements 50 in Y-Richtung erstrecken. Die Breite der Auflagefläche 81 1 kann beispielsweise 10 mm betragen.
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In ähnlicher Weise weisen die Stützelemente 100 1 und 100 2 jeweils eine ebene Auflagefläche 100 1 bzw. 100 2 auf, die jeweils eine vorgebbare Breite in X-Richtung aufweisen können und deren Länge sich über die gesamte Länge des Drainageelements in Y-Richtung erstreckt. Auch diese Auflageflächen können jeweils eine Breite von beispielsweise 10 mm aufweisen. Angemerkt sei an dieser Stelle, dass der Abstand zwischen zwei Stützelementen und der Abstand zwischen einem Stützelement und einem Kondenswasser-Ablaufkanal beispielsweise etwa 14mm betragen kann.
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Wie in 3 und insbesondere in 4 zu sehen, können auf jede Auflagefläche eine elastische Schicht, vorzugsweise eine Gummischicht 30 aufgelegt beziehungsweise aufgeklebt werden, auf die dann die Fliesen sozusagen schwimmend lose oder punktuell verklebt verlegt werden können.
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Um eine beispielhafte, in den 2 und 3 gezeigte Profilierung des Drainageelements 50 detailliert erläutern zu können, ist parallel zur X-Achse eine gestrichelte Hilfslinie durch das Drainageelement 50 gelegt.
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Beginnend von links weist das erste Verbindungselement 60 eine kreissegmentförmige Grundfläche 61 1 auf, an deren Tiefpunkt sich ein in Z-Richtung erstreckender Steg bzw. Schenkel 62 1 anschließt. Die kreissegmentförmige Grundfläche 61 1 läuft an der linken Seite in einem weiteren sich in Z-Richtung erstreckenden Steg bzw. Schenkel 63 1 aus. Angemerkt sei, dass die Stirnflächen der Stege 62 1 und 63 1 unterhalb der Auflageflächen 81 1 bis 81 4 und den Auflageflächen 101 1 und 101 2 liegen. An die kreissegmentförmige Grundfläche 61 1 schließt sich die kreissegmentförmige Grundfläche 91 des Ablaufkanals 90 an. Die kreissegmentförmige Grundfläche 91 geht in einen in Z-Richtung verlaufenden Schenkel bzw. Steg 83 1 des zweiten Ablaufkanals 80 1 über, der oberhalb der Hilfslinie verläuft. Die kreissegmentförmigen Grundflächen 61 1 und 91 sowie die beiden Schenkel 62 1 des ersten Verbindungselements 60 und des Schenkels 83 1 des zweiten Ablaufkanals weisen somit einen Querschnitt auf, der in etwa W-förmig ist.
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Der Kondenswasser-Ablaufkanal 80 1 weist einen zweiten Steg 82 1 auf, der parallel zur Z-Achse sich etwa bis zur Hilfslinie erstreckt. Der Schenkel 82 1 geht in einen kreissegmentförmigen Abschnitt 71 1 des Ablaufkanals 70 1 über, der unterhalb der Hilfslinie liegt. Wie in 3 zu sehen, weist der oberhalb der Hilfslinie liegende Abschnitt des Kondenswasser-Ablaufkanals 80 1 einen äußeren Querschnitt auf, der rechteckförmig ist. Die innenliegende Fläche des Kondenswasser-Ablaufkanals 80 1 verläuft in etwa n-förmig.
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An den kreissegmentförmigen Abschnitt 71 1 des Ablaufkanals 70 1 schließt sich ein zweiter kreissegmentförmiger Abschnitt 72 1 an, wobei die beiden kreissegmentförmigen Abschnitte 71 1 und 72 1 im Wesentlichen zu einer Achse parallel zur Z-Achse symmetrisch verlaufen. Der kreissegmentförmige Abschnitt 72 1 geht über in einen Schenkel 83 2 des Kondenswasser-Ablaufkanals 80 2. Somit wird der Ablaufkanal 70 1 von den beiden kreissegmentförmigen Abschnitten 71 1 und 72 1 sowie den beiden Schenkeln 82 1 und 83 2 begrenzt. Bereits an dieser Stelle sei angemerkt, dass die zwei aneinanderstoßende kreissegmentförmigen Abschnitte 71 1 und 72 1 nicht spiegelbildlich ausgebildet sei müssen. Wie 3 zeigt, können jedoch die beiden spiegelsymmetrisch ausgebildeten kreissegmentförmigen Abschnitte 71 1 und 72 1 im Wesentlichen jeweils einen Viertelkreis bilden.
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Der Ablaufkanal 80 2 weist ähnlich dem Ablaufkanal 80 1 einen zweiten sich in Z-Richtung erstreckenden Schenkel 82 2 auf, der wiederum in einen kreissegmentförmigen Abschnitt 71 2 des Ablaufkanals 70 2 übergeht. Ein zweiter kreissegmentförmiger Abschnitt 72 2 des Ablaufkanals 70 2 schließt sich an den ersten kreissegmentförmigen Abschnitt 71 2 an. Wiederum bildet eine Parallele zur Z-Achse eine Symmetrieachse bezüglich des beiden kreissegmentförmigen Abschnitte 71 2 und 72 2, wobei in diesem Fall der kreissegmentförmige Abschnitt 71 2 einen Viertelkreis bildet, während der kreissegmentförmige Abschnitt 72 2 im Wesentlichen einen Halbkreis bildet. Der kreissegmentförmige Abschnitt 72 2 geht über in einen parallel zur Z-Achse verlaufenden Steg 102 1 des Stützelements 100 1. Das Stützelement 101 hat somit einen über der Hilfslinie liegenden Abschnitt, der T-förmig verläuft. Der Ablaufkanal 70 2 wird somit von den Schenkeln 82 2 und 102 1 sowie den beiden kreissegmentförmigen Abschnitten 71 2 und 72 2 gebildet.
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Angemerkt sei, dass die Querschnittsfläche der Kondenswasser-Ablaufkanäle 80 1 bis 80 4 gleich sein können, und dass die Querschnittsflächen der Stützelemente 100 1 und 100 2 ebenfalls gleich ausgebildet sein können, wie dies in den 2 und 3 zu sehen ist.
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Der Ablaufkanal 70 3 wird beispielsweise durch zwei aneinanderstoßende kreissegmentförmige Abschnitte 71 3 und 72 3 gebildet, die bezüglich einer parallel zur Z-Achse verlaufenden Achse symmetrisch ausgebildet sind und jeweils einen Halbkreis bilden können. Begrenzt wird der Ablaufkanal 70 3 durch die beiden kreissegmentförmigen Abschnitte 71 3 und 72 3 sowie den beiden Schenkeln 102 1 und 102 2 der beiden Stützelemente 100 1 und 100 2. Der Ablaufkanal 70 4 wird begrenzt durch die beiden aneinanderstoßenden kreissegmentförmigen Abschnitte 71 4 und 72 4, die wiederum zu einer parallel zur Z-Achse verlaufenden Achse symmetrisch ausgebildet sind, wobei der kreissegmentförmige Abschnitt 71 4 im Wesentlichen als Halbkreis ausgebildet ist, während der Abschnitt 72 4 im Wesentlichen als Viertelkreis ausgebildet ist. Begrenzt wird der Ablaufkanal 70 4 durch die beiden aneinanderstoßenden kreissegmentförmigen Abschnitte 71 4 und 72 4 sowie die beiden Schenkel 102 2 und 81 3 des Stützelements 100 2 beziehungsweise des zweiten Ablaufkanals 80 3. Das Profil des Ablaufkanals 70 5 entspricht dem Profil des Ablaufkanals 70 1, während das Profil des Ablaufkanals 70 6 im Wesentlichen dem Profil des Ablaufkanals 70 2 entspricht.
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Das zweite Verbindungselement 110 weist eine ebene Auflagefläche 111 auf, die sich in X-Richtung und über die gesamte Länge des Drainageelements in Y-Richtung ausdehnt. Die Breite der Auflagefläche 111 des zweiten Verbindungselements 110 ist größer als die Breite der Auflagenfläche der Stützelemente und der Kondenswasser-Ablaufkanäle 80 1 bis 80 4. Allerdings liegen alle Auflagenflächen auf derselben Linie, die parallel zur x-Achse verläuft.
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Am rechten äußeren Rand der Auflagefläche 111 erstreckt sich ein in –z-Richtung weisender Steg 113. Im Abstand zu dem Steg 113 erstreckt sich ein weiterer Steg 112 in –z-Richtung von der Auflagefläche weg. Der innenliegende Rand der Auflagefläche 111 geht über in einen –z-Richtung weisenden Steg 111, der unterhalb der Hilfslinie in einen kreissegmentförmigen Abschnitt des Ablaufkanals 70 6 übergeht. Das zweite Verbindungselement 110 weist somit eine Querschnittsfläche auf, die einem um 90 °Grad im Uhrzeigersinn gedrehten Buchstaben E entspricht. Angemerkt sei an dieser Stelle, dass die Schenkel 112 und 113 etwa eine Länge von 12mm aufweisen können.
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Das erste Verbindungselement 60 1 und das zweite Verbindungselement 110 sind derart dimensioniert, dass der außenliegende Schenkel 113 auf dem Verbindungsstück, welches die beiden kreissegmentförmigen Abschnitte 61 1 und 91 verbindet, zur Auflage kommt. Die beiden Schenkel 63 1 und 62 1 liegen im verbundenen Zustand an der Unterseite der Auflagefläche 111 eines entsprechenden zweiten Verbindungselements 110 auf, wie dies beispielhaft in 4 gezeigt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005012517 A1 [0003]