DE1947207C3 - Fußboden für Naßräume - Google Patents
Fußboden für NaßräumeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/01—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks for combinations of baths, showers, sinks, wash-basins, closets, urinals, or the like
Landscapes
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- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fußboden für
Naßräumc in rorm einer aus mehreren Fertigteilen
zusammengesetzten Wanne mit Fußbodenentwässerung, sowie mit mechanisch lösbaren und herausnehmbaren
sowie wieder einsetzbaren und mechanisch anschließbaren Teilen zum Zwecke der Zugänglichmachung
der darunterliegenden Installationen.
Ks ist bekannt. Fußböden für Naßräume aus einem
..vannenförmigen Fertigteil herzustellen, das auf seiner
Oberseite eine wasserundurchlässige Schicht besitzt.
Bei größeren Naßräumen, beispielsweise in Krankenhäusern
und iiHnlichen Bauwerken, ist es jedoch
unmöglich, solche Fußböden als ein einziges Fertigbauteil auf die Baustelle zu lierern unu /u montieren. Hinzu
kommt, daß bei komplizierteren sanitären Anlagen Vorsorge getroffen werden muß, u.,1 die innerhalb der
FuLSbodenkonstruktion verlegten horizontalen Rohrleitungen
und Einrichtungen, wie /. B. Geruchverschlüsse. im Bedarfsfall zugänglich machen /u können. Dies ist
mit einem einstückigen Fertigbauteil nicht möglich.
Durch die US-PS 30 15 191 ist es /war bei
Schwimmbecken bekannt, diese aus einzelnen Fertigteilen zusammenzusetzen, welche aus glasfascrverstark
tem Kunstharz bestehen und untereinander durch ein Harz oder Kunststoff-Bindemittel abgedichtet verbun
den werden. Bei diesen bekannten Schwimmbecken sind auch eine Fußbodener.twässerung sowie herausnehm
bare und wieder abgedichtet einsetzbare Bodenteile vorgesehen, um die unter dem Becken vorhandene
Installation zugänglich zu machen.
fs ist ferner allgemein bekannt, die Ränder von
schwcißfahigen Fußbodenbelägen durch Schweißen /u verbinden, sowie zur Innenauskleidung von Wannen
lose Dichtungsfolieii zu verschweißen (Dl CiM
19 24 125).
Der F rfindung hegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Fußboden fur Naßraume aus fertigteilen die Dichtung
unter denselben einfacher und wirtschaftlicher <iuszii
fuhren
(iemaU der I rfindunf» wird diese Aufgabe bei einem
(ullboden der eingangs hczcii hnelcn Art dadurch
gelöst, daß an jedem Fertigteil eine schweißfähige Kunststoffschicht als Gehbclag befestigt ist, und daß die
Dichtung zwischen diesen Fertigteilen und hcfausnchm·
bareii Teilch durch Schweißen der alif der Oberfläche
dec Teile befestigten Kunststoffschicht hergestellt ist. Dadurch, daß der ohnehin erforderliche Gehbelag auf
defl Fertigteilen aus einet scliweißfähigen Kunststoff*
schicht gebildet ist, erreicht »iah den Vorteil, daß die bei
Naßräumen erforderliche Dichtung unter den Fertigteilen sowie auch gegenüber den herausnehmbaren Teilen
einfach durch Verschweißen der Kunststoffschicht benachbarter Fertigteile hergestellt werden kann. Dies
stellt nicht nur eine optisch saubere Lösung des Dichtproblems bei Fußböden für Naßräume aus
Fertigteilen dar, sondern diese Dichtungen können auch schnell und wirtschaftlich z. B. mittels üblicher Handschweißgeräte
ausgefüht t werden.
ίο Die Erfindung wird anschließend anhand der
Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Naßraum mit einem wannenförmigen, mehrteiligen Fußboden gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie H-II der F ig. 1;
F i g. 3 eine Teilschnittansicht entlang der Schnittlinie 111-111 der Fig. 1 und
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie it/ i\/ :_ tr : — ι
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie it/ i\/ :_ tr : — ι
μ η mi ig. ι.
Im Ausführungsbeispiel ist der Naßraum in zwei
Teilräume aufgegliedert, nämlich einen Teilraum mit dem Einbauwaschtisch 15 und einem Fußboden-Fertig-
2ϊ teil 1 sowie einen Teilraum mit der Brausewanne 11 und
einem Fußboden-Fertigteil 2, wobei das Fußboden-Fertigteil
2 einen der !Entwässerung dienenden Ablauf 6 trägt. An den Oberseiten der Fußboden-Fertigteile 1
und 2 ist eine schweißfähige (PVC)-Kunststoffschicht
«' befestigt und die Dichtung 4 an der Fuge zwischen den
beiden Fußboden-Fertigteilen 1 und 2 ist durch Schweißung der Kunststoffschichten hergestellt. Der
der Entwässerung dienende Ablauf 6 ist über einen Geruchverschluß 7 an die liegende Abflußrohrleitung 10
i> angeschlossen, während die Brausewanne 11 über einen
Bodenablauf 9 und einen Geruchverschluß 8 mit der gleichen hegenden Abflußrohrleitung 10 verbunden ist.
Damit beide Geruchvcrsc-hlussr 7, 8 im Bedarfsfalle
zugänglich gemacht werden kö..ncn. ist in das
4" Fußboden-Fertigteil 2 ein herausnehmbares Teil 3
eingesetzt, das eine Revisionsöffr.ung verschließt. Das
Teil 3 ist durch eine umlaufende Dichtung 4a in Form
einer Schweißung der Kunststoffschichten, die den Gehbelag bilden, abgedichtet. Das Teil 3 wird ferner vor
■>'■ der oben erwähn' η Schweißung methanisch mit dem
umgrenzenden I ußboden- Fertigteil 2 vrbunden
Der im Ausführungsbeispiel aus den Fertigteilen I
und 2 bestehende Fußboden ist an den Rändern mit einem zusätzlichen Randprofil 5 versehen, das bei der
Ί« Montage des Fußbodens mit den Wanden 12 und der
Schurze I 3 der Brausewanne 11 so verbunden wird, daß
(It I uüboden zusammen mit dem Randprofil emc
Wanne bildet, die im lalle einer »Überschwemmung«
eine gewisse Wassermenge aufnehmen kann, ohne
v> darunter oder d.inebenhegendc 1 eile des Bauwerks zu
gefährden
Dies ist besonders wichtig, wenn, wie im Aiisfuhnings
beispicl nur em Ieil des I ußbodens unmittelbar auf der
tragenden Rohdecke .iiiflicgl. wahrnnl unter einem
wi anderen teil des I 'iillhodens zur I 'iierbringiing der
liegenden Installationsleitungen ein zusätzlicher Kanal
in der Rohdecke ausgespart ist Zu diesem Zweck ist der betreffende Teil des wafinenförmigcn Fußbodens nur an
den Rändcfn mit Abstützungen versehen, die auf der
or» Rohdecke aufliegen, was besonders aus Fig. 2 rechts
und Fig.4 hervorgeht, fm Falle eines Eindringens von
Wasser in eifieh solchen Kanal würde dies natürlich besonders unangenehme Folgen haben. Durch die
wannenförmige Ausbildung des Fußbodens und dessen Anschluß an die angrenzenden Wände des betreffenden
Naßraumes wird dies jedoch zuverlässig vermieden.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausföhrungsbeispiel
betrifft einen Fußboden aus Fertigteilen 1 und 2, die ihrerseits aus einer Trägerplatte 16 und einem
Gehbelag 17 zusammengesetzt sind. Die Frage des Werkstoffes für die Trägerplatte spielt hierbei keine
Rolle, da das erfindungsgemäße Prinzip sowohl für Trägerplatten brauchbar ist, die aus Holzveredlungsprodukten,
wie auch aus Kunststoff oder aus Metall bestehen. Beispielsweise kann die Trägerplatte auch aus
Gußeisen oder Stahl hergestellt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Fußboden für NaQräume in Form einer aus mehreren Fertigteilen zusammengesetzten Wanne mit FuQbodenentwässerung, sowie mit mechanisch lösbaren und herausnehmbaren sowie wieder einsetzbaren und mechanisch anschließbaren Teilen zum Zwecke der Zugänglichmachung der darunterliegenden Installationen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Fertigteil (1, 2) eine schweißfähige Kunststoffschicht als Gehbelag befestigt ist und daß die Dichtung (4,4a)zwischen diesen Fertigteilen (1, 2) und den herausnehmbaren Teilen (3) durch Schweißen der auf der Oberfläche der Teile (1—3) befestigten Kunststoffschicht hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691947207 DE1947207C3 (de) | 1969-09-18 | 1969-09-18 | Fußboden für Naßräume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691947207 DE1947207C3 (de) | 1969-09-18 | 1969-09-18 | Fußboden für Naßräume |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947207A1 DE1947207A1 (de) | 1970-10-08 |
DE1947207B2 DE1947207B2 (de) | 1979-06-07 |
DE1947207C3 true DE1947207C3 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=5745812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691947207 Expired DE1947207C3 (de) | 1969-09-18 | 1969-09-18 | Fußboden für Naßräume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1947207C3 (de) |
-
1969
- 1969-09-18 DE DE19691947207 patent/DE1947207C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1947207A1 (de) | 1970-10-08 |
DE1947207B2 (de) | 1979-06-07 |
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