DE202007003943U1 - Einbausatz zur Herstellung von Wandabschlüssen zwischen Einbaugegenständen und einer Abschlusswand - Google Patents

Einbausatz zur Herstellung von Wandabschlüssen zwischen Einbaugegenständen und einer Abschlusswand Download PDF

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Abstract

Einbausatz zur Herstellung von Wandabschlüssen zwischen Einbaugegenständen (2) und einer Abschlusswand, wobei der Einbausatz ein vom Einbaugegenstand (2) separates längliches Zargenband (6) zum Anbringen zwischen Einbaugegenstand (2) und Abschlusswand (1) umfasst, das im montierten Zustand einen gewinkelten oberen Streifen (6.1) und einen parallel zur Abschlusswand (1) verlaufenden unteren Streifen (6.2) aufweist, wobei der obere Streifen (6.1) und untere Streifen (6.2) dichtend an dem Einbaugegenstand (2) zu befestigende Flächen hat, und das Zargenband (6) einen mit dem oberen Streifen (6.1) verbundenen Hinterfütterungsabschnitt (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbausatz zusätzlich ein vom Einbaugegenstand (2) separates längliches Dichtband (10) zum Anbringen an der Abschlusswand (1) umfasst, wobei dieses Dichtband (10) einen wasserundurchlässigen Überlappungsstreifen (10.2) aufweist, der in einen Durchdringungsstreifen (10.1) übergeht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Einbausatz zur Herstellung von wasserdichten Wand- und Bodenabschlüssen nach dem An- oder Einbau von Bade- Duschwannen, Küchengeräten, Arbeitstischen usw., insbesondere auch an Leichtbauwänden und Trockenbauwänden, wie zum Beispiel an Holzfaser- und Gipskartonplatten, nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Es wird die Priorität der Schweizer Patentanmeldung CH 01916/06, die am 28.11.2006 eingereicht wurde, beansprucht.
  • Bislang sind Bad- und Duschwannen mit festen, d.h. mit den Wannen in einem Stück gepressten, starren Zargen bekannt. Diese starr angebrachten Zargen haben den Nachteil, dass sie sich nicht an die entsprechenden Umstände des Einbauortes anpassen lassen. Je nach Einbausituation, z.B. mit oder ohne Mauernische, besteht ein Anpassungsbedarf. Hierdurch bedingt müssen Wannen mit festen Zargen daher im Werk entsprechend mit grossem Aufwand speziell gefertigt werden. Da eine derartige Wanne mit durch Blechabkantung fest integrierter Zarge unabänderlich ist, kann Sie bei Fehldisposition nicht universell eingesetzt werden.
  • Gemäss des Patents EP 0 748 179 B1 gibt es ein flexibles Zargenband, „Flexzarge" genannt, das sich in derartigen Situationen zur Verhinderung von Feuchtigkeitsschäden bewährt hat. Das entsprechende Flexzargenband ist wasserdicht mit den an- oder einzubauenden Apparaten, Wannen und Tischen verbunden, liegt aber nach dem An- oder Einbau lose, d.h. nicht wasserdicht an den Wänden auf. Der Wasserschutz ist beschränkt durch die Höhe der Zargenborde.
  • Nun stellt sich aber immer häufiger das Problem, dass im Sanitär- und Küchenbereich Leichtbauwände, zum Beispiel aus Rigips oder Holz, zum Einsatz kommen. Diese Wände sind sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit und es musste bisher ein grosser Aufwand betrieben werden, um solche Wände vor eindringendem Wasser zu schützen. Es bleibt aber das Risiko von Wasserinfiltration and den entsprechenden Folgeschäden ausserhalb des Sicherheitsbereichs von Flexzargen, d.h. durch die Hinterwanderung von Wasser zwischen der an Wänden bzw. Böden lose anliegenden Flexzargenborde und der Rohwand.
  • Bisher gibt es keine Lösung, die es ermöglicht zu verhindern, dass Wasser, das zum Beispiel durch brüchige Kitfugen oder Mörtelfugen hindurch hinter Fliesen oder andere Verkleidungsplatten gelangt, in die Wand eindringt. Selbst durch oberflächenbehandelte Wände wird das Problem nicht gelöst, da zwar das Wasser nicht unmittelbar in die Wand eindringen kann, aber an der Wand abwärts rinnt und dann am Übergang zum Boden Schäden verursachen kann.
  • Die Erfindung hat daher die Aufgabe, einen Einbausatz zur Herstellung von wasserdichten Wandanschlüssen für Einbaugegenstände (Badewannen, Duschwannen, Arbeitsplatten in Küchen, und dergleichen) vorzuschlagen, wobei eine Anpassung an die am Einbauort vorliegenden besonderen Gegebenheiten vor Ort möglich sein sollte.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem bekannten flexiblen Zargenband der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Durch die in den Unteransprüchen genannten Massnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen möglich.
  • Dementsprechend wird zusätzlich zu einem T-förmigen, flexiblen Zargenband ein vom Einbaugegenstand separates Dichtband zum Anbringen an der Abschlusswand vorgesehen. Dieses Dichtband wird hierbei so ausgeführt, dass es in eingebautem Zustand mit einem wasserundurchlässigen Überlappungsstreifen einen oberen Streifen des Zargenbandes überlappt. Ausserdem umfasst dieses Dichtband einen sogenannten Durchdringungsstreifen, der durch Überstreichen oder Überrollen mit einer Beschichtungsflüssigkeit innig und dicht mit der darunter liegenden Abschlusswand verbunden wird.
  • Die Zarge kann vor Ort jeweils an den Seiten des Einbaugegenstandes angebracht werden, die an einer Abschlusswand zu liegen kommen und somit einen Wandabschluss benötigen. Dann wird der Einbaugegenstand an die Abschlusswand gestellt und es wird das Dichtband an der Abschlusswand so fixiert, dass der wasserundurchlässige Überlappungsstreifen den oberen Streifen des Zargenbandes überlappt. Anschliessend wird der Durchdringungsstreifen und der darüber liegende Bereich der Abschlusswand mit der Beschichtungsflüssigkeit überstrichen oder überrollt.
  • Sind die Einbaugegenstände beispielsweise eine Bade- oder Duschwannen, so kann mit der T-förmigen, flexiblen Zarge zusammen mit dem Dichtband mit wenigen Handgriffen ein sauberer und dichter Wandabschluss erstellt werden.
  • Die in Leichtbauweise erstellte Abschlusswand ist somit zuverlässig vor Feuchtigkeit geschützt.
  • Vorteilhafterweise wird das Dichtband wenigstens teilweise aus flexiblem Material gefertigt. Hierdurch kann das Dichtband Wannenbewegungen, z.B. durch Bodensenkung aufgrund von Schwund oder Verwerfung der Estriche bzw. Unterlagsböden, nachgeben, ohne dass die den Wandbelag bildenden Keramikplatten (Fliesen) beschädigt werden. Auch die Dichtheit wird beim Nachgeben eines derart elastischen Materials nicht beeinträchtigt.
  • Je nach Bedarf kann ein erfindungsgemässes Dichtband zumindest teilweise aus Kunststoff, aus textilen Werkstoffen und/oder Metallfolien gefertigt werden. Die Materialauswahl für ein derartiges Dichtband hängt vom jeweiligen Einsatzgebiet ab und kann dementsprechend angepasst werden. Das Dichtband kann vor Ort zugeschnitten und somit in jeder Situation angepasst werden.
  • Für die Fixierung des Dichtbandes an der Abschlusswand sind Verklebungen bevorzugt. Es muss darauf geachtet werden, dass das Dichtband möglichst flächig an der entsprechenden Fläche der Abschlusswand anliegt.
  • Im Fall einer klebenden Fixierung des Dichtbandes ist die Verwendung eines Selbstklebebandes zu empfehlen. Auf diese Weise ist das Dichtband besonders leicht zu handhaben. Es kann am Einbauort durch festes Andrücken an die Abschlusswand befestigt werden. Denkbar sind jedoch auch andere Klebemöglichkeiten, beispielsweise mittels einer Klebemasse, d.h. mit einer Masse, die auf eine Rückseite des Dichtbandes oder direkt auf die Abschlusswand aufgetragen wirkt.
  • Diese Fixierung dient hauptsächlich dazu das Dichtband an der Abschlusswand zu fixieren bis es durch die aufzutragende Beschichtungsflüssigkeit innig und dicht mit der darunter liegenden Abschlusswand verbunden ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich unmittelbar aus der Beschreibung und den dazu gehörenden Zeichnungen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es zeigen:
  • 1A eine erste Anwendungssituation in einer schematischen, seitlichen Schnittdarstellung, in der ein erfindungsgemässes Einbausystem beim Einbau einer Badewanne zum Einsatz kommt;
  • 1B die erste Anwendungssituation in einer schematischen Vorderansicht;
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Dichtbandes;
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Dichtbandes.
  • Gleiche, bzw. gleich wirkende konstruktive Elemente sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen, auch wenn sie sich teilweise voneinander unterscheiden. Angaben wie oben, unten, rechts, links, vorne, hinten beziehen sich auf die Lage der so bezeichneten Elemente in den jeweiligen Figuren.
  • Die verschiedenen Schichten und Komponenten sind in den Figuren nicht massstäblich gezeichnet. Einzelne Schichten sind besonders dick hervorgehoben, um ihre Position und Anordnung zeigen zu können.
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in 1A und 1B gezeigt. Gemäss Erfindung kommt ein Einbausatz 20 zur Herstellung von Wandabschlüssen zwischen Einbaugegenständen, zum Beispiel einer Badewanne 2, oder einer Duschwanne oder einem anderen Sanitär- oder Küchengegenstand und einer Abschlusswand 1 zum Einsatz. Der Einbausatz 20 umfasst ein vom Einbaugegenstand 2 separates längliches Zargenband 6 zum Anbringen zwischen dem Einbaugegenstand 2 und der Abschlusswand 1. Das Zargenband 6 hat im montierten Zustand einen annähernd T-förmigen Querschnitt mit einem gewinkelten oberen Streifen 6.1 (in 1 hellgrau dargestellt), dessen Dachbereich im montierten Zustand vertikal verläuft und parallel an der Abschlusswand 1 anliegt und dessen Schenkel (als Fuss des Ts, der senkrecht zum Dachbereich steht) mit einem horizontalen Zargenbereich 2.2 der Badewanne 2 verklebt ist. Ausserdem umfasst das Zargenband 6 einen unteren Streifen 6.2, der quasi eine Verlängerung des Dachbereichs des Ts darstellt und auch parallel zur Abschlusswand 1 verläuft.
  • Der obere Streifen 6.1 und der untere Streifen 6.2 des Zargenbandes 6 haben dichtend an dem Einbaugegenstand 2 zu befestigende Flächen. In 1 ist durch einen dunkelgrauen Streifen 6.3 zwischen der von der Abschlusswand 1 abgewandten Fläche des unteren Streifens 6.2 und einer parallel zur Abschlusswand 1 verlaufenden Vertikalfläche 2.1 der Badewannenzarge angedeutet, dass sich dort eine Klebemasse befindet. Aber auch an der Unterseite des Schenkels des oberen gewinkelten Streifens 6.1, d.h. an der im gezeigten Beispiel horizontal verlaufenden Unterseite, die auf einer Horizontalfläche 2.2 der Badewannenzarge aufliegt, ist eine Klebefläche vorhanden. Das Zargenband 6 weist weiterhin einen mit dem Schenkel des oberen gewinkelten Streifens 6.1 verbundenen Hinterfütterungsabschnitt 8 auf, der im gezeigten Beispiel parallel zu der Horizontalfläche 2.2 der Badewannenzarge verläuft.
  • Gemäss Erfindung umfasst der Einbausatz 20 zusätzlich ein vom Einbaugegenstand 2 separates längliches Dichtband 10 zum Anbringen an der Abschlusswand 1. Dieses Dichtband 10 weist einen wasserundurchlässigen Überlappungsstreifen 10.2 auf, der in einen Durchdringungsstreifen 10.1 übergeht. Der Überlappungsstreifen 10.2 und der Durchdringungsstreifen 10.1 sind in den 1A bis 3 zu erkennen.
  • Wie in 1A angedeutet, kann nach der Montage des Zargenbandes 6 an der Badewanne 2 und nach dem gegen die Abschlusswand 1 Stellen der Badewanne 2 das Dichtband 10 an der Abschlusswand 1 fixiert werden. Dabei wird darauf geachtet, dass der wasserundurchlässige Überlappungsstreifen 10.2 den Dachbereich des oberen Streifens 6.1 der T-förmigen Zarge 6 teilweise überlappt, wie in 1A und 1B angedeutet. Der Durchdringungsstreifen 10.1 hingegen liegt flächig an der Abschlusswand 1 an und wird mit der Beschichtungsflüssigkeit 13 überdeckt und durchtränkt. Im Bereich 21 des Durchdringungsstreifens 10.1 ist in 1A die Durchdringung durch einen schwarz-weiss gestrichelten Bereich veranschaulicht. 1B zeigt den Bereich 21 als rautenförmig gefüllten Bereich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Dichtband 10 auf einer Rückseite 11 (2 und 3), die im montierten Zustand an Abschlusswand 1 anliegt, eine Klebefläche 10.3 oder ein Klebemittel auf, um das Dichtband 10 mindestens temporär an der Abschlusswand 1 fixieren zu können. Damit wird die gesamte Handhabung vereinfacht, da das Dichtband 10 nach dem Fixieren einfacher mit der Beschichtungsflüssigkeit 13 überstrichen oder überrollt werden kann.
  • Bei einer anderen Ausführungsform (nicht gezeigt) weist das Dichtband 10 auf einer Rückseite 11, die im montierten Zustand an dem oberen Streifen 6.1 des Zargenbandes 6 anliegt, eine Klebefläche oder ein Klebemittel auf. Zusätzlich, oder alternativ kann das Zargenband 6 an dem obere Streifen 6.1 eine Klebefläche oder ein Klebemittel aufweisen, um das Dichtband 10 mindestens temporär an dem Zargenband 6 fixieren zu können.
  • Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst der Einbausatz zusätzlich eine geeignete streich- oder rollbare Beschichtungsflüssigkeit 13, die so ausgelegt ist, dass sie nach dem Fixieren des Dichtbandes 10 an der Abschlusswand 1 durch Überstreichen oder Überrollen des Durchdringungsstreifens 10.1 diesen durchdringt und eine dichtende Verbindung zu der Abschlusswand 1 erzeugt. Ausserdem ist die Beschichtungsflüssigkeit 13 so ausgelegt, dass sie die Leichtbauwand 1 gegen das Eindringen von Wasser schützt. Vorzugsweise füllt die Beschichtungsflüssigkeit 13 die Poren der Wand 1 und versiegelt die Wand 1 mit einer wasserabweisenden Schutzschicht.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei welcher der Überlappungsstreifen 10.2 so dimensioniert ist, dass er im montierten Zustand den oberen Streifen 6.1 des Zargenbandes 6 von oben her überlappt, damit Feuchtigkeit, die an der Abschlusswand 1 abwärts rinnt über den Durchdringungsstreifen 10.1 und den Überlappungsstreifen 10.2 von der Abschlusswand 1 weg auf eine von der Abschlusswand 1 abgewandte Aussenseite des oberen Streifens 6.1 gelangt.
  • Der Hinterfütterungsabschnitt 8 dient zum einen zur Schallisolierung zwischen der Wandbelagplatte 11 (zum Beispiel einer Fliese oder einer Glasplatte) und dem Wannenrand 2. Er dient zusätzlich als Basis für eine Dichtfuge sowie als Abstandshalter für die Wandbelagplatten 11 bei deren Verlegung. Der Hinterfütterungsabschnitt 8 kann eine Verlängerung aufweisen, die als Schutzstreifen den Wannenrand 2 vor Verunreinigung und Beschädigung während der Montage schützt. Diese Verlängerung des Hinterfütterungsabschnitts 8 kann an einer vorperforierten Stelle nach dem Verlegen der Wandbelagplatten 11 entfernt werden.
  • Vorzugsweise kommt als Beschichtungsflüssigkeit 13 eine Kombination aus einem Voranstrich und einer aufstreichbaren Flüssigfolie zum Einsatz.
  • Aus den 2 und 3 sind Teilschritte der Herstellung eines erfindungsgemässen Wandabschlusses ersichtlich, wobei 2 eine erste Ausführungsform und 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Zunächst wird das Zargenband 6 am Vertikalabbug 2.1 angeklebt. Sodann wird der Hinterfütterungsabschnitt 8 mit einem Teil des oberen Streifens 6.1 auf den horizontalen Wannenrand 2.2 geklebt. Die Klebeverbindung eines Teils des Hinterfütterungsabschnitts 8 sollte hier nicht allzu fest sitzen falls der vordere Teil des Hinterfütterungsabschnitts 8 als Schutzstreifen 10 dienen soll und später an der erwähnten vorperforierten Stelle angetrennt werden soll.
  • Nun wird das Dichtband 10 an der Abschlusswand 1 fixiert. Das kann dadurch geschehen, dass man auf der Rückseite 11 des Dichtbandes 10 eine Schutzfolie 10.4 abzieht, um einen Klebestreifen 10.3 frei zu legen. In 2 sind der später zu überstreichende oder zu durchtränkende Durchdringungsstreifen 10.2 und der Überlappungsstreifen 10.1. angedeutet. Der Durchdringungsstreifen 10.2 und der Überlappungsstreifen 10.1 können beiden aus dem selben Material hergestellt sein, wobei der Überlappungsstreifen 10.1 speziell imprägniert ist, um ein Hindurchtreten von Wasser zu verhindern. Der Durchdringungsstreifen 10.2 ist bewusst unimprägniert, damit die Beschichtungsflüssigkeit 13 durch den Durchdringungsstreifen 10.2 hindurch die darunter liegenden Wand 1 erreicht und sich mit ihr verbindet. Besonders bevorzugt ist ein Durchdringungsstreifen 10.2, der porös, saugfähig oder sogar löcherig (zum Beispiel netzartig) ist.
  • In 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher der Durchdringungsstreifen 10.2 in Form einer porösen Gaze oder eines anderen porösen Streifens ausgeführt ist. Das Überstreichen mit der Beschichtungsflüssigkeit 13 ist in 3 durch einen Pinsel 12 angedeutet. Nun werden die Wandbelagsplatten 13 angebracht. Nach Fertigstellung des Wandbelags kann der optionale vordere Bereich des Hinterfütterungsabschnitts 8 abgerissen und weggezogen werden. Der Hinterfütterungsabschnitt 8 dient nun als Basis für eine Dichtfuge als Primärdichtung, z.B. aus Silikonmaterial.
  • Der erfindungsgemässe Einbausatz (mindestens umfassend das Zargenband und das Dichtband) ermöglicht eine schnelle, problemlose und zuverlässige Abdichtung aller möglichen Sanitär- und Kücheninstallationen gegenüber einer Abschlusswand. Besonders geeignet ist diese Erfindung zur Verwendung im Trockenbau in Küchen, Bädern, Schwimmbädern, aber auch im industriellen Umfeld, wo eventuell Feuchtigkeit in Trockenbauwände eindringen könnte.
  • Erst die Kombination aus einer flexiblen Zarge 6 und dem beschriebenen Dichtband 10 zusammen mit einer geeigneten Beschichtungsflüssigkeit 13 führt zu einer zufriedenstellenden und problemlosen Abdichtung.

Claims (8)

  1. Einbausatz zur Herstellung von Wandabschlüssen zwischen Einbaugegenständen (2) und einer Abschlusswand, wobei der Einbausatz ein vom Einbaugegenstand (2) separates längliches Zargenband (6) zum Anbringen zwischen Einbaugegenstand (2) und Abschlusswand (1) umfasst, das im montierten Zustand einen gewinkelten oberen Streifen (6.1) und einen parallel zur Abschlusswand (1) verlaufenden unteren Streifen (6.2) aufweist, wobei der obere Streifen (6.1) und untere Streifen (6.2) dichtend an dem Einbaugegenstand (2) zu befestigende Flächen hat, und das Zargenband (6) einen mit dem oberen Streifen (6.1) verbundenen Hinterfütterungsabschnitt (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbausatz zusätzlich ein vom Einbaugegenstand (2) separates längliches Dichtband (10) zum Anbringen an der Abschlusswand (1) umfasst, wobei dieses Dichtband (10) einen wasserundurchlässigen Überlappungsstreifen (10.2) aufweist, der in einen Durchdringungsstreifen (10.1) übergeht.
  2. Einbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (10) auf einer Rückseite (11), die im montierten Zustand an Abschlusswand (1) anliegt, eine Klebefläche (10.3) oder ein Klebemittel aufweist, um das Dichtband (10) mindestens temporär an der Abschlusswand (1) fixieren zu können.
  3. Einbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Dichtband (10) auf einer Rückseite (11), die im montierten Zustand an dem obere Streifen (6.1) des Zargenbandes (6) anliegt, eine Klebefläche oder ein Klebemittel aufweist, und/oder – das Zargenband (6) an dem obere Streifen (6.1) eine Klebefläche oder ein Klebemittel aufweist, um das Dichtband (10) mindestens temporär an dem Zargenband (6) fixieren zu können.
  4. Einbausatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbausatz zusätzlich eine streich- oder rollbare Beschichtungsflüssigkeit (13) umfasst, die so ausgelegt ist, dass sie nach dem Fixieren des Dichtbandes (10) an der Abschlusswand (1) mit der Beschichtungsflüssigkeit (13) im Bereich des Durchdringungsstreifens (10.1) überstrichen oder überrollt werden kann, so dass die Beschichtungsflüssigkeit (13) den Durchdringungsstreifen (10.1) durchdringt und eine dichtende Verbindung zu der Abschlusswand (1) erzeugt.
  5. Einbausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlappungsstreifen (10.2) so dimensioniert ist, dass er im montierten Zustand den oberen Streifen (6.1) von oben her überlappt, damit Feuchtigkeit, die an der Abschlusswand (1) abwärts rinnt und über den Durchdringungsstreifen (10.1) und den Überlappungsstreifen (10.2) von der Abschlusswand (1) weg auf eine von der Abschlusswand (1) abgewandte Aussenseite des oberen Streifens (6.1) gelangt.
  6. Einbausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (10) wenigstens teilweise aus flexiblem Material gefertigt ist.
  7. Einbausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (10) wenigstens teilweise aus Kunststoff, aus textilem Werkstoff und/oder aus Metallfolie gefertigt ist.
  8. Bad- oder Duschwanne, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit einem Zargenband (6) und einem Dichtband (10), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, an einer Anschlusswand (1) angebracht ist.
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