DE202013104428U1 - Montagehilfe und Montagesatz mit einer solchen Montagehilfe zum Erstellen eines Wandanschlusses - Google Patents

Montagehilfe und Montagesatz mit einer solchen Montagehilfe zum Erstellen eines Wandanschlusses Download PDF

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Abstract

Montagehilfe (200) zum Erstellen eines Wandanschlusses zwischen einer fest zu montierenden Vorrichtung (1), vorzugsweise einer Sanitäreinrichtung, und einem senkrechten Wandabschnitt (4), wobei der Wandanschluss eine Gesamtlänge (LG) hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfe (200) ein Horizontal-Distanzband (12) und ein Abdeckmittel (30) umfasst, wobei das Horizontal-Distanzband (12) als streifenförmiges Mittel ausgelegt ist, das – eine Gesamtlänge (LD) hat, die in etwa der Gesamtlänge (LG) des zu erstellenden Wandanschlusses entspricht, – eine Dicke (D) hat, die mindestens 3 Millimeter beträgt, um im montierten Zustand einen entsprechenden Vertikalabstand (VA) zwischen einer Horizontalfläche (3.2) der Vorrichtung (1) und einer Unterkante eines Wandbelags (5) vorzugeben, der oberhalb des Wandanschlusses auf dem Wandabschnitt (4) anzubringen ist, und wobei das Abdeckmittel (30) als streifenförmiges Mittel ausgelegt ist, das – eine Gesamtlänge (LA) hat, die in etwa der Gesamtlänge (LG) des zu erstellenden Wandanschlusses entspricht, – das in sich flexibel ist und wobei das Horizontal-Distanzband (12) und das Abdeckmittel (30) miteinander eine Funktionseinheit bilden.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Montagehilfe und ein Montagesatz mit einer solchen Montagehilfe zum Erstellen eines Wandanschlusses zwischen einer Vorrichtung, vorzugsweise einer Sanitäreinrichtung, und einer Wand. Insbesondere geht es um einen Wandanschluss für Sanitäreinrichtungen, wie Badewannen, Duschwannen und anderen Sanitärinstallationen.
  • Fugen im Randbereich von Badewannen verlieren mit der Zeit an Elastizität. Ausserdem kann es zu Setzungsbewegungen kommen. Dadurch können Risse entstehen. Ausserdem können Fliesenkleber und -mörtel, je nach Materialeigenschaft, Feuchtigkeit aufnehmen. Diese Ereignisse können auf Dauer zu Wasserschäden bei Sanitärinstallationen führen.
  • Es gibt zahlreiche Lösungen in Form von Dicht- und Anschlussbändern, die entwickelt wurden, um einen sauberen und dichten Übergang z. B. zwischen einer Badewanne und einer angrenzenden Badezimmerwand zu schaffen.
  • Ein Teil der angebotenen Lösungen ist relativ teuer und kompliziert zu montieren, da eine Reihe von verschiedenen Schritten ausgeführt und Anweisungen des Herstellers eingehalten werden müssen, um letztendlich die erwünschte Dichtwirkung dauerhaft gewährleisten zu können.
  • Beispiele für bereits existierende Lösungen sind der folgenden Auflistung zu entnehmen, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat:
    • EP 0 748 179 B1 zeigt ein Wannenband, das als Zarge zum Herstellen eines Wandabschlusses ausgebildet ist;
    • EP 1 967 107 A2 zeigt ein Fugenband für Sanitäreinrichtungen.
  • Leider gibt es auch heute noch Sanitärinstallationen, bei denen die Fugenmasse nicht fachgerecht eingebracht wurde. Damit ist der Übergang zwischen der Sanitärinstallation und einer Wand bzw. der Wandabdeckung (z. B. in Form von Fliesen) nicht dauerhaft dicht. Auch treten Situationen auf, bei denen die Sanitärinstallation (z. B. die Oberfläche einer Badewanne) während der Montage- und Bauphase beschädigt wird.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe eine Lösung bereit zu stellen, die es ermöglicht eine saubere und robuste Horizontalfuge im Übergangsbereich zwischen einer Sanitärinstallation und einer Wand bzw. der Wandabdeckung zu erstellen. Ausserdem soll die entsprechende Lösung einen Schutz der Sanitärinstallation bieten.
  • Gemäss Erfindung wird eine sogenannte Montagehilfe bereit gestellt, die speziell zum Erstellen eines Übergangs entlang einer horizontalen Längssachse zwischen einer fest zu montierenden Vorrichtung und einem senkrechten Wandabschnitt ausgelegt ist. Die Montagehilfe umfasst ein Horizontal-Distanzband und ein Abdeckmittel. Das Horizontal-Distanzband ist als streifenförmiges Mittel ausgelegt, das eine Gesamtlänge hat, die in etwa der Gesamtlänge des zu erstellenden Wandanschlusses entspricht. Das Horizontal-Distanzband weist eine Dicke auf, die mindestens 3 Millimeter beträgt, um im montierten Zustand einen entsprechenden Vertikalabstand zwischen einer Horizontalfläche der Vorrichtung und einer Unterkante eines Wandbelags vorzugeben, der oberhalb des Wandanschlusses auf dem Wandabschnitt anzubringen ist. Das Abdeckmittel ist auch als streifenförmiges Mittel ausgelegt und hat eine Gesamtlänge, die auch in etwa der Gesamtlänge des zu erstellenden Wandanschlusses entspricht. Ausserdem ist das Abdeckmittel in sich in der Fläche flexibel. Das Horizontal-Distanzband und das Abdeckmittel bilden gemäss Erfindung eine multifunktionale Funktionseinheit.
  • Diese multifunktionale Funktionseinheit erfüllt mehrere Funktionen, wie im Folgenden aufgelistet:
    • – das Horizontal-Distanzband gibt über die Gesamtlänge einen gleichmässigen Vertikalabstand vor, der beim Anbringen eines Wandbelags hilfreich ist.
    • – der Vertikalabstand wird so vorgegeben, dass nach dem Entfernen der gesamten Funktionseinheit, oder eines streifenförmigen Abschnitts der Funktionseinheit, Fugenmasse so eingebracht werden kann, dass eine vorteilhafte 2-Flankenhaftung erzielt werden kann und dass eine Horizontalfuge erzielt wird, die eine gleichmässige Höhe (in Vertikalrichtung) aufweist. Das Horizontal-Distanzband stellt zu diesem Zweck einen genau definierten Horizontalspalt zwischen dem Wandbelag und z. B. einer Wannenzarge bereit. Die Höhe des Horizontalspalts (in Vertikalrichtung betrachtet) entspricht in etwa der Dicke des Horizontal-Distanzbandes.
    • – Die Funktionseinheit schützt vor allem die horizontale Oberseite der Vorrichtung und deren runde Kante vor herab fallenden Werkzeugen, Fliesen und anderen harten und/oder schweren Objekten.
    • – Die Funktionseinheit schützt die Vorrichtung vor herabtropfendem oder -laufendem Mörtel, Kleber, Fugenmaterial oder Farbe und vor Verschmutzung.
    • – Das Horizontal-Distanzband hält den Horizontalspalt frei von Verschmutzungen und kann so z. B. das versehentliche Ausbilden von Schallbrücken im Bereich einer in den erwähnten Horizontalspalt einzubringenden Horizontalfuge verhindert.
  • Vorzugsweise hat das Horizontal-Distanzband eine Dicke zwischen 3 und 8 mm und eine horizontale Tiefe (im montierten Zustand senkrecht zur Wand), die zwischen 1,5 cm und 20 cm beträgt.
  • Das Abdeckmittel kann fest oder lösbar mit dem Horizontal-Distanzband verbunden sein.
  • Vorzugsweise ist das Abdeckmittel jedoch bei allen Ausführungsformen so mit dem Horizontal-Distanzband verbunden, dass das Horizontal-Distanzband samt eines schmalen Streifens des Abdeckmittels entfernt werden kann, während ein restlicher Streifen des Abdeckmittels an Ort und Stelle verbleibt.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Ein entsprechender Montagesatz ist dem unabhängigen Anspruch 9 und den davon abhängigen Ansprüchen zu entnehmen. Ein solcher Montagesatz umfasst ein Anschlussband, das einen dichten Übergang zwischen der Vorrichtung und der Wand bietet. Ein beispielhaftes Anschlussband ist der Schweizer Patentanmeldung CH 01817/11 zu entnehmen, die am 14. November 2011 im Namen des vorliegenden Anmelders eingereicht wurde.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Zeichnungen nicht massstäblich sind. Vor allen die Dicke der verschiedenen Elemente sind nicht im wirklichen Verhältnis zueinander gezeigt.
  • 1A zeigt eine schematische Schnittansicht eines beispielhaften Anschlussbandes mit streifenförmiger Klebeverbindung und einem Teil einer Badewanne, wobei die Elemente des ersten Anschlussbandes in einer Explosionsdarstellung gezeigt sind;
  • 1B zeigt eine schematische Schnittansicht des Anschlussbandes und eines Teils der Badewanne nach 1A im montierten Zustand nach dem beidseitigen Einbetten in eine Schicht eines Verbundaufbaus oder eines Fliesenklebers;
  • 1C zeigt eine schematische Schnittansicht in vergrössertem Massstab des oberen Bereichs des Anschlussbandes und einer Verbundabdichtung oder eines Fliesenklebers, der die Vorder- und Rückseite des Anschlussbands einbettet;
  • 2 zeigt eine schematische Perspektivansicht der Elemente einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer Montagehilfe der Erfindung und eines beispielhaften Anschlussbandes im einsatzbereiten Zustand;
  • 3A zeigt eine schematische Schnittansicht der Elemente einer weiteren Montagehilfe der Erfindung und eines Teils einer Badewanne in einer Explosionsdarstellung;
  • 3B zeigt eine schematische Schnittansicht der Montagehilfe nach 3A im montierten Zustand;
  • 4A zeigt eine schematische Schnittansicht der Elemente einer weiteren Montagehilfe der Erfindung und eines Teils einer Badewanne in einer Explosionsdarstellung;
  • 4B zeigt eine schematische Schnittansicht der Montagehilfe nach 4A im montierten Zustand;
  • 4C zeigt eine schematische Schnittansicht der Montagehilfe nach 4A im montierten Zustand, wobei hier ein Anschlussband (nicht gezeigt) mit einem vertikal angeordneten Schallschutzstreifen zum Einsatz kommt;
  • 5A zeigt eine schematische Schnittansicht der Elemente einer weiteren Montagehilfe der Erfindung und eines Teils einer Badewanne in einer Explosionsdarstellung;
  • 5B zeigt eine schematische Schnittansicht der Montagehilfe nach 5A im montierten Zustand;
  • 6A zeigt eine schematische Schnittansicht der Elemente einer weiteren Montagehilfe der Erfindung und eines Teils einer Badewanne während des Anbringens einer Fliese;
  • 6B zeigt eine schematische Schnittansicht der Montagehilfe nach 6A nachdem ein streifenförmiger Abschnitt des Horizontal-Distanzbandes samt eines Streifens des Abdeckmittels entfernt und eine Horizontalfuge eingebracht wurde;
  • 6C zeigt eine schematische Schnittansicht der Montagehilfe nach 6A nachdem der Rest des Abdeckmittels entfernt wurde.
  • Im Folgenden werden Orts- und Richtungsangaben verwendet, um die Erfindung besser beschreiben zu können. Diese Angaben beziehen sich auf die jeweilige Einbausituation und sollen daher nicht als Einschränkung verstanden werden. Um die Orts- und Richtungsangaben besser eingrenzen zu können, wird teilweise auch ein Bezug zur Wand 4 hergestellt, in dem z. B. von einem wandnahen Element, einer wandzugewandten, wandabgewandten Fläche oder einer wandparallelen Montage die Rede ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • 1A zeigt eine schematische Schnittansicht eines beispielhaften Anschlussbandes 10 mit einem Teil einer Sanitäreinrichtung 1 (hier eine Badewanne), wobei die Elemente des ersten Anschlussbandes 10 in einer Explosionsdarstellung gezeigt sind, um die einzelnen Elemente besser zeigen zu können. 1B zeigt das Anschlussband 10 nach der Montage. Details zu einem solchen Anschlussbandes 10 sind den beiden eingangs genannten Schweizer Patentanmeldungen zu entnehmen.
  • Das Anschlussband 10 ist speziell zum Erstellen eines Übergangs zwischen einer fest zu montierenden Sanitäreinrichtung 1 (hier eine Badewanne) und einem senkrechten Wandabschnitt 4 ausgelegt. Das Anschlussband 10 umfasst einen Wandabschlussstreifen 14, der sich als Band entlang einer Längssachse L erstreckt, wie man z. B. 2 entnehmen kann. Der Wandabschlussstreifen 14 ist flächig und dünn (stets dünner als 2 mm), flexibel und hat eine Gesamtlänge LG. Der Wandabschlussstreifen 14 ist dazu ausgelegt im montierten Zustand wandparallel ohne Luftblasen, Verwerfungen und Falten angeordnet zu sein, wie in 1B gezeigt.
  • Der Wandabschlussstreifen 14 weist eine wandabgewandte Vorderfläche 14.b und eine wandseitige Rückfläche 14.a auf, wobei direkt auf der Vorderfläche 14.b (oder auf einem optionalen Schallschutzstreifen 16, der nur in 4C gezeigt ist) eine erste Klebeverbindung 11.1 vorhanden ist, die zum Verbinden des Wandabschlussstreifens 14 mit einer Vertikalfläche 3.1 der Sanitäreinrichtung 1 dient. Der Wandabschlussstreifen 14 ist vorzugsweise in einem oberen, streifenförmigen Bereich 14.1 sowohl auf der Vorderfläche 14.b als auch auf der Rückfläche 14.a haftvermittelnd ausgelegt ist, um ein Einbetten dieses streifenförmigen Bereichs 14.1 in eine Verbundabdichtung bzw. einen Fliesenkleber 60 zu ermöglichen, wie in 1B angedeutet, wo die Verbundabdichtung bzw. der Fliesenkleber 60 als punktierte Linie gezeigt ist, die die Wand 4 und den Bereich 14.1 überdeckt. In 1C ist ein oberer Abschnitt des Wandabschlussstreifens 14 in vergrösserter Darstellung gezeigt. Der 1C kann man entnehmen, dass die Verbundabdichtung bzw. der Fliesenkleber 60 beim Einbetten sowohl die Vorderfläche 14.b als auch die Rückfläche 14.a des streifenförmigen Bereichs 14.1 des Wandabschlussstreifens 14 überdeckt oder umgibt.
  • Um den oberen, streifenförmigen Bereich 14.1 des Wandabschlussstreifens 14 problemlos und dauerhaft in eine Verbundabdichtung bzw. einen Fliesenkleber 60 einbetten zu können, ist der streifenförmige Bereich 14.1 vorzugsweise speziell ausgelegt, indem dieser z. B. mit Löchern, Ausnehmungen, oder Perforierungen versehen ist. Ausführungsformen mit Löchern, Ausnehmungen, oder Perforierungen sind besonders bevorzugt, da nicht nur der Wandabschlussstreifen 14 in die Verbundabdichtung bzw. den Mörtel oder Fliesenkleber 60 eingebettet sondern sogar von der Verbundabdichtung bzw. dem Fliesenkleber 60 durchdrungen werden kann. Das Durchdringen ermöglicht eine noch bessere und innigere Verbindung mit der Wand 4 und eine Verbesserung der Haftzugfähigkeit.
  • Um den oberen, streifenförmigen Bereich 14.1 des Wandabschlussstreifens 14 problemlos und dauerhaft in eine Verbundabdichtung bzw. einen Fliesenkleber 60 einbetten zu können, ist der streifenförmige Bereich 14.1 vorzugsweise aus einem anderen (Spezial-)Material gebildet wie der restliche Teil des Wandabschlussstreifens 14. Vorzugsweise kommt ein Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe als Material des streifenförmigen Bereichs 14.1 zum Einsatz. Das (Spezial-)Material wird so gewählt, dass es an sich gut eingebettet werden kann. Ausführungsformen mit Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe sind bevorzugt, da der Wandabschlussstreifen 14 nicht nur in die Verbundabdichtung bzw. den Mörtel oder Fliesenkleber 60 eingebettet sondern sogar von der Verbundabdichtung bzw. dem Fliesenkleber 60 durchdrungen werden kann, falls das Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe saugfähig ist oder Poren, Maschen oder Löcher aufweist. Das Durchdringen ermöglicht eine noch bessere und innigere Verbindung mit der Wand 4 und somit auch eine Verbesserung der Haftzugfähigkeit.
  • Das Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe kann das Grundmaterial des Wandabschlussstreifens 14 in einem Überlappungsbereich überdecken. Im Überlappungsbereich ist das Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe dann mit dem Grundmaterial des Wandabschlussstreifens 14 verbunden (z. B. verklebt oder verschweisst).
  • Es sind aber auch Ausführungsformen möglich, bei denen sowohl die Vorderseite 14.b als auch die Rückseite 14.a des streifenförmigen Bereichs 14.1 mit einem Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe belegt (kaschiert) oder besetzt sind, um den streifenförmigen Bereich 14.1 haftvermittelnd auszulegen.
  • Es sind aber auch Ausführungsformen möglich, bei denen der Wandabschlussstreifen 14 gesamthaft aus einem Vlies, Netz, Gewirk oder Gewebe gefertigt ist, das zum Beispiel imprägniert oder beschichtet sein kann, um die erforderliche Dichtwirkung zu haben.
  • In 2 sind Details einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Um die Proportionen darstellen zu können, sind die Elemente der Montagehilfe 200 neben einem beispielhaften Anschlussband 10 gezeigt. Die Dicken der verschiedenen Schichten und Elemente sind nicht massstäblich dargestellt. Gesamthaft werden die in 2 gezeigten Elemente als Montagesatz 100 bezeichnet.
  • Die Montagehilfe 200 kommt speziell beim Erstellen eines Wandanschlusses zwischen einer fest zu montierenden Vorrichtung 1 und einem senkrechten Wandabschnitt 4 zum Einsatz. Vorzugsweise handelt es sich bei allen Ausführungsformen der Erfindung bei der Vorrichtung 1 um eine Sanitäreinrichtung, wie eine Badewanne, Duschwanne, Duschtasse, ein Waschbecken, oder eine Dusch- oder Sanitärrinne.
  • Der zu erstellende Wandanschluss hat eine Gesamtlänge LG (siehe 2). Die Montagehilfe 200 zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein Horizontal-Distanzband 12 und ein Abdeckmittel 30 umfasst, die zusammen eine Funktionseinheit bilden. Das Horizontal-Distanzband 12 ist bei allen Ausführungsformen als streifenförmiges Mittel ausgelegt, das eine Gesamtlänge LD hat, die in etwa der Gesamtlänge LG des zu erstellenden Wandanschlusses entspricht. Das Horizontal-Distanzband 12 hat eine Dicke D, die mindestens 3 Millimeter beträgt, um im montierten Zustand einen entsprechenden Vertikalabstand VA (siehe 6A) zwischen einer Horizontalfläche 3.2 der Vorrichtung 1 und einer Unterkante eines Wandbelags 5 vorzugeben, der oberhalb des Wandanschlusses auf dem Wandabschnitt 4 anzubringen ist.
  • Das Abdeckmittel 30 ist als streifenförmiges Mittel ausgelegt, das eine Gesamtlänge LA hat, die in etwa der Gesamtlänge LG des zu erstellenden Wandanschlusses entspricht. Ausserdem ist das Abdeckmittel 30 in sich flexibel. Das Horizontal-Distanzband 12 und das Abdeckmittel 30 bilden miteinander eine Funktionseinheit mit den eingangs genannten vorteilhaften Eigenschaften.
  • Anhand der 3A bis 5B werden nun drei verschiedene Grundformen, respektive Varianten der Montagehilfe 200 erläutert.
  • In den 3A und 3B ist ein Horizontal-Distanzband 12 gezeigt, das im Bereich seiner Oberseite 12.a mit dem Abdeckmittel 30 verbunden ist. D. h. das Abdeckmittel 30 überlappt einen streifenförmigen Bereich des Horizontal-Distanzbandes 12 und ist in diesem Bereich mit dem Horizontal-Distanzband 12 verbunden (verklebt oder verschweisst). Die entsprechende Klebe- oder Schweissverbindung ist hier mit dem Bezugszeichen 30.1 bezeichnet. Die Verbindung 30.1 kann bei allen Ausführungsformen temporär oder dauerhaft sein.
  • Auf der Unterseite der Funktionseinheit, respektive auf der Unterseite 12.b des Horizontal-Distanzbandes 12 ist eine Klebeverbindung 11.2 vorgesehen. Diese Klebeverbindung 11.2 umfasst einen Temporärkleber. Der Temporärkleber der Klebeverbindung 11.2 ermöglicht es das Horizontal-Distanzband 12 auf der Horizontalfläche 3.2 zu befestigen und es nach Gebrauch rückstandsfrei zu lösen.
  • Das Horizontal-Distanzband 12 hat vorzugsweise bei allen Ausführungsformen eine Tiefe T (siehe 3A), die zwischen 1,5 cm und 10 cm beträgt.
  • Das Horizontal-Distanzband 12 kann bei allen Ausführungsformen so temporär auf der Horizontalfläche 3.2 fixiert werden, dass seine wandseitige Stirnfläche 12.c in etwa mit einer wandparallelen Fläche 3.1 (z. B. mit dem Rücken einer Badewanne) der Vorrichtung 1 fluchtet, wie in 3B gezeigt. Falls ein Wandabschlussstreifen 14 mit einem Schallschutzstreifen 16 zum Einsatz kommt, wird die wandseitige Stirnfläche 12.c in etwa fluchtend mit einer wandparallelen Rückseite des Schallschutzstreifens 16 befestigt, wie in 4C gezeigt.
  • In den 4A und 4B ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Da diese Figuren im Prinzip auf den 2, 3A, 3B und der zugehörigen Beschreibung aufbauen, werden im Folgenden nur die wesentlichen Unterschiede beschrieben. Das Abdeckmittel 30 der 4A und 4B weist eine Längsperforierung P auf (wie auch in 2 angedeutet), die es ermöglicht das Horizontal-Distanzband 12 mit einem ersten streifenförmigen Bereich des Abdeckmittels 30 von einem zweiten streifenförmigen Bereich des Abdeckmittels 30 zu trennen. Um dieses Trennen zu erleichtern, ist das Abdeckmittel 30 mit einer entsprechenden Klebeverbindung 11.3 versehen. Die Klebeverbindung 11.3 umfasst einen Temporärkleber, der ein rückstandsfreies Entfernen des zweiten streifenförmigen Bereichs des Abdeckmittels 30 von der Oberfläche 2 ermöglicht.
  • Das Horizontal-Distanzband 12 ist in 4B so temporär auf der Horizontalfläche 3.2 fixiert, dass seine wandseitige Stirnfläche 12.c in etwa mit einer wandparallelen Fläche 3.1 (z. B. mit dem Rücken einer Badewanne) der Vorrichtung 1 fluchtet. In 4C ist hingegen eine Ausführungsform gezeigt, bei der die wandseitige Stirnfläche 12.c mit einer wandparallelen Rückseite eines Schallschutzstreifens 16 fluchtet.
  • In den 5A und 5B ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Da diese Figuren im Prinzip auf den 2, 3A bis 4C und der zugehörigen Beschreibung aufbauen, werden im Folgenden nur die wesentlichen Unterschiede beschrieben. Das Horizontal-Distanzband 12 der 5A und 5B ist auf der Unterseite 12.b mit dem Abdeckmittel 30 verbunden. Das Abdeckmittel 30 umfasst zu diesem Zweck die Klebe- oder Schweissverbindung 30.1. Ansonsten entspricht die Ausführungsform der 5A und 5B der Ausführungsform der 3A und 3B.
  • Alle Ausführungsform der Erfindung können mit einer Längsperforierung P des Abdeckmittels 30 versehen sein.
  • Anhand der 6A bis 6C und einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden nun drei typische Montageschritte der Erfindung gezeigt.
  • Die Montage der Elemente eines Montagesatzes 100, der ein Anschlussband 10 und eine Montagehilfe 200 umfasst, erfolgt vorzugsweise wie folgt. Es sei angemerkt, dass mindestens ein Teil der Elemente des Anschlussbandes 10 und der Montagehilfe 200 bereits ab Werk vormontiert sein können.
    • – in einem ersten Schritt wird der Wandabschlussstreifen 14 an der vertikalen Fläche 3.1 (hier eine Vertikalzarge oder Rücken einer Badewanne) der Vorrichtung 1 befestigt. Zu diesem Zweck kann der Wandabschlussstreifen 14 mit der ersten Klebeverbindung 11.1 gegen die Fläche 3.1 gedrückt werden (z. B. von Hand oder mit einem Roller).
    • – Dann wird vorzugsweise im folgenden Schritt die Funktionseinheit aus Horizontal-Distanzband 12 und Abdeckmittel 30 temporär auf die Horizontalfläche 3.2 der Sanitäreinrichtung 1 geklebt. Zu diesem Zweck ist die Funktionseinheit an ihrer Unterseite mit einem sogenannten Temporärkleber 11.2 versehen.
    • – Dann wird die Sanitäreinrichtung 1 samt des daran befestigten Anschlussbandes 10 und der Funktionseinheit aus Horizontal-Distanzband 12 und Abdeckmittel 30 gegen den Wandabschnitt 4 geschoben und, falls erforderlich, wird die Sanitäreinrichtung 1 ausnivelliert.
    • – Um den Wandabschlussstreifen 14 des Anschlussbands 10 an dem Wandabschnitt 4 zu befestigen, kann der Streifen 14.1 zum Beispiel in eine Verbundabdichtung 60 (z. B. eine Flüssigabdichtung) eingebettet werden. So kann zum Beispiel ein Teil des Wandabschnitts 4 mit der Verbundabdichtung 60 bestrichen und die Rückfläche 14.a des Streifens 14.1 in die noch feuchte Verbundabdichtung 60 eingedrückt werden. Dann kann die Vorderfläche 14.b des Streifens 14.1 mit der Verbundabdichtung 60 bestrichen werden. Dieses Prinzip ist in 1C schematisch veranschaulicht.
    • – In einem nächsten Schritt können dann z. B. Fliesenkleber 6 und Fliesen 5 (wie z. B. in 6A gezeigt) aufgebracht werden. Dabei sitzen die Unterkanten 5.1 der Fliesen 5 auf der Oberseite 12.a des Horizontal-Distanzbandes 12 auf. Rechts oben ist in 6A anhand eines kleinen Zusatzbildes dargestellt, dass ein Vertikalabstand VA vorgegeben wird, der geeignet ist, um eine dauerhafte Horizontalfuge 15 einbringen zu können. Die Dicke D des Horizontal-Distanzbandes 12 (siehe 2) entspricht in etwa dem Vertikalabstand VA. In 6A ist weiterhin zu erkennen, dass die optionale Längsperforation P bei allen Ausführungsformen so am Abdeckmittel 30 platziert ist, dass sie raumseitig vor der vordersten Ebene der Fliese 5 liegt. In 6A ist weiterhin auch zu erkennen, dass das flexible Abdeckmittel 30 entlang einer Oberfläche 2 der Vorrichtung 1 herunter hängt und dort mittels der Klebeverbindung 11.3 temporär mit der Vorrichtung 1 verbunden ist.
    • – In einem weiteren Schritt wird das Horizontal-Distanzband 12 samt eines ersten streifenförmigen Bereichs des Abdeckmittels 30 abgetrennt und entfernt. Ein zweiter streifenförmiger Bereich des Abdeckmittels 30 verbleibt dank der Klebeverbindung 11.3 in dieser Phase an Ort und Stelle, um weiter die gewünschte Schutzfunktion auszuüben. Durch das Entfernen des Horizontal-Distanzbands 12 und des ersten streifenförmigen Bereichs des Abdeckmittels 30, ergibt sich unterhalb der Fliese 5 ein Horizontalspalt mit genau definierten Dimensionen.
    • – Nun kann in einem weiteren Schritt z. B. eine Horizontalfuge 15 (wie in 6B gezeigt) angebracht werden, um einen dichten und optisch ansprechenden Übergang zwischen der Fliese 5 und der Vorrichtung 1 zu erstellen. Hinter der Horizontalfuge 15 ergibt sich vorzugsweise ein Hohlraum 15.1. Hier kann in bekannter Art und Weise eine optionale Rundschnur (nicht gezeigt) angeordnet sein. Die Horizontalfuge 15 weist eine 2-Flankenhaftung auf, da sie nur in einem schmalen Streifen mit der Horizontalfläche 3.2 und mit der Unterkante 5.1 der Fliesen 5 verbunden ist.
    • – Nachdem nun alle Montageschritte vollendet sind, kann der zweite streifenförmige Bereich des Abdeckmittels 30 entfernt werden. Der Zustand nach dem Entfernen ist in 6C gezeigt. Vorzugsweise verbleibt jedoch der zweite streifenförmige Bereich des Abdeckmittels 30 an Ort und Stelle bis alle Arbeiten abgeschlossen sind.
  • Eine genau definierte 2-Flankenverbindung kann aber nicht nur wichtig sein, um die gewünschten Schallschutzeigenschaften zu erzielen, sondern die 2-Flankenverbindung ist auch eine Voraussetzung für eine dauerhaft stabile und flexible Horizontalfuge 15. Wenn das Material der Horizontalfuge 15 anders eingebracht wird, kommt es nach einiger Zeit zu Ablösungserscheinungen, die eventuell sogar zu Undichtigkeiten führen können.
  • Vorzugsweise kommt bei allen Ausführungsformen eine Peel-Off-Klebeschicht als Temporärkleber 11.2 und als Klebeverbindung 11.3 zum Einsatz, die rückstandslos von der Oberfläche 12 entfernt werden kann.
  • Vorzugsweise kommt bei allen Ausführungsformen eine Peel-Off-Klebeschicht als Temporärkleber 11.2 zum Einsatz, die weniger stark anhaftet als die Peel-Off-Klebeschicht der Klebeverbindung 11.3. Dies ist von Vorteil, wenn das Horizontal-Distanzband 12 samt des ersten streifenförmigen Bereichs des Abdeckmittels 30 abgetrennt werden sollen, werden der zweite streifenförmige Bereichs des Abdeckmittels 30 an Ort und Stelle verbleibt.
  • Als Abdeckmittel 30 dient vorzugsweise bei allen Ausführungsformen ein flexibles Abdeckmaterial (vorzugsweise in Form eines Vlieses oder einer Plastikplane), das dazu ausgelegt ist mindestens einen Teil der Sanitäreinrichtung 1 abzudecken und zu schützen. Vorzugsweise hat die Folie oder das Vlies bei allen Ausführungsformen eine leicht haftenden Unterseite.
  • Das Abdeckmittel 30 hat vorzugsweise bei allen Ausführungsformen eine Tiefe, die bis zu 50 cm beträgt.
  • Je nach Bedarf kommt ein Montagesatz 100 zum Einsatz, der ab Werk mit einem Anschlussband 10 und einer separaten Montagehilfe 200 geliefert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sanitäreinrichtung (Vorrichtung)
    2
    Oberfläche
    3.1
    wandparallele Fläche/Vertikalfläche
    3.2
    Horizontalfläche
    4
    Wandabschnitt
    5
    Wandbelag/Fliesen
    5.1
    untere Horizontalkante
    6
    Mörtel
    10
    Anschlussband
    11.1
    erste Klebeverbindung
    11.2
    Temporärkleber
    11.3
    Temporärkleber
    12
    Horizontal-Distanzband
    12.a
    Oberseite
    12.b
    Unterseite
    12.c
    Stirnseite
    14
    Wandabschlussstreifen
    14.a
    wandseitige Rückfläche
    14.b
    wandabgewandte Vorderfläche
    14.1
    oberer, streifenförmiger Bereich
    15
    Fuge
    15.1
    Hohlraum
    16
    Schallschutzstreifen
    30
    Abdeckmittel
    30.1
    Klebe- oder Schweissverbindung
    60
    Verbundabdichtung oder Fliesenkleber
    100
    Montagesatz
    200
    Montagehilfe
    D
    Dicke
    L
    horizontale Längssachse
    LA
    Gesamtlänge
    LD
    Gesamtlänge
    LG
    Gesamtlänge
    P
    Perforation
    T
    Tiefe
    VA
    Vertikalabstand
    V
    Vertikalrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0748179 B1 [0005]
    • EP 1967107 A2 [0005]
    • CH 01817/11 [0014]

Claims (10)

  1. Montagehilfe (200) zum Erstellen eines Wandanschlusses zwischen einer fest zu montierenden Vorrichtung (1), vorzugsweise einer Sanitäreinrichtung, und einem senkrechten Wandabschnitt (4), wobei der Wandanschluss eine Gesamtlänge (LG) hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfe (200) ein Horizontal-Distanzband (12) und ein Abdeckmittel (30) umfasst, wobei das Horizontal-Distanzband (12) als streifenförmiges Mittel ausgelegt ist, das – eine Gesamtlänge (LD) hat, die in etwa der Gesamtlänge (LG) des zu erstellenden Wandanschlusses entspricht, – eine Dicke (D) hat, die mindestens 3 Millimeter beträgt, um im montierten Zustand einen entsprechenden Vertikalabstand (VA) zwischen einer Horizontalfläche (3.2) der Vorrichtung (1) und einer Unterkante eines Wandbelags (5) vorzugeben, der oberhalb des Wandanschlusses auf dem Wandabschnitt (4) anzubringen ist, und wobei das Abdeckmittel (30) als streifenförmiges Mittel ausgelegt ist, das – eine Gesamtlänge (LA) hat, die in etwa der Gesamtlänge (LG) des zu erstellenden Wandanschlusses entspricht, – das in sich flexibel ist und wobei das Horizontal-Distanzband (12) und das Abdeckmittel (30) miteinander eine Funktionseinheit bilden.
  2. Montagehilfe (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit eine Fläche auf einer Unterseite (12.b) aufweist, die mit einem Temporärkleber (11.2) versehen ist.
  3. Montagehilfe (200) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Horizontal-Distanzband (12) eine Fläche auf einer Oberseite (12.a) aufweist und dass das Abdeckmittel (30) im Bereich dieser Oberseite (12.a), mit dem Horizontal-Distanzband (12) verbunden ist.
  4. Montagehilfe (200) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Horizontal-Distanzband (12) im Bereich seiner Unterseite (12.b), mit dem Abdeckmittel (30) verbunden ist.
  5. Montagehilfe (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmittel (30) mit einer Längsperforation (P) versehen ist, die es ermöglicht das Horizontal-Distanzband (12) samt eines ersten streifenförmigen Bereichs des Abdeckmittels (30) von einem zweiten streifenförmigen Bereich des Abdeckmittels (30) zu trennen, wobei der zweite streifenförmige Bereich des Abdeckmittels (30) vorzugsweise auf einer Unterseite mit einer temporär haftenden Klebeverbindung (11.3) versehen ist.
  6. Montagehilfe (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Horizontal-Distanzband (12) eine Tiefe (T) aufweist, die zwischen 1,5 cm und 20 cm beträgt.
  7. Montagehilfe (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Folie oder ein Vlies als Abdeckmittel (30) dient.
  8. Montagehilfe (200) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie oder das Vlies eine haftende Unterseite hat.
  9. Montagesatz (100) zum Erstellen eines Übergangs entlang einer horizontalen Längssachse (L) zwischen einer fest zu montierenden Vorrichtung (1) und einem senkrechten Wandabschnitt (4), wobei der Montagesatz (100) mindestens folgende Komponenten umfasst: – ein Anschlussband (10) mit einer Gesamtlänge (LG), das einen streifenförmigen Klebebereich (11.1) zum Verkleben mit der Sanitäreinrichtung (1) umfasst, – eine separate Montagehilfe (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Montagesatz (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussband (10) zur Abdichtung und Schallisolation zwischen der Vorrichtung (1) und dem senkrechten Wandabschnitt (4) ausgelegt ist, wobei es sich bei der Vorrichtung (1) um – eine Badewanne (1), oder – eine Duschwanne, oder – eine Duschtasse, oder – ein Waschbecken, oder eine Duschrinne, oder eine andere Sanitärrinne oder Ablaufrinne handelt.
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