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Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung, die mit oder ohne bewegliche Türen, und mindestens einem feststehenden Seitenteil in Verbindung mit einer Duschwanne ausgeführt wird.
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In der
DE 20 2005 007 619 U1 wird eine Duschabtrennung mit einer Duschwanne oder einer Duschtasse beschrieben, die einen erhöhten umlaufenden Rand aufweist, dessen Breite zumindest in einem Einstiegsbereich der Duschwanne oder der Duschtasse schmaler ist. In den anderen Bereichen ist der Rand mit einer Vertiefung versehen, in die feststehende Glasscheiben der Seitenteile eingesetzt werden.
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Die
DE 80 08 325 U1 offenbart eine Duschkabine mit oberhalb einer Duschwanne angeordneter Wandelemente, wobei innerhalb einer Seite eine zum Öffnen bewegbare Tür vorhanden ist. Die Tür befindet sich in der Schließstellung mit seiner einen Seitenkante im Abstand von der einen Vertikalkante der Wandelemente, wobei dieser Abstand im Wesentlichen durch ein schmales starres Wandelement überbrückt wird, wobei sich auch die andere Seitenkante bei geschlossener Tür im Abstand von der anderen benachbarten Vertikalkante des Wandelementes befindet und dieser Abstand gleichfalls im Wesentlichen durch ein schmales, starres Wandelement überbrückt wird, und dass zwei Wandelemente seitlich über die Türseitenkanten überstehen und an der Außenseite der Duschkabine angeordnet sind.
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Heutige, auf dem Markt vorzufindende Duschabtrennungen sind in der Regel nach Aufmaß gefertigte Kabinen und so konzipiert, dass bei der Verwendung einer Duschwanne die Duschabtrennung auf den Rand der Duschwanne aufgesetzt wird. Außerdem sind die Duschwannen in den meisten Fällen höher als der Fußboden eingebaut. Dieses bedeutet für ältere Menschen eine Barriere, wenn sie in die Duschwanne hineinsteigen wollen, weil diese oberhalb des normalen Niveaus des Fußbodens liegt. Ferner bringt eine auf den Rand der Duschwanne aufgesetzte Duschabtrennung hinsichtlich der Dichtheit Probleme mit sich, weil eine Abdichtung der Duschabtrennung gegen austretendes Duschwasser sehr aufwendig ist. Die zur Abdichtung verwendeten Silikonfugen setzen nämlich Schimmel an und vergilben und müssen deshalb nach einer gewissen Zeit erneuert werden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Duschabtrennung in Verbindung mit einer Duschwanne zu schaffen, die eine dauerhafte Dichtigkeit gegenüber dem Außenraum der Duschabtrennung aufweist. Eine solche Konstruktion soll insbesondere auch bei Standartduschabtrennungen, das heißt für diese Duschabtrennungen braucht kein gesondertes Aufmaß genommen werden, Verwendung finden können. Ferner soll eine solche Duschabtrennung auch in Verbindung mit in den Boden eingelassenen Duschwannen anwendbar sein.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
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Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass eine Duschabtrennung, sei es mit oder ohne Tür, wobei die Tür als Drehtür oder als Schiebetür ausgeführt werden kann, beispielsweise mit einer in den Fußboden eingelassenen Duschwanne so zusammen wirkt, dass die Wände der Duschabtrennung in den Bereich der Duschwanne hineinragen und nicht außerhalb der Duschwanne platziert sind, das heißt sie sind nicht wie beim Stand der Technik auf den Rand der Duschwanne aufgesetzt, sondern sind oberhalb der Vertiefung der Duschwanne und/oder oberhalb eines Duschbodens innerhalb der Duschwanne angeordnet. Eine solche Duschwanne ist quasi größer als die Duschabtrennung.
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Die Duschwanne ist dabei so konzipiert, dass sie von einem unteren Duschplateau ausgehend umlaufende Seitenwände aufweist. Diese Seitenwände können je nach Ausführung der Duschwanne mit mindestens einer höheren Seitenwand und mindestens einer etwa im rechten Winkel zum Duschplateau ausgeführten Seitenwand ausgestattet sein. Dieses kann von Anwendungsfall zu Anwendungsfall anders sein, wenn beispielsweise die Duschabtrennung innerhalb einer Wandecke eines Gebäudes platziert werden soll. In diesem Falle würden zwei der Seitenwände ein höheres Niveau aufweisen, um unterhalb eines Wandbelages, beispielsweise in Form von Fliesen, eingebaut zu werden. Grundsätzlich spielt die Form der Duschwanne für die vorliegende Erfindung keine Rolle. Die Duschwanne kann somit unter Verwendung eines Bodenträgers oder eines entsprechenden Mörtelbettes, das mit einer Dämmlage versehen ist, innerhalb des Estrichs eingelassen werden. Einen sauberen Abschluss zu dem Fertigfußboden kann durch entsprechende Profile sichergestellt werden. Dabei kann es sich um unterschiedliche Profile, wie beispielsweise einem Bodenanschlussprofil, das einen U-förmigen Bereich aufweist und mit einem Anlageschenkel auf der Oberfläche des Fertigfußbodens aufgesetzt wird, handeln, während in dem U-förmigen Bereich die entsprechende Seitenwand der Duschwanne eintaucht. Es zeigt sich, dass durch eine derartige Maßnahme eine stufenlose Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten der Oberseite des Fertigfußbodens zur Duschwanne erreicht werden kann. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Ausführungen der Baugewerke in diesem Falle getrennt sein kann. Während die Duschwanne z. B. von dem Installateur auf dem Rohfußboden gesetzt wird, wird der Fliesenleger die Anpassung durch die entsprechenden Profile zwischen der Oberfläche des Fertigfußbodens und der Duschwanne herstellen.
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Statt des vor beschriebenen Bodenanschlussprofiles kann auch ein winkelförmiges Profil zum Einsatz kommen. Darüber hinaus ist es möglich, auch ein Profil zu verwenden, dessen Querschnitt Z-förmig ist.
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Die Duschwanne kann mit oder ohne Duschboden verwendet werden. Bei der Verwendung eines Duschbodens kann dieser direkt oder indirekt auf dem Duschplateau aufgesetzt werden. So ist die Höhe des Duschbodens variabel und kann auf jeden Fall zu einer hindernisfreien Zugänglichkeit der Duschabtrennung führen. Ein derartiger variabler Duschboden kann natürlich auch unterhalb des Niveaus des Fertigfußbodens liegen. Ein solcher Duschboden kann beispielsweise über eine Höhenverstellvorrichtung verfügen und somit eine stufenlose Anpassung an den Rand der Duschwanne oder dem Niveau des Fertigfußbodens gewährleisten. Der Einsatz unterschiedlichster Materialien ist dabei selbstverständlich.
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Die Duschabtrennung kann aus feststehenden Seitenteilen (Fixgläser) und damit zusammen wirkenden Türen bestehen, die in Verbindung mit der Duschwanne eine komplette Duscheinrichtung bildet. Dabei ist die Anzahl der feststehenden Seitenteile unerheblich. Das mindestens eine feststehende Seitenteil und/oder die Tür der Duschabtrennung reichen bei der vorliegenden Erfindung in den Bereich der Duschwanne hinein, und sind nicht wie üblicherweise auf dem Rand der Duschwanne platziert, wo es zu Problemen mit der Abdichtung gegen austretendes Duschwasser oder eine Schimmelbildung oder dergleichen kommt.
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Die untere Seite dieses mindestens einen feststehenden Seitenteiles wirkt damit direkt oder indirekt mit einer Seitenwand der Duschwanne zusammen. Hier kann auf unterschiedlichste Art und Weise eine Verbindung zwischen dem Glas des Seitenteiles und der entsprechenden Seitenwand der Duschwanne hergestellt werden. Vorzugsweise ist zwischen der Oberfläche des Seitenteiles und der Duschwanne eine Zwischenlage vorhanden. Diese und die noch zu beschreibenden Zwischenlagen können z. B. selbstklebend sein, wobei diese Klebung auf einer oder auf beiden Oberflächen angebracht sein kann. Als Material für eine derartige Zwischenlage kann Neopren oder Hartzell verwendet werden.
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Es ist auch möglich, die Verbindung zwischen der Oberfläche des Seitenteiles und der Seitenwand der Duschwanne unter Zwischenschaltung des vorbezeichneten Bodenanschlussprofils oder anderer gleichartig wirkenden Profile vorzunehmen.
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Neben der Klebung zwischen den Seitenteilen und der Seitenwand bzw. den Bodenanschlussprofilen kann auch die Verwendung eines Z-förmigen Profils ausgeführt werden. Bei dem Z-förmigen Profil würde ein Schenkel auf der Oberfläche des Fertigfußbodens als so genannter Anlageschenkel einen sauberen Anschluss zu der Oberfläche des Fertigfußbodens bewirken und andererseits könnte der zweite abstehende Schenkel eine Auflage als Tragschenkel für das feststehende Seitenteil bilden. Auch hier kann entsprechend durch verformbare Dichtungsmaterialien eine Abdichtung untereinander hergestellt werden. Eine weitere Befestigungsart besteht darin, dass das Seitenteil mittels eines Schraubelementes durchschraubt wird, wobei das Schraubelement innerhalb der Seitenwand der Duschwanne seine Verankerung findet.
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Es wird angemerkt, dass die vor beschriebenen Verbindungsmöglichkeiten zwischen dem Seitenteil und der Duschwanne auch miteinander kombiniert werden können, um so eine direkte oder indirekte Befestigung eines feststehenden Seitenteiles innerhalb der Duschwanne und nicht auf den Rand der Duschwanne zu erreichen.
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Die mit der vorbeschriebenen Duschwanne zusammenwirkenden Türen können als Drehtür oder als Schiebetür ausgeführt werden. So könnte z. B. auch das untere Ende des zu verschiebenden Türteiles auf dem gleichen Niveau des Seitenteiles sein und somit oberhalb des Duschplateaus aber unterhalb des Niveaus des Fertigfußbodens bzw. des eingesetzten Duschbodens sich befinden. Bei einer Ausführung als Drehtür kann diese ebenfalls auf dem gleichen Niveau wie das Seitenteil sein, was jedoch bedeuten würde, dass eine derartige Tür nur zum Innenraum geöffnet werden kann. Sollte die Tür jedoch auch zum Außenbereich geöffnet werden, so ist diese so zu platzieren, dass sie über die entsprechenden Profile, in Form von Bodenanschlussprofilen, zwischen der Duschwanne und der Oberseite des Fertigfußbodens verschwenkt werden kann; dabei liegt die Tür mit ihrer Unterseite innerhalb und oberhalb der Vertiefung der Duschwanne. Bei allen Ausführungen, d. h. egal ob die Türen auf dem gleichen Höhenniveau liegen oder nicht, sie befinden sich stets oberhalb im Bereich der Duschwanne und nicht über dem umgebenden Fußboden oder dem Rand der Duschwanne.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
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In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
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1 Einen Teilausschnitt einer Duschwanne mit einem feststehenden Seitenteil nach dem Stand der Technik;
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1a einen Teilausschnitt einer Duschwanne mit einer Tür gemäß dem Stand der Technik;
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2 einen Teilausschnitt einer Duschwanne mit einem feststehenden Seitenteil gemäß der Erfindung in einer hohen Stellung zum Fertigfußboden;
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3 wie 2 jedoch in einer zweiten Ausführungsform und in einer tiefen Stellung des Seitenteiles zum Fertigfußboden;
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4 eine dritte Ausführungsform einer Seitenteilausführung;
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5 eine vierte Ausführungsform einer Seitenteilausführung;
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6 eine fünfte Ausführungsform einer Seitenteilausführung;
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7 eine sechste Ausführungsform einer Seitenteilausführung;
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8 eine siebente Ausführungsform einer Seitenteilausführung, und
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9 eine Ausführungsform einer Duschwanne mit einer verschwenkbaren Tür.
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In der 1 wird nach dem Stand der Technik eine Duschwanne 1 mit einem Duschboden 19 und einer Seitenwand 4 wiedergegeben, wobei die Duschwanne 1 mit ihrem Rand 39 mit einer Oberseite eines Fertigfußbodens abschließt. Auf dem Rand 39 ist eine Glasscheibe eines feststehenden Seitenteiles 6 durch Silikonnähte befestigt.
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Die 1a zeigt ebenfalls zum Stand der Technik die gleiche Duschwanne 1 mit einer Anordnung einer Tür 20. Die Tür 20 endet ebenfalls oberhalb des Randes 39 der Duschwanne und ist mit einer Dichtung 37 versehen. Auch hier ist eine Abdichtung gegen austretendes Duschwasser sehr aufwendig.
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In der 2 wird in einer Schnittdarstellung nur der Ausschnitt einer Duschwanne 1 wiedergegeben, die innerhalb eines Estrichs 3 unter Verwendung eines Wannenträgers 2 oder dergleichen eingebaut ist. Dabei ist ein Duschplateau 19 der Duschwanne 1 nahezu waagerecht ausgeführt und von diesem erstreckt sich auf der rechten Seite die Seitenwand 4 der Duschwanne 1 nach oben. Die Duschwanne 1 ist so ausgeführt, dass sie von dem Duschplateau 19 ausgehend umlaufende Seitenwände 4 aufweist. Die Höhe der Seitenwände 4 kann je nach Ausführung der Duschwanne 1 und ihrer Einbausituation unterschiedlich sein. Dieses liegt darin, dass beispielsweise bei einer Ausführung für einen Eckbereich die Duschwanne 1 zwei höhere Seitenwände 4 haben kann, die unterhalb eines Wandbelages einen sicheren und sauberen Abschluss zu dem Duschplateau 19 gewährleisten. Die übrigen Seitenwände 4, die zu dem Raum hinweisen, sind in dieser Ausführung niedriger ausgeführt.
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Die Seitenwand 4 kann im oberen Endbereich eine Dämpfung 12 aufweisen, die mit einem Profil 10, z. B. in Form eines Bodenanschlussprofiles 10, zusammenwirkt. Das Bodenanschlussprofil 10 ist so gestaltet, dass es beabstandet durch Schenkel 13, 14 einen U-förmigen Zwischenraum 15 bildet in dem die Seitenwand 4 mit der Dämpfung 12 eintauchen kann. Den oberen Abschluss zu der Oberseite 18 des Fertigfußbodens bildet ein Anlageschenkel 11. Durch die Ausgestaltung des Zwischenraumes 15 kann je nach Höhe des Fußbodens und damit der Oberseite 18 des Fertigfußbodens eine saubere, genaue Anpassung zwischen der Duschwanne 1 und der Oberseite 18 des Fertigfußbodens erreicht werden. Befestigt und abgedichtet wird das Bodenanschlussprofil 10 durch entsprechende Materialien. Gleichzeitig wird deutlich, dass so ein barrierefreier Eintritt in die Duschwanne 1 möglich ist, denn es ist keine Stufe vorhanden.
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In dem Ausführungsbeispiel der 2 wird die Glasscheibe eines feststehenden Seitenteiles 6 über eine Zwischenlage 9 mit dem Schenkel 13 des Bodenanschlussprofiles 10 so kraft- und formschlüssig verbunden, dass die Glasscheibe 6 innerhalb der Duschwanne 1 platziert ist. Dabei kann die Zwischenlage 9 aus einem entsprechenden Material bestehen, dass eine Abdichtung zum Außenraum außerhalb der Duschabtrennung sicher gewährleistet. Es ist denkbar, hier Neopren oder Hartzell zu verwenden, wobei die Oberfläche ein- oder doppelseitig mit einem entsprechenden Klebstoff versehen sein kann. Ferner wird aus der 2 deutlich, dass eine untere Seite 28 des feststehenden Seitenteiles 6 in die Duschwanne 1 hineinragt und oberhalb des Duschplateaus 19 sich befindet. Hierdurch wird deutlich gemacht, dass das ablaufende Wasser von dem feststehenden Seitenteil 6 unterhalb der Oberkante der Duschwanne 1 in der Duschwanne 1 aufgefangen wird. Ein Austreten des Wassers nach außen hin ist somit, insbesondere silikonfrei, unterbunden.
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Den Anschluss zu einer gebäudeseitigen Wand für das feststehende Seitenteil 6 kann beispielsweise durch ein Unterputzprofil 5 gewährleistet werden. Dieses Unterputzprofil 5 kann so ausgestaltet sein, dass es einen U-förmigen Bereich aufweist, in den die Glasscheibe 6 eintaucht und dort entsprechend wandseitig gehalten wird. Das Unterputzprofil 5 wird gleichzeitig durch seitliche Schenkel, beispielsweise an der Wand unterhalb eines Wandbelages, befestigt.
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Es ist jedoch auch denkbar, erst nach Abschluss der Fliesenarbeiten das Seitenteil 6 an der fertig gefliesten Wand mittels entsprechender Winkel oder Anschlussprofile zu befestigen.
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Die 3 zeigt eine zweite Variante der Verbindungsmöglichkeit zwischen dem feststehenden Seitenteil 6 und der Seitenwand 4 der Duschwanne 1. Hier ist als Zwischenglied zwischen dem feststehenden Seitenteil 6 und der Seitenwand 4 ein Profil 16 verwendet worden, das im Grunde genommen winkelförmig ausgeführt ist. Der Anlageschenkel 11 liegt wiederum auf der Oberseite 18 des Fertigfußbodens auf, wogegen der etwa in einem Winkel von 90° dazu stehende Schenkel 17 an der Dämpfung 12 der Seitenwand 4 anliegt. Es versteht sich, dass ebenfalls zwischen dem feststehenden Seitenteil 6 und dem Schenkel 17 die Zwischenlage 9 eingefügt ist. Auch bei dieser Ausführung weist die untere Seite 28 des feststehenden Seitenteiles 6 innerhalb der Duschwanne 1 zum Duschplateau 19, nur ist im Gegensatz zur Ausführung der 2 das Seitenteil 6 tiefer in die Duschwanne 1 und damit näher an das Duschplateau 19 heran, ausgeführt. Es zeigt sich, dass auch hier ein ausreichender Toleranzausgleich gegeben ist. Ferner ist in diesem Ausführungsbeispiel in einem Abstand zum Duschplateau 19 ein Duschboden 35 dargestellt. Der Duschboden 35 wird vorzugsweise auf das Niveau der Oberseite 18 des Fertigfußbodens ausgeführt, um so eine barrierefreie Duschabtrennung zu erhalten. Seitlich ist zwischen dem Duschboden 35 und dem Seitenteil 6 ein Spalt 38, um das Duschwasser sicher abfließen zu lassen. Es versteht sich, dass natürlich der Duschboden 35 ebenfalls zum Ablauf des Duschwassers mit Durchbrüchen versehen sein kann.
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Bei der dritten Ausführungsform in der 4 ist das feststehende Seitenteil 6 nicht mit der Seitenwand 4 unter Zwischenschaltung des Profils 16 und der Zwischenlage 9 geklebt, sondern durch eine Verschraubung 27 verbunden worden. Es versteht sich, dass die Verschraubung 27 so ausgeführt wird, dass eine Abdichtung gegen austretendes Wasser gewährleistet ist.
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Bei der vierten Ausführung gemäß der 5 ist die Seitenwand 4 der Duschwanne 1 durch einen Bodenbelag 8, der sich auch oberhalb des Estrichs 3 unter Verwendung eines entsprechenden Klebers oder Mörtels befindet, angebracht. Somit kann ein anderes Erscheinungsbild der Duschwanne 1 durch einen entsprechenden Belag 8 hergestellt werden. Es sei angemerkt, dass natürlich auch das Duschplateau 19 mit dem Bodenbelag 8 versehen werden kann. Zwischen dem Bodenbelag 8, der sich entlang der Seitenwand 4 befindet, ist ein Profil 22 zwischengefügt, welches einen sehr kurzen Anlageschenkel 11 an der Oberseite 18 des Fertigfußbodens aufweist und somit dort einen sauberen Abschluss gewährleistet. Die untere Seite 28 des Seitenteiles 6 liegt dabei auf einem Tragschenkel 23 des Profils 22 auf. Bei dieser Ausführung wird deutlich, dass bei den Gläsern 6 der Duschabtrennung auf Standartabmessungen zurückgegriffen werden kann, weil das Maß der Duschwanne grundsätzlich in der gewünschten Ausführung bekannt ist. Ferner ist der 5 eine Schutzfolie 40 zu entnehmen, die unterhalb des Fußbodens und in die Duschwanne 1 verlegt ist, damit eventuell auftretendes Kriechwasser in die Duschwanne 1 abgeleitet werden kann.
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In der 6 ist eine Variante zu der 5 wiedergegeben worden, wobei ein Profil 26 verwendet wird, das sowohl einen Tragschenkel 23 für das Seitenteil 6 aufweist, als auch einen Schenkel 24 mit dazwischen liegenden Schenkel 25, als Z-Profil, das oberhalb des Bodenanschlussprofiles 10, das in der 2 ausführlich beschrieben worden ist, dieses überdeckt. So ist es möglich, dass entsprechend verschiedene Profile miteinander kombiniert werden können und so unterschiedliche Anschlüsse zu der Oberfläche 18 des Fertigfußbodens gewährleisten und andererseits einen sauberen und sicheren Anschluss ohne Silikon zwischen der mindestens einen Seitenwand 4 der Duschwanne 1 herstellen.
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Bei den in den 7 und 8 gezeigten Varianten eines Anschlusses eines feststehenden Seitenteiles 6 an der zugehörigen Seitenwand 4 weisen Profile 31 und 33 einen oberhalb der Oberseite 18 des Fertigfußbodens liegenden Vorsprung 30 oder 32 auf. Dieser Vorsprung 30 oder 32 kann quasi als umlaufende Dekorleiste angesehen werden.
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Die Platzierung des Seitenglases 6 ist in der 7 mit der unteren Seite 28 auf einem Tragschenkel 23 angeordnet, der etwa auf dem gleichen Höhenniveau liegt wie die Oberseite 18 des Fertigfußbodens.
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Der Tragschenkel 23 geht über einen Radius in einen Schenkel 34 über, der parallel zur Seitenwand 4 verläuft.
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Bei der Ausführungsform in der 8 ist das Seitenteil 6 tiefer in den Innenbereich der Duschwanne 1 hineingezogen, so dass der Tragschenkel 23 unterhalb der Oberseite 18 angeordnet ist.
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Die vor beschriebenen Profile 10, 16, 22, 26, 31 und 33 können aus Leichtmetall oder Edelstahl oder Messing oder Kunststoff hergestellt werden. Ferner können entsprechende dauerhafte Dichtungsmittel zwischen der Glasscheibe 6 und den Profilen 10, 16, 22, 26, 31 und 33 und der Seitenwand 4 der Duschwanne 1 verwendet werden.
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Die 9 zeigt die Verwendung einer Drehtür 20, die sowohl zum Innenraum der Duschabtrennung als auch nach außen hin geöffnet werden kann. Dabei liegt auch eine untere Seite 29 der Tür 20 oberhalb des Duschbodens 35 und auch innerhalb der Duschwanne 1 über dem Duschplateau 19. Durch eine zusätzliche Verwendung einer Wasser ableitenden Vorrichtung 21 wird sichergestellt, dass kein Duschwasser außerhalb des Duschinnenraumes an dieser Stelle nach außen hin gelangen kann.
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Durch die vorbeschriebene Ausführung wird deutlich, dass auch für eine Standartduschabtrennung ohne besonderes Aufmaß eine derartige Duschabtrennung so flexibel gestaltet werden kann, dass verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten gegeben sind. Hierdurch wird eine enorme Kostenersparnis bei der Herstellung erzeugt, denn die Duschwannen 1, die aus unterschiedlichsten Materialien bestehen können, haben keine teuren abgewinkelten oberen Ränder, die eine zusätzliche Bearbeitung erfordern und darüber hinaus können für die feststehenden Seitenglieder 6 Standardmaße verwendet werden, so dass hier kein zusätzliches Aufmaß nach den Fliesenlegerarbeiten notwendig ist. Ein weiterer Kostenvorteil ergibt sich dadurch, dass eine Trennung der Gewerke, nämlich zwischen dem Installateur, der die Duschwanne 1 an der gewünschten Stelle platziert und dem Fliesenleger, der einen sauberen Anschluss zwischen der Duschwanne 1 und dem Fertigfußboden 18 durch die Bodenanschlussprofile 10, 16, 22, 26, 31, 33 herstellt, gegeben. Das Ergebnis dieses Zusammenspieles der unterschiedlichen Gewerke ist eine Standardduschwanne 1 in Verbindung mit Standardgläsern 6, 20 für unterschiedlichste Duschabtrennungen und darüber hinaus ist ein barrierefreies Betreten der Duschwanne 1 durch die Bodenbündigkeit durch die Oberseite 18 des Fertigfußbodens gegeben. Ferner ist sichergestellt, dass bei einer derartigen Duschabtrennung kein Duschwasser nach außerhalb der Duschkabine dringen kann.
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Es wird angemerkt, dass natürlich auch Duschwannen mit einem oberen Rand 39 für die vorbeschriebenen Duschabtrennungen verwendet werden können, wenn die feststehenden Seitengläser 6 und auch die Tür 20 nach innerhalb der Duschwanne verlagert werden, möglicherweise unter der Verwendung eines Bodenanschlussprofiles 10, 16, 22, 26, 31, 33 oder dergleichen.
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Das mindestens eine feststehende Seitenteil 6 kann im Bereich der Duschwanne 1 und/oder der Profile 10, 16, 22, 26, 31, 33 mattiert oder mit einem Siebdruck oder dergleichen ausgestattet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Duschwanne
- 2
- Duschwannenträger
- 3
- Estrich
- 4
- Seitenwand
- 5
- Unterputzprofil
- 6
- feststehendes Seitenteil
- 7
- Mörtel/Kleber
- 8
- Bodenbelag
- 9
- Zwischenlage
- 10
- Bodenanschlussprofil
- 11
- Anlageschenkel
- 12
- Dämpfung
- 13
- Schenkel
- 14
- Schenkel
- 15
- Zwischenraum
- 16
- Profil
- 17
- Schenkel
- 18
- Oberseite Fertigfußboden
- 19
- Duschplateau
- 20
- Tür
- 21
- Wasser ableitende Vorrichtung
- 22
- Profil
- 23
- Tragschenkel
- 24
- Schenkel
- 25
- Schenkel
- 26
- Profil
- 27
- Verschraubung
- 28
- untere Seite
- 29
- untere Seite
- 30
- Vorsprung
- 31
- Profil
- 32
- Vorsprung
- 33
- Profil
- 34
- Schenkel
- 35
- Duschboden
- 36
- Versiegelung
- 37
- Dichtung
- 38
- Spalt
- 39
- Rand
- 40
- Schutzfolie