DE19723153A1 - Dusche mit einer bodenebenen Duschtasse - Google Patents
Dusche mit einer bodenebenen DuschtasseInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/40—Pans or trays
- A47K3/405—Pans or trays flush with the surrounding floor, e.g. for easy access
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47K3/008—Sealing between wall and bathtub or shower tray
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Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dusche mit einer bodenebenen
Duschtasse, insbesondere für Krankenhäuser, den Behinder
ten- und Pflegebereich, sowie den Hotel- und Wohnbereich.
Bodenebene Duschen sind bekannt. Üblicherweise weisen sie
einen gefliesten und verfugten Boden auf, der auf einer
Dichtfolie aus Kunststoff oder einer Dichtbeschichtung
angeordnet ist, die wiederum auf oder unter einer
Estrichschicht aufgebracht ist. Im Boden ist ein Bodenab
lauf eingebracht, zu dem die Fliesen leicht geneigt sind.
Der Boden ist mit dem angrenzenden Bodenbereich des An
ordnungsraumes der Dusche im wesentlichen niveaugleich.
Eine derartige Dusche, die in der Regel in einer Raumecke
oder neben einer oder mehreren Duschen in Reihe angeord
net ist, ist aufwendig in ihrer Erstellung. Die Fugen
werden mit der Zeit porös, so daß die Gefahr einer Durch
feuchtung des Bauwerkes gegeben ist. Überdies werden die
Fugen unansehnlich, sind schwer zu pflegen und lassen
hinsichtlich der geforderten Hygiene Wünsche offen. Ge
genüber den Seitenwänden und dem angrenzenden Bodenbe
reich ist der geflieste Boden dauerelastisch verfugt, üb
licherweise mit Silikon. Dieses altert jedoch ebenfalls
und muß in Zeitabständen von wenigen Jahren erneuert wer
den.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist eine einteilige
bodenebene Duschtasse entwickelt worden, die lediglich
noch umfangseitig gegebenenfalls gegenüber festen Seiten
wänden und dem angrenzenden Bodenbereich verfugt werden
muß. Als Verfugungsmaterial kommt wiederum Silikon mit
den schon beschriebenen Nachteilen zum Einsatz.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Dusche mit einer
bodenebenen Duschtasse nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zu schaffen, die gegenüber dem angrenzenden Bodenbe
reich wasserdicht und langfristig wartungsfrei ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Dusche durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.
Erfindungsgemäß weist die Dusche eine Duschtasse auf, an
deren Umfang gegenüber gegebenenfalls vorhandenen festen
Seitenwänden und dem angrenzenden Bodenbereich umlaufende
Dichtungslippen vorhanden sind, die jeweils unter dem auf
den Seitenwänden aufgebrachten Belag und dem Belag des
angrenzenden Bodenbereiches angeordnet sind. Die Dusch
tasse liegt vorzugsweise auf einem fest installiertem
Träger, besonders bevorzugt angeschäumtem Polyurethan
auf. Die Dichtungslippen stellen eine absolut dichte
Feuchtigkeitsbarriere dar, die zudem noch durch den je
weiligen Belag dicht abgedeckt sind, beispielsweise durch
Dichtfolien und/oder verfugte Fliesen im angrenzenden Bo
denbereich außerhalb des Naßraumes und Fliesen oder
Glasfasertapeten an den Seitenwänden. Der Montageaufwand
der Dusche ist auf ein Minimum reduziert.
Die Dichtungslippen für die Seitenwände können daher
schon in senkrechter Ebene und für den angrenzenden Rand
bereich in paralleler Ebene zur Duschtasse angeordnet
sein, was den Montageaufwand zudem verringert. Selbstver
ständlich können auch feste Dichtungslippen aus einem ge
eigneten Material angeordnet sein, die allerdings bei der
Montage in die erforderliche Lage gebracht werden müssen,
was gewiß gegenüber flexiblen Dichtungslippen erschwerend
ist. Vorteilhaft ist es, wenn die Dichtungslippen ein
stückig mit der Duschtasse verbunden sind, das heißt bei
spielsweise durch Verklebung der Dichtungslippe mit der
Unterseite der Duschtasse oder wenn die Duschtasse als
Spritzgußteil aus Kunststoff oder als Gießteil aus einem
anderen Werkstoff hergestellt ist. Die flexible Dich
tungslippe bringt den Vorteil der Schallentkopplung zwi
schen Dusche und Bauwerk mit sich und trägt zur Vermei
dung von Setzrissen bei, die ihrerseits zu Durchfeuch
tungsschäden führen können. Weiterhin erlaubt eine flexi
ble Dichtungslippe die individuelle Anpassung an räumli
che Gegebenheiten durch Ausbildung der Lippenrichtung,
beispielsweise an Zahl und Form angrenzender Wände.
Die Dichtungslippen für die Seitenwände können mit Lö
chern zur festen Verbindung mit den Seitenwänden mittels
Schrauben versehen sein. Eine derartige Anordnung trägt
ebenfalls zu einer langfristigen Wasserdichtheit bei, da
eine Bewegung der Duschtasse durch Benutzung der Duschka
bine verhindert und dadurch der Dichtungsbereich mecha
nisch auch nicht belastet wird. Dabei können die Dich
tungslippen für die Seitenwände eine größere Ausdehnung
als die für den angrenzenden Bodenbereich aufweisen, da
sie im Naßraumbereich angeordnet sind und der Stabilität
dienen.
Von wesentlichem Vorteil ist, wenn zwischen dem Belag der
Seitenwände und dem Belag des Bodenbereiches einerseits
und den jeweiligen Dichtungslippen andererseits eine
Dichtfolie angeordnet ist. Diese Dichtfolien stellen eine
zusätzliche Feuchtigkeitsbarriere dar und bringen keinen
größeren Aufwand mit sich.
In üblicher Weise ist die Duschtasse zum Bodenablauf all
seitig leicht geneigt.
Vorteilhaft ist es, wenn der umfangseitige Randbereich
der Duschtasse gegenüber dem Boden derselben leicht er
höht ist, ohne daß der Charakter der Duschkabine als bo
denebene Duschkabine gestört wird.
Im bekannter Weise kann der Boden der Duschtasse mit ei
nem Anti-Slip-Belag oder -Profil versehen werden.
Vorteilhafterweise liegt der umfangseitige Randbereich
der Duschtasse niveaugleich mit der Oberkante des ferti
gen anschließenden Fußbodens.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
schematisch:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Dusche;
Fig. 2 einen Schnitt II-II durch die Duschtasse der
Duschkabine;
Fig. 3 die Anordnung der Duschtasse an einer festen
Seitenwand im Schnitt, gegenüber Fig. 2 ver
größert und
Fig. 4 die Anordnung der Duschtasse im angrenzenden Bo
denbereich im Schnitt, gegenüber Fig. 2 vergrö-
ßert.
In Fig. 1 ist eine Dusche mit einer bodenebenen Dusch
tasse 1 mit festen Seitenwänden 2 sowie einem Bodenablauf
4 dargestellt. Die Duschtasse 1 grenzt an die Seitenwände
2 und den Bodenbereich 5. Die im Boden- und Wandbereich
erfindungsgemäß eingebrachte Dichtungslippe 3 ist mit un
terbrochenen Linien dargestellt. In Fig. 2 ist ein
Schnitt II-II durch die Duschtasse 1 im Bereich des Bo
denablaufs 4 gezeigt. Es sind seitenwandseitig Dichtungs
lippen 6 und zum angrenzenden Bodenbereich 5 Dichtungs
lippen 7 ausgebildet und einstückig mit der Duschtasse 1
verbunden. Diese und die Dichtungslippen 6 und 7 bestehen
aus elastischen, feuchtigkeitsundurchlässigen Materialien
wie Gummi oder geeigneten Kunststoffen, die vorteilhaft
als Kaschierung von textilen Flächengebilden oder in Kom
bination damit eingesetzt werden, so daß diese zugleich
feste Anordnungs- und Fixierungselemente in vertikaler
Ebene an den Seitenwänden 2 und in horizontaler Ebene im
angrenzenden Bodenbereich darstellen. Im Falle starrer
Dichtlippen kommen auch glasfaserverstärkte Kunststoffe
(GFK) infrage. Die Dichtungslippen 6 weisen durch die
Achse B angedeutete Bohrungen für Befestigungsschrauben
auf und sind (im Fall starrer Dichtung) größer bzw. wei
ter ausgedehnt als die Dichtungslippen 7. Der Randbereich
R an den zimmerseitigen Schenkeln der Duschtasse 1 ist um
beispielsweise 5 mm gegenüber dem Boden derselben erhöht.
In den Fig. 3 und 4 ist gezeigt, wie die Duschtasse 1
mit den Dichtungslippen 6 und 7 unter dem jeweiligen Be
lag angeordnet ist. Seitenwandseitig (Fig. 3) ist die
Dichtungslippe 6, gegebenenfalls mit der Seitenwand 2
durch Befestigungsschrauben (B) fest verbunden, naßraum
seitig, bzw. im Falle der flexiblen Abdichtung allseitig,
durch eine Dichtfolie 8 abgedeckt, wobei die Dichtungs
lippe aufgeklebt ist. Darüber ist ein Fliesenbelag aufge
bracht oder ein alternativer Wandbelag, beispielsweise
eine Glasfasertapete 9 angebracht. Die Duschtasse 1 mit
Träger ruht auf dem bauseitig vorgegebenen Unterboden,
vorzugsweise einer Estrichschicht 10. Im angrenzenden Bo
denbereich wird die Dichtungslippe 7 auf der Estrich
schicht 10 verklebt und ist durch eine Dichtfolie 8 abge
deckt und/oder verklebt. Auf der Dichtfolie 8 sind Boden
fliesen 11 aufgebracht.
Claims (13)
1. Dusche mit einer bodenebenen Duschtasse, gegebenen
falls mit festen und bewegbaren Seitenwänden, bei der die
Duschtasse einen Bodenablauf aufweist und gegenüber den
festen Seitenwänden und dem angrenzenden Bodenbereich ab
gedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Duschtasse
umfangseitig starre oder flexible Dichtungslippen zur An
ordnung unter dem Belag der festen Seitenwände und dem
Belag des angrenzenden Bodenbereiches aufweist.
2. Dusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungslippen für die Seitenwände in senkrechter
Ebene und für den angrenzenden Bodenbereich in paralleler
Ebene zur Duschtasse angeordnet sind.
3. Dusche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtungslippen einstückig an der Duschtasse
ausgebildet sind.
4. Dusche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die starr ausgerichteten Dichtungslip
pen für die Seitenwände mit diesen verschraubbar gestal
tet sind.
5. Dusche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtungslippen für die Seitenwände
und für den angrenzenden Bodenbereich eine unterschiedli
che Ausdehnung aufweisen.
6. Dusche nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Belag der Seiten
wände und dem Belag des Bodenbereiches einerseits und den
jeweiligen Dichtungslippen andererseits eine Dichtfolie
angeordnet ist.
7. Dusche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Boden der Duschtasse zum Bodenab
lauf allseitig leicht geneigt ist.
8. Dusche nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Duschtasse aus Acryl, gege
benenfalls mit GFK-Verstärkung, besteht.
9. Dusche nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippen aus flexi
blen, insbesondere elastischen Materialien bestehen.
10. Dusche nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippen aus starrem
Materials bestehen.
11. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der umfangseitige
Randbereich der Duschtasse gegenüber ihrem Boden leicht
erhöht ist.
12. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden eine
Anti-Slip-Beschichtung oder -Profil aufweist.
13. Dusche nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie auf einem festinstallierten
Träger, vorzugsweise angeschäumtem Polyurethan, aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123153 DE19723153A1 (de) | 1997-06-03 | 1997-06-03 | Dusche mit einer bodenebenen Duschtasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123153 DE19723153A1 (de) | 1997-06-03 | 1997-06-03 | Dusche mit einer bodenebenen Duschtasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723153A1 true DE19723153A1 (de) | 1998-12-10 |
Family
ID=7831222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123153 Ceased DE19723153A1 (de) | 1997-06-03 | 1997-06-03 | Dusche mit einer bodenebenen Duschtasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723153A1 (de) |
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1997
- 1997-06-03 DE DE1997123153 patent/DE19723153A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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---|---|---|---|
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