DE102007010597A1 - Duschtassenelement und Verfahren zur Herstellung eines Duschtassenelements - Google Patents

Duschtassenelement und Verfahren zur Herstellung eines Duschtassenelements Download PDF

Info

Publication number
DE102007010597A1
DE102007010597A1 DE200710010597 DE102007010597A DE102007010597A1 DE 102007010597 A1 DE102007010597 A1 DE 102007010597A1 DE 200710010597 DE200710010597 DE 200710010597 DE 102007010597 A DE102007010597 A DE 102007010597A DE 102007010597 A1 DE102007010597 A1 DE 102007010597A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shower tray
cover
coating
cover element
fluid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200710010597
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007010597B4 (de
Inventor
Markus Schedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kunststofftechnik Schedel GmbH
Original Assignee
Kunststofftechnik Schedel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kunststofftechnik Schedel GmbH filed Critical Kunststofftechnik Schedel GmbH
Priority to DE200710010597 priority Critical patent/DE102007010597B4/de
Publication of DE102007010597A1 publication Critical patent/DE102007010597A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007010597B4 publication Critical patent/DE102007010597B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/40Pans or trays

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Bathtubs, Showers, And Their Attachments (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Duschtassenelement, umfassend ein unteres Sockelelement sowie ein oberes Deckelement, und ein Verfahren zur Herstellung eines Duschtassenelements. Das Deckelement ist mit einer Beschichtung ausgebildet, die Folgendes umfasst: - mindestens ein fluidundurchlässiges Beschichtungselement, das derart ausgebildet ist, dass es auf einer im Gebrauch des Deckelements vorgesehenen Oberseite des Deckelements zur Aufnahme eines Oberflächenbelags und zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements in Wand- und/oder Bodenabschnitte anbringbar oder angebracht ist, wobei das Deckelement durch das Beschichtungselement aufgrund von durch das Beschichtungselement in das Deckelement eingebrachten Spannungen deformierbar ist, - mindestens ein Spannungsausgleichselement, das derart ausgebildet ist, dass es auf einer im Gebrauch des Deckelements vorgesehenen Unterseite des Deckelements anbringbar oder angebracht ist und der Deformation des Deckelements ausgleichend entgegenwirkt, mindestens dann, wenn das Deckelement in nicht-eingebautem Zustand ist. Mit dem Verfahren wird aufgezeigt, wie das Duschtassenelement herzustellen ist. Das Duschtassenelement soll formstabil aufbewahrbar und transportierbar sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Duschtassenelement umfassend ein unteres Sockelelement sowie ein oberes Deckelement und ein Verfahren zur Herstellung eines Duschtassenelements.
  • Duschtassenelemente der gattungsgemäßen Art werden derzeit gerne eingebaut, da sie sich schnell und sicher montieren lassen. Allerdings gestaltet es sich sehr schwierig, noch nicht eingebaute Deckelemente aufgrund ihrer Ausgestaltung sachgerecht zu lagern oder zu transportieren, da sich die Deckelemente aufgrund einer für den fluiddichten Einbau des Duschtassenelements in entsprechende Wand- und/oder Bodenabschnitte erforderlichen Oberseitenbeschichtung leicht deformieren können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Duschtassenelement sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Duschtassenelements vorzuschlagen, wobei das Duschtassenelement formstabil aufbewahrbar und transportierbar sein soll; auch soll die Formstabilität in eingebautem Zustand unterstützt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Duschtassenelement nach Anspruch 1 und durch ein Verfahren nach Anspruch 24 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Insbesondere wird die Aufgabe vorrichtungsmäßig durch ein Duschtassenelement gelöst, das ein unteres Sockelelement sowie ein oberes Deckelement umfasst, wobei das Deckelement mit einer Beschichtung ausgebildet ist, die Folgendes umfasst:
    • – mindestens ein fluidundurchlässiges Beschichtungselement, das derart ausgebildet ist, dass es auf einer im Gebrauch des Deckelements vorgesehenen Oberseite des Deckelements zur Aufnahme eines Oberflächenbelags und zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements in Wand- und oder Bodenabschnitte anbringbar oder angebracht ist, wobei das Deckelement durch das Beschichtungselement aufgrund von durch das Beschichtungselement in das Deckelement eingebrachte Spannungen deformierbar ist,
    • – mindestens ein Spannungsausgleichselement, das derart ausgebildet ist, dass es auf einer im Gebrauch des Deckelements vorgesehenen Unterseite des Deckelements anbringbar oder angebracht ist und der Deformation des Deckelements ausgleichend entgegenwirkt, mindestens dann, wenn das Deckelement in nicht-eingebautem Zustand ist.
  • Das Beschichtungselement auf der Oberseite des Deckelements bewirkt ggf. einen Verzug oder dergleichen Spannungseffekte am Deckelement, so dass dieses in nicht-eingebautem Zustand deformiert wird. Dieses Verziehen wird insbesondere dadurch hervorgerufen, dass das Beschichtungselement in das Gefälle des Deckelements eingebracht werden muss; das Beschichtungselement erzeugt damit einen sog. Schüsseleffekt am Deckelement, so dass sich dieses im noch nicht montierten Zustand z. B. durchbiegt. Vor allem bei einteiligen Duschtassenelementen, die z. B. ein vierseitiges Gefälle hin zu einer Ablaufeinrichtung aufweisen, wird sich dieser Schüsseleffekt besonders nachteilig ausbilden. Dies wirkt sich nachteilig für den Verkauf der Duschtassenelemente, insbesondere der Deckelemente, aus, da diese durch den Verzug beschädigt werden und/oder wirken.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt also darin, dass mittels einer einfachen Maßnahme, die Beschichtung auch auf einer Unterseite des Deckelements anzubringen, Spannungseffekte und ein Verzug des Deckelements einfach ausgeglichen werden. In eingebautem Zustand ist die Spannungsausgleichsbeschichtung nicht störend und kann daher mit auf das Sockelelement verklebt werden. Fluidundurchlässiges Beschichtungselement und Spannungsausgleichselement bilden zusammen die Beschichtung des Deckelements aus.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist das fluidundurchlässige Beschichtungselement als eine zu verklebende Folie, insbesondere als ein Velourselement, vorgesehen. Das Verkleben ermöglicht ein schnelles Anbringen der Folie auf dem Deckelement. Velours gewährleistet aufgrund der aufgerauten Oberfläche eine gute Haftung eines Klebers und damit auch des noch aufzubringenden Oberflächenbelags.
  • Vorzugsweise ist das Spannungsausgleichselement aus demselben Material ausgebildet, wie das fluidundurchlässige Beschichtungselement. So lassen sich die Spannungseffekte am einfachsten ausgleichen.
  • In einer konkreten Weiterbildung ist das Deckelement derart ausgebildet, dass es das Spannungsausgleichselement nur bereichsweise auf der Unterseite aufweist. Versuche haben gezeigt, dass für einen Spannungsausgleich nicht unbedingt die komplette Unterseite des Deckelements mit dem Spannungsausgleichselement bezogen werden muss. Natürlich lässt sich auch die komplette Unterseite mit dem Spannungsausgleichselement ausbilden.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Folie (das oberseitige Beschichtungselement) mindestens einen überstehenden Bereich aufweist, derart, dass die Folie über das Duschtassenelement über dessen Randbereiche hinaus hervorsteht, so dass der überstehende Bereich mit den Wand- und oder Bodenabschnitten verbindbar ist. Dies hat den Vorteil, dass aufgrund der auf dem Deckelement angebrachten Folie mit den überstehenden Bereichen eine einfache Abdichtung zwischen Duschtassenelement und den jeweiligen Wand- und/oder Bodenabschnitten möglich ist, ohne dass zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen. Zum Beispiel kann auf das Anbringen eines zusätzlichen Dichtbandes verzichtet werden. Das Anbringen von Dichtbändern erfordert Präzisionsarbeit. Im Gegensatz dazu können die erfindungsgemäßen überstehenden Bereiche der Folienelemente bei bereits montiertem Deckelement unproblematisch mit den Wand- und/oder Bodenabschnitten verbunden, z. B. verklebt werden, da sie über das Folienelement bzw. die Folienelemente bereits richtig platziert sind.
  • Das fluidundurchlässige Folienelement ist vorzugsweise im Wesentlichen die Formgebung des Duschtassenelements abbildend ausgebildet. So lassen sich alle Bereiche des Duschtassenelements gegenüber den Einbaubereichen auf einfache Weise abdichten.
  • In einer konkreten Weiterbildung weist der mindestens eine überstehende Bereich Eckbereiche auf, die zum Verbinden mit den Wand- und/oder Bodenabschnitten faltbar oder ausklinkbar ausgebildet sind. Das heißt, dass die überstehenden Ecken der Folie entweder derart faltbar sind, dass sie mit den Wand- und/oder Bodenabschnitten in geeigneter Weise abdichtend verklebt werden können, oder aber die Ecken sind ausklinkbar, d. h. ausschneidbar (oder bereits ausgeschnitten), so dass keine überlappenden Bereich verklebt werden müssen. In diesem Falle ist es von Vorteil, wenn auf die ausgeklinkten Eckbereiche zusätzliche Innen- oder Außeneckteilen aufgebracht werden können, um die notwendige Abdichtung zu gewährleisten. Aber auch bei gefalteten Eckbereichen lassen sich die zusätzlichen Eckteile aufbringen, um eine dichte Verbindung von Folie und Wand- und/oder Bodenabschnitten zu erhalten.
  • Vorzugsweise ist das Duschtassenelement derart ausgebildet, dass es bodenbündig einbaubar ist. Die bodenbündige Ausgestaltung bietet vor allem im gewerblichen oder medizinischen Bereich eine komfortable Lösung, den Duschbereich auch ohne Überwindung von Hindernissen erreichen zu können. So müssen Nasszellenbereiche z. B. in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen frei zugänglich sein, allerdings ermöglichen bodenbündige Ausgestaltungen beispielsweise auch in Hotels oder Freizeitbädern ein hohes Maß an Komfort.
  • In einer konkreten Weiterbildung sind das Sockelelement und/oder das Deckelement mit mindestens einer Ablaufeinrichtung zur Aufnahme eines Ablaufsystems zum Ablauf von Fluiden, insbesondere von Wasser ausgebildet. Die Ablaufeinrichtung ist z. B. als entsprechende Ausnehmungen ausgebildet, in die das Ablaufsystem aufgenommen werden kann. Die jeweils (ggf.) in die beiden Elemente eingesetzten Teile des Ablaufsystems müssen miteinander verbunden werden. Das komplettierte, in das Deckelement und in das Sockelelement aufgenommene Ablaufsystem ist dann an eine Rohrleitung eines Abwassersystems anschließbar.
  • Vorzugsweise ist die Ablaufeinrichtung derart ausgebildet, dass als Ablaufsystem ein Duschrinnensystem aufnehmbar ist. Duschrinnen ermöglichen einen bestmöglichen Wasserabfluss und sind z. B. geeignet, den Nasszellenbereich von dem übrigen Bodenbereich zu trennen. Vorzugsweise ist die Ablaufeinrichtung derart ausgebildet, dass handelsübliche Duschrinnensysteme integrierbar sind.
  • Vorzugsweise weist die Ablaufeinrichtung eine Ablauföffnung am Deckelement zur Aufnahme eines Siphons auf. Die Ablauföffnung ist dann derart ausgebildet, dass ein Siphon daran bzw. darin aufnehmbar ist, um die Duschanordnung an das Abwassersystem anschließen zu können.
  • In einer Ausführungsform ist das Deckelement mit einer im Wesentlichen planen oder leicht konkaven Oberfläche zur Anbringung des Oberflächenbelages ausgebildet. Vorzugsweise ist die Oberfläche auch stufenlos ausgebildet. Je nach Ausgestaltung der Ablaufeinrichtung ist die Oberfläche zu dieser hin geneigt. So kann z. B. ein 2%-Gefälle vorgesehen sein. Um einen Wasseraustritt in die an das Duschtassenelement angrenzenden Bodenbereiche zu vermeiden, kann das Duschtassenelement z. B. ein vierseitige Gefälle hin zu der Ablaufeinrichtung aufweisen. Als Oberflächenbelag kommt z. B. ein Fliesenbelag zum Einsatz, der im Wesentlichen wasserundurchlässig verfugt ist.
  • In einer Ausführungsform weist das Deckelement mindestens ein erstes Flächenelement und ein zweites Flächenelement auf, die derart ausgebildet sind, dass sie miteinander zur Ausbildung des Deckelements verbindbar sind. Aufgrund der mindestens zweigeteilten Anordnung ist jedes Flächenelement für sich einfach handhabbar, so dass insbesondere der Anschluss an das Abwassersystem unproblematisch und präzise erfolgen kann. So kann z. B. nur eines der Flächenelemente die Ablaufeinrichtung aufweisen. Dieses lässt sich dann aufgrund seiner gegenüber dem kompletten Deckelement geringeren Größe einfach mit dem Sockelelement verbinden. Die Flächenelemente können je nach Einbaubedingungen in beliebigen Größenverhältnissen zueinander vorgesehen sein.
  • Eine zweiteilige Anordnung ist dann vorteilhaft, wenn die Duschtassenelemente insbesondere im gewerblichen Bereich eine nicht mehr handhabbare Größe aufweisen. In diesem Falle ist es z. B. schwierig, das Deckelement derart mit dem Sockelelement zu verbinden, dass entsprechende Ausnehmungen an den Elementen zur Aufnahme des Ablaufsystems fluchtend aneinander angrenzen. Eine Zweiteilung erleichtert die Montage des Deckelements einschließlich der Montage des Ablaufsystems.
  • Da das Duschtassenelement erfindungsgemäß zur leichteren Handhabung mehrteilig, mindestens zweiteilig, ausgebildet ist, müssen die Flächenelemente derart ausgebildet sein, dass sie wasserundurchlässig miteinander verbindbar sind. Nur so kann dass Duschtassenelement entsprechend eingesetzt und in Betrieb genommen werden. Hierzu weist das erste Flächenelement ein erstes Verbindungselement und das zweite Flächenelement ein zweites Verbindungselement auf, die insbesondere komplementär zueinander ausgebildet sind. Die Verbindungselemente sind also derart ausgebildet, dass sie miteinander in Eingriff bringbar und die Flächenelemente so miteinander verbindbar sind.
  • Die Verbindungselemente weisen zu deren gegenseitigem Eingriff jeweils mindestens einen hervorstehenden Bereich derart auf, dass diese bei miteinander verbundenen Flächenelementen überlappen. Auf diese Weise lässt sich eine besonders einfach zu handhabende und sichere Verbindung der beiden Flächenelemente herstellen, da der eine hervorstehende Bereich lediglich über den anderen geschoben wird.
  • Möglich ist es auch, dass eines der Verbindungselemente mindestens eine Nut und das andere Verbindungselement mindestens eine Feder derart aufweisen, dass die Feder bei miteinander verbundenen Flächenelementen in die Nut eingreift. Diese Art der Verbindung gewährleistet ebenfalls eine präzise Ausrichtung der Flächenelemente zueinander.
  • Sind die Flächenelemente derart ausgebildet, dass sie nebeneinander anordenbar sind, so ist vorzugsweise das zweite Flächenelement derart als ein Randelement vorgesehen ist, dass die Ablaufeinrichtung an einem Randbereich der Duschtasse angeordnet ist. Umfasst die Ablaufeinrichtung z. B. eine Duschrinne, so kann diese an einem Randbereich des Duschtassenelements und damit des Nasszellenbereichs angeordnet werden und so ggf. den Übergang zum übrigen Bodenbereich zuverlässig vor Wassereintritt schützen.
  • Die Flächenelemente können jedoch auch derart ausgebildet sein, dass das zweite Flächenelement in das erste Flächenelement derart aufnehmbar ist, dass das erste Flächenelement das zweite Flächenelement umschließt. Die Ablaufeinrichtung würde dann z. B. mittig in dem zweiten Flächenelement angeordnet sein.
  • Vorzugsweise ist das Duschtassenelement im Wesentlichen quadratisch ausgebildet, wobei ein Flächenverhältnis von erstem Flächenelement zu zweitem Flächenelement im Bereich von 2 zu 1 bis 3 zu 1 vorgesehen ist. Es sind also mit dieser Ausführungsform unterschiedliche Größenverhältnisse der beiden Flächenelemente zu realisieren. Das die Ablaufeinrichtung aufweisende (zweite) Flächenelement mit möglichst geringen Abmaßen ist besonders einfach zu handhaben. Vorzugsweise ist das zweite Flächenelement derart ausgebildet ist, dass es ein Seitenlängenverhältnis im Bereich von 1 zu 4 bis 1 zu 6 aufweist. Entsprechend ist das erste Flächenelement auszulegen, so dass sich beide Elemente unproblematisch aneinander fügen lassen.
  • Die Flächenverhältnisse der mindestens zwei Flächenelemente sind bei den oben genannten bevorzugten Bereichen so ausgestaltet, dass der betretbare Bereich des Duschtassenelements (erstes Flächenelement) relativ groß im Vergleich zu dem zweiten, die Ablaufeinrichtung aufweisenden Bereich ausgebildet ist. Damit ist das zweite Flächenelement für die Anbringung am Abwassersystem einfach handhabbar.
  • Vorzugsweise ist die die Folie (des oberseitigen fluidundurchlässigen Beschichtungselements) derart zweiteilig ausgebildet, dass ein erstes Folienelement (33) an dem ersten Flächenelement (31) und ein zweites Folienelement (36) an dem zweiten Flächenelement (34) anbringbar oder angebracht ist und dass die Folienelemente (33, 36) bei miteinander verbundenen Flächenelementen (31, 34) mindestens im Bereich der Verbindungselemente (32, 35) überlappen.
  • Auch können die Folienelemente mit mindestens einem überstehenden Bereich ausgebildet sein, wobei ggf. über die Verbindungselemente überstehenden Bereiche (sofern diese vorgesehen sind) bei miteinander verbundenen Flächenelementen zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements überlappen. Dies vergrößert den Überlappungsbereich der Folienelemente. Da erstes und zweites Flächenelement des Deckelements vorzugsweise überlappend über die entsprechenden Verbindungselemente miteinander verbunden werden, ist hier – im Bereich der Verbindungselemente – auch ohne überstehende Bereiche eine überlappende Folienverbindung möglich.
  • Vorzugsweise sind das erste Flächenelement und/oder das zweite Flächenelement jeweils mit einem Spannungsausgleichselement ausgebildet. Inwieweit ein Flächenelement mit einem Spannungsausgleichselement ausgebildet werden sollte, hängt von dessen Größe und Formgebung ab. Grundsätzlich gewährleistet das Spannungsausgleichselement die Formstabilität des Deckelements bzw. der Flächenelemente.
  • Sockel- und/oder Deckelement können aus Partikelschaum, insbesondere EPS oder EPP oder aus anderen geeigneten Kunststoffen gebildet sein.
  • In einer speziellen Ausgestaltung ist das Deckelement aus Partikelschaum gebildet und weist eine Dichte im Bereich von 80 g/l bis 170 g/l, vorzugsweise von 100 g/l bis 150 g/l, insbesondere von etwa 125 g/l auf.
  • Auch das Sockelelement kann aus Partikelschaum gebildet sein und eine Dichte im Bereich von 20 g/l bis 33 g/l, insbesondere von etwa 25 g/l aufweisen.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Sockelelement zwei- oder mehrlagig mit zwei oder mehreren planparallelen übereinander angeordneten Flächenkörpern aufgebaut ist. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn das Sockelelement rasch und unkompliziert an jeweils vorhandene Bausituationen, z. B. an einen vorhandenen Estrichbelag, anpassbar sein soll. Umfasst der Lieferumfang beispielsweise drei Flächenkörper zum Aufbau des Sockelelements, kann je nach baulichen Gegebenheiten, das heißt je nach gewünschter Höhe des Sockelelements entschieden werden, ob lediglich ein, zwei oder drei Flächenkörper zum Aufbau des Sockelelements herangezogen werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Flächenkörper unterschiedlich breit, so dass sich durch Kombination verschiedener, unterschiedlicher Flächenkörper zum Aufbau eines Sockelelements eine Vielzahl von möglichen Gesamthöhen des Sockelelements erzielen lassen.
  • Verfahrensmäßig wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung eines Duschtassenelements, das ein unteres Sockelelement (20) und ein oberes Deckelement (30) umfasst, gelöst,
    wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
    • – Anbringen mindestens eines fluidundurchlässigen Beschichtungselements zur Aufnahme eines Oberflächenbelags und zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements in Wand- und oder Bodenabschnitte auf einer im Gebrauch des Deckelements vorgesehenen Oberseite, wobei das Deckelement durch das Beschichtungselement aufgrund von durch das Beschichtungselement in das Deckelement eingebrachte Spannungen deformierbar ist,
    • – Anbringen mindestens eines Spannungsausgleichselements auf einer im Gebrauch des Deckelements vorgesehenen Unterseite des Deckelements, so dass das Spannungsausgleichselement der Deformation des Deckelements ausgleichend entgegenwirkt, mindestens dann, wenn. das Deckelement in nicht-eingebautem Zustand ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Schrittfolge auch eine andere sein kann und die Verfahrensschritte vertauscht werden können.
  • Mittels dieses Verfahrens lässt sich das erfindungsgemäße Deckelement des Duschtassenelements auf einfache Weise herstellen und so für Lagerung und Transport vorbereiten. Mittels diesem Deckelement kann dann auch das Duschtassenelement einfach hergestellt bzw. montiert werden, da das Deckelement für den Einbau in geeignetem (nicht-deformiertem) formstabilen Zustand vorliegt.
  • Die Duschtasse kann bei geeignetem Unterbau auch ohne Sockelelement eingesetzt werden. Dann ist die Ablaufeinrichtung nur im Deckelement vorgesehen. Grundsätzlich ließe sich die Ablaufeinrichtung auch nur über das Deckelement realisieren.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform des Duschtassenelements mit Beschichtungselement und Spannungsausgleichselement in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
  • 2 das Duschtassenelement gemäß der Ausführungsform nach 1 in einer Draufsicht;
  • 3 das Duschtassenelement gemäß der Ausführungsform nach 2 im Schnitt, entlang der Linie III-III aus 2;
  • 4 eine weitere Ausführungsform des Duschtassenelements mit Beschichtungselement und Spannungsausgleichselement in einer Draufsicht;
  • 5 eine weitere Ausführungsform des Duschtassenelements, wobei nur das Beschichtungselement gezeigt ist, in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
  • 6 das Duschtassenelement gemäß der Ausführungsform nach 5 in einer weiteren perspektivischen Explosionsdarstellung;
  • 7 das Duschtassenelement gemäß der Ausführungsform nach 5 in einer geschnittenen Seitenansicht;
  • 8 eine weitere Ausführungsform des Duschtassenelements mit aufgebrachter Folie in perspektivischer Explosionsansicht;
  • 9 ein Außeneckteil zur Ergänzung des Beschichtungselements;
  • 10 ein Inneneckteil zur Ergänzung des Beschichtungselements.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • In 1 ist der prinzipielle Aufbau einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Duschtassenelements 10 als perspektivische Explosionsansicht dargestellt. Das Duschtassenelement 10 umfasst ein oben liegendes Deckelement 30, das hier mit einer planen Oberfläche zur Anbringung eines wasserfesten Belages versehen ist. Mit dem Deckelement 30 durch eine Klebeschicht dauerhaft verbindbar ist unterseitig ein Sockelelement 20 vorgesehen, in das ggf. eine Abflussleitung (nicht gezeigt) bzw. mindestens Teile eines Ablaufsystems aufnehmbar sind.
  • In dieser Ausführungsform ist eine auf einer im Gebrauch des Deckelements 30 vorgesehenen Oberseite ein fluidundurchlässiges Beschichtungselement 40 zur Aufnahme eines Oberflächenbelags und zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements 10 in Wand- und oder Bodenabschnitte angebracht. Das Beschichtungselement 40, hier als Folienelement ausgebildet, weist mindestens einen überstehenden Bereiche 41 auf, derart, dass das Folienelement 40 über das Duschtassenelement 10 über dessen Randbereiche hinaus hervorsteht. Der überstehende Bereich 41 dient dazu, mit entsprechenden Einbaubereichen, also Wand- und/oder Bodenabschnitten, in welche das Duschtassenelement 10 eingebaut werden soll, zur fluidundurchlässigen Abdichtung verbunden zu werden.
  • Üblicherweise werden für eine Abdichtung zwischen Duschtasse und Einbaubereichen z. B. Dichtbänder verwendet, die in Präzisionsarbeit verklebt werden müssen. Mit der hier gezeigten Anordnung sind derartig Dichtbänder obsolet, da die überstehenden Bereiche die Dichtfunktion übernehmen. Die mit dem Duschtassenelement 10 und der auf dem Duschtassenelement werkseitig bereits aufgebrachten Folie 40 positionierten überstehenden Bereiche 41 werden so zwangsläufig in ihrer richtigen Position mit den Wand- und/oder Bodenabschnitten verbunden, ohne dass hier eine falsche Verklebung vorgenommen werden kann. Dies erleichtert die Montage des Duschtassenelements 10 sowie die Herstellung einer kompletten Duschanlage. Es sei darauf hingewiesen, dass der überstehende Bereich 41 als der die Folie umschließende Bereich definiert ist. Wäre der Bereich aufgeteilt, könnte man auch von mehreren überstehenden Bereichen sprechen, die die Folie an ihren jeweiligen Seiten umschließen.
  • An einer im Gebrauch des Deckelements 30 vorgesehenen Unterseite ist hier ein weiteres Beschichtungselement als Spannungsausgleichselement 70 vorgesehen. Das Spannungsausgleichselement 70 dient dazu, einer Deformation des Deckelements 30 aufgrund von durch das Folienelement 40 in das Deckelement 30 eingebrachte Spannungen ausgleichend entgegenzuwirken, mindestens dann, wenn das Deckelement in nicht-eingebautem Zustand ist. Das heißt, das Beschichtungselement 40 auf der Oberseite des Deckelements 30 bewirkt ggf. einen Verzug oder dergleichen Spannungseffekte am Deckelement 30, so dass dieses in nicht-eingebautem Zustand deformiert werden kann. In dem hier gezeigten Fall ist das gesamte Deckelement 30 mit der fluidundurchlässigen Folie 40 mit dem überstehenden Bereich 41 bezogen. Das Spannungsausgleichselement 70 gewährleistet die Formstabilität des Deckelements 30, insbesondere dann, wenn es noch nicht mit dem Sockelelement 20 verbunden ist.
  • Von oben nach unten betrachtet sind hier also das Folienelement 40 mit überstehendem Bereich 41, das Deckelement 30, das Spannungsausgleichselement 70 und das Sockelelement 20 gezeigt.
  • Während das fluidundurchlässige Folienelement 40 an der Oberseite des Deckelements 30 dieses überragt, ist das Spannungsausgleichselement 70 in dieser Ausführungsform kleiner ausgebildet. Versuche haben gezeigt, dass für einen Spannungsausgleich nicht unbedingt die komplette Unterseite des Deckelements 30 mit dem Spannungsausgleichselement 70 bezogen werden muss.
  • 2 zeigt das Duschtassenelement gemäß der Ausführungsform nach 1 in einer Draufsicht. Dabei ist eine mittig im Duschtassenelement angeordnete Ablaufeinrichtung 80 dargestellt. Insbesondere da das Deckelement 10 zu dieser Ablaufeinrichtung hin ein Gefälle aufweist, entsteht durch das auf die Oberseite des Deckelements 10 aufgebrachte Beschichtungselement ein Schüsseleffekt und das Deckelement 10 deformiert bzw. verzieht sich. Um diesen Verzug auszugleichen, ist das Spannungsausgleichselement 70 an der Unterseite des Deckelements 10 angebracht. Solange das Deckelement in noch nicht eingebautem Zustand ist, kann das Spannungsausgleichselement die Formstabilität des Deckelements gewährleisten.
  • Mit 2 sind ferner Eckbereiche 42a, 42b, 42c, 42d des überstehenden Bereichs 41 sichtbar. Diese Eckbereich 42a, 42b, 42c, 42d müssen zur Abdichtung ebenfalls mit den entsprechenden Wand- und/oder Bodenabschnitten verbunden werden oder aber sie werden vorher ausgeklinkt, d. h. ausgeschnitten. In ersterem Fall werden die Ecken entsprechend gefaltet, um mit den Einbaubereichen verbunden, insbesondere verklebt zu werden. In zweiterem Fall lässt sich der überstehende Bereich 41 einfach verkleben, weil keine Überlappungen an den Eckbereichen auftreten. Allerdings ist es dann zweckmäßig, die Eckbereiche 42a, 42b, 42c, 42d zusätzlich gegen Undichtigkeit abzusichern. Dies ist z. B. mit den in den 9 und 10 gezeigten Eckteilen 60, 61 möglich. Je nach Art des Einbaus können hierzu Außeneckteile 60 (9) oder Inneneckteile 61 (10) verwendet werden.
  • 3 zeigt das Duschtassenelement gemäß der Ausführungsform nach 2 im Schnitt, entlang der Linie III-III aus 2. Das Spannungsausgleichselement 70 wird für den Einbau nicht entfernt. Üblicherweise sind die Folien derart mit dem Deckelement 30 verklebt, dass eine Entfernung nicht mehr oder nur unter großem Aufwand möglich ist.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Duschtassenelements mit Beschichtungselement und Spannungsausgleichselement in einer Draufsicht. Hier ist ein Duschrinnensystem in eine Ablaufeinrichtung 80 mit Ablauföffnung 82 des Deckelements 10 und/oder des Sockelelements 20 aufgenommen. Insbesondere das vierseitige Gefälle im Deckelement 10 bewirkt bei aufgebrachter oberseitiger Beschichtung 40 die Deformation des Deckelements 10. Das Spannungsausgleichselement 70 wirkt nun dieser Deformation entgegen. Hierzu ist das Spannungsausgleichselement 70 vorzugsweise aus demselben Material, z. B. als ein Veloursmaterial, ausgebildet. Auch in dieser Darstellung sind die Eckbereiche des überstehenden Bereichs 41 des oberseitigen Beschichtungselements hervorgehoben dargestellt.
  • Die 5 bis 7 zeigen nun ein Duschtassenelement mit geteiltem Deckelement. Das Deckelement weist ein erstes Flächenelement 31 und ein zweites Flächenelement 33 auf. Das zweite Flächenelement 33 ist mit der Ablaufeinrichtung 80 zur Aufnahme des Duschrinnensystems ausgebildet. Die zweiteilige Ausgestaltung erleichtert den Einbau des Deckelements 30, insbesondere das die Ablaufeinrichtung 80 aufweisende kleinere zweite Flächenelement 33 lässt sich so leicht an einer Ablaufeinrichtung am Sockelelement 20 andocken. Jedes der Flächenelemente ist mit einem Folienelement überzogen. So ist auf dem ersten Flächenelement 31 ein erstes Folienelement 50 und auf dem zweiten Flächenelement 33 ein zweites Folienelement 54 aufgebracht. Das erste Folienelement 50 umfasst überstehende Bereiche 51 und 52. Ebenso umfasst das zweite Folienelement 54 überstehende Bereiche 55, 56. Mit 6 wird die Zweiteilung des Flächenelements verdeutlicht. Sobald das zweite Flächenelement 33 mit dem Sockelelement 20 verbunden ist, kann das erste Flächenelement 31 an das zweite Flächenelement 33 zur Ausbildung des Deckelements 30 in Pfeilrichtung herangeschoben werden.
  • Die beiden Flächenelemente 31, 33 des Deckelements 30 weisen jeweils ein Verbindungselement 32, 34 auf (vgl. z. B. 6), über die die Flächenelemente 31, 33 miteinander verbindbar sind. So ist an dem ersten Flächenelement 31 ein in Richtung des zweiten Flächenelements 33 (wenn dieses mit dem ersten Flächenelement verbunden ist) weisender hervorstehender Bereich vorgesehen. Komplementär dazu ist auch an dem zweiten Flächenelement 33 ein in Richtung des ersten Flächenelements 31 weisender hervorstehender Bereich angeordnet. Zur Verbindung der beiden Flächenelemente sind die hervorstehenden Bereiche ineinander bzw. übereinander schiebbar und überlappen sich gegenseitig.
  • Möglich wäre es auch, die Flächenelemente 31, 33 über eine Nut-Feder-Verbindung miteinander zu verbinden.
  • In dieser Ausführungsform sind die Flächenelemente 31, 33 nebeneinander angeordnet. Es ist auch möglich, die Flächenelemente, derart auszubilden, dass das zweite Flächenelement mit einer ggf. mittig angeordneten Ablaufeinrichtung in das erste Flächenelement aufnehmbar ist.
  • 7 zeigt das Duschtassenelement 10 gemäß der Ausführungsform nach 5 in einer teilweisen Seitenansicht, im Schnitt. Hier ist ein zweiteiliges Sockelelement 20 mit zwei Flächenkörpern 21, 22 sichtbar. Das Sockelelement 20 kann für unterschiedliche Einbausituationen mehrteilig ausgebildet sein, um die gewünschte Einbauhöhe zu erhalten. Auf der Oberseite des Deckelements 30 sind auf jedem der Flächenelemente 31, 33 die Folienelemente 50, 54 angeordnet. Im Bereich der Verbindungselemente 32, 34 überlappen die einzelnen Folienelemente 50, 54, so dass hier Fluidundurchlässigkeit gewährleistet ist. Hierzu könnten die Folienelemente 50, 54 bündig mit den Verbindungselementen 32, 34 der Flächenelemente 31, 33 abschließen oder aber die Folienelemente 50, 54 weisen auch hier überstehende Bereiche 52, 56 auf. Der Überlappungsbereich wird dann vergrößert.
  • Insbesondere in 7 sind jeweils an jedem der Flächenelemente 31, 33 Spannungsausgleichselemente 71, 72 (erstes und zweites Spannungsausgleichselement) auf der Unterseite der Flächenelemente 31, 33 angeordnet. Inwieweit Spannungsausgleichselemente auch bei mehrteiligem Deckelement vorgesehen werden sollten, hängt von der Ausgestaltung der Flächenelemente ab. Das hier gezeigte größere erste Flächenelement 31 ist mit einem Gefälle hin zum Duschrinnensystem ausgebildet. Auch dies kann unter Umständen zur Deformation des Flächenelements führen, wenn das oberseitige Beschichtungselement 50 auf das Flächenelement 31 aufgebracht ist. Auch kann ein Schüsseleffekt beim zweiten Flächenelement 33 auftreten. Insofern können also auch bei einem mehrteiligen Deckelement entsprechende Spannungsausgleichselemente für die Formstabilität der Flächenelemente sorgen.
  • In einer perspektivischen Ansicht ist mit 8 eine weitere Ausführungsform des Duschtassenelement 10 mit geteiltem Deckelement dargestellt. Hier wird deutlich, dass die Folienelemente 50, 54 überstehende Bereiche 51, 55 aufweisen, allerdings nicht im Bereich der Verbindungselemente 32, 34. Hier überlappen die Folien bei Überlappung der Verbindungsbereiche ohnehin.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die in den Fig. eingezeichneten Folienelemente nicht maßstabsgetreu wiedergegeben sind. Insbesondere liegen die Folienelemente in der Praxis unmittelbar auf dem Deckelement bzw. den Flächenelementen auf, sind also mit diesen verbunden. Die Beabstandung der Folienelemente von den Elementen dient in der Zeichnung lediglich der besseren Darstellung der einzelnen Folienelemente. Zudem wird so der Überlappungsbereich deutlich sichtbar.
  • Aus obigen Ausführungen geht hervor, dass die Formstabilität jeglicher Arten von Deckelementen mittels eines Spannungsausgleichselements auf einfach Weise gewährleistet werden kann. Das auf die Oberseite des Deckelements aufzubringende fluidundurchlässige Beschichtungselement und die damit bewirkten Deformationen des Deckelements können durch die unterseitige Beschichtung im Wesentlichen ausgeglichen werden.
  • 10
    Duschtassenelement
    20
    Sockelelement
    21
    Flächenkörper
    22
    Flächenkörper
    30
    Deckelement
    31
    Erstes Flächenelement
    32
    Erstes Verbindungselement
    33
    Zweites Flächenelement
    34
    Zweites Verbindungselement
    40
    Folienelement/Beschichtungselement
    41
    Überstehender Bereich
    42a
    Eckbereich
    42b
    Eckbereich
    42c
    Eckbereich
    42d
    Eckbereich
    50
    Erstes Folienelement
    51
    Überstehender Bereich
    52
    Überstehender Bereich (im Bereich des Verbindungselements)
    54
    Zweites Folienelement
    55
    Überstehender Bereich
    56
    Überstehender Bereich (im Bereich des Verbindungselement)
    60
    Außeneckteil
    61
    Inneneckteil
    70
    Spannungsausgleichselement
    71
    Erstes Spannungsausgleichselement
    72
    Zweites Spannungsausgleichselement
    80
    Ablaufeinrichtung
    82
    Ablauföffnung

Claims (24)

  1. Duschtassenelement umfassend ein unteres Sockelelement (20) sowie ein oberes Deckelement (30), wobei das Deckelement (30) mit einer Beschichtung ausgebildet ist, die Folgendes umfasst: – mindestens ein fluidundurchlässiges Beschichtungselement (40), das derart ausgebildet ist, dass es auf einer im Gebrauch des Deckelements (30) vorgesehenen Oberseite des Deckelements (30) zur Aufnahme eines Oberflächenbelags und zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements (10) in Wand- und oder Bodenabschnitte anbringbar oder angebracht ist, wobei das Deckelement (30) durch das Beschichtungselement (40) aufgrund von durch das Beschichtungselement in das Deckelement eingebrachte Spannungen deformierbar ist, – mindestens ein Spannungsausgleichselement (70), das derart ausgebildet ist, dass es auf einer im Gebrauch des Deckelements (30) vorgesehenen Unterseite des Deckelements (30) anbringbar oder angebracht ist und der Deformation des Deckelements (30) ausgleichend entgegenwirkt, mindestens dann, wenn das Deckelement (30) in nicht-eingebautem Zustand ist.
  2. Duschtassenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das fluidundurchlässige Beschichtungselement (40) als eine zu verklebende Folie, insbesondere als ein Velourselement, vorgesehen ist.
  3. Duschtassenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannungsausgleichselement (70) aus demselben Material ausgebildet ist, wie das fluidundurchlässige Beschichtungselement (40).
  4. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (30) derart ausgebildet ist, dass es das Spannungsausgleichselement (70) nur bereichsweise auf der Unterseite aufweist.
  5. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (40) mindestens einen überstehenden Bereich (41) aufweist, derart, dass die Folie (40) über das Duschtassenelement (10) über dessen Randbereiche hinaus hervorsteht, so dass der überstehende Bereich (41) mit den Wand- und oder Bodenabschnitten verbindbar ist.
  6. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das fluidundurchlässige Beschichtungselement (40) im Wesentlichen die Formgebung des Duschtassenelements (10) abbildend ausgebildet ist.
  7. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine überstehende Bereich (41) Eckbereiche (42a, 42b, 42c, 42d) aufweist, die zum Verbinden mit den Wand- und oder Bodenabschnitten faltbar oder ausklinkbar ausgebildet sind.
  8. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckbereiche (42a, 42b, 42c, 42d) derart ausgebildet sind, dass an diesen zusätzliche Außen- oder Inneneckteile (60, 61) zum Verbinden mit den Wand- und oder Bodenabschnitten aufbringbar sind.
  9. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es derart ausgebildet ist, dass es bodenbündig einbaubar ist.
  10. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sockelelement (20) und/oder Deckelement (30) mit mindestens einer Ablaufeinrichtung (80) zur Aufnahme eines Ablaufsystems zum Ablauf von Fluid ausgebildet sind.
  11. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufeinrichtung (80) derart ausgebildet ist, dass als Ablaufsystem ein Duschrinnensystem aufnehmbar ist.
  12. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufeinrichtung (80) eine Ablauföffnung (82) am Deckelement (30) zur Aufnahme eines Siphons aufweist.
  13. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (30) mit einem Gefälle hin zu der Ablaufeinrichtung (80) ausgebildet ist.
  14. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (30) mindestens ein erstes Flächenelement (31) und ein zweites Flächenelement (32) aufweist, die derart ausgebildet sind, dass sie miteinander zur Ausbildung des Deckelements (30) verbindbar sind.
  15. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Flächenelement (31) ein erstes Verbindungselement (32) und das zweite Flächenelement (33) ein zweites Verbindungselement (34) aufweist, die derart, insbesondere komplementär zueinander, ausgebildet sind, dass sie miteinander in Eingriff bringbar und die Flächenelemente (31, 33) so miteinander verbindbar sind.
  16. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (32, 34) jeweils mindestens einen hervorstehenden Bereich derart aufweisen, dass die hervorstehenden Bereiche bei miteinander verbundenen Flächenelementen (31, 33) überlappen.
  17. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (31, 33) derart ausgebildet sind, dass sie nebeneinander anordenbar sind, wobei das zweite Flächenelement (33) derart als ein Randelement vorgesehen ist, dass die Ablaufeinrichtung (80) an einem Randbereich des Duschtassenelements (10) angeordnet ist.
  18. Duschtassenelement nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie derart zweiteilig ausgebildet ist, dass ein erstes Folienelement (50) an dem ersten Flächenelement (31) und ein zweites Folienelement (54) an dem zweiten Flächenelement (33) anbringbar oder angebracht ist und dass die Folienelemente (50, 54) bei miteinander verbundenen Flächenelementen (31, 33) mindestens im Bereich der Verbindungselemente (32, 34) überlappen.
  19. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienelemente (50, 54) mit jeweils mindestens einem überstehenden Bereich ausgebildet sind.
  20. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils an dem ersten Flächenelement (31) und/oder an dem zweiten Flächenelement (33) ein Spannungsausgleichselement (71, 72) vorgesehen ist.
  21. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (30) aus Partikelschaum gebildet ist und eine Dichte im Bereich von 80 g/l bis 170 g/l, vorzugsweise von 100 g/l bis 150 g/l, insbesondere von etwa 125 g/l aufweist.
  22. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelelement (20) zwei- oder mehrlagig mit zwei oder mehreren planparallelen übereinander angeordneten Flächenkörpern (21, 22) aufgebaut ist.
  23. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelelement (20) aus Partikelschaum gebildet ist und eine Dichte im Bereich von 20 g/l bis 33 g/l, insbesondere von etwa 25 g/l aufweist.
  24. Verfahren zur Herstellung eines Duschtassenelements, das ein unteres Sockelelement (20) und ein oberes Deckelement (30) umfasst, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: – Anbringen mindestens eines fluidundurchlässigen Beschichtungselements (40) zur Aufnahme eines Oberflächenbelags und zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements (10) in Wand- und oder Bodenabschnitte auf einer im Gebrauch des Deckelements (30) vorgesehenen Oberseite, wobei das Deckelement (30) durch das Beschichtungselement (40) aufgrund von durch das Beschichtungselement in das Deckelement eingebrachte Spannungen deformierbar ist, – Anbringen mindestens eines Spannungsausgleichselements (70) auf einer im Gebrauch des Deckelements (30) vorgesehenen Unterseite des Deckelements (30), so dass das Spannungsausgleichselement (70) der Deformation des Deckelements (30) ausgleichend entgegenwirkt, mindestens dann, wenn das Deckelement in nicht-eingebautem Zustand ist.
DE200710010597 2007-03-05 2007-03-05 Duschtassenelement und Verfahren zur Herstellung eines Duschtassenelements Active DE102007010597B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710010597 DE102007010597B4 (de) 2007-03-05 2007-03-05 Duschtassenelement und Verfahren zur Herstellung eines Duschtassenelements

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710010597 DE102007010597B4 (de) 2007-03-05 2007-03-05 Duschtassenelement und Verfahren zur Herstellung eines Duschtassenelements

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007010597A1 true DE102007010597A1 (de) 2008-09-11
DE102007010597B4 DE102007010597B4 (de) 2010-01-21

Family

ID=39677806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710010597 Active DE102007010597B4 (de) 2007-03-05 2007-03-05 Duschtassenelement und Verfahren zur Herstellung eines Duschtassenelements

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007010597B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2510108A (en) * 2012-12-21 2014-07-30 Riverbed Ltd Sloped floor former for a shower
EP3150094B1 (de) 2015-10-01 2018-08-29 Geberit International AG Sanitäranordnung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1712169A1 (de) * 2005-02-17 2006-10-18 Dieter Preissing Selbsttragendes Duschbodenelement mit Folie zur Boden- und Wandabdichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1712169A1 (de) * 2005-02-17 2006-10-18 Dieter Preissing Selbsttragendes Duschbodenelement mit Folie zur Boden- und Wandabdichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2510108A (en) * 2012-12-21 2014-07-30 Riverbed Ltd Sloped floor former for a shower
EP3150094B1 (de) 2015-10-01 2018-08-29 Geberit International AG Sanitäranordnung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007010597B4 (de) 2010-01-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007010598B4 (de) Duschtassenelement und Verfahren zur Herstellung einer Duschanlage
DE102010016816B4 (de) Dichtungssystem für Bodenablauf-Rinnen
EP1779754A1 (de) Duschboard mit Rinnensystem
EP3199716B1 (de) Dichtmanschette für duschsysteme mit bodenablauf und verfahren zur herstellung eines unterbaus für eine nasszelle
EP2060217B1 (de) Duschwannenaufbau sowie Verfahren zur Erstellung eines Duschwannenaufbaus
DE69729539T2 (de) Eckverbindungskonstruktion für Gipskartonplatten und Verfahren zur Herstellung einer solchen Eckkonstruktion
DE102007010599B4 (de) Duschtassenelement einer Duschanlage
DE102015113119A1 (de) Anschlusseck und Montagesatz mit einem solchen Anschlusseck zum Erstellen eines horizontalen Übergangs im Eckbereich einer Sanitäreinrichtung
DE102007010597B4 (de) Duschtassenelement und Verfahren zur Herstellung eines Duschtassenelements
DE2828537C3 (de) Verbindungsprofilstücke einer Trennwand für Feuchträume
AT519425B1 (de) Dichtelement zur Abdichtung einer Wannenecke gegenüber einer Baukonstruktion und Verfahren dafür
AT522022B1 (de) Dichtelement für einen Wand- und Bodenanschluss von sanitären Artikeln
EP3040492B1 (de) Bodentreppeneinheit und Verfahren zur Bildung einer Bodenkonstruktion
DE102015102247A1 (de) Duschbodenplatte mit Funktionselement
DE102004008831B4 (de) Profil zum Abdecken von Dämmschichten
DE10060870C1 (de) Runddusche
DE19723153A1 (de) Dusche mit einer bodenebenen Duschtasse
DE202009015672U1 (de) Duschtassenelement
WO2019137824A1 (de) Anordnung zur herstellung einer wandverkleidung oder eines bodenbelags
CH714265A1 (de) Dichtband für den Wandanschluss bei sanitären Artikeln.
DE102012105555A1 (de) Aufnahmeeinheit zur Aufnahme einer Wiegeeinheit und Anordnung zur Ermittlung einer Masse
DE102010011752B4 (de) Bodenbelagplatte aus Korkmaterial und Verfahren zum Verlegen eines Korkbodens
DE202007017376U1 (de) Wannenunterbau mit Abdichtungsfolie
DE102008037519A1 (de) Duschwannenaufbau sowie Verfahren zur Erstellung eines Duschwannenaufbaus
DE202017104667U1 (de) Duschtassenelement

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition