DE202009015672U1 - Duschtassenelement - Google Patents

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DE202009015672U1 DE200920015672 DE202009015672U DE202009015672U1 DE 202009015672 U1 DE202009015672 U1 DE 202009015672U1 DE 200920015672 DE200920015672 DE 200920015672 DE 202009015672 U DE202009015672 U DE 202009015672U DE 202009015672 U1 DE202009015672 U1 DE 202009015672U1
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Abstract

Duschtassenelement (1) umfassend:
– ein erstes Deckelement (7), welches einem ersten Sockelelement (9) zugeordnet ist, wobei das erste Deckelement (7) und das erste Sockelelement (9) im zusammengebauten Zustand ein erstes Duschtassenteilelement (3) bilden;
– ein zweites Deckelement (11), welches einem zweiten Sockelelement (13) zugeordnet ist, wobei das zweite Deckelement (11) und das zweite Sockelelement (13) im zusammengebauten Zustand ein zweites Duschtassenteilelement (5) bilden, wobei
– das erste und/oder das zweite Sockelelement (9, 13) zur Aufnahme einer Abflussleitung (17) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Duschtassenelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Duschtassenelemente der hier angesprochenen Art sind beispielsweise aus DE 20 2006 014 859 U1 bekannt. Sie sind vorzugsweise bodenbündig einbaubar und weisen üblicherweise ein Deckelement und ein Sockelelement auf, wobei das Sockelelement eine Aussparung zur Aufnahme einer Abflussleitung aufweist, die mit einer Ablauföffnung des Deckelements zusammenwirkt. Das Deckelement ist mit einer im Wesentlichen plan oder leicht konkaven Oberfläche versehen und dient zur Anbringung eines wasserfesten Belags.
  • Derartige Duschtassenelemente weisen den Nachteil auf, dass eine Dichtheitsprüfung nach dem Anschluss der Abflussleitung an das Deckelement und an einen Abwasseranschluss praktisch nicht mehr möglich ist. Darüber hinaus weisen die bekannten Duschtassenelemente den Nachteil auf, dass die Abflussleitung nach der Montage des Duschtassenelements nicht mehr zugänglich ist. Zur Lösung dieses Problems weisen bekannte Duschtassenelemente eine Durchbrechung auf, die zur Aufnahme der Abflussleitung dient und die Zugänglichkeit der Abflussleitung erleichtert, und durch die nach der Montage der Abflussleitung und dem Duschtassenelement eine Sichtprüfung auf ihre Dichtheit hin erfolgen kann. Die bekannten Duschtassenelemente weisen jedoch den Nachteil auf, dass die Durchbrechung anschließend mit Fliesenkleber, Estrich oder Ähnlichem verschlossen werden muss, was häufig nur unzureichend gelingt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Duschtassenelement zu schaffen, welches eine Dichtheitsprüfung nach dem Anschluss der Abflussleitung an das Deckelement und an den Abwasseranschluss ermöglicht und eine freie Zugänglichkeit der Abflussleitung, insbesondere zur Verbindung mit dem Abwasseranschluss gewährleistet.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird ein Duschtassenelement mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 vorgeschlagen. Gemäß der Erfindung umfasst das Duschtassenelement ein erstes Deckelement, welches einem ersten Sockelelement zugeordnet ist, wobei das erste Deckelement und das erste Sockelelement im zusammengebauten Zustand ein erstes Duschtassenteilelement bilden. Weiterhin umfasst das Duschtassenelement ein zweites Deckelement, welches einem zweiten Sockelelement zugeordnet ist, wobei das zweite Deckelement und das zweite Sockelelement im zusammengebauten Zustand ein zweites Duschtassenteilelement bilden. Außerdem ist vorgesehen, dass das erste und/oder das zweite Sockelelement zur Aufnahme einer Abflussleitung ausgebildet sind. Das Duschtassenelement ist vorzugsweise bodenbündig einbaubar. Durch das hier vorgeschlagene zweiteilig ausgebildete Duschtassenelement ist es in vorteilhafter Weise möglich, eine Dichtheitsprüfung nach dem Anschluss der Abflussleitung an das Deckelement und den Abwasseranschluss durchzuführen, ohne dass anschließend eine Durchbrechung des Duschtassenelements verschlossen werden muss. Weiterhin ist ermöglicht das Duschtassenelement eine besonders einfache und schnelle Montage. Darüber hinaus ist das Duschtassenelement gemäß der Erfindung besonders vielseitig einsetzbar und gewährleistet eine optimale Handhabbarkeit der Abflussleitung.
  • Besonders bevorzugt wird ein Duschtassenelement, das sich dadurch auszeichnet, dass das erste Duschtassenteilelement und das zweite Duschtassenteilelement miteinander verbindbar, insbesondere verklebbar sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass das erste Deckelement und das zweite Deckelement miteinander verbindbar, insbesondere verklebbar sind. Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass das erste Sockelelement und das zweite Sockelelement miteinander verbindbar, insbesondere miteinander verklebbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, dass zunächst der Anschluss der Abflussleitung an einem der Duschtassenteilelemente erfolgt und erst anschließend das erste Duschtassenteilelement und das zweite Duschtassenteilelement miteinander verbunden werden.
  • Weiterhin bevorzugt wird ein Duschtassenelement, das sich dadurch auszeichnet, dass zumindest das zweite Sockelelement des zweiten Duschtassenteilelements mehrteilig ausgebildet ist. Hierdurch ist das zweite Duschtassenteilelement besonders flexibel einsetzbar, da die Abflussleitung nahezu beliebig in dem zweiten Sockelelement verlegt werden kann. Vorzugsweise ist noch wenigstens ein Verstärkungselement im Bereich des zweiten Sockelelements vorgesehen, welches mit dem zweiten Deckelement verbindbar ist. Dadurch können freiliegende Bereiche des zweiten Sockelelements ausgefüllt werden, die keine Abflussleitung aufnehmen. Außerdem ist das zweite Duschtassenteilelement durch das wenigstens eine Verstärkungselement besonders stabil ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt wird ein Duschtassenelement, das sich dadurch auszeichnet, dass die Abflussleitung mit einem Punktablauf zusammenwirkt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Abflussleitung mit einem Rillenentwässerungssystem zusammenwirkt. Der Ablauf, an dem die Abflussleitung angeschlossen ist, kann im Übrigen zentrisch oder randnah angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist die vorliegende Erfindung einsetzbar, wenn der Ablauf zentrisch bezüglich des Duschtassenelements angeordnet ist.
  • Noch bevorzugt wird ein Duschtassenelement, bei dem wenigstens eines der Deckelemente eine Ablauföffnung aufweist, die mit der Abflussleitung zusammenwirkt. Hierzu kann die Ablauföffnung in dem ersten und/oder in dem zweiten Deckelement vorgesehen sein. Denkbar ist es beispielsweise in zwei gegenüberliegenden Randbereichen des Duschtassenelements jeweils eine Ablauföffnung vorzusehen. Grundsätzlich ist die Anordnung der Ablauföffnung jedoch beliebig.
  • Besonders bevorzugt wird ein Duschtassenelement, das sich dadurch auszeichnet, dass das erste und das zweite Deckelement jeweils eine geschlossene Oberfläche aufweisen. Mit Ausnahme der Ablauföffnung weisen die Deckelemente also vorzugsweise eine durchgängige Oberfläche auf, sodass eine Ausnehmung, Durchbrechung oder dergleichen nicht nachträglich verschlossen werden muss.
  • Besonders bevorzugt wird außerdem ein Duschtassenelement, das sich dadurch auszeichnet, dass das erste Duschtassenteilelement und das zweite Duschtassenteilelement im zusammengebauten Zustand eine rechteckige, insbesondere eine quadratische Grundfläche aufweisen, wobei die Grundfläche des Duschtassenelements durch eine Variation der Grundfläche des ersten und/oder zweiten Duschtassenteilelements nahezu beliebig veränderbar ist.
  • Schließlich wird ein Duschtassenelement bevorzugt, bei dem sowohl das erste als auch das zweite Sockelelement zur Aufnahme der Abflussleitung ausgebildet ist. In diesem Fall ist vorzugsweise vorgesehen, dass das zweite Duschtassenteilelement zwischen einem Abwasseranschluss und dem ersten Duschtassenteilelement angeordnet ist und das zweite Deckelement eine Ablauföffnung aufweist, wobei die Grundfläche des zweiten Duschtassenteilelements vorzugsweise kleiner ist als die Grundfläche des ersten Duschtassenteilelements. Insbesondere ist bei dieser Ausgestaltung noch vorgesehen, dass das zweite Sockelelement des zweiten Duschtassenteilelements eine Durchgangsöffnung für die Abflussleitung aufweist. Die Sockelelemente weisen dann vorzugsweise eine Höhe auf, welche die Aufnahme der Abflussleitung ermöglicht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten und eines zweiten Duschtassenteilelements;
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Duschtassenelements gemäß der Erfindung;
  • 3 eine perspektivische Darstellung des zweiten Duschtassenteilelements;
  • 4 eine perspektivische Darstellung des ersten und des zweiten Duschtassenteilelements, und
  • 5 eine Seitenansicht eines Duschtassenelements.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Duschtassenelements 1, welches ein erstes Duschtassenteilelement 3 und ein zweites Duschtassenteilelement 5 aufweist. Das erste Duschtassenteilelement 3 weist ein erstes Deckelement 7 und ein erstes Sockelelement 9 auf, während das zweite Duschtassenteilelement 5 ein zweites Deckelement 11 und ein zweites Sockelelement 13 aufweist. Das erste Deckelement 7 ist vorzugsweise fest mit dem ersten Sockelelement 9 verbunden. Dementsprechend sind das zweite Deckelement 11 und das zweite Sockelelement 13 fest miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt. Denkbar ist es grundsätzlich auch, die beiden Elemente jeweils einstückig auszubilden. Die Deckelemente 7 und 11 und/oder die Sockelelemente 9 und 13 können beispielsweise aus Hartschaum, insbesondere EPS oder EPP oder aus anderen geeigneten Materialien, insbesondere Kunststoffen ausgebildet sein. Bevorzugt werden die Deckelemente 7, 11 als Platten, weiter bevorzugt aus Verbundplatten, umfassend mehrere Lagen aus Kunststoff und/oder Metall, insbesondere Aluminium, ausgebildet. Die Platten können aber auch homogen aus einem Material wie Metall, Kunststoff oder auch Holz ausgebildet sein. In einer konkreten Ausgestaltung kommen Aluminium-Verbundplatten, beispielsweise aus ALUCOBOND® zum Einsatz.
  • Das Duschtassenelement 1 ist hier rein beispielhaft zweiteilig durch die Duschtassenteilelemente 3 und 5 ausgebildet. Denkbar ist es jedoch auch, dass das Duschtassenelement 1 mehr als zwei Duschtassenteilelemente aufweist.
  • Die Deckelemente 7 und 11 erstrecken sich nicht zwangsläufig über die gesamt Fläche der zugehörigen Sockelelemente 9 bzw. 13. Es kann vielmehr auch vorgesehen sein, dass die Deckelemente 7, 11 zur Stabilisierung lediglich im Bereich von Aussparungen in den Sockelelementen 9, 13 für eine Abflussleitung vorgesehen sind. In diesem Fall kann auch vorgesehen sein, dass zumindest eines der Deckelemente 7, 11 mit dem zugehörigen Sockelelement 9, 13 bündig abschließt. Ferner sind die Deckelemente 7, 11 dünn ausgebildet, d. h. sie weisen vorzugsweise eine Dicke von ca. 2 mm bis 5 mm auf.
  • In der Ausführungsform gemäß 1 weist das Duschtassenelement 1, insbesondere das erste Deckelement 7 des ersten Duschetassenteilelements 3 eine Ablauföffnung 15 auf, in der ein Aufsatzstück 16 drehbar angeordnet ist, und die mit einer Abflussleitung 17 auf bekannte Weise zusammenwirkt. Auf die Art der Abflusseinrichtung kommt es vorliegend nicht an. Anstatt eines Punktablaufs oder auch zusätzlich kann daher ein Rillenentwässerungssystem oder dergleichen vorgesehen sein. Die Rillen- oder Punktentwässerung kann ferner zentrisch oder randseitig bezüglich des Duschtassenelements 1 angeordnet sein. Denkbar ist grundsätzlich jedoch auch ein diagonaler Verlauf einer Entwässerungseinrichtung. Die Abflussleitung 17 ist vorzugsweise zumindest bereichsweise als Siphon ausgebildet.
  • Zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements 1 können geeignete Dichtmittel wie beispielsweise ein Vliesdichtband vorgesehen sein, das schon werksseitig auf das Duschtassenelement 1 aufgebracht sein kann. Weiterhin kann sowohl das erste Duschtassenteilelement 3 als auch das zweite Duschtassenteilelement 5 mit einem integrierten umlaufenden Dichtband 19 versehen sein, welches Teil zweier mit den Deckelementen 7 und/oder 11 verbundenen fluidundurchlässigen Folienelementen sein kann. Dabei weist ein Folienelement einen ca. 7 cm überstehenden Bereich, nämlich das Dichtband 19 auf, das mit den angrenzenden Wand- und/oder Bodenabschnitten verbindbar ist, wie in 4 gezeigt ist. Die Verwendung derartiger Dichtmittel ist bekannt und soll hier nicht weiter ausgeführt werden.
  • Vorzugsweise ist das Duschtassenelement 1 derart ausgebildet, dass es bodenbündig einbaubar ist. Die bodenbündige Ausgestaltung bietet vor allem im gewerblichen oder medizinischen Bereich eine komfortable Lösung, den Duschbereich auch ohne Überwindung von Hindernissen erreichen zu können. So müssen Nasszellenbereiche z. B. in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen frei zugänglich sein, allerdings ermöglichen bodenbündige Ausgestaltungen beispielsweise auch in Hotels oder Freizeitbädern ein hohes Maß an Komfort.
  • 2 zeigt das Duschtassenelement 1 im fertig montierten Zustand. Das erste Duschtassenteilelement 3 und das zweite Duschtassenteilelement 5 sind in diesem Zustand miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt.
  • Das Duschtassenelement 1 weist im fertig montierten Zustand eine plane oder leicht konkave Oberfläche auf. Vorzugsweise ist die Oberfläche auch stufenlos ausgebildet. Je nach Ausgestaltung der Ablaufeinrichtung ist die Oberfläche ggf. zu dieser hin geneigt. So kann z. B. ein 2%-Gefälle vorgesehen sein. Als Oberflächenbelag kommt beispielsweise ein Fliesenbelag zum Einsatz, der im Wesentlichen wasserundurchlässig verfugt ist.
  • Das erste Duschtassenteilelement 3 weist eine erste Grundfläche 21 und das zweite Duschtassenteilelement 5 eine zweite Grundfläche 23 auf. Die 1 und 2 machen deutlich, dass in der vorliegenden Ausführungsform die erste Grundfläche 21 größer ist als die zweite Grundfläche 23. Es kann jedoch beispielsweise auch vorgesehen sein, die erste Grundfläche 21 und die zweite Grundfläche 23 gleich groß auszubilden.
  • In dem zusammengesetzten Zustand nach 2 weisen das erste Duschtassenteilelement 3 und das zweite Duschtassenteilelement 5 zusammen vorzugsweise eine rechteckige, insbesondere quadratische Grundfläche 25 auf. Dementsprechend müssen die Längen und Breiten der Duschtassenteilelemente aufeinander abgestimmt sein.
  • Das erste Duschtassenteilelement 3 und das zweite Duschtassenteilelement 5 sind vorzugsweise miteinander verbindbar, insbesondere verklebbar. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Deckelement 7 und das zweite Deckelement 11 und/oder das erste Sockelelement 9 und das zweite Sockelelement 13 miteinander verbindbar, insbesondere verklebbar sind. Hierzu weist das erste Sockelelement 9 des ersten Duschtassenteilelements 3 einen bodenseitigen Vorsprung bzw. eine Stufe 27 auf, die sich über den Rand des ersten Sockelelements 9 und des ersten Deckelements 7 hinaus erstreckt. Entsprechend weist das zweite Sockelelement 13 eine deckelementseitige Stufe 29 auf, die komplementär zu der Stufe 27 ausgebildet ist. 2 zeigt die erste Stufe 27 und die zweite Stufe 29 in einem zusammengefügten Zustand. Es wird deutlich, dass die erste Stufe 27 und die zweite Stufe 29 im zusammengefügten Zustand die Höhe der ersten und zweiten Sockelelemente 9 und 13 aufweisen, wobei die Höhe dazu geeignet ist die Abflussleitung 17 aufzunehmen.
  • Die Abflussleitung 17 kann mehrteilig ausgebildet sein, wobei in den 1 und 2 nur ein erster Teil der Abflussleitung 17 dargestellt ist, der vorzugweise durch geeignete Mittel an das erste Duschtassenteilelement 3 angeschlossen wird, bevor das erste Duschtassenteilelement 3, wie in 4 gezeigt, mit dem Untergrund verbunden wird. Die Abflussleitung 17 kann dann in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall durch ein geeignetes Leitungsstück zur Verbindung mit einem Abwasseranschluss verlängert werden.
  • Zur Aufnahme der Abflussleitung 17 weisen das erste Sockelelement 9 und das zweite Sockelelement 13 Aussparungen auf, in denen die Abflussleitung 17 gelagert wird. Um eine besonders flexible Führung der Abflussleitung 17 zu ermöglichen, ist das zweite Sockelelement 13 vorzugsweise mehrteilig ausgebildet, wie in 3 dargestellt ist.
  • 3 zeigt eine beispielhafte mehrteilige Ausgestaltung des zweiten Sockelelements 5. Es weist mehrere Sockelteile 31a–d auf, die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Die Sockelteile 31c und 31d sind in einem Abstand zueinander angeordnet und über einen Steg 33 miteinander verbunden, sodass zwischen den Sockelteilen 31c und 31d ein Freiraum vorhanden ist, der zur Aufnahme einer Abflussleitung dienen kann. Denkbar ist es auch, die Sockelteile 31c und 31d zunächst einstückig auszubilden und erst bei Bedarf eine Öffnung, beispielsweise mit einem Messer zu schaffen, sodass eine Abflussleitung zwischen den Sockelteilen 31c und 31d verlegt werden kann. Die Sockelteile 31a und 31b sind ebenfalls in einem Abstand zueinander angeordnet. Vorzugsweise entspricht die Höhe der Sockelteile 31c und 31d abzüglich der Höhe des Stegs 33 der Höhe der Abflussleitung 17, die sich entlang des Spalts zwischen den Sockelteilen 31a und 31b und werter entlang des Freiraums zwischen den Sockelteilen 31c und 31d erstreckt.
  • 3 macht deutlich, dass die Sockelteile 31a und 31c bzw. 31b und 31d in einem Abstand zueinander angeordnet sind, sodass zwischen zwei Sockelteilen jeweils ein Freiraum gebildet wird. Die beiden Freiräume bilden quasi eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Abflussleitung. Es versteht sich, dass zumindest der Freiraum zwischen den Sockelteilen 31a und 31b mit einer Ausnehmung zur Aufnahme der Abflussleitung in dem ersten Duschtassenteilelement 3 zusammenwirken muss. Auch die Freiräume zwischen den Sockelteilen 31a und 31c bzw. 31b und 31d können alternativ oder zusätzlich zur Aufnahme einer Abflussleitung dienen, wenn es die jeweilige Lage des Abwasseranschlusses erfordert. Sofern die Freiräume zwischen den Sockelteilen 31a und 31c bzw. 31b und 31d wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht benötigt werden, können diese mit Verstärkungselementen 35 und 37 gefüllt werden, um die Stabilität des zweiten Duschtassenteilelements 5 zu erhöhen. Die Sockelteile 31a und 31c bzw. 31b und 31d sowie die Verstärkungselemente 35 und 37 bilden dann zusammen das zweite Sockelelement 13. Beispielsweise können die Verstärkungselemente 35 und 37 einfach mit dem ersten Deckelement 7 verbunden, insbesondere verklebt werden. Weiterhin können die Sockelteile 31a31d und die Verstärkungselemente 35 und 37 miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt werden. Dadurch ist das zweite Duschtassenteilelement 5 besonders vielseitig einsetzbar und in den Bereichen stabilisiert, die nicht zur Aufnahme der Abflussleitung 17 benötigt werden.
  • 4 zeigt das erste Duschtassenteilelement 3 und das zweite Duschtassenteilelement 5, wobei das die Abflussleitung 17 aufweisende erste Duschtassenteilelement 3 bereits mit dem Untergrund verbunden ist. Das erste Duschtassenteilelement 3 ist in einem Abstand zu einer Wand 39 angeordnet. Es versteht sich, dass der Abstand zwischen der Wand 39 und dem ersten Duschtassenteilelement 3 vorzugsweise der Breite des zweiten Duschtassenteilelements 5 entspricht. Die Abflussleitung 17 ist darüber hinaus an einen Abwasseranschluss 41 angeschlossen. Dadurch, dass das erste Duschtassenteilelement 3 in einem Abstand zu der Wand 39 angeordnet ist, kann der Anschluss der Abflussleitung 17 an dem Abwasseranschluss 41 auf besonders einfache Art und Weise erfolgen. Weiterhin kann vor der vollständigen Montage des Duschtassenelements 1 geprüft werden, ob die Anschlussleitung fluiddicht mit dem ersten Duschtassenteilelement 3 und dem Abwasseranschluss 41 verbunden ist. Die Dichtheitsprüfung kann auf Sicht einfach dadurch erfolgen, dass ein Fluid, insbesondere Wasser durch die Ablauföffnung 15 in die Abflussleitung 17 geleert wird. Eine Undich tigkeit wird im Bereich zwischen dem ersten Duschtassenteilelement 3 und der Wand 39 durch einen Fluidaustritt sofort sichtbar.
  • Erst anschließend wird das zweite Duschtassenteilelement 5 zwischen die Wand 39 und das erste Duschtassenteilelement 3 eingesetzt und das erste Duschtassenteilelement 3 mit dem zweiten Duschtassenteilelement 5 verbunden. Insbesondere wird die erste Stufe 27 des ersten Sockelelements 9 und die zweite Stufe 29 des zweiten Sockelelements 13 miteinander verklebt. Darüber hinaus werden vorzugsweise die Deckelemente 7 und 11 miteinander verbunden, insbesondere verklebt, wie in 5 gezeigt ist. Hierzu wird der dem ersten Deckelement 7 zugewandte Abschnitt des Dichtbands 19 über das Deckelement 7 geschlagen, sodass dieses von dem Dichtband 19 überlappt wird. Vor dem Umschlagen des Dichtbands 9 wird vorzugsweise Klebemittel 43 auf das erste Deckelement 7 aufgebracht.
  • Durch die vorliegende Erfindung kann das Duschtassenelement 1 besonders flach ausgebildet sein. Beispielsweise kann bei einer Grundfläche 90 × 90 cm ein Duschtassenelement 1 nur 6,5 cm hoch sein. Weitere Grundflächen und zugeordneten Höhenangaben ergeben sich wie folgt: 100 × 100 cm und 6,7 cm; 120 × 120 cm und 7,0 cm; 100 × 90 cm und 6,7 cm; 120 × 90 cm und 7,0 cm sowie 140 × 90 cm und 7,2 cm.
  • Wie eingangs bereits erwähnt wurde, sind insbesondere die Deckelemente 7, 11 besonders dünn ausgebildet, d. h. sie weisen insbesondere eine Dicke bzw. eine Höhe zwischen 2 mm und 5 mm auf. Die minimale Dicke bzw. Höhe der Sockelelemente 9, 13 ist durch die Dicke bzw. Höhe der Abflussleitung 17 begrenzt. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Gesamthöhe des Duschtassenelements 1 zu der Höhe der Abflussleitung 17 weniger als 110%, insbesondere weniger als 105%. Das bedeutet, dass die Höhe der Deckelemente 7, 11 vorzugsweise ca. 5–10% der Höhe der Abflussleitung 17 beträgt. Auf diese Weise baut das Duschtassenelement 1 besonders flach und kann daher auch bei besonders niedrigen Böden zum Einsatz kommen.
  • 1
    Duschtassenelement
    3
    erstes Duschtassenteilelement
    5
    zweites Duschtassenteilelement
    7
    erstes Deckelement
    9
    erstes Sockelelement
    11
    zweites Deckelement
    13
    zweites Sockelelement
    15
    Ablauföffnung
    16
    Aufsatzstück
    17
    Abflussleitung
    19
    Dichtband
    21
    erste Grundfläche
    23
    zweite Grundfläche
    25
    Grundfläche
    27
    erste Stufe
    29
    zweite Stufe
    31a–d
    Sockelteile
    33
    Steg
    35
    Verstärkungselement
    37
    Verstärkungselement
    39
    Wand
    41
    Abwasseranschluss
    43
    Klebemittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202006014859 U1 [0002]

Claims (18)

  1. Duschtassenelement (1) umfassend: – ein erstes Deckelement (7), welches einem ersten Sockelelement (9) zugeordnet ist, wobei das erste Deckelement (7) und das erste Sockelelement (9) im zusammengebauten Zustand ein erstes Duschtassenteilelement (3) bilden; – ein zweites Deckelement (11), welches einem zweiten Sockelelement (13) zugeordnet ist, wobei das zweite Deckelement (11) und das zweite Sockelelement (13) im zusammengebauten Zustand ein zweites Duschtassenteilelement (5) bilden, wobei – das erste und/oder das zweite Sockelelement (9, 13) zur Aufnahme einer Abflussleitung (17) ausgebildet ist.
  2. Duschtassenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Duschtassenteilelement (3) und das zweite Duschtassenteilelement (5) miteinander verbindbar, insbesondere verklebbar sind.
  3. Duschtassenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Deckelement (7) und das zweite Deckelement (11) miteinander verbindbar, insbesondere verklebbar sind.
  4. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sockelelement (9) und das zweite Sockelelement (13) miteinander verbindbar, insbesondere verklebbar sind.
  5. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das zweite Sockelelement (13) mehrteilig ausgebildet ist.
  6. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verstärkungselement (35, 37) im Bereich des zweiten Sockelelements (13) vorgesehen ist, welches mit dem zweiten Deckelement (11) verbindbar ist.
  7. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussleitung (17) mit einem Punktablauf zusammenwirkt.
  8. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussleitung (17) mit einem Rillenentwässerungssystem zusammenwirkt.
  9. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Deckelemente (7, 11) eine Ablauföffnung (15) aufweist, die mit der Abflussleitung (17) zusammenwirkt.
  10. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Deckelement (7, 11) jeweils eine geschlossene Oberfläche aufweisen.
  11. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Duschtassenteilelement (3) und das zweite Duschtassenteilelement (5) im zusammengesetzten Zustand eine rechteckige, insbesondere eine quadratische Grundfläche (25) aufweisen.
  12. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Sockelelement (9, 13) zur Aufnahme der Abflussleitung (17) ausgebildet sind.
  13. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Deckelement (11) eine Ablauföffnung (15) aufweist.
  14. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Duschtassenteilelement (5) zwischen einem Abwasseranschluss (39) und dem ersten Duschtassenteilelement (3) angeordnet ist.
  15. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Sockelelement (13) des zweiten Duschtassenteilelements (5) eine Durchgangsöffnung für die Abflussleitung (17) aufweist.
  16. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche (23) des zweiten Duschtassenteilelements (5) kleiner ist als die Grundfläche (21) des ersten Duschtassenteilelements (3).
  17. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelelemente (9, 13) eine Höhe aufweisen, welche die Aufnahme der Abflussleitung (17) ermöglicht.
  18. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es derart ausgebildet ist, dass es bodenbündig einbaubar ist.
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