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Die
Erfindung betrifft ein Duschtassenelement nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Duschtassenelemente
der hier angesprochenen Art sind beispielsweise aus
DE 20 2006 014 859 U1 bekannt.
Sie sind vorzugsweise bodenbündig einbaubar und weisen üblicherweise
ein Deckelement und ein Sockelelement auf, wobei das Sockelelement
eine Aussparung zur Aufnahme einer Abflussleitung aufweist, die
mit einer Ablauföffnung des Deckelements zusammenwirkt.
Das Deckelement ist mit einer im Wesentlichen plan oder leicht konkaven Oberfläche
versehen und dient zur Anbringung eines wasserfesten Belags.
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Derartige
Duschtassenelemente weisen den Nachteil auf, dass eine Dichtheitsprüfung
nach dem Anschluss der Abflussleitung an das Deckelement und an
einen Abwasseranschluss praktisch nicht mehr möglich ist.
Darüber hinaus weisen die bekannten Duschtassenelemente
den Nachteil auf, dass die Abflussleitung nach der Montage des Duschtassenelements
nicht mehr zugänglich ist. Zur Lösung dieses Problems
weisen bekannte Duschtassenelemente eine Durchbrechung auf, die
zur Aufnahme der Abflussleitung dient und die Zugänglichkeit
der Abflussleitung erleichtert, und durch die nach der Montage der
Abflussleitung und dem Duschtassenelement eine Sichtprüfung
auf ihre Dichtheit hin erfolgen kann. Die bekannten Duschtassenelemente
weisen jedoch den Nachteil auf, dass die Durchbrechung anschließend
mit Fliesenkleber, Estrich oder Ähnlichem verschlossen
werden muss, was häufig nur unzureichend gelingt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Duschtassenelement zu
schaffen, welches eine Dichtheitsprüfung nach dem Anschluss
der Abflussleitung an das Deckelement und an den Abwasseranschluss
ermöglicht und eine freie Zugänglichkeit der Abflussleitung,
insbesondere zur Verbindung mit dem Abwasseranschluss gewährleistet.
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Zur
Lösung der oben genannten Aufgabe wird ein Duschtassenelement
mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 vorgeschlagen. Gemäß der Erfindung
umfasst das Duschtassenelement ein erstes Deckelement, welches einem
ersten Sockelelement zugeordnet ist, wobei das erste Deckelement und
das erste Sockelelement im zusammengebauten Zustand ein erstes Duschtassenteilelement
bilden. Weiterhin umfasst das Duschtassenelement ein zweites Deckelement,
welches einem zweiten Sockelelement zugeordnet ist, wobei das zweite
Deckelement und das zweite Sockelelement im zusammengebauten Zustand
ein zweites Duschtassenteilelement bilden. Außerdem ist
vorgesehen, dass das erste und/oder das zweite Sockelelement zur
Aufnahme einer Abflussleitung ausgebildet sind. Das Duschtassenelement
ist vorzugsweise bodenbündig einbaubar. Durch das hier
vorgeschlagene zweiteilig ausgebildete Duschtassenelement ist es
in vorteilhafter Weise möglich, eine Dichtheitsprüfung
nach dem Anschluss der Abflussleitung an das Deckelement und den
Abwasseranschluss durchzuführen, ohne dass anschließend
eine Durchbrechung des Duschtassenelements verschlossen werden muss.
Weiterhin ist ermöglicht das Duschtassenelement eine besonders einfache
und schnelle Montage. Darüber hinaus ist das Duschtassenelement
gemäß der Erfindung besonders vielseitig einsetzbar
und gewährleistet eine optimale Handhabbarkeit der Abflussleitung.
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Besonders
bevorzugt wird ein Duschtassenelement, das sich dadurch auszeichnet,
dass das erste Duschtassenteilelement und das zweite Duschtassenteilelement
miteinander verbindbar, insbesondere verklebbar sind. Insbesondere
ist vorgesehen, dass das erste Deckelement und das zweite Deckelement
miteinander verbindbar, insbesondere verklebbar sind. Weiterhin
ist vorzugsweise vorgesehen, dass das erste Sockelelement und das
zweite Sockelelement miteinander verbindbar, insbesondere miteinander
verklebbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, dass zunächst
der Anschluss der Abflussleitung an einem der Duschtassenteilelemente
erfolgt und erst anschließend das erste Duschtassenteilelement
und das zweite Duschtassenteilelement miteinander verbunden werden.
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Weiterhin
bevorzugt wird ein Duschtassenelement, das sich dadurch auszeichnet,
dass zumindest das zweite Sockelelement des zweiten Duschtassenteilelements
mehrteilig ausgebildet ist. Hierdurch ist das zweite Duschtassenteilelement
besonders flexibel einsetzbar, da die Abflussleitung nahezu beliebig
in dem zweiten Sockelelement verlegt werden kann. Vorzugsweise ist
noch wenigstens ein Verstärkungselement im Bereich des
zweiten Sockelelements vorgesehen, welches mit dem zweiten Deckelement
verbindbar ist. Dadurch können freiliegende Bereiche des
zweiten Sockelelements ausgefüllt werden, die keine Abflussleitung
aufnehmen. Außerdem ist das zweite Duschtassenteilelement
durch das wenigstens eine Verstärkungselement besonders
stabil ausgebildet.
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Besonders
bevorzugt wird ein Duschtassenelement, das sich dadurch auszeichnet,
dass die Abflussleitung mit einem Punktablauf zusammenwirkt. Es
kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Abflussleitung mit einem
Rillenentwässerungssystem zusammenwirkt. Der Ablauf, an
dem die Abflussleitung angeschlossen ist, kann im Übrigen
zentrisch oder randnah angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist
die vorliegende Erfindung einsetzbar, wenn der Ablauf zentrisch
bezüglich des Duschtassenelements angeordnet ist.
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Noch
bevorzugt wird ein Duschtassenelement, bei dem wenigstens eines
der Deckelemente eine Ablauföffnung aufweist, die mit der
Abflussleitung zusammenwirkt. Hierzu kann die Ablauföffnung in
dem ersten und/oder in dem zweiten Deckelement vorgesehen sein.
Denkbar ist es beispielsweise in zwei gegenüberliegenden
Randbereichen des Duschtassenelements jeweils eine Ablauföffnung vorzusehen.
Grundsätzlich ist die Anordnung der Ablauföffnung
jedoch beliebig.
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Besonders
bevorzugt wird ein Duschtassenelement, das sich dadurch auszeichnet,
dass das erste und das zweite Deckelement jeweils eine geschlossene
Oberfläche aufweisen. Mit Ausnahme der Ablauföffnung
weisen die Deckelemente also vorzugsweise eine durchgängige
Oberfläche auf, sodass eine Ausnehmung, Durchbrechung oder
dergleichen nicht nachträglich verschlossen werden muss.
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Besonders
bevorzugt wird außerdem ein Duschtassenelement, das sich
dadurch auszeichnet, dass das erste Duschtassenteilelement und das zweite
Duschtassenteilelement im zusammengebauten Zustand eine rechteckige,
insbesondere eine quadratische Grundfläche aufweisen, wobei
die Grundfläche des Duschtassenelements durch eine Variation
der Grundfläche des ersten und/oder zweiten Duschtassenteilelements
nahezu beliebig veränderbar ist.
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Schließlich
wird ein Duschtassenelement bevorzugt, bei dem sowohl das erste
als auch das zweite Sockelelement zur Aufnahme der Abflussleitung ausgebildet
ist. In diesem Fall ist vorzugsweise vorgesehen, dass das zweite
Duschtassenteilelement zwischen einem Abwasseranschluss und dem
ersten Duschtassenteilelement angeordnet ist und das zweite Deckelement
eine Ablauföffnung aufweist, wobei die Grundfläche
des zweiten Duschtassenteilelements vorzugsweise kleiner ist als
die Grundfläche des ersten Duschtassenteilelements. Insbesondere
ist bei dieser Ausgestaltung noch vorgesehen, dass das zweite Sockelelement
des zweiten Duschtassenteilelements eine Durchgangsöffnung
für die Abflussleitung aufweist. Die Sockelelemente weisen dann
vorzugsweise eine Höhe auf, welche die Aufnahme der Abflussleitung
ermöglicht.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines ersten und eines zweiten Duschtassenteilelements;
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2 eine
perspektivische Darstellung eines Duschtassenelements gemäß der
Erfindung;
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3 eine
perspektivische Darstellung des zweiten Duschtassenteilelements;
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4 eine
perspektivische Darstellung des ersten und des zweiten Duschtassenteilelements, und
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5 eine
Seitenansicht eines Duschtassenelements.
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Duschtassenelements 1,
welches ein erstes Duschtassenteilelement 3 und ein zweites
Duschtassenteilelement 5 aufweist. Das erste Duschtassenteilelement 3 weist
ein erstes Deckelement 7 und ein erstes Sockelelement 9 auf,
während das zweite Duschtassenteilelement 5 ein
zweites Deckelement 11 und ein zweites Sockelelement 13 aufweist.
Das erste Deckelement 7 ist vorzugsweise fest mit dem ersten
Sockelelement 9 verbunden. Dementsprechend sind das zweite
Deckelement 11 und das zweite Sockelelement 13 fest
miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt. Denkbar
ist es grundsätzlich auch, die beiden Elemente jeweils
einstückig auszubilden. Die Deckelemente 7 und 11 und/oder
die Sockelelemente 9 und 13 können beispielsweise
aus Hartschaum, insbesondere EPS oder EPP oder aus anderen geeigneten
Materialien, insbesondere Kunststoffen ausgebildet sein. Bevorzugt
werden die Deckelemente 7, 11 als Platten, weiter
bevorzugt aus Verbundplatten, umfassend mehrere Lagen aus Kunststoff
und/oder Metall, insbesondere Aluminium, ausgebildet. Die Platten
können aber auch homogen aus einem Material wie Metall, Kunststoff
oder auch Holz ausgebildet sein. In einer konkreten Ausgestaltung
kommen Aluminium-Verbundplatten, beispielsweise aus ALUCOBOND® zum Einsatz.
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Das
Duschtassenelement 1 ist hier rein beispielhaft zweiteilig
durch die Duschtassenteilelemente 3 und 5 ausgebildet.
Denkbar ist es jedoch auch, dass das Duschtassenelement 1 mehr
als zwei Duschtassenteilelemente aufweist.
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Die
Deckelemente 7 und 11 erstrecken sich nicht zwangsläufig über
die gesamt Fläche der zugehörigen Sockelelemente 9 bzw. 13.
Es kann vielmehr auch vorgesehen sein, dass die Deckelemente 7, 11 zur
Stabilisierung lediglich im Bereich von Aussparungen in den Sockelelementen 9, 13 für
eine Abflussleitung vorgesehen sind. In diesem Fall kann auch vorgesehen
sein, dass zumindest eines der Deckelemente 7, 11 mit
dem zugehörigen Sockelelement 9, 13 bündig
abschließt. Ferner sind die Deckelemente 7, 11 dünn
ausgebildet, d. h. sie weisen vorzugsweise eine Dicke von ca. 2
mm bis 5 mm auf.
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In
der Ausführungsform gemäß 1 weist das
Duschtassenelement 1, insbesondere das erste Deckelement 7 des
ersten Duschetassenteilelements 3 eine Ablauföffnung 15 auf,
in der ein Aufsatzstück 16 drehbar angeordnet
ist, und die mit einer Abflussleitung 17 auf bekannte Weise
zusammenwirkt. Auf die Art der Abflusseinrichtung kommt es vorliegend
nicht an. Anstatt eines Punktablaufs oder auch zusätzlich
kann daher ein Rillenentwässerungssystem oder dergleichen
vorgesehen sein. Die Rillen- oder Punktentwässerung kann
ferner zentrisch oder randseitig bezüglich des Duschtassenelements 1 angeordnet
sein. Denkbar ist grundsätzlich jedoch auch ein diagonaler
Verlauf einer Entwässerungseinrichtung. Die Abflussleitung 17 ist
vorzugsweise zumindest bereichsweise als Siphon ausgebildet.
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Zum
fluiddichten Einbau des Duschtassenelements 1 können
geeignete Dichtmittel wie beispielsweise ein Vliesdichtband vorgesehen
sein, das schon werksseitig auf das Duschtassenelement 1 aufgebracht
sein kann. Weiterhin kann sowohl das erste Duschtassenteilelement 3 als
auch das zweite Duschtassenteilelement 5 mit einem integrierten
umlaufenden Dichtband 19 versehen sein, welches Teil zweier
mit den Deckelementen 7 und/oder 11 verbundenen
fluidundurchlässigen Folienelementen sein kann. Dabei weist
ein Folienelement einen ca. 7 cm überstehenden Bereich, nämlich
das Dichtband 19 auf, das mit den angrenzenden Wand- und/oder
Bodenabschnitten verbindbar ist, wie in 4 gezeigt ist.
Die Verwendung derartiger Dichtmittel ist bekannt und soll hier
nicht weiter ausgeführt werden.
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Vorzugsweise
ist das Duschtassenelement 1 derart ausgebildet, dass es
bodenbündig einbaubar ist. Die bodenbündige Ausgestaltung
bietet vor allem im gewerblichen oder medizinischen Bereich eine komfortable
Lösung, den Duschbereich auch ohne Überwindung
von Hindernissen erreichen zu können. So müssen
Nasszellenbereiche z. B. in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen
frei zugänglich sein, allerdings ermöglichen bodenbündige
Ausgestaltungen beispielsweise auch in Hotels oder Freizeitbädern
ein hohes Maß an Komfort.
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2 zeigt
das Duschtassenelement 1 im fertig montierten Zustand.
Das erste Duschtassenteilelement 3 und das zweite Duschtassenteilelement 5 sind
in diesem Zustand miteinander verbunden, insbesondere miteinander
verklebt.
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Das
Duschtassenelement 1 weist im fertig montierten Zustand
eine plane oder leicht konkave Oberfläche auf. Vorzugsweise
ist die Oberfläche auch stufenlos ausgebildet. Je nach
Ausgestaltung der Ablaufeinrichtung ist die Oberfläche
ggf. zu dieser hin geneigt. So kann z. B. ein 2%-Gefälle
vorgesehen sein. Als Oberflächenbelag kommt beispielsweise
ein Fliesenbelag zum Einsatz, der im Wesentlichen wasserundurchlässig
verfugt ist.
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Das
erste Duschtassenteilelement 3 weist eine erste Grundfläche 21 und
das zweite Duschtassenteilelement 5 eine zweite Grundfläche 23 auf.
Die 1 und 2 machen deutlich, dass in der
vorliegenden Ausführungsform die erste Grundfläche 21 größer
ist als die zweite Grundfläche 23. Es kann jedoch
beispielsweise auch vorgesehen sein, die erste Grundfläche 21 und
die zweite Grundfläche 23 gleich groß auszubilden.
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In
dem zusammengesetzten Zustand nach 2 weisen
das erste Duschtassenteilelement 3 und das zweite Duschtassenteilelement 5 zusammen vorzugsweise
eine rechteckige, insbesondere quadratische Grundfläche 25 auf.
Dementsprechend müssen die Längen und Breiten
der Duschtassenteilelemente aufeinander abgestimmt sein.
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Das
erste Duschtassenteilelement 3 und das zweite Duschtassenteilelement 5 sind
vorzugsweise miteinander verbindbar, insbesondere verklebbar. Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist vorgesehen, dass das
erste Deckelement 7 und das zweite Deckelement 11 und/oder
das erste Sockelelement 9 und das zweite Sockelelement 13 miteinander
verbindbar, insbesondere verklebbar sind. Hierzu weist das erste
Sockelelement 9 des ersten Duschtassenteilelements 3 einen
bodenseitigen Vorsprung bzw. eine Stufe 27 auf, die sich über
den Rand des ersten Sockelelements 9 und des ersten Deckelements 7 hinaus
erstreckt. Entsprechend weist das zweite Sockelelement 13 eine
deckelementseitige Stufe 29 auf, die komplementär
zu der Stufe 27 ausgebildet ist. 2 zeigt
die erste Stufe 27 und die zweite Stufe 29 in
einem zusammengefügten Zustand. Es wird deutlich, dass
die erste Stufe 27 und die zweite Stufe 29 im
zusammengefügten Zustand die Höhe der ersten und
zweiten Sockelelemente 9 und 13 aufweisen, wobei
die Höhe dazu geeignet ist die Abflussleitung 17 aufzunehmen.
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Die
Abflussleitung 17 kann mehrteilig ausgebildet sein, wobei
in den 1 und 2 nur ein erster Teil der Abflussleitung 17 dargestellt
ist, der vorzugweise durch geeignete Mittel an das erste Duschtassenteilelement 3 angeschlossen
wird, bevor das erste Duschtassenteilelement 3, wie in 4 gezeigt,
mit dem Untergrund verbunden wird. Die Abflussleitung 17 kann
dann in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall durch
ein geeignetes Leitungsstück zur Verbindung mit einem Abwasseranschluss verlängert
werden.
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Zur
Aufnahme der Abflussleitung 17 weisen das erste Sockelelement 9 und
das zweite Sockelelement 13 Aussparungen auf, in denen
die Abflussleitung 17 gelagert wird. Um eine besonders
flexible Führung der Abflussleitung 17 zu ermöglichen,
ist das zweite Sockelelement 13 vorzugsweise mehrteilig
ausgebildet, wie in 3 dargestellt ist.
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3 zeigt
eine beispielhafte mehrteilige Ausgestaltung des zweiten Sockelelements 5.
Es weist mehrere Sockelteile 31a–d auf, die im
Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Die Sockelteile 31c und 31d sind
in einem Abstand zueinander angeordnet und über einen Steg 33 miteinander verbunden,
sodass zwischen den Sockelteilen 31c und 31d ein
Freiraum vorhanden ist, der zur Aufnahme einer Abflussleitung dienen
kann. Denkbar ist es auch, die Sockelteile 31c und 31d zunächst
einstückig auszubilden und erst bei Bedarf eine Öffnung, beispielsweise
mit einem Messer zu schaffen, sodass eine Abflussleitung zwischen
den Sockelteilen 31c und 31d verlegt werden kann.
Die Sockelteile 31a und 31b sind ebenfalls in
einem Abstand zueinander angeordnet. Vorzugsweise entspricht die
Höhe der Sockelteile 31c und 31d abzüglich
der Höhe des Stegs 33 der Höhe der Abflussleitung 17,
die sich entlang des Spalts zwischen den Sockelteilen 31a und 31b und
werter entlang des Freiraums zwischen den Sockelteilen 31c und 31d erstreckt.
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3 macht
deutlich, dass die Sockelteile 31a und 31c bzw. 31b und 31d in
einem Abstand zueinander angeordnet sind, sodass zwischen zwei Sockelteilen
jeweils ein Freiraum gebildet wird. Die beiden Freiräume
bilden quasi eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer
Abflussleitung. Es versteht sich, dass zumindest der Freiraum zwischen
den Sockelteilen 31a und 31b mit einer Ausnehmung
zur Aufnahme der Abflussleitung in dem ersten Duschtassenteilelement 3 zusammenwirken
muss. Auch die Freiräume zwischen den Sockelteilen 31a und 31c bzw. 31b und 31d können
alternativ oder zusätzlich zur Aufnahme einer Abflussleitung
dienen, wenn es die jeweilige Lage des Abwasseranschlusses erfordert.
Sofern die Freiräume zwischen den Sockelteilen 31a und 31c bzw. 31b und 31d wie
im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht benötigt
werden, können diese mit Verstärkungselementen 35 und 37 gefüllt
werden, um die Stabilität des zweiten Duschtassenteilelements 5 zu
erhöhen. Die Sockelteile 31a und 31c bzw. 31b und 31d sowie
die Verstärkungselemente 35 und 37 bilden
dann zusammen das zweite Sockelelement 13. Beispielsweise
können die Verstärkungselemente 35 und 37 einfach
mit dem ersten Deckelement 7 verbunden, insbesondere verklebt
werden. Weiterhin können die Sockelteile 31a–31d und
die Verstärkungselemente 35 und 37 miteinander
verbunden, insbesondere miteinander verklebt werden. Dadurch ist
das zweite Duschtassenteilelement 5 besonders vielseitig
einsetzbar und in den Bereichen stabilisiert, die nicht zur Aufnahme
der Abflussleitung 17 benötigt werden.
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4 zeigt
das erste Duschtassenteilelement 3 und das zweite Duschtassenteilelement 5, wobei
das die Abflussleitung 17 aufweisende erste Duschtassenteilelement 3 bereits
mit dem Untergrund verbunden ist. Das erste Duschtassenteilelement 3 ist
in einem Abstand zu einer Wand 39 angeordnet. Es versteht
sich, dass der Abstand zwischen der Wand 39 und dem ersten
Duschtassenteilelement 3 vorzugsweise der Breite des zweiten
Duschtassenteilelements 5 entspricht. Die Abflussleitung 17 ist
darüber hinaus an einen Abwasseranschluss 41 angeschlossen.
Dadurch, dass das erste Duschtassenteilelement 3 in einem
Abstand zu der Wand 39 angeordnet ist, kann der Anschluss
der Abflussleitung 17 an dem Abwasseranschluss 41 auf
besonders einfache Art und Weise erfolgen. Weiterhin kann vor der
vollständigen Montage des Duschtassenelements 1 geprüft
werden, ob die Anschlussleitung fluiddicht mit dem ersten Duschtassenteilelement 3 und dem
Abwasseranschluss 41 verbunden ist. Die Dichtheitsprüfung
kann auf Sicht einfach dadurch erfolgen, dass ein Fluid, insbesondere
Wasser durch die Ablauföffnung 15 in die Abflussleitung 17 geleert wird.
Eine Undich tigkeit wird im Bereich zwischen dem ersten Duschtassenteilelement 3 und
der Wand 39 durch einen Fluidaustritt sofort sichtbar.
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Erst
anschließend wird das zweite Duschtassenteilelement 5 zwischen
die Wand 39 und das erste Duschtassenteilelement 3 eingesetzt
und das erste Duschtassenteilelement 3 mit dem zweiten
Duschtassenteilelement 5 verbunden. Insbesondere wird die
erste Stufe 27 des ersten Sockelelements 9 und die
zweite Stufe 29 des zweiten Sockelelements 13 miteinander
verklebt. Darüber hinaus werden vorzugsweise die Deckelemente 7 und 11 miteinander verbunden,
insbesondere verklebt, wie in 5 gezeigt
ist. Hierzu wird der dem ersten Deckelement 7 zugewandte
Abschnitt des Dichtbands 19 über das Deckelement 7 geschlagen,
sodass dieses von dem Dichtband 19 überlappt wird.
Vor dem Umschlagen des Dichtbands 9 wird vorzugsweise Klebemittel 43 auf
das erste Deckelement 7 aufgebracht.
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Durch
die vorliegende Erfindung kann das Duschtassenelement 1 besonders
flach ausgebildet sein. Beispielsweise kann bei einer Grundfläche
90 × 90 cm ein Duschtassenelement 1 nur 6,5 cm
hoch sein. Weitere Grundflächen und zugeordneten Höhenangaben
ergeben sich wie folgt: 100 × 100 cm und 6,7 cm; 120 × 120
cm und 7,0 cm; 100 × 90 cm und 6,7 cm; 120 × 90
cm und 7,0 cm sowie 140 × 90 cm und 7,2 cm.
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Wie
eingangs bereits erwähnt wurde, sind insbesondere die Deckelemente 7, 11 besonders dünn
ausgebildet, d. h. sie weisen insbesondere eine Dicke bzw. eine
Höhe zwischen 2 mm und 5 mm auf. Die minimale Dicke bzw.
Höhe der Sockelelemente 9, 13 ist durch
die Dicke bzw. Höhe der Abflussleitung 17 begrenzt.
Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Gesamthöhe
des Duschtassenelements 1 zu der Höhe der Abflussleitung 17 weniger
als 110%, insbesondere weniger als 105%. Das bedeutet, dass die Höhe
der Deckelemente 7, 11 vorzugsweise ca. 5–10%
der Höhe der Abflussleitung 17 beträgt.
Auf diese Weise baut das Duschtassenelement 1 besonders
flach und kann daher auch bei besonders niedrigen Böden
zum Einsatz kommen.
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- 1
- Duschtassenelement
- 3
- erstes
Duschtassenteilelement
- 5
- zweites
Duschtassenteilelement
- 7
- erstes
Deckelement
- 9
- erstes
Sockelelement
- 11
- zweites
Deckelement
- 13
- zweites
Sockelelement
- 15
- Ablauföffnung
- 16
- Aufsatzstück
- 17
- Abflussleitung
- 19
- Dichtband
- 21
- erste
Grundfläche
- 23
- zweite
Grundfläche
- 25
- Grundfläche
- 27
- erste
Stufe
- 29
- zweite
Stufe
- 31a–d
- Sockelteile
- 33
- Steg
- 35
- Verstärkungselement
- 37
- Verstärkungselement
- 39
- Wand
- 41
- Abwasseranschluss
- 43
- Klebemittel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202006014859
U1 [0002]