DE193834C - - Google Patents

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DE193834C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

Description

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KAI SE RUCHES"
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193834 KLASSE 15g. GRUPPE
Zusatz zum Patente 191891 vom 17. Oktober 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1905 ab. Längste Dauer: 16.Oktober 1920.
Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform der Papierzuführungsvorrichtung für Schreibmaschinen gemäß Patent 191891, bei welcher eine entsprechend den Zeilenabständen gelochte oder gezahnte Scheibe, welche mit einem festen und einem ein- und feststellbaren Anschlag versehen ist, auf der Papierwalzenachse lose angeordnet ist, wobei in die Bahn der Anschläge ein am Papierwalzenrahmen stell- und sicherbar befestigter Anschlag reicht, so.daß eine Drehung der Scheibe nebst Papierwalze zwischen ihren Anschlägen, deren Abstand genau oder annähernd genau der Kopfhöhe eines Rechnungsbogens entspricht, möglieh ist, damit eine Reihe von Rechnungen bei Anwendung von Kohlepapier auf einem längeren Papierbogen hintereinander unter Ausschaltung des Rechnungskopfes registriert werden können. Gemäß vorliegender Erfindung ist die gelochte Scheibe fest und in geringen Grenzen nachstellbar am Papierwalzenrahmen angeschlossen und begrenzt mit ihren Anschlägen die Drehbewegung einer mit der Papierwalzenachse kuppelbaren Stellkurbel, welche für gewöhnlich frei auf einem festen Anschlag ruht und erst bei Bedarf durch eine verschiebbare Stange mit der Papierwalzenachse gekuppelt wird, so daß auf beiden Enden der letzteren je ein Stellknopf fest angeordnet werden kann. Hierbei ist die Ausbildung der Vorrichtung gleichzeitig eine derartige, daß sich der Registrier- und Kohlebogen nicht unabsichtlich ein zweites Mal um die Papierwalze wickeln kann, indem er zwischen das Führungsblech und die Papierwalze eintritt.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein teilweiser Grundriß eines mit der neuen Vorrichtung ausgestatteten Papierschlittens einer Underwood-Schreibmaschine, Fig.2 eine Seitenansicht hierzu, Fig. 3 die Vorderansicht des rechtsseitigen Papierschlittenendes gemäß Fig. 2, Fig. 4 ein Querschnitt durch das rechtsseitige Schlittenende, Fig. 5 eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung, Fig. 6 ein Längsschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6 von links gesehen, Fig. 8 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 5 mit der Kurbel in ihrer anderen Endstellung, Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung eines einstellbaren Anschlags, Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 8 und Fig. 11 ein Querschnitt durch die verbesserte Papierführung.
Die übliche Papierwalze 11 sitzt auf einer im Rahmen 13 gelagerten Achse 12, an deren Enden die Stellknöpfe 14, 15 befestigt sind, mit deren Hilfe der Papierwalze eine beliebige Vorwärts- und Rückwärtsdrehung erteilt werden kann (Fig. 1). An die Papierwalze ist die bekannte Zeilenschaltvorrichtung angeschlossen, und zwar sitzt auf der Achse 12 das Zeilenschalt-
rad i6 (Fig. 4), dem durch die Klinke 17 unter Vermittlung eines Schiebers 17li und eines Hebels die gewünschte absatzweise Drehung erteilt wird. Hierbei bewirkt in üblicher Weise eine in das Zeilenschaltrad eingreifende federnde Klinke, die bei seiner Fortschaltung über die Zähne 18 gleitet, eine sichere Sperrung gegen Rückwärtsdrehung des Zeilenschaltrades.
Auf dem einen Ende der Papierwalzenachse 12 sitzt außerdem mittels einer Nabe ig" eine Kurbel 19 lose, die eine größere Länge hat als der Halbmesser der Papierwalze und für gewöhnlich nach oben bzw. nach hinten umgelegt ist, damit ihr der Schreiber nicht unbeabsichtigt eine Drehung zu erteilen vermag. Die winklig gestaltete Kurbel trägt einen Handgriff 20. Neben ihr ist auf der Papierwalzenachse 12 ein Stirnrad 21 befestigt, das eine dem Zeilenschaltrad 16 gleiche Zahl Zähne 22 besitzt, und außerdem ist die Achse auf der anderen Seite durch einen Stellring 23 gegen Längsverschiebung gesichert. Auf der Innenseite der Kurbel 19 ist eine Stange 24 an Stiftschrauben 27 geführt, die durch Längsschlitze 26 hindurchtreten und die Stange 24 mit ihren Köpfen festhalten. Eine Druckfeder 28 hält die Stange 24 in ihrer äußeren Stellung, so daß ihr inneres, mit Zähnen 25 ausgestattetes Ende nicht mit dem Zahnrad 21 in Eingriff kommt (Fig. 10). Die Feder sitzt einerseits in einer öffnung 29 der Stange 24 und legt sich mit ihrem freien Ende gegen einen Ansatz 30 auf der Innenseite des Kurbelarmes 19. Mit Hilfe eines Fingerstückes 31 am äußeren Ende der Stange 24 kann dieselbe entgegen der Federwirkung nach einwärts gedrückt werden, so daß die Zähne 25 mit denjenigen des Rades 21 in Eingriff kommen, wonach der Papierwalze mittels der Kurbel eine beliebige Vor- oder Rückwärtsdrehung erteilt werden kann.
Die Vor- und Abwärtsdrehung der Kurbel läßt sich mit Hilfe eines Anschlags 32 eines Armes 33, der lose auf der Nabe 34 des Rades 21 sitzt, begrenzen (Fig. 6 und 9), so daß der Anschlag eine beliebige konzentrische Drehung zur Papierwalzenachse erlangen kann. Zwecks Sicherung des Anschlags in der jeweilig eingestellten Lage ist eine gezahnte oder mit im Kreise angeordneten Löchern 35 versehene Scheibe 36 fest auf der Nabe des Rades 21 angeordnet, in deren Löcher ein in dem Anschlag 32 parallel zur Walzenachse federnder Stift 37 eintritt, dessen freies Ende zwecks Entsicherung einen Stellknopf 38 trägt. Die den Stift 37 umgebende Druckfeder 39 ist innerhalb des Anschlags 32 untergebracht (Fig. 6). Die Lochung der Scheibe 26 kann sich über den ganzen oder auch nur teilweisen Umfang erstrecken; indes ist die Einstellung der Papierwalze gewohnlich geringer als eine ganze Umdrehung.
Das erste Loch, welches an der linken Seite der Scheibe in Fig. 5 sichtbar ist, kann um einen beträchtlichen Abstand von der normalen Stellung der Kurbel entfernt sein, da bei Schreibmaschinen mit vorderem Typenanschlag die Papierwalze sich für gewöhnlich um ungefähr ein Drittel einer Umdrehung aus der Einführungslage in die Schreiblage dreht.
Zum Feststellen der lose auf die Nabe des Zahnrades 21 geschobenen Scheibe 36 dient eine vorteilhaft aus zwei Endstücken 40,41 bestehende Stange, die durch eine Mutter 42 mit Rechts- und Linksgewinde verbunden sind. Das eine Endstück 40 ist mittels Schraubenbolzens an die Scheibe 36, das andere dagegen mittels Schraubenbolzens 44 an einen Ansatz 45 am Ende des Papierwalzenrahmens angeschlossen. Durch Verstellen der Mutter 42 läßt sich der Scheibe eine genau begrenzte Einstellung erteilen, so daß bei Stillstand der Kurbel 19 und der Papierwalze die übliche Zeilenschaltklinke in vollem Eingriff mit einer Lücke des Schaltrades steht und somit eine sichere Wirkung erreicht wird. Durch Einstellen des federnden Stellstiftes in ein bestimmtes Loch der Scheibe 36 läßt sich die Drehung der Kurbel nebst Papierwalze genau regeln, so daß sie einer vorher bestimmten Anzahl von Zeilenabständen entspricht.
An der Stange 24 ist ferner ein zweckmäßig mit einer Rolle ausgestatteter Ansatz 46 vorgesehen, der für gewöhnlich in einer Ausbuchtung 47 der konzentrischen Nut 48 der Scheibe 36 liegt und eine Drehung der Kurbel unter Einwirkung der Feder 28 hindert. Wird das Fingerstück 31 nach einwärts gedrückt, dann wird auch der Ansatz 46 entgegen der Wirkung dieser Feder aus der Ausbuchtung 47 gedrängt und vermag während der Drehung der Kurbel in der Kreisnut 48 der Scheibe 36 zu laufen, wobei ihm die Außenwandung 49 derselben als Lauffläche dient, um hierdurch gleichzeitig einen Eingriff der Zähne 25 und 22 zu sichern, ohne daß man das Fingerstück 31 während der Drehung festzuhalten· braucht. Auch wenn die Kurbel durch den Anschlag 32 angehalten wird, bleibt der Eingriff, ohne daß ein Niederdrücken des Fingerstückes erforderlich wäre, bestehen, und es ist dadurch eine gewisse Sicherheit geboten, daß die Papierwälze mittels der Kurbel wieder genau in die Anfangsstellung zurückgeführt wird. Zweckmäßig ist zur Begrenzung der Kurbelbewegung hinter der Ausbuchtung 47 ein fester Anschlag 50 in der Kreisnut 48 vorgesehen. '
Wie aus den Fig. 1, 4 und 11 ersichtlich ist, ist das Papierführungsblech 52 hinter der .Papierwalze 11 in schräger Lage aufgehängt. und nach vorn um die Papierwalze herumgebogen. Der Papierbogen oder die Rechnung

Claims (4)

  1. nebst Kohle- und Registrierbogen werden zwischen diesem Blech und der Walze eingeführt und kommen unter die Einwirkung der bekannten, durch die Taste 54 beeinflußbaren Andrückwalzen 53 sowie die üblichen Papierführungsfinger 55, welche auf einer oberhalb der Walze in ihrem Rahmen gelagerten Stange 56 einstellbar sind. An diesen Fingern, die einzeln verstellt werden können, ist ein Paar von Ablenkern 57 für die Papier- oder Rechnungsbogen vorgesehen, die nach dem Beschreiben nach oben heraustreten. Diese Ablenker sollen bewirken, daß die Vorderkanten der Bogen aufrecht geführt werden und sich nicht nach hinten um die Papierwalze legen und von dieser nochmals miteingerollt werden, was bisher bei der mehrfachen Rück- und Vorwärtsbewegung des Registrier- und Kohlebogens. leicht der Fall war. Die neue abgeänderte Vorrichtung weist gegenüber der älteren bekannten den Vorteil auf, daß die gezahnte oder gelochte Scheibe feststehen bleibt und die mit dem Stellhebel erzielte Kupplung während der Vorwärts- und Rückwärtsdrehung, d. h. also, bis er wieder in seine Anfangslage zurückgebracht worden ist, aufrechterhalten bleibt, während bei der älteren Vorrichtung beim jedesmaligen Loslassen des Stellknopfes eine Entkupplung erfolgt und man auch nicht ohne weiteres wahrnehmen konnte, ob eine Rückwärtsdrehung bereits erfolgt oder beendigt sei. Außerdem kann bei der neuen Vorrichtung auch mit dem rechten Stellknopf die Papierwalze in gewöhnlicher Weise wie sonst mit dem linken gedreht werden.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c 11 ε :
    i. Papierzuführungsvorrichtung für Schreibmaschinen nach Patent 191891, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnte oder gelochte Scheibe (36) fest und in geringen Grenzen nachstellbar an dem Papierwalzenrahmen angeschlossen ist und mit ihren Anschlägen (32,50) die Drehbewegung einer mit der Papierwalzenachse kuppelbaren Stellkurbel (19) begrenzt.
  2. 2. Papierzuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Stellkurbel (19) mit der Walzenachse unter Vermittlung eines auf letzterer befestigten Zahnrades (21) und einer an der ersteren geführten, unter Federwirkung stehenden Stange (24) durch Niederdrücken der letzteren erfolgt.
  3. 3. Papierzuführungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (24) einen seitlichen Querzapfen (46) nebst Rolle trägt, die zwecks Aufrechterhaltung der Kupplung bei Drehung der Stellkurbel in einer kreisförmigen Nut (48) der Scheibe (36) geführt ist und in der Anfangslage durch die Feder (28) in eine Einbuchtung (47) der Nut gedrückt und hierdurch gesichert wird.
  4. 4. Papierzuführungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (36) mit Hilfe einer in die Verbindungsstange eingeschalteten Spannschraube (42) in geringen Grenzen verstellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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