DE1937212A1 - Verfahren zum Stricken eines mit AErmeln versehenen Kleidungsstuecks - Google Patents

Verfahren zum Stricken eines mit AErmeln versehenen Kleidungsstuecks

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DE1937212A1
DE1937212A1 DE19691937212 DE1937212A DE1937212A1 DE 1937212 A1 DE1937212 A1 DE 1937212A1 DE 19691937212 DE19691937212 DE 19691937212 DE 1937212 A DE1937212 A DE 1937212A DE 1937212 A1 DE1937212 A1 DE 1937212A1
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    • D10B2403/033Three dimensional fabric, e.g. forming or comprising cavities in or protrusions from the basic planar configuration, or deviations from the cylindrical shape as generally imposed by the fabric forming process
    • D10B2403/0333Three dimensional fabric, e.g. forming or comprising cavities in or protrusions from the basic planar configuration, or deviations from the cylindrical shape as generally imposed by the fabric forming process with tubular portions of variable diameter or distinct axial orientation

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Description

DA-3298 α DITTM ANN
Or. Α.*»- Γ "'--Τ* Beschreibung
c.^sr-.xcr-.neer» zu ger Patentanmeldung
IaIeIM 297369
der Firma
COURTAULDS LIMITED
18, Hanover Square,
London W. 1/England
betreffend
Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks
Priorität: 22.7.1968, Nr. 34853/68, England 8.1.1969, Nr. 1176/69, England
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks. Das Verfahren kann auf einer Flachstrickmaschine (flat bar knitting machine) durchgeführt werden, die mindestens ein Paar einander gegenüberliegender Nadelbetten, einen sich hin und her bewegenden Kopf mit Schloßbahnen, der mit den Nadelfüßen zusammenwirkt und gleitbar in Rinnen oder Einschnitten in den Nadelbetten angebracht ist, um die Nadeln unabhängig voneinander zu betätigen, sowie mehrere Garnführer aufweist, die das Garn zur Bildung gestrickter
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Haschen zu Nadeln führen, die zu diesem Zweck durch den aich hin und her bewegenden Kopf betätigt werden.
Hit dem Ausdruck "mit Ärmeln versehenes Kleidungsstück" wird ein Kleidungsstück bezeichnet, das aus zwei Ärmeln und.einem Rumpfteil besteht, wobei jeder Ärmel ein mit dem oberen Bereich des Rumpfteils verbundenes Schulterteil aufweist, das sich von dem Unterarmbereich des Rumpfteils zu dem oberen Ende des Rumpfteils erstreckt.
Zur Herstellung mit Ärmeln versehener Kleidungsstücke aus Strickstoff gibt es zwei üblicherweise verwendete Hethoden. Nach einer dieser Hethoden wird ein flacher oder schlauchförraiger Strickstoff einfach zu geeignet geformten Rumpfteilen und Ärmtelteilen zugeschnitten, die dann aneinander befestigt werden, um das Kleidungsstück zu bilden, was gewöhnlich durch Zusammennähen erfolgt. Nach der anderen Hethode werden die Rümpfteile und die Ärmel als Einzelbestandteile in der gewünschten Form durch geeignetes Aufnehmen oder Abnehmen der Haschenzahlen in den verschiedenen Maschenreihen gestrickt -waa. als "Fassonieren" (fashioning) bekannt ist - und dann wiederum die Kanten, gewöhnlich durch Zusammennähen, miteinander verbunden.
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Bei beiden Herstellungsmethoden ist es erforderlich, gelernte Arbeitskräfte einzusetzen, um durch Miteinanderverbinden der Kanten der formgerecht hergestellten Rumpfteile und Ärmelteile die Kleidungsstücke fertigzustellen. Ein besonders schwieriger Verfahrensschritt ist das Befestigen der Ärmel an dem Rumpfteil eines Ärmel tragenden Kleidungsstücks, damit in dem fertigen Kleidungsstück die Ärmel genau auf die Armlöcher des Rumpfteils ausgerichtet und unter einem exakten Winkel gegenüber dem Rumpfteil angeordnet sind. Darüber hinaus sind die gebildeten Nähte häufig unansehnlich und das Aufgehen der Naht ist ein üblicher Beanstandungsgrund bei solchen Kleidungsstücken, was entweder auf unzureichendes Vernähen oder Säumen oder auf die Schwäche der Naht zurückzuführen ist, wodurch diese während des Tragens platzt. Außerdem wird bei dem erstgenannten Verfahren eine beträchtliche Stoffmenge zu Abfall verschnitten«
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines gestrickten, mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks anzugeben, welches den Aufwand für die Fertigstellung des Kleidungsstücks im Vergleich mit bisher bekannten Herstellungsverfahren für solche Kleidungsstücke erheblich verringert»
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Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks auf einer Strickmaschine. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Ärmel bis zum Uhterarrabereich strickt, die Schulterteile der Ärmel als Fortsetzung des Unterarmbereichs im Hin- und Hergang (reciprocatory) auf beiden Betten eines Paars einander gegenüberliegender Betten der Maschine derart strickt, daß Teile des Schulterbereichs auf den beiden Betten an der auf der Maschine innen liegenden Ärmelkante miteinander verbunden werden, daß man von beiden Enden der Nadelbetten nach innen Nadeln nach und nach stillsetzt, danach das vordere und rückwärtige Teil des Rumpfteils des Kleidungsstücks als flache Teile auf einem Paar einander gegenüberliegender Betten in Richtung zum unteren Ende des Rumpfteils strickt und währenddessen stillgesetzte Fädeln, die Maschen der Schulterteile tragen, wieder in Betrieb setzt und schließlieh das Stricken des Rumpfteils bis zum unteren Ende fortsetzt.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Ärmel während des Strickens des Kleidungsstücks mit dem Rumpfteil verbunden werden, wird der schwierige Verfahrensschritt dee korrekten Einsetzens der Ärmel im Hinblick auf das Rumpf-
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fi!:
teil während der abschließenden Fertigstellung des Kleidungsstücks vollständig ausgeschaltete
Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die beiden Ärmel als schlauchförmige Strickteile bis herauf zum Unterarmbereich gestrickt und als Halsbereich des Kleidungsstücke wird ein drittes schlauchförmigee Teil zwischen den Arme!teilen gestrickt. Wenn diese Stufe des Strickens beendet ist, wird das Stricken des Halsteils unterbrochen und das Stricken der beiden Ärmelteile fortgesetzt, um die Schulterteile der Ärmel auszubilden. Jedes Schulterteil wird durch Stricken im Hin- und Hergang (pendelnd, reciprocatory) auf dem Paar der Üfadelbetten gestrickt, auf dem das Stricken des jeweiligen Ärmels begonnen wurde. In den Maschenreihen eines jeden Schulterteils wird die Anzahl der Maschen vermindert. Die auf einander gegenüberliegenden Betten der Maschine gestrickten Teile, die einen Schulterbereich bilden, werden an der auf der Maschine zuinnerst liegenden Kante des entsprechenden Ärmels miteinander verbunden. Nach dem Stricken der beiden Sciiulterteile wird das Stricken des vorderen und rückwärtigen oberen Rumpfteils fortgesetzt, um das Schulterteil des einen Ärmels mit dem Schulterteil des anderen Ärmels zu verbinden. Während dieser Stufe des Strickens
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wird die Anzahl der Haschen in jeder Bahn des oberen Rumpfteils durch Einführen von Nadeln allmählich erhöht. Nachdem die beiden Schulterteile vollständig durch die vordere und rückwärtige Bahn des oberen Rumpfteils miteinander verbunden wurden, wird das restliche Rumpfteil in Form eines einzigen, schlauehförmigen Strickteils fertiggestellt. Dieses Strickverfahren kann auf einer Strickmaschine des angegebenen Typs erfolgen, die mit Abzugplatinen (sinkers) ausgestattet ist. Wahlweise kann eine mit Meßtaster (pressure foot) versehene Maschine verwendet werden, die beispielsweise einem Meßtaster, ähnlich dem in der britischen Patentschrift 867 678 aufweist. Das Verfahren kann auch auf einer einfachen Zweibettmacchine durchgeführt werden, da es nicht erforderlich ist, die Ärmel in irgendeiner Stufe des Strickverfahrens relativ zu dem Rumpfteil des Kleidungsstücks zu verschieben.
He 1st natürlich ersichtlich, daß während des beschrie-W benen Strickverfahrens jedes gewünschte Verengen oder Erweitern der Ärmel und des Rumpfteils mit Hilfe konventioneller Methoden zum Mindö. oder zur Nadeleinführung erfolgen kann. Es soll außerdem betont werden, daß zu Beginn der Ärmel und am unteren Ende des Rurapfteils kurze Länge in Rippenmuster gestrickt werden können.
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Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein vollständiges, mit Ärmeln versehenes Kleidungsstück in einem Stück in seiner endgültigen Form gestrickt werden, so daß kein Nähen erforderlich ist. Lediglich wenn zu Beginn der Ärmel und am unteren Ende des Rumpfteils gewisse Längen eines Gestricks in Rippenmuster gestrickt werden, ist es erforderlich, die Längen des Rippengestricks am Vorderteil und Rückteil des Kleidungsstücks zusammenzunähen.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein mit Ärmeln versehenes Kleidungsstück, das durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt wurde.
Sie Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
In diesen Zeichnungen stellt Figur 1 die schematische Ansicht eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks dar, welche die Stufen veranschaulicht, in welchen das Kleidungsstück durch das erfindungsgemäße Verfahren gestrickt werden kann.
Figur 2 ist die Darstellung einer Reihe schematischer Diagramme, welche eine Flachstrickmaschine während ver-
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schiedener Stufen dee Strickens des in Figur 1 gezeigten Kleidungsstücks veranschaulichen.
Das in Figur 1 gezeigte, mit Ärmeln versehene Kleidungsstück enthält ein Rumpfteil 1 und zwei Ärmel 2, 3. Die Ärmel 2, 3 umfassen Schulterteile 4, 5, die in einem Stück mit einem oberen Abschnitt 6 des Rumpfteils gestrickt sind. Am oberen Ende des Kleidungsstücks befindet sich ein schlauchförmiges Halsteil 7, das in einem Stück mit dem oberen Rumpfteil 6 gestrickt ist.
Das Stricken des in Figur 1 gezeigten Kleidungsstücks soll nachstehend unter Bezugnahme auf Figur 2 beschrieben werden. In jedem der in Figur 2 dargestellten Diagramme bezeichnen die Bezugszahlen 10, 11 die einander gegenüberliegenden Betten einer Flachstrickmaschine, die jeweils zahlreiche Nadeln 12 enthalten. Die Nadeln sind in den beiden Betten unter gleichen Abständen voneinander angeordnet und es ist verständlich, daß die Anzahl der gezeigten Nadeln lediglich schematisch ist, um die Zeichnung zu vereinfachen und in keiner Weise mit der Anzahl von Nadeln zusammenhängt, die beim Strikken des Kleidungsstücks gemäß Figur 1 tatsächlich verwendet werden.
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S.
Das Diagramm A zeigt den Beginn des Strickens der Ärmel 2, 3 von den unteren Enden der Ärmel an als schlauchlörmiges Gestrick 13» 14 auf Nadeln beider Betten 10, Diese beiden schlauchförmigen Strickteile werden mit Garn gestrickt, das durch voneinander getrennte Garnführer 15» 16 zugeführt wird. Gewünschtenfalls können zum Stricken eines jeden der schlauchförmigen Strickteile 13, 14 Garnftihrer verwendet werden, wie sie in der am 18.7.69 eingereichten deutschen Patentanmeldung der Anmelderin, unser Zeichen DA-3290, (Case B) beschrieben sind.
Das Stricken der Ärmel wird bis zum Unterarmbereich eines jeden Ärmels fortgesetzt und jedes erforderliche Erweitern der Ärmel erfolgt durch Einführen von Nadeln. Diese Stufe des Strickens wird durch Diagramme B dargestellt· Die Anordnung der schlauchförmigen Strickteile 13» 14 auf den Nadeln der Betten 10 und 11 wird so gewählt, daß nach Erreichen der Unterarmbereiche der Ärmel die Anzahl von Hadein, ausgehend von den am weitesten außen liegenden Nadeln 17» die am Stricken des schlauchförmigen Teils 13 beteiligt sind und von den am weitesten außen liegenden Nadeln 18, die am Stricken des schlauchförmigen Teils 14 beteiligt sind, gleich
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der Anzahl von Nadeln ist, die zum Stricken des Rumpfteils des Kleidungsstücke an der Stelle des Unterarmbereiche erforderlich sind.
In dieser Stufe des Strickens sind zwei Ärmel auf der Maschine teilweise gestrickt und so gegeneinander angeordnet, wie die Ärmel 2a und 3a in Figur 1 zeigen. Die beiden Ärmel wurden in der durch den Pfeil X angegebenen Richtung bis herauf zu den Maschenreihen gestrickt, fe die durch die unterbrochene Linie W-W angezeigt sind.
Das Stricken der beiden Ärmel 2, 3 wird dann durch Strikken der entsprechenden Schulterteile 4, 5 fortgesetzt, wobei Stricken im Hin- und Hergang (reciprocatory knitting) angewendet wird. Der Beginn dieser Strickstufe wird in Diagramm C angezeigt. In diesem Diagramm ist durch die gestrichelten Linien 19» 20 angezeigt, wie das Stricken unter Verwendung von Garn von den Garnführern 15, 16 durchgeführt wird. Die in der eben betrachteten Maschenreihe soeben gestrickten Maschen sind in diesem Diagramm wie auch in den anderen Diagrammen der Figur 2 als Kreise um die Nadeln 12 angegeben, während die' in vorhergehenden Maschenreihen gestrickten Maschen, die sich auf stillgelegten Nadeln befinden, als Vierecke um die
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Nadeln angezeigt sind. Was den Ärmel 2 betrifft, führt dies zur Bildung der Strickteile 21, 22 auf den Nadeln der Betten 10 bzw. 11, die an der zuinnerst auf der Maschine befindlichen Ärmelkante miteinander verbunden werden. Auf ähnliche Weise werden die Strickteile 23 und 24 auf den Nadeln der Betten 10 und 11 zur Ausbildung des Schulterteils des Ärmels 3 hergestellt. Diese Strickteile werden an der zuinnerst auf der Maschine angeordneten Kante des Ärmels 3 miteinander verbunden.
Während dieser Stufe des Strickens wird die Anzahl der Nadeln, auf welchen die Schulterteile gestrickt werden, nach und nach von beiden Enden des Nadelbetts von den äußersten Nadeln an nach innen vermindert. Diagramm D veranschaulicht eine Verfahrensstufe kurz vor der Fertigstellung der beiden Schulterteile 4» 5. Wenn die beiden Schulterteile fertiggestellt sind, befinden sich die beiden Ärmel in einer Lage auf der Maschine, die durch die Ärmel 2b und 3b in Figur 1 angezeigt ist.
Der Halsabschnitt oder das Halsteil 7 des Kleidungsstücks kann vor dem Stricken der Schulterteile 4 und 5 oder im Anschluß an das Stricken dieser Teile gestrickt werden. Das Halsteil 7 wird als schlauchförmiges Strickteil 25
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auf den Nadeln beider der Betten 10 und 11, wie in Diagram» E gezeigt wird, gestrickt. Dieses Teil des Kleidungsstücks kann mit Garn gestrickt werden, das durch einen der beiden Garnführer 15» 16 oder durch beide GarnfOhrer 15» 16 zugeführt wird. Nach Beendigung dieses Halsteils ist in dem erfindungsgemäßen Strickverfahren die durch die gestrichelte Linie ν,-y. in Figur 1 angezeigte Maschenreihe erreicht.
fe Das Stricken des oberen Rumpfteils 6 des Kleidungsstücks wird dann mit zwei flachen Strickteilen 26, 27 (Diagramm F) begonnen. Das Strickteil 26 wird auf Nadeln des Betts 10 mit Garn von dem Garnausgeber 15 und das Strickteil 26 auf Nadeln des Betts 11 mit Garn von dem Garnauegeber 16 gestrickt. Während des Strickens dieser flachen Strickteile 26, 27 wird die Anzahl der in jedem der Betten 10, 11 verwendeten Nadeln allmählich erhöht, so daß ein fortschreitend größerer Anteil der stillgesetzten Nadeln, die Haschen der die Schulterteile 4 und
* bildenden Strickteile 21 bis 24 tragen, wieder in Betrieb genommen werden. Auf diese Weise werden die Schulterteile 4, 5 des Kleidungsstücks durch die Haschenreihen der Strickteile 26, 27 nach und nach miteinander verbunden. Diese Stufe des Strickverfahrene wird in der Maschen-
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reihe, die durch die gestrichelte Linie £-£ in Figur 1 angezeigt ist, d.h. dem Unterarrabereich des Kleidungsstücks vervollständigt.
Schließlich wird der untere Bereich des Rumpfteils 1 in Form eines einzigen schlauchförmigen Strickteils 28 gestrickt, wie in Diagramm G gezeigt ist. Dabei wird Garn verwendet» das durch einen oder beide der Garnführer 15» 16 zugeführt wird.
Das oben beschriebene Verfahren kann natürlich in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. So können beispielsweise die Ärmel 2, 3 Jeweils mit einem gerippten Bereich 29* 30 begonnen werden, wie in Figur 1 angegeben ist. Das Halsteil 7 kann ebenfalls zumindest teilweise als gerippte Ware gestrickt werden» Es ist selbstverständlich nicht erforderlich, daß die Ärmel 2, 3 die in Figur 1 gezeigte länge haben· So können beispielsweise die Ärmel 1, 2 an den unterbrochenen Linien 31« der Figur 1 enden. Ebenso muß das Rumpfteil 1 nicht in Form eines geschlossenen Schlauche hergestellt werden, sondern kann, wie durch die unterbrochene Linie 22 angezeigt ist, längs des Vorderteils offen sein, so daß ein Kleidungsstück von. der Art einer Strickweste entsteht.
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Darüber hinaus kann die Vorderbahn im oberen Bereich des Rumpfteils 1 einen V-förmigen Halsausschnitt haben, wie durch die unterbrochenen Linien 34 angezeigt ist.
Anstelle eines in dem beschriebenen Verfahren gebildeten Rollkragens kann nach einer ersten Modifikation längs des Halsausschnitts ein Streifen aus geripptem Gestrick zwischen den anschließenden Teilen der Ärmel 2b und 3b der Figur 1 ausgebildet werden. Nach der Bildung des R Streifens aus geripptem Gestrick längs der Linie jr-£ in Figur 1, wird mit dem Stricken des oberen Bereichs des Rumpfteils des Kleidungsstücke "begonnen, BiLeser Bsreich, des Rumpfteils wird in Form zweier flacher Strickteile 26 und 27 wie beschrieben (Figur 2, Diagramm F) gestrickt und de*· anschließende Vorgang sum Stricken des Kleidungsstücks wird in der beschriebenen Weise durchgeführt,
. Wenn dss Kleidungsstück aus der Strickmaschine entfernt wird, kann die den Halsausschnitt abschließende Reihe des Gestricks mit Rippenmuster abgeschnitten und der Rand des Halsausschnitts in der gewünschten Form zurechtgeschnitten und nach Wunsch ve-rsäubert* eingefaßt
und fertiggestellt werden. ·
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Nach einer weiteren Ausführungsform des unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens wird, wenn die beiden Ärmel die in Figur 1 gezeigte Lage 2b und 3b annehmen, unmi+telbar auf den beiden Betten 10 und 11 (Figur 2) ein Glattstrickvorgang begonnen und fortgesetzt, um das obere Rumpfteil 6 des Kleidungsstücks in Form von zwei flachen Strickteilen, die mit dem Schulterteil 4 und 5 der Ärmel verbunden sind, zu bilden. Auf diese Weise wird der Halsausschnitt offengelassen und dadurch das Fertigstellen des Halsausschnitts durch geeignete Formgebung und durch Besetzen erleichtert.
Eine Maschenanoranung, die verwendet werden kann, wenn der Stric^Torgang am Halsausschnitt des Kleidungsstücks begonnen wird, κοίΐ nachstehend beschrieben werden. Die erste Raihe wird in einem Maschenmuster gestrickt, das längs der Maschenreihe aus Stricken - Auslassen - Strikken - Auslassen besteht, während die zweite Maschenreihe der entsprechenden Maschenstäbchen aus; Auslassen Stricken - Auslassen - Stricken besteht. Nach zwei derartigen Maschenreihen kann das Strickmuster des Hauptteils des Gestricks durchgeführt werden. Wahlweise können auch weitere Reihen mit abwechselnden Anordnungen aus Stricken - Auslassen und Auslassen - Stricken gebildet werden, "bevor dap Stricken des Musters dee Hau.ptteils
durchgeführt wird. Patentansprüche
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O ÖA9 ÖAÖ GSIGWMt

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    ·) Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks auf einer Strickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ärmel (2, 3) bis zum Unterarmbereich strickt, die Schulterteile (4, 5) der Ärmel als Fortsetzung des Unterarmbereichs im Hinr und Hergang auf beiden Betten (10, 11) eines Paars einander gegenüberliegender Nadelbetten (10, 11) der Maschine derart strickt, daß Teile des Schulterbereichs (21, 22) bzw. (23, 24) auf den beiden Betten an der auf der Maschine innen liegenden Ärmelkante miteinander verbunden werden, daß man von beiden Enden der Nadelbetten (10, 11) nach innen Nadeln nach und nach stillsetzt, danach das vordere und rückwärtige Teil des Rumpfteils* des Kleidungsstücks als flache Teile (26, 27) auf einem Paar einander gegenüberliegender Betten in Richtung zum unteren Ende des Rumpfteils strickt und währenddessen stillgesetzte Nadeln, die Maschen der Schulterteile (4, 5) tragen, wiederum in Betrieb setzt und schließlich das Stricken des Rumpfteils mit dem Teil (28) bis zum unteren Ende fortsetzt. # ■■"""„ 16 «.
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  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ärmel (2, 3) und das Rumpfteil (1) auf demselben Nadelbettpaar der Haschine strickt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des Strickens des vorderen und rückwärtigen oberen Abschnitts (6) des Rumpfteils ein Kragenteil (7) des Kleidungsstücks in Form eines schlauchförraigen Gestricks auf dem zur Herstellung des oberen Rumpfteils (6) dienenden Nadelbettpaar (10, 11) der Maschine gestrickt wird und daß die oberen Abschnitte (6) des Rumpfteils als Portsetzung des Kragenteils (7) gestrickt werden,
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stricken des vorderen und rückwärtigen oberen Rumpfteils (6) durch Ausbilden einer Reihe eines Gestricks mit Rippenmußter längs des Halsausschnitts zwischen benachbarten Teilen der Ärmel (2, 3) auf Nadeln des zur Herstellung des Rumpfteils dienenden Nadelbettenpaare begonnen wird und anschließend das vordere und rückwärtige obere Rumpfteil (6) als Fortsetzung der Reihe mit Rippenauster gestrickt wird,
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    8*0
DE19691937212 1968-07-22 1969-07-22 Verfahren zum Stricken von mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücken Expired DE1937212C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3485368 1968-07-22
GB3485368 1968-07-22
GB117669 1969-01-08
GB117669 1969-01-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1937212A1 true DE1937212A1 (de) 1970-09-17
DE1937212B2 DE1937212B2 (de) 1976-07-01
DE1937212C3 DE1937212C3 (de) 1977-02-17

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2259973A1 (de) * 1971-12-07 1973-07-19 Courtaulds Ltd Verfahren zur herstellung eines rohteils fuer ein mit aermeln versehenes gestricktes kleidungsstueck
DE2600392A1 (de) * 1975-01-07 1976-07-08 Courtaulds Ltd Verfahren zur herstellung eines mit aermeln versehenen kleidungsstueckes durch einen strickprozess

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2013468A1 (de) 1970-04-03
AT308274B (de) 1973-06-25
DE1937212B2 (de) 1976-07-01
GB1265308A (de) 1972-03-01
NL160619B (nl) 1979-06-15
BE736376A (de) 1969-12-31
ES369734A1 (es) 1971-06-16
NL160619C (nl) 1979-11-15
NL6911240A (de) 1970-01-26
IE33492L (en) 1970-01-22
LU59139A1 (de) 1969-12-02
IE33492B1 (en) 1974-07-24
CH512613A (de) 1971-09-15
SE373166B (de) 1975-01-27

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