DE1936874A1 - Antriebseinrichtung fuer die Schaftrahmen an mechanischen Webstuehlen - Google Patents

Antriebseinrichtung fuer die Schaftrahmen an mechanischen Webstuehlen

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DE1936874A1
DE1936874A1 DE19691936874 DE1936874A DE1936874A1 DE 1936874 A1 DE1936874 A1 DE 1936874A1 DE 19691936874 DE19691936874 DE 19691936874 DE 1936874 A DE1936874 A DE 1936874A DE 1936874 A1 DE1936874 A1 DE 1936874A1
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Xaus Sergio Serra
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G & S Serra S R C Fa
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G & S Serra S R C Fa
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

üip!.-ing. Georg Kalep
Anm.: Fa0 G.& S, Serra, S.R.C., 5968 K/Hn«
Barcelona / Spanien Λ o ~ n nn ,
1 3 ob 6 M- 7o7et969
Stichwort: "Schaftrahmen"
Antriebseinrichtung für die Schaftrahmen an mechanischen Webstühlen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Antrieb der
Schaftrahmen an mechanischen Webstühlen« Dieser Antrieb betrifft im wesentlichen die Art der Betätigung des Hebels, der Trittvorrichtung oder des pendelnden Trittsrchemels, von dessen oberem Ende aus die Steuerung der Schaftrahmen bewirkt wird, indem das Heben und Senken oder aber auch der Stillstand zwischen beiden
Bewegungen wahlweise hervorgerufen wird« /
Bei mechanischen Webstühlen werden in bekannter Weise die
Tritte, die für den Antrieb der Schäfte dienen, über Exzenter in schwingende Bewegungen versetzt, indem diese Exzenter auf Trittrollen einwirken. .
Vielfach ist es erwünscht, bei mechanischen Webstühlen dem Webvorgang verschiedene Facharten zugrunde zu legen; Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher und sicherer Weise einen keine Betriebsstörungen verursachenden und einen geringen Kraftaufwand erforderlich machenden Mechanismus zu erhalten, der eine vielseitige Einstellmöglichkeit bezüglich der Facharten sei es ein halboffenes oder in verschiedenen Stufen einstellbares Fach - sicherstellt.
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/ _. 2 '.'ν ":-.; T936874 -
Me erfinderische Lösung dieser Aufgabe geht im einzelnen aus nachstehenden Ausführungen hervor.
Das mechanische Antriebselement wird durch eine in Längsrichtung stirnverzahnte waagerechte Welle gebildet, die die mittige Bohrung zweier Scheiben durchsetzt, die durch die Dicke eines Ringes einer Schubstange voeinander getrennt sind, deren vorstehender Arm sich in Form eines Flansches fortsetzt, der den oben erwähnten Hebel oder Trittscheir§l gabelartig umschlingt und an ihm angelenkt ist, und ihm eine Hin- und Herbewegung verleiht, die an dem oberen widerstandsfähigen Arm in die Hebe- und Senkbewegung der Schaftrahmen umgewandelt wird öder sogar deren Stillstand oder Wartestellung bewirkt.
■* ■ - -
Innerhalb eines Ringes einer Schubstange, die auf den Tritbschemel einwirkt, ist drehbar eine Exzenterscheibe gelagert, die eine exzentrische Bohrung mit Innenverzahnung aufweist. Über die eine Stirnfläche der Exzenterscheibe ragt konzentrisch zur Innenverzahnung ein Ringansatz heraus, der in eine mittig angeordnete Bohrung einer Tragscheibe hineinpaßt und mit der die Extenterscheibe durch Schweißpunkte oder Nieten verbunden ist..
Mit der Innenverzahnung der Exzenterscheibe kämmen Planetenräder, die ihren Antrieb dadurch erhalten, daß sie mit den Zähnen der waagerechten Welle kämmen, wobei jedes Planetenrad durch einen glatten Zapfen gehalten wird, die in die äußere Oberfläche der Planetenräderträgerscheibe eingesetzt sind und die freie Drehung der Planetenräder auf ihnen erlauben. Beide Scheiben weisen an ihrem Umfang je zwei diametral gegenüberliegende Nuten auf, die zum Einraeten von Sperrhaken eines oder zweier -
- 3 0098 U/12 89
Winkelhebel dienen, die. fest auf einer oder zwei Achsen angebracht sind und nach Bedarf in Schwingungen versetzt werden und dabei eine der Scheiben durch Eingriff in die eine oder andere Nute arretieren, während die andere Scheibe sich frei drehen kann.
Zwecks Minderung der mechanischen Reibung ist ein Nadelkäfig zwischen der zylindrischen Umfangefläche der Exzenter-Bcheibe' und dem inneren Umfang des Schubstangenringes eingeschaltet,
FUr den Betrieb der Vorrichtung bei Bewegung in ein halboffenes Fach ist eine Verschiebung dea Winkelhebels an seiner Schwingachse nötig, was die Einstellung der Offen- und Schließstellung des Fachs erlaubt« Um die Hebe- und Senkbewegung der Schäfte bei offenem Fach zu erreichen, werden zwei diametral entgegengesetzt angeordnete Planetenräder mit verschiedenen
Durchmessern vorgesehen, die entsprechend verschiedene Zähneen
aufweisen.
Zwecks Erleichterung der Erläuterung wird vorliegender Beschreibung ein Satz Zeichnungen beigelegt, in denen verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen: ·
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Steuerung der Schäfte an einem Webstuhl mit offenem Fach für zwei Hebvorgänge ohne Wartepunkt in der Stellung des Ünterfaches,
Fig· 2 die Vorrichtung entsprechend Fig.1 in der Stellung des Oberfaches,
Fig. 3 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der Linie
III-III der Fig.2, "
0 0 9 8 U /Ί 2 8 9 ;
faches,
Fig. 4 die Vorrichtung der Fig. 1 und 2 in der Stellung der kontinuierlichen Auf- und Abbewegung der Schäfte,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Torrichtung zur Steuerung der Schäfte an einem Webstuhl mit offenem Fach für zwei Hebvorgänge mit Wartepunkt in der Stellung des geschlossenen und offenen Faches,
Fig. 6 die Vorrichtung der Fig.5 in der Stellung des Oberfaches, "
Fig. 7 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der Linie VlI-VII der Fig.6,
Fig. 8 die Vorrichtung der Fig.5 und 6 in der Stellung der kontinuierlichen Auf- und Abbewegung der Schäfte,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung für die Steuerung der Schäfte an einem Webstuhl mit offenem Fach für zwei Hebvorgänge mit Wartepunkt in der Stellung des Ober- und des Unterfaches mit einer Möglichkeit für ein halboffenes Fach,
Fig. 10 die Vorrichtung der Fig.9 in der Stellung des OberFig. 11 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Linie XI-XI der Fig.10,
Fig. 12 die Vorrichtung der Fig.9 und 10 in der Stellung der kontinuierlichen Auf- und Abbewegung der Schäfte,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung zur Steuerung der Schäfte an einem Webstuhl mit geschlossenem Fach für das Heben und Senken, mit oder ohne Wartepunkt, in der Stellung des Unter- und des Oberfachs,
. ' 009 8 1 Ul 128 9
Figo 14 die Vorrichtung der Pig„13 in der Stellung des halben Faches, was auf den Unterschied in der Zähnezahl der Planetenräder zurückzuführen ist,
Fig. 15 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der Linie XV-XV der Fig.14,
Fig. 16 die Vorrichtung der Fig.13 und 14 in der Stellung der kontinuierlichen Bewegung vom halben Pach zum Oberfach,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Steuerung der Schäfte an einem Webstuhl mit halboffenem Fach für zwei Hebbewegungen, mit oder ohne Wartepunkt, in der Stellung des Unter- und des Oberfaches,
Fig. 18 die Vorrichtung der-Mg..17 in der Stellung des halben Unterfaches, was auf den Unterschied in der Zähnezahl der Planetenräder zurückzuführen ist,
Fig. 19 die Vorrichtung der Fige17 und.18 in der Stellung des Oberfaches,
Fig. 20 die Vorrichtung der Fig.17, 18 und 19 in der Stellung des halben Oberfaches, was auf den Unterschied in der Zähnezahl der Planetenräder zurückzuführen ist,
Fig. 21 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der linie XXI-XXI der Fig.20, ...
Fig. 22 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung zur Steuerung der Schäfte an einem Webstuhl mit offenem Fach für zwei Hebbewegungen mit Wartepunkt in der Stellung des Stillstandes des Oberfaches und des Unterfaches,
Fig. 23 die Vorrichtung der Fig.22 in der Haltestellung des Oberfaches,
- 6 - ■■ ■'. 0098 IA/12 8 9
Figo 24 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der linie XXIV-XXIV der Fig.23,
Fig. 25 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig.22 und 23, bei der der Webstuhl kontinuierliche Auf- und Abbewegungen des Trittschemels ausführt,
Fig, 26 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung an einem Webstuhl mit offenem Fach für zwei Hebbewegungen mit Wartepunkt des regelbaren Faches in der HaI-testellung des Unter- und Oberfaches,
Fig, 27 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig.26 in - der Haltestellung des Oberfaches,
Fig. 28 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der linie XXVIII-XXVIII der Fig.27, ~
Fig» 29 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig.26 und 27, bei der der Webstuhl kontinuierliche Auf- und Abbewegungen am Trittschemel ausführt,
Fig. 30 eine Draufsicht der in den Fig.1 bis 12 und 26 bis 29 angewendeten, die Steuermechanismen der Schäfte bildenden Bestandteile, gesehen in der Reihenfolge, in der sie in jeder der aufgeführten Vorrichtungen angebracht werden,
Fig. 31 eine auseinandergezogene schauhildliche Darstellung der Bestandteile der Fig.30 in derselben Reihenfolge, jeweils einer hinter dem anderen,
Bestandteile der
Fig. 32 eine Draufsicht auf die/in den Fig.13 bis 21 angewendeten Mechanismen,
Fig. 33 eine schaubildliche der Fig.31 entsprechende Darstellung der in derselben Reihenfolge angeordneten Bestandteile,"
- 7 0098U/12 89
- 7 - 1936374
Pig, 34 eine Drauf sieht der in den Fig.22 bis 25 angewendeten, die Steuermechanismen der Schäfte bildenden Bestandteile in der Reihenfolge, in der sie in jeder der in den Figuren dargestellten Vorrichtungen angebracht werden,
Fig. 35 eine schaubildliche Darstellung der Bestandteile der Fig,34 in derselben Reihenfolge, in der sie in den Vorrichtungen entsprechend den Fig«22 bis 25 angebracht werden,
Fig. 36 eine Seitenansicht auf die äußeren Planetenräder mit Schubstangenantrieb durch die Antriebswelle, wobei im oberen Teil die hintere Scheibe und im unteren Teil die vordere Scheibe ersichtlich ist,
Fig. 37 einen teilweisen Querschnitt nach der Linie XXXVII-XXXVII der Fig.36,
Fig. 38 das Schema des Faches ohne Wartepunkt der Fig.1 bis 4-,
Fig. 39 das Schema des Faches mit Wartepunkt der Fig··5" bis 8,
Flg. 40 d^s Schema des die Haken haltenden Exzenters der Fig.5 bis 8, -
Fig. 41 das Schema des Faches mit 30°-Wartepunkt der Fig. 9 bis 12,
Fig. 42 das Schema des die Haken haltenden Exzenters mit 30°-Wartepunkt.der Fig.9 bis 12,
Fig. 43 das Schema des Faches mit 60 -Wartepunkt der Fig. 9 bis 12,
Fig. 44 das Schema des die Haken haltenden Exzenters mit 30°-Wartepunkt der Fig.9 bis 12,
00981 Ul12 89 ^ - 8 ORlQtNAi INSPECTED
Pig. 45 das Schema des Faches, ohne Wartepunkt, in den Fig.13 bis 16,
Fig. 46 das Schema des halboffenen Faches mit zwei Hebvorgängen ohne Wärtepunkt der Fig.17 bis 21,
Fig. 47 das Schema des offenen Faches mit zwei Hebvorgängen und mit 600-Wartepunkt in den Fig.22 bis 25,
Fig. 48 das Schema des Exzenters der Winkelhebel in denselben Fig.22 bis 25,
Fig. 49 das Schema des offenen Faches mit 60°-Wartepunkt in den Fig.26 bia 29 einschließlich des äußeren Differentialgetriebes der Fig.36 und 37, das der Mittelachse eine abwechselnde hin- und hergehende Drehbewegung nsch rechts und nach links verleiht,
Fig. 50 das Schema entsprechend dem vorherigen mit 90 -
Fig. 51 das entsprechende Schema mit 120°-Wartepunkt,
Wartepunkt,
51
" 52 das Schema des geschlossenen Ober- und Unterfaches mit 60°-Wartepunkt der Fig.13 bis 16 einschließlich des äußeren Differentialgetriebes der Fig.36 und 37, das der Mittelachse eine abwechselnde hin- und hergehende Drehbewegung nach rechts . und nach links verleiht,
Fig. 53 das Schema entsprechend dem vorherigen mit 90°- Wartepunkt,
Fig. 54 das Schema des halboffenen Faches mit zwei Hebvorgängenund mit 30°-Wartepunkt der Fig.17 bis 21 einschließlich
■■■■■. .-■ - 9 - ■■
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des äußeren Differentialgetriebes der Pig.36 und 371 daa der Mittelachse eine abwechselnde hin- und hergehende Drehbewegung nach rechts und nach links verleiht, und
Figo 55 das Schema entsprechend dem vorherigen mit 60°-Wartepimkt.
In den verschiedenen Abwandlungen der Ausführungsformen werden für entsprechende Teile dieselben Bezugsziffern angewendet. "■;;'.'.-"
Mit Bezug auf die Zeichnungen ist erkenntlich, daß mit 1 die mit Längsverzahnung 58 versehene Antriebswelle des Webstuhls bezeichnet ist; mit 2 die Tragscheibe für die Exzenterscheibe\ mit 3 die mit einer Innenverzahnung 52 versehene Exzenterscheibe; mit 4 ein zwischen der Außenfläche 61 des Exzenters 3 und der Innenfläche 62 des Hinges 51 der Schubstange 5 eingesetzter
ν - - -Nadelkäfig; mit 6 jedes der bier mit der Innenverzahnung 52 des Exzenterscheibe 3 und mit der Welle 1 kämmenden Planetenräder, die auf der Innenseite der Planetenräder-Trägerscheibe 7, die konzentrisch zur Antriebswelle 1 verläuft, auf Zapfen 8 frei drehbar gelagert sind, die von der äußeren Seite der Trägerscheibe 7 her eingesetzt sind» Mit 9 ist die Ümfangsnut an der Scheibe 2 für die Haltestellung des Unterfaches und mit 10 ist die entgegengesetzte Ümfangsnut für die Haltestellung des
beiden Oberfaches bezeichnet, Mit 11 sind die/Umfangsnuten an der Trägerscheibe 7 bezeichnet. Beim Einrasten in eine dieser Nuten 11 und dem gleichzeitigen Ausrasten aus den Nuten 9 und 10 der Scheibe 2 nimmt der Webstuhl die kontinuierlich abwechselnde Hebe- und Senkstellung ein. Mit 12 ist der obere Winkelhebel
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bezeichnet, der gegenüber der Scheibe 2 liegt und in eine der Nuten 9 oder 10 einrastet. Mit 13 ist der der Trägerscheibe 7 gegenüberliegende gleichartig gestaltete Winkelhebel bezeichnet, der in eine der Nuten 11 der Trägerscheibe 7 einrastet, wobei beide Hebel 12 und 13 auf der gemeinsamen Schwingachse 14 befestigt sind» Mit 15 ist d er mit einem hervorstehenden Gabelende versehene Flansch 60 der Schubstange 5 bezeichnet, die den Hebel oder Tritt 16 in Schwingung versetzt, der die Schäfte zwecks Bildung der verschiedenen Stufen des Faches betätigt.
In der Ausführungsvariante gemäß den Fig.5 bis 8 besteht die Abwandlung darin, daß der Hebel 12 an der ortsfesten Achse 17 und der Hebel 13 an der beweglichen Achse 18 angebracht sind, wobei die bewegliche Achse. 18 auf einem radialen Hebel 19 gelagert ist, der mittels des mit einer Nut versehenen Exzenters 20 in Schwingungen versetzt wird. Der Exzenter ist auf einer Achse 21 gelagert.
Gemäß der AusführungsVariante der Fig.9 bis 12 besteht die Abwandlung darin, daß mit Nuten.versehene Exzenter 22 und 22' vorgesehen sind, die die Lage der Achsen 23 und 24- ändern, die an den äußeren Enden der radialen Hebel 25 und 26 gelagert sind, wobei die Winkelhebel 12 und 13 sich mit diesen Achsen mitdrehen.
Gemäß der Ausführungsvariante der Fig.13 bis 16 besteht die Abwandlung darin, daß die Zähneanzahl an zwei der diametral gegenüberliegenden Planetenräder 27 und 28 so gewählt wird, daß der Tritt 16 sich nur um ein halbes Fach verschiebt, wenn die Antriebswelle 1 eine volle Umdrehung ausführt, so daß die Welle 1 zwei volle Umdrehungen für jedes volle Fach ausführen muß.
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Gemäß der Ausführungsvariante der Fig.17 bis 21 besteht die Abwandlung darin, daß die Zähneanzahl an zwei der diametral gegenüberliegenden Planetenräder so gewählt wird, daß bei der entgegengesetzten Lage dieser Planetenräder der Tritt 16 noch nicht einmal bis zum halben Faoh reicht, und zwar sowohl in der Hebe- als auch in der Senkstellung; damit wird das halboffene Fach durch zwei Hebvorgänge erreicht.
Bei der Ausführungsvariante der Fig.22 bis 25 ist ein radialer Hebel 35 hinzugefügt, der von dem Exzenter 34 in Schwingungen versetzt wird, der von der Achse 36 angetrieben wird.
Bei der Ausführungsvariante der Fig.26 bis 29 ist eine gelenkige Verbindungsstange 37 zwischen den Armen 38 am oberen und unteren Hebel 12,13 vorgesehen.
Bei den Anordnungen der Fig«13 bis 21 und 26 bis 29 ist ein Differentialgetriebe gemäß den Fig.36 und 37 hinzugefügt. Aus diesen Figuren ist erkenntlich, daß 29 jedes der einzelnen Planetenräder darstellt; 30 ist der Zahnkranz mit Innenverzahnung für das Planetengetriebe; 31 die vordere Scheibe; 32 die hintere Scheibe; 33 Jeder der Zapfen der Planetenräder 29, die an der hinteren Scheibe 32 in Bohrungen 63 befestigt sind; 4-1 die Traghülse der Scheiben 31,32, in der diese umlaufen und die mittels Schrauben 53 an der Antriebswelle 1 befestigt -ee*-; 42 ein Ansatz zur Drehung der Scheibe 31; 43 der entsprechende Ansatz an der Scheibe 32; 44 die an dem Ansatz 42 angelenkte Schubstange; 45 die an dem Ansatz 43 angelenkte Schubstange; 46 der beide Schubstangen betätigende, in Führungen 64,65 geführte Schieber, der durch ein Trittherz 47 verschoben wird,
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das an der Herzwelle 48 des Webstuhls angebracht ist, die eine Drehung um 180° ausführt, wonach sie stehen bleibt, um alsdann sich um weitere 180 zu drehen und abermals zum Stillstand zu kommen, wobei das Trittherz je nach der Art des Webstuhls und der zu webenden Waren verschiedene Haltestellungen des Faches aufweisen kann; 49 sind zwei Rollen, die den Schieber 46 bei Drehung des Trittherzens 47 verschieben; 50 ist die Gelenkachse für die Schubstangen 44 und 45, die am Ende des Schiebers 46 Wk gelagert ist.
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Claims (1)

  1. 5968 Κ/Ηη. 7.7,19.69
    Ansprüche
    (η) Antriebseinrichtung für die Schaftrahmen an mechanischen Webstühlen unter Verwendung von Exzentern, die den !Dritten eine Schwingbewegung bei offenem Fach erteilen, gekennzeichnet durch eine mit Wellenzähnen (58) versehene Antriebswelle (1), die mit Planetenrädern (6) kämmt, die auf einer Plane tenräder-Trägerscheibe (7) angeordnet sind, wobei die Planetenräder mit einer Innenverzahnung (52) einer Exzenterscheibe (3) kämmen, die mit ihrem äußeren glatten Umfang (61) auf einen Ring (51) einer Schubstange (5) einwirkt, die einen hervorstehenden Flansch (60) hat, der über ein Gabelende (15) an dem entsprechenden Schaftrahmen angelenkt ist, und daß die Exzenterscheibe (3) an einer Exzentertragscheibe (2) befestigt ist, die wahlweise durch einen an einem Winkelhebel (12) vorgesehenen Sperrhaken (59), der um eine Schwingachse (14) schwengbar ist, arretiert wird, wobei die Exzenterscheibe (3) und die Schubstange (5) sich exzentrisch zueinander bewegen, um dadurch eine gegenseitige relative Hin- und Herbewegung zu erreichen, die sich auf den !Dritt (16) des Schaftrahmens überträgt. ·
    2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier Planetenräder (6) gleichen Durchmessers vorgesehen sind.
    3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für.die Hebe- und Senkbewegung in das geschlossene Fach die auf der Planetenräder-Trägerscheibe(7)
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    angebrachten Planetenräder (27,28) unter sich verschiedenen Durchmesser und damit verschiedene Zähnezahlen aufweisen (Fig. 13 bis 16),
    4. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (1) mit Planetenrädern (61) kämmt, die ihrerseits mit weiterenPlanetenrädern (6") kämmen, wobei sämtliche Planetenräder durch Bolzen (8) auf der Trägerscheibe (T) gelagert sind und die Planetenräder (6") J) mit der Innenverzahnung (52) der Exzenterscheibe (3) kämmen, die mit ihrem äußeren glatten Umfang (61) auf der Innenfläche
    ■■■*': 9 .
    (62) des Ringes (51) der Schubstange (5) einwirkt, die zu einem Grabelende (15) verlängert ist, das an dem den entsprechenden Schaftrahmen betätigenden Tritt (16) angelenkt ist, und daß die Exzenlirtragscheibe (2) und die mit ihr verbundene Exaenterscheibe (3) wahlweise durch Sperrhaken $59) eines Winkelhebels (12), der um eine Schwingachse (14) schwingen kann, arretiert wird, wobei die Exzenterscheibe (3) und die Schubstange (5) außerdem • ihre Bewegungen exzentrisch zueinander ausführen, um so eine gegenseitige relative Hin- und Herbewegung zu erreichen, ^ie auf den Tritt.(16) des Schaftrahmens übertragen wird, und daß bei Bewegung ins offene Fach der Winkelhebel (12) eine Verschiebung seiner Schwingachse (14) über einen Exzenter (34) erfährt, der die Öffnung des Faches dadurch veBstellt, daß er den radialen Hebel (35) verschwenkt, der die Schwingachse (T4) der Winkelhebel ( 1 2 , 1 3 ) trägt (Fig,22 bis 25).
    5· Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß für die Unterbringung der Planeten-
    - 15 -
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    räder (29) und des Zahnkranzes (30) des am äußeren Ende der Antriebswelle (1) Torgesehenen Planetengetriebes Scheiben (3.1,32) dienen, die entgegengesetzte Drehschwingungen dadurch erhalten, daß an ihnen angelenkte Schubstangen (44,45) durch einen Schieber (46) bewegt werden, der durch ein an der Antriebswelle (48) des Webstuhls angebrachtes Trittherz (47) betätigt wird, das über den Schieber (46) durch Rollen (49) und eine .(50) die Schubstangen (44,45) antreibt (Pig.36,37).
    6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (44,45) über Ansätze (42,43) an den Scheiben (31,32) angelenkt sind und daß der Schieber (46) in Führungen (64,65) in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist (Fig.36,37).
    7. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentertragscheibe (2) am Umfang diametral gegenüberliegend je eine Umfangsnut (9,10) aufweist, die für die Haltestellung des Unterfachs bzw. Oberfachs dienen (Fig.30,31).
    8. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerscheibe (7) diametral gegenüberliegend und jeweils um 90° zu den Umfangsnuten (9,10) der Tragscheibe (2) versetzt Nuten (11) angeordnet sind, so daß beim Einrasten in eine dieser Nuten (11) und dem gleichzeitigen Ausrasten aus den Nuten (9 bzw. 10) der Tragscheibe (2) der Webstuhl eine kontinuierlich abwechselnde Hebe- und Senkstellung einnimmt.
    9· Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwingachse (14) gemeinsam
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    und derart hintereinanderliegend ein oberer (12) und ein unterer (13) Winkelhebel befestigt sind, daß der obere Winkelhebel (12) einer der Nuten (9,10) der !Dragscheibe (2) und der untere Winkelhebel (13) einer der Nuten (11) der Trägerscheibe (7) gegenüberliegt (Pig.1).
    1Oo Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) auf einer ortsfesten Achse (17) und der Hebel (13) auf einer bewegliche Achse (18)
    ( vorangebracht ist, die auf einem radialen Hebel gelagert ist, der mittels eines mit einer Nut versehenen, auf einer Achse (21) gelagerten Exzenters (20) in· Schwingungen versetzt wird (Pig.5 bis 8). -
    11, Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit Nuten versehene Exzenter (22, 22?) vorgesehen sind, die die Lage von Achsen (23*24) ändern, die an den äußeren Enden radialer Hebel (25,26) gelagert sind, wobei die Winkelhebel (12,13) auf den Achsen (23,24) befestigt sind (Pig.9 bis 12).
    12. Antriebseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (27,28) von verschiedenem Durchmesser und damit verschiedener Zähnezahl diametral gegenüberliegend angeordnet sind, so daß der Tritt (16) derart versehwenkt wird, daß sich nur ein halbes Pach bildet, während die Antriebswelle (1) eine volle Umdrehung ausführt, und die Welle (1) zwei volle Umdrehungen macht, wenn ein volles Fach gebildet werden soll (Pig.13 bis 16).
    13f Antriebseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnezahl an zwei diametral gegenüberliegenden
    0Q98U/12 89 " 1? "
    Planetenrädern (27,28) derart gewählt ist, daß bei der entgegengesetzten lage dieser Planetenräder der {Dritt (16) eine Schwirgbewegung ausführt, die noch nicht einmal einem halben Fach entspricht, und zwar sowohl in der Heb- als auch in der Senkstellung, so daß das halboffene Fach durch zwei Hebvorgänge erreicht wird (Pig.17 bis 21).
    14· Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (12,13) je auf einer getrennten Schwingachse (39,40) gelagert und mit je einem Arm (38) versehen sind, die durch eine gelenkige Verbindungsstange (37) miteinander verbunden sind (Fig.26 bis 29).
    15» Antriebseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zapfen (33) für die Planetenräder (29) tragende Scheibe (32) auf einer Traghülse (41) drehbar gelagert ist, die mittels Schrauben (53) auf der Antriebswelle (1) be-
    der
    festigt ist, und daß die/Scheibe (32) gegenüberliegende Scheibe (31), an deren Innenfläche die Stirnenden der Zapfen (33) anliegen, auf einer weiteren Traghülse (41') drehbar gelagert ist, die ebenfalls mittels Schrauben (531) auf der Antriebswelle (1) befestigt ist (Fig.37).
    16. Antriebseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche der Scheibe (31) ein" mit Innenverzahnung versehener Zahnkranz (30) mittels Schrauben (66) befestigt ist, der in die Planetenräder (29) eingreift (Fig.37). ·
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DE19691936874 1968-07-17 1969-07-15 Antriebseinrichtung fuer die Schaftrahmen an mechanischen Webstuehlen Pending DE1936874A1 (de)

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