DE158383C - - Google Patents

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DE158383C
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control shaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/04Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilsteuerung für Explosions- und Flüssigkeitsdruckmaschinen, bei welchen sich die Ventile an dem Kopfe des Motorzylinders befinden und durch eine Steuerwelle bewegt werden. Nach der Erfindung ist die Einrichtung getroffen, daß die Steuerwelle von den Ventilen abgehoben und diesen wieder genähert werden kann, zum Zweck, die
ίο Ventile zugänglich zu machen. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform wird die Steuerwelle durch Schnecken oder Zahnstangengetriebe quer zu sich selbst beweglich oder dadurch abhebbar gemacht, daß die Steuerwelle an einem Ende oder an einer Seite mit einem Scharnier ausgerüstet wird. Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist die Steuerwelle 2 aus einem Stück gefertigt und in einem Gehäuse 3 untergebracht, welches sich an der ganzen Welle entlang zieht. An jedem Ende ist die Steuerwelle mit einer an sich bekannten Schraubenanhebevorrichtung ausgestattet, bestehend aus Schneckenrädern 4, deren Wellen mit ihren unteren Enden in dem Zylindergehäuse 5 derart gelagert sind, daß die Welle drehbar, jedoch nicht in der Längsrichtung verschiebbar ist. " Die Schneckenradwellen sind mit Schraubengewinde versehen und durch entsprechende, innere Gewinde tragende Naben 6 des Gehäuses 3 gezogen und stehen ferner im Eingriff mit den Schneckenrädern 7. Durch die Drehung der Schneckenräder 7 in der einen Richtung werden auch dieSchneckenräder 4 in einer Richtung gedreht, so daß das Gehäuse 3 und mithin auch die. Steuerwelle 2 angehoben wird. Dadurch werden die Ventile 10 zugänglich, ohne daß irgendwelche Teile abgenommen werden müssen. Durch Drehung der Schneckenräder 7 in entgegengesetzter Richtung wird die Steuerwelle mit dem Gehäuse in die untere Lage zurückgebracht; um zu erreichen, daß die Steuerwelle parallel zu sich selbst bewegt wird, werden die beiden Getriebe in bekannter Weise dadurch miteinander verbunden, daß die beiden Schneckenräder 7 auf einer gemeinschaftlichen Welle 8 angeordnet sind, die in besonderen Ansätzen 9 des Gehäuses 5 gelagert ist, so daß die beiden Schneckenräder und auch die Schnecken sowie die Enden des Gehäuses gleichzeitig und gleichartig bewegt werden, wenn die Welle mit einem Schlüssel oder sonstwie in Umdrehung versetzt wird.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Einrichtung gezeigt, welche den in den Fig. 1 und 2 dargestellten ähnelt, jedoch mit einem Zahnstangengetriebe ausgerüstet ist. Die Zahnstange 11 wird an den Enden des Gehäuses 3 befestigt, und die Triebe 12 sitzen auf der Welle 8, die in den Ansätzen 9 des Gehäuses gelagert ist,, so daß durch Drehen dieser Welle und .der Triebe ein Anheben und Senken der Zahnstange und somit auch des Gehäuses und der Steuerwelle erzielt wird, wobei letztere parallel zu sich selbst bewegt wird. Zum Festhalten der Vorrichtung in der angehobenen oder in der tiefsten Stellung kann irgend eine beliebige Vorrichtung in Anwendung kommen.
Wird die Steuerwelle durch Kegelräder oder irgendwelche geeigneten Getriebe von
einer lotrechten Welle aus gedreht, so kann letztere (um das Anheben und Senken der Steuerwelle zu ermöglichen), ohne die Getriebe außer Eingriff miteinander zu bringen, aus Teilen zusammengesetzt sein, die eine gegenseitige Längsverschiebung ermöglichen, ohne sich gegenseitig drehen zu können. Der obere Teil trägt das Zahnrad. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist die
ίο lotrechte Welle 14 in an sich bekannter Weise teleskopartig ausgebildet. Der obere Teil wird kantig gestaltet und vermag in dem entsprechend ausgehöhlten unteren Teil in der Längsrichtung zu gleiten. Bei der in
!5 Fig· ι gezeigten Ausführungsform ist die lotrechte Welle 14 aus einem Stück gefertigt, jedoch ist sie nach oben verlängert und besitzt eine Feder 15, so daß das die entsprechende Nut enthaltende Zahnrad auf und nieder bewegt werden kann, ohne gegenüber der Welle gedreht werden zu können. Es kann somit die Steuerwelle 2 und das Gehäuse 3 von den Ventilen 10 abgehoben und alsdann wieder gesenkt werden, ohne daß die Getriebe irgendwie beeinflußt werden, so daß die rechtzeitige Bewegung der Ventile jederzeit aufrecht erhalten wird.
Bei der in Fig. 5 in Seitenansicht und Fig. 6 in Endansicht gezeigten Ausführungsform ist das Gehäuse 3, welches die Steuerwelle 2 aufnimmt, durch ein Gelenk 16 mit dem Zylindergehäuse 5 verbunden. Dieses Gelenk liegt in der Mittellinie der lotrechten Welle 14 und kann als Universalgelenk 17 an dem Schnittpunkt der ■ sich schneidenden Achsen ausgebildet sein. Die Steuerwelle 2 kann somit zusammen mit dem Gehäuse zurückgedreht werden, so daß sie vollkommen außer Bereich der Ventile 10 gelangt und somit derjenige Teil der lotrechten Welle, welcher das Getriebe trägt, mit umgelegt wird. Das Gehäuse 3 kann mit geschlitzten Ansätzen oder Füßen 18 ausgerüstet sein, die durch Bolzen oder Schrauben 19 erfaßt werden können, welche an dem Gehäuse 5 befestigt oder drehbar mit diesem verbunden sind. Durch die Muttern 20 kann die Einrichtung festgestellt werden.
Bei der in Fig. 7 in Seitenansicht gezeigten Ausführungsform wird das Gehäuse 3 an einem Ende an einer Welle oder einem Schaft 21 drehbar angebracht, der gleichfalls durch die Mittellinie der lotrechten Welle 14 hindurchgeführt ist, so daß ein ähnliches Gelenk entsteht, wie oben beschrieben ist. Auch in diesem Falle kann das die Steuerwelle tragende Gehäuse 3 umgelegt werden, so daß man zu den Ventilen 10 gelangen kann. Das Gehäuse 3 kann an beiden Seiten und an den Enden 22 gegenüber dem Gelenk festgelegt werden.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform ist das Gelenk 16 an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 3 angebracht, wenn entweder die lotrechte Welle 14 oder die Steuerwelle 2 geteilt ist. Die Teile sind so gezeichnet oder konstruiert, daß sie nur in richtiger Weise in die Normalstellung zurückgebracht werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die lotrechte Welle geteilt, und der obere Teil besitzt einen radialen Arm 23, der einen Stift 24 trägt. Letzterer vermag in ein Loch 25 eines federnden Gehäuses- 26 einzugreifen, das verschiebbar, aber nicht drehbar in dem unteren Teil der lotrechten Welle angeordnet ist. Durch die Feder 27 werden die Teile in Eingriff miteinander gehalten. Wird jedoch das Gehäuse 26 entgegen der Einwirkung seiner Feder niedergedrückt, so ist der obere Teil zum Abnehmen frei. Durch die exzentrische Lage des Stiftes 24 und des zugehörigen Loches 25 wird der richtige Eingriff der beiden Teile miteinander gesichert. Bei dieser Ausführungsform können die Hilfsmittel 18 bis 20 zum Niederhalten des Gehäuses 3 auf der Seite angeordnet werden, an welcher sich das Gelenk 16 befindet (Fig. 5 und 6).
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungen form ist angenommen, daß es sich um einen wagerechten Motor handelt, bei welchem die Welle 28 (die der oben genannten lotrechten Welle 14 entspricht, und die zur Bewegung der Steuerwelle dient) gleichfalls wagerecht gelagert ist. Das Gehäuse 3, welches die Steuerwelle umschließt, ist durch Gelenk mit der Welle 28 oder konachsial mit dieser verbunden. Die Befestigungsvorrichtung 18 bis 20 kann an irgend einem Ende des Gehäuses angeordnet werden, oder sie kann auch an der Seite des Gehäuses sich befinden, oder es können auch beide Anordnungen getroffen werden. Wenngleich der Eingriff durch Umlegen des Gehäuses um das Gelenk verloren geht, so hat dieses keinen Nachteil, da der rechtzeitige Eingriff wieder hergestellt wird, sobald das Gehäuse mit der Steuerwelle in Arbeitsstellung zurückgebracht worden ist.
Anstatt sich nur einer einzigen Steuerwelle zu bedienen, kann diese auch aus zwei oder mehreren Abteilungen, entsprechend der Anzahl Zylinder im Motor, bestehen. Die verschiedenen Teile werden so konstruiert, daß sie gegenseitig nur unter einem bestimmten Winkel zueinander zusammengesetzt werden können. So können diese Abteilungen beispielsweise durch eine Einzel- oder doppelte Klauenkupplung in Verbindung gebracht werden, deren Kupplungsteile gegeneinander versetzt sind, so daß sie nur dann zusammenpassen, wenn die richtigen Teile ineinander greifen. Anstatt sich einer derartigen Vor-

Claims (2)

richtung zu bedienen, können die einzelnen Teile auch besondere Zeichen tragen, an denen man erkennen kann, wie sie zusammengesetzt werden sollen. Gewünschten falls können jedoch auch derartige Zeichen Anwendung finden, wenn die Teile, wie oben beschrieben, nur in bestimmter Weise zusammenpassen. Kommt eine in Abteilungen zerlegbare Steuerwelle in Anwendung, so ίο wird diese vorteilhaft in einem Gehäuse untergebracht, welches gleichfalls aus mehreren voneinander lösbaren Teilen besteht, die zusammen mit den Abteilungen der Welle wieder an Ort und Stelle gebracht werden können, so daß jede einzelne Abteilung der Steuerwelle zusammen mit der zugehörigen Abteilung des Gehäuses für sich gehandhabt werden kann. Es können dadurch die einzelnen Ventile zugänglich gemacht werden, ohne daß die werden. anderen Ventile beeinflußt Paten τ-Ansprüche :
1. Ventilsteuerung für Explosions- und Flüssigkeitsdruckmaschinen, deren Ventile an dem Kopfe des Motorzylinders gelegen sind und durch eine Steuerwelle bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle von den Ventilen abgehoben bezw. diesen genähert werden kann, um zu den Ventilen gelangen zu können.
2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle durch Schnecken- oder Zahnstangengetriebe parallel zu sich selbst bewegt oder durch Anordnung von Scharnieren an einem Ende, oder an einer Seite umgeklappt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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