DE2310269A1 - Antriebssystem fuer zeitungsdruckrotationspressen - Google Patents
Antriebssystem fuer zeitungsdruckrotationspressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
it-;1'.'
Dr. L. t^'ltner 9Q1 fl9RQ
Dif.l.-Ii: ,S j. Müller *- ° « U Z O J
D i. :..;ι!.υ^η 80
tr. 3«, TeL 47 Sl 55
As/P
Wallace Herman Granger, 106 Cypress Avenue, Kentfield.
California 94904,(V.St.A.)
Antriebssystem für Zeitungsdruck-Rotationspressen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebssystem für eine Zeitungsdruck-Rotationspresse (Hochdruck-Rollen-Rotationsmaschine)
.
Bei Zeitungsdruck-Rotationspreseen ist es üblich, jeden
Gegendruckzylinder mittels einer Getriebeverbindung der Zylinderwelle mit einer allgemein vertikalen Antriebswelle
drehend anzutreiben, die von einem Antriebsmotor angetrieben ist, der unter dem Fußboden der Drukkereiwerkstatt
angeordnet ist. Es ist auch allgemein üblich, den Plattensylinder der Presse über ein Getriebe
vom Gegendruckzylinder aus anzutreiben, und dies hat den Nachteil, daß der Gegendruckzylinder in festen
Lagern montiert sein muß, während der PJattenzylinder
andererseits in beweglichen Lagern montiert sein muß, damit der Plattenzylinder hinsichtlich seiner Lage in
bezug auf den Gegendruckzylinder eingestellt werden kann.
Um nun den Drehsinn der Zylinder einer Druckmaschine umzukehren, ist es allgemein üblich, Einrichtungen
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vorzusehen, die eine Längsverschiebung oder Längsbewegung
von Zahnrädern auf den Zapfen oder Achsen der Gegendruckzylinder gestatten. Ein solcher Betrieb mit umgekehrtem Drehsinn wird für das Eindrucken (spot printing)
oder für den Mehrfarbendruck verwendet. Es leuchtet ein, daß die Gefahr besteht, daß in dem Getriebezug Schwingungen
oder Erschütterungen auftreten, wenn ein Zahnrad
an einer Verlängerung einer Zylinderwelle nach außen verschoben wird. Außerdem ist zu bemerken, daß das Verschiebeneines
solchen Zahnrades einen wesentlichen Aufwand an mechanischen Einrichtungen erfordert und daß gewöhnlich
in dem Getriebegehäuse Öffnungen vorgesehen sein müssen, die ein Verschieben der Zahnräder von Hand ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, erschütterungsfestes, reversibles Antriebssystem für
Zeitungsdruck-Rotationsmaschinen zu schaffen, durch das die oben angedeuteten Nachteile vermieden werden und das
außerdem gegenüber bekannten Konstruktionen weitere Vorteile bietet und weitere Anwendungsmöglichkeiten eröffnet.
Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen durch folgende Maßnahmen erzielt:
Ein reversibler Pressenantrieb weist eine Querwelle auf, die von einem mit einer vertikalen Antriebswelle verbünde«·
nen Zahnrad angetrieben ist und sich zwischen den Plat£enzylinderachsen
einer Druckwerkseinheit erstreckt. An den Zapfen oder der Achse jedes Plattenzylinders einer Druckwerkseinheit
ist außerhalb des Pressenrahmens ein Kegelrad montiert, das mit zwei Kegelrädern an der Querwelle
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im Eingriff steht, und eine Verschiebeeinrichtung dient
dazu, für den einen oder anderen Drehsinn der Plattenzylinder
das eine oder das andere Kegelrad der Querwelle mit dem Kegelrad des Plattenzylinders zum Eingriff
zu bringen.
Die Erfindung eignet sich zur Anwendung bei jeder beliebigen Rotationsdruckmaschine und ist ganz besonders
vorteilhaft im Verein mit Zeitungsdruck-Rotationspressen nach den US-PSen 3 585 932, 3 587 ^63, 3 638 568
und 3 709 1^-7 sowie gemäß Patentanmeldung
(entsprechend der US-Patentanmeldung
Serial Nr. 136 7kU unter dem Titel "Multi Purpose Side
Frames for Rotary Printing Press" - "Mehrzweck-Seitenrahmen
für Rotationsdruckmaschinen"). Der Antrieb der Druckmaschine erfolgt gemäß der Erfindung anstatt über
die Gegendruckzylinder über die Plattenzylinder, so daß die Gegendruckzylinder derart montiert werden können,
daß sie in bezug auf die Plattenzylinder einstellbar sind. Die verschiedenen Zylinder der Druckmaschine sind
durch Zahnräder zwangsläufig gekoppelt, so daß sämtliche Zylinder entsprechend dem Antrieb durch den Plattenzylinder
synchron umlaufen.
Am äußeren Ende der Achse oder Getriebewelle jedes Plattenzylinders
der Druckmaschine ist ein Kegelrad befestigt, an dessen gegenüberliegenden Seiten zwei an einer
am Pressenrahmen drehbar montierten Querwelle getragene Kegelräder angreifen. Diese Querwelle ist über ein Getriebe
von einer vertikalen Antriebswelle angetrieben, die von einem Einzelantriebsmotor oder von einer Gruppenantriebswelle
ausgeht und beide Platten-
-h-
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zylinder einer Druckwerkseinheit antreibt.
Die Kegelräder der Querwelle sind an dieser frei drehbar
montiert und durch eine Verschiebeeinrichtung· wahlweise
(abwechselnd) mit der Querwelle verbindbar. Dies schafft also die Möglichkeit, den Plattenzylinder unter
dein Einfluß der Verschiebeeinrichtung in dem einen oder
dem anderen Drehsinn anzu-t reiben.
Die gemäß der Erfindung verwendete Verschiebeeinrichtung kann eine durch eine Vielkeilvertaindung mit der Querwelle
zwischen den Kegelrädern verbundene zylindrische Hülse mit einer verzahnten Außenfläche für den Eingriff
in eine Innenverzahnung des einen oder des anderen der Kegelräder aufweisen. Diese Vielkeilhülse ist längs der
Querwelle axial verschiebbar montiert, und zum Bewegen der Hülse entlang der Ouerwelle zwischen einer neutralen
Stellung, einer Eingriffsstellung mit dem einen sowie
einer Eingriffsstellung mit dem anderen der Kegelräder
für die drehfeste Verbindung des betreffenden Kegelrades mit der Welle greift an einem die Hülse umgebenden
Hing eine Schaltgabel an.
Wie ersichtlich, ermöglicht es die Erfindung, in einfacher
Weise, eine Druckmaschine im einen oder im anderen
Drehsinn (vorwärts bzw. rückwärts) anzutreiben, ohne daß es dazu einer Bewegung irgendwelcher Zahnräder der Zylinder
bedarf. Die Erfindung ermöglicht ferner den Antrieb beider Plattenzylinder einer Druckwerkseinheit'mittels der
gleichen '/eile und somit die äußerste Verminderung jeder
Gefahr eines toten Cannes oder Gleichlauf felilers beim P»etrieb
der Oruc'"maschine.
-o-
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In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausfiihrun^sform
der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig 1 ist eine Stirnansic'it einer Zeitungsdruck-Kotationspresse,
bei der zur Veranschaulichtung der Zylinderla^erunp und der Verbindungen Teile i/e^-
p;ebrochen und das Farbwerk und die zugehörigen
Einrichtungen nicht dargestellt sind;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Druckmaschine gemäß Fig. 1 bei abgenommener Gehäuseseite und unter
Auslassung von Einzelheiten des rechten Druckwerkes und seines Antriebes;
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Ebene 3-3 in Fig.
2;
Fig. k ist ein Teilschnitt entlang der Ebene k - h in
Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Schnitt der Getriebeverbindung zwischen
der Querwelle und dem einen Plattenzylinder
entlang der Ebene 5-j in Fig. 3 in größerem
Maßstab;
entlang der Ebene 5-j in Fig. 3 in größerem
Maßstab;
Fig. 6 ist ein Teilschnitt entlang der Ebene 6-6 in
Fig. 3;
Fig. 7 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
den Verschiebemechanismus entlang der Ebene
7-7 in Fig. 2 in größerem Maßstab; und
7-7 in Fig. 2 in größerem Maßstab; und
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Getrie-
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bezahnes, wie er an den im Eingriff miteinander stehenden
Zahnrädern des Druckraaschinenantriebsystems gemäß
der Erfindung verwendet werden kann.
Fig. 1 und 2 zeifcen allgemein eine Zeitungsdruck-Rotationspresse
mit Pres sens ei tenralimen 11 und 12, zwischen
denen ein Gegendruckzylinder 1 5, ein Flattendruckzyiinler
14, ein FarbübertragunfTSzylinder 16 und ein umlaufender,
in einen (nicht dargestellten)Farbtro^ eintauchender
Du'vtor 17 drehbar montiert sind. Alle diese Zylinder der
Druckmaschine sind, wie rechts in Fig. 1 veranschaulicht,
durch Getriebe miteinander verbunden, und gemäß US—PS 3 709 1^7 ist aus dort erläuterten Gründen ein Kuoplungsi:iechanismus
18 vorgesehen,
Gemä:. der Erfindung ist die Zeitungsdruck—Rotationspresse
laut obiger lairzer Beschreibung von einem Motor 21 angetrieben,
der vorzugsweise in lierkömmlicher Weise unter
dem Fußboden 22 des Druckereirauines montiert ist und eine in Lagern 2k montierte tfelle 23 aufweist. Der Motor 21
kann entweder nur die dargestellte Druckwerkseinheit oder
eine Gruppen- oder Hauptantriebswelle antreiben, die für den Antrieb mehrerer Druckwerkseinheiten verwendet wird,
und in dem letzteren Fall wird ein Gruppenmotor mit einem Anlaßmotor verwendet. An der Motorwelle 23 ist ein Kegelrad
26 vorgesehen, das mit einem Kegelrad 27 am unteren
Ende einer vertikalen Antriebswelle 28 im Eingriff steht,
die, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, durch den Fußboden der
Druckerei nach oben vorspringt. Für die im wesentlichen vertikal angeordnete Antriebswelle 28 sind geeignete
Lager und Trageinrichtungen 29 vorgesehen, und die Welle 28 trägt oben ein Kegelrad 3I» das mit einem Kegelrad 32
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an einer Querwelle,im Eingriff steht. Die '}uerwelie 33
erstreckt sich allgemein horizontal quer über ein Stirnende
der Druckmaschine in der /gleichen Ebene wie die Achsen
der PJ attenzylincler 14 — 1 h ' und lauft in Lagern
36 und 37 uin, die an der Außenseite des Pressenrahmens 11
in Konsolen montiert sind (Fi/;. 2 und k). Zusätzlich abgestützt
ist die Querwelle 33 durch zwei Lager 38 und 39 an je einer Seite des Kegelrades 132 dieser Welle. Wie ersichtlich,
treibt der Motor 21 in Tietrieb die Antriebswelle
28 über die im Eingriff befindlichen Kegelräder 26 - 27» und die Antriebswelle treibt ihrerseits die i{uerwelle
33 über die im Eingriff stehenden Kegelräder 31-an.
Die Erfindung ermöglicht die Drehsiniiumlcehr der Zylinder
der Druckmaschine durch Drehsinnumkehr ihrer Plattenzylinder. Dies wird erreicht, indem an der Querwelle 33 in
der Gegend jedes Plattenzylinders zwei Kegelräder k~\ und
h2 angeordnet sind, deren KegeIzahnkränze einander zugewendet
sind und die an der Querwelle in einem Abstand voneinander frei umlaufen. Der Zapfen oder die Achse U'j des
Plattenzylinders \h ist beispielsweise in Lagern l'.h drehbar
montiert, die in den Seitenrahinen 11 und 12 der Presse
befestigt sind. Die Lager hh sind vorzugsweise Schrägwälzlager
vom vorgespannten Typ mit der Toleranz O, so daß ein schwingungsfreier Lauf des Plattenzylinders gewährleistet
und dieser Zylinder im Retrieb an einer wirklichen Achse gehalten ist. Wie in Fig. h gezeigt, ist am äußeren
Ende der Plattenzvlxnderachse h) ein Kegelrad ^6 drehfest
angebracht, und in der gleichen Figur ist eine Anbaukonsole oder ein Lagerbock 36· für das Querwellenlager Ί6
veranschaulicht. Jedes der beiden Kegelräder '-M und k2
kann als Zahnkranzring ausgebildet und an einer Nabe,
für das erstmalige Ausrichten durch Verdrehen einstellbar,
angeordnet sein.
3» 5, 6 und 7 veranschaulichen die Verschiebeeinrichtung
zum wahlweisen Herstellen des Eingriffs des einen oder des anderen Querwellenkegelrades 41 oder 42
mit den Kegelrad 46 des Plattenzylinders. Zunächst ist
zu bemerken, daß jedes der Kegelräder 41 und 42 mittels
eines Lagers 51 bzw. 52 drehbar an der Welle 33 montiert
und gegen Bewegung in der Längsrichtung der Welle, beispielsweise durch Schublager 53 und 54 gehalten ist,
die in Verbindung mit den Wellenlagern 36 und 38 montiert
werden können. Um zu verhindern, daß die Kegelräder an der Querwelle, die mit Kegelrädern eines Plattenzylinders
im Eingriff stehen, sich verklemmen oder taumeln, sind die Kegelradlager vorzugsweise als vorgespannte Schrägrollenlager
ausgebildet, die auf einer Welle vollständig spielfrei einstellbar sind. Bei Verwenduig dieses
Lagertyps kann es möglich sein, auf Schublager zu verzichten. Die Kegelräder 41 und 42 der Querwelle stehen
mit dem Kegelrad 46 des Plattenzylinders im Eingriff, so daß sie sich nicht gegeneinander bewegen können,
während die Schublager 53 und 54 eine Auseinanderbewegrung
der Kegelräder verhindern. Die Kegelräder 41 und 42 sind mit einander zugewendeten Naben 56 bzw. 57 versehen.
Jede dieser Naben 56 und 57 weist einen an ihrem Innenmantel gebildeten Innenzahnkranz für den Eingriff
mit einer Außenverzahnung 58 am Außenmantel einer Hülse
61 auf, die zwischen den Kegelrädern U1 und 42 an der
Welle 33 angeordnet ist. Diese Hülse 61 ist mit der Welle 33 durch eine Vielkeilverbindung verbunden, so daß
die Hülse in der Lan",srichtung der Welle verschiebbar,
mit dieser jedoch drehfest verbunden ist. Eine Bewegung
k 0 b U 3 0 / 0 2 6 9
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der Hülse nach links (Fig. 3) hat, wie ersichtlich, zur Folge, daß die Außenverzahnung 58 der Hülse mit
der Innenverzahnung der Kegelradnabe 56 zum Eingriff
gelangt und die Hülse folglich das Zahnrad 41 antreibt.
Die Gesamtlänge der Hülse ist um ein geringfügiges Maß geringer als der Abstand zwischen den Kegelradnaben 56
und 57, so daß die Hülse entweder in eie neutrale Stellung,
bei der ihre Verzahnung mit keiner der Nabenverzahnungen im Eingriff steht, oder nach links zum Eingriff
mit der Verzahnung der Nabe 56 oder nach rechts zum Eingriff mit der Verzahnung der Nabe 57 verschiebbar
ist. Es ist ferner zu bemerken, daß bei Antrieb der Hülse durch die Welle 33 und bei Eingriff der Verzahnung
der Hülse mit der Innenverzahnung einer der Naben 56
oder 57 die Hülse das betreffende Kegelrad 41 bzw. k2
antreibt. Infolgedessen wird dann das Kegelrad 46 des
Plattenzylinders, je nach Stellung der Hülse 61, im einen oder im anderen Drehsinn (vorwärts oder rückwärts) angetrieben.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die bequeme Verschiebung der Hülse 61 zum Eingriff mit der
einen oder der anderen der Kegelradnaben oder in die neutrale Stellung der Hülse außer Eingriff mit beiden
Naben geaorgt. Eine Einrichtung hierfür kann eine Schaltgabel 71 aufweisen, die an einem Schwenkzapfen 72 schwenkbar
montiert ist, die an einer Konsole 73 auf einem den Antriebsmechanismus umgebenden Gehäuse 7^ getragen
ist. Die Schaltgabel hat gespaltene Zinken,die an Vorsprüngen 76 und 77 am oberen und am unteren Teil eines
Ringes 78 angreifen, der die Hülse 6l umgibt und in eine
zentrale Einkerbung oder Nut eingreift.
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-ίο-
Die Schaltg-abel 71 weist einen unter rechtem Winkel
abgewinkelten Hebelarm 81 auf, der sich allgemein in der Achsrichtung der Querwelle 33 erstreckt, uid die
Gabel ist mittels einer Spindel 82 verschwenkbar, die durch die Wand des Gehäuses 74 hindruchgeschraubt ist.
Diese Spindel 82 erstreckt sich durch einen Schlitz in dem Arm 81 und trägt beiderseits des Armes 81 je eine
Verbreiterung (Bund, Mutter o.dgl.), so daß durch Drehen
der Spindel 82 und Einwärts- oder Auswärtsschrauben derselben in bezug· auf das Gehäuse der Arm 81 und mit
ihm die Schalt gabel 71 geschwenkt werden. Ein außerhalb
des Gehäuses 74 an der Welle 82 montiertes Handrad 83
gestattet das Schwenken der Schaltgabel 71 und somit das Verschieben der Hülse 61 in der Achsrichtung1 der Welle
33 aus der dargestellten neutralen Stellung in die Ein_ griffstellung der Verzahnungen mit der Nabe des einen
oder des anderen Kegelrades 41 oder 42 von Hand. HierT
durch wird also das eine oder das andere der an der Querwelle 33 montiertenKegelräder 4i oder 42 mit dieser
Querwelle 33 drehfest verbunden, so daß das Zahnrad 46 des Plattenzyiinders entsprechend im einen oder im anderen
Drehsinn angetrieben wird.
Es ist zu erkennen, daß die Erfindung es ermöglicht, wahlweise entweder nur das eine oder beide der Druckwerke
einer üruckwerkseinheit sowie jedes einzelne dieser Druckwerke im einen oder im anderen Drehsinn
anzutreiben. Unter gewissen Umständen kann es erwünscht
sein, das eine der Druckwerke der Druckwerkseinheit abzuschalten, so daß es außer Betrieb bleibt, während
das andere arbeitet. Dies ist gemäß der Erfindung ohne weiteres möglich, indem lediglich durch Betätigen der
Verschiebeeinrichtung der Antrieb des'stillzusetzenden
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Druckwerkes in den neutralen Zustand versetzt wird. In dieser Hinsicht ist ferner zu bemerken, daß in
dem Gehäuse über der Verschiebeeinrichtung Fenster vorgesehen sein können, die es der Bedienungsperson ermöglichen,
die Stellung: der Hülsen beider Verschiebeeinrichtungen
sowie derenBewe^ung durch die Handräder
zu beobachten. Es kann ferner erwünscht sein, das eine der Druckwerke in neutralen oder antriebslosen Zustand
zu belassen, sodaß einer oder mehrere der Zylinder dieses Druckwerke von Hand gedreht werden können, und
in diesem Zusammenhang veranschaulicht Fig. 1 eine
Drehnabe am linken Ende des Duktorzylinders. Es ist
auch zu bemerken, daß das Antriebssystem für Druckmaschinen gemäß der Erfindung, obwohl es sich zur Verwendung
bei beliebigen Typen von Rotationsdruckmaschi·»·
nen eignet, besonders zur Verwendung bei Zeitungsdruck-Rotationspressen
(Hochdruck-Rollen-Rotationsmaschinen)
und insbesondere solchen nach den oben genannten Patentschriften bzw. der genannten Patentanmeldung,
geeignet ist. Weitere Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich außerdem im Zusammenhang
mit einer Druckmaschine mit Mehrzweck-Seitenrahn:en
nach der oben genannten Patentanmeldung, nach, der die Druckmaschine wahlweise für den Buchdruck und Offsetdruck
verwendbar ist.
Daa Antriebssystem für Druckmaschinen gemäß der Erfindung
weist eine Anzahl von Zahnrädern auf, deren Zähne in der allgemein in Fig. 8 angedeuteten Weise
ausgebildet, nämlich an den Zahnenden in der angedeia—
teten Weise abgerundet sein können. Durch diese Ausbildung wird verhindert, daH an den Zahnecken bzw.
-kanten heftige Zahneingriffskräfte auftreten, so dai'»
-12-
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clie Gefahr von Beschädigungen der Zähne auf ein Mindestmaß
vermindert wird. Die dargestellte Zahnform hat sorar eine in etwa wälzlaperartige Wirkung, da die
Zähne der zusammenwirkenden Zahnräder in einigermaßen rollender Berührung stehen und sich daher durch ruhigeren
Lauf und längere Lebensdauer auszeichnen.
Obwohl die Erfindung oben nur an Hand einer bevorzugten Ausfiihrungsform beschrieben wurde, ist sie nicht auf die
genauen Einzelheiten der Beschreibung oder Darstellung beschränkt, sondern der Fachmann erkennt die Möglichkeit
mannigfaltiger Abwandlungen ohne Abweichung vom Erfin—
dungs gedanken.
Patentansprüche -13-
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Claims (4)
- PatentansprücheAntriebssystem für eine Rotationsdruckmaschine mit mindestens einem Plattenzylinder, dessen Achse in Pressenseitenrahinen drehbar fjelagert ist, gekennzeichnet durcha) eine an einem Pressenseitenrahmen drehbar montierte, zur Plattenzylinderachse unter rechtem Winkel und in der gleichen Ebene montierte Quer— welle,b) eine im wesentlichen vertikale, für den Drehantrieb der Querwelle mit dieser durch ein Getriebe verbundene Antriebswelle,c) eine durch ein Getriebe mit der Antriebswelle verbundene, von einem Motor angetriebene Hauptwelle,d) ein am einen Ende der Plattenzylinderachse in der Nähe der Querwelle montiertes erstes Kegelrad,e) ein zweites und ein drittes Kegelrad, die an der Querwelle drehbar montiert sind und mit dem Kegelrad des Plattenzylinders an diametral gegenüberliegenden Stellen desselben im Zahneingriff stehen undf) eine Verschiebeeinrichtung zum wahlweisen Verbinden des zweiten oder des dritten Kegelrades in drehfester Weise mit der Querwelle für den Drehantrieb des Plattenzylinders im einen oder im entgegengesetzten Drehsinn ("vorwärts" oder "rückwärts" ).409830/0269 ~14~
- 2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung folgende Teile aufweist:a) eine zwischen dem zweiten und dem dritten Kegelrad mit der Querwelle, in bezug auf diese längsbeweg— lieh, durch eine Vielkeilverbindung verbundene Hülse mit je einer Außenverzahnung an ihren beiden Enden,b) eine Verzahnung am Innenmantel des zweiten sowie des dritten Kegelrades für den Eingriff mit der Außenverzahnung an dem diesem Zahnrad zugeordneten Ende der Hülse undc) eine Einrichtung zum gesteuerten Bewegen der Hülse in der Längsrichtung der Querwelle zum Eingriff der Zähne der Hülsenverzahnung mit den Zähnen der Innenverzahnung des zweiten bzw. dritten Kegelrades.
- 3. Antriebssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichr net, daß die Länge der Hülse geringer als der entlang der Querwelle gemessene Zwischenraum zwischen dem zweiten und dem dritten Kegelrad ist, so daß die Hülse auch in eine Neutralstellung verschiebbar ist, in der sie sich sowohl mit dem zweiten als auch mit dem dritten Kegelrad außer Zahneingriff befindet und der Plattenzylinder vom Antrieb getrennt und unabhängig von diesem drehbar ist.
- 4. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für eine Zeitungsdruck-Rotationspresse oder Hochdruck—-15-409830/0269Rollen-Rotationsmaschine mit (mindestens) einer Druckwerkseirüieit mit zwei in einem Ilorizontalabstand voneinander zwischen den gleichen Pressenseitenrahmen montierten Plattenzylindern, dadurch gekennzeichnet , daßa) die Antriebswelle sich vom Ort des Zahneingriffes mit der Hauptantriebswelle unter der Presse im wesentlichen vertikal zum Ort des Zahneingriffes mit der Querwelle zwischen den Plattenzylindern erstreckt,b) beide Plattenzylinder an ihrer Achse ein Kegelrad aufweisen und ein zweites Paar Kegelräder an der Querwelle mit dem Kegelrad des anderen Plattenzylinders im Eingriff stehen,c) eine zweite Verschiebeeinrichtung vorgesehen ist, die die Antriebsübertragung vom einen oder dem anderen Kegelrad des zweiten Paares zum Kegelrad des anderen Plattenzylinders herstellt undd) jeder Plattenzylinder mit einem zugeordneten Gegendruckzylinder zum Antrieb des letzteren von dem betreffenden Plattenzylinder aus durch ein Getriebe verbunden ist.kämmenden gekennzeichnet, der einander um ι ii py ι mull1 I sind.tins/onidt 5 einfeftnqeH am Jd.S.7673409830/0269PsIVMitstitrJflte O O 1 Π O Γ* ηDr. L·. UoHtner ί. O I U Z O dDipl.-lne. H.-J. MiillerD » Mii im· Ii en 8 0 ? 23 10 269.4. a;i, lvi. 17.-.155 Wallace Herman GrangerJTiIe 4469-1S Μα. HJM/UeingegöiigenNeuer Patentansprucb. 5Zahnradgetriebe mit kämmenden Verzahnungen zur Verwendung für ein Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1-4» dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der einander berührenden Getriebezähne zur Verminderung der Scherwirkung sanft gerundet sind.409U3Ü/Ü2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US32516473A | 1973-01-19 | 1973-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2310269A1 true DE2310269A1 (de) | 1974-07-25 |
Family
ID=23266711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732310269 Pending DE2310269A1 (de) | 1973-01-19 | 1973-03-01 | Antriebssystem fuer zeitungsdruckrotationspressen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS49103704A (de) |
DE (1) | DE2310269A1 (de) |
GB (1) | GB1394156A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031714A1 (de) * | 1980-08-22 | 1982-04-22 | Koenig & Bauer AG, 8700 Würzburg | Antrieb fuer eine rollenrotationsdruckmaschine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4528831Y1 (de) * | 1968-09-24 | 1970-11-06 |
-
1973
- 1973-02-15 GB GB747873A patent/GB1394156A/en not_active Expired
- 1973-03-01 DE DE19732310269 patent/DE2310269A1/de active Pending
- 1973-04-04 JP JP48038617A patent/JPS49103704A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031714A1 (de) * | 1980-08-22 | 1982-04-22 | Koenig & Bauer AG, 8700 Würzburg | Antrieb fuer eine rollenrotationsdruckmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1394156A (en) | 1975-05-14 |
JPS49103704A (de) | 1974-10-01 |
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