DE19313C - Neuerungen an Mikrophonen - Google Patents

Neuerungen an Mikrophonen

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Publication number
DE19313C
DE19313C DENDAT19313D DE19313DA DE19313C DE 19313 C DE19313 C DE 19313C DE NDAT19313 D DENDAT19313 D DE NDAT19313D DE 19313D A DE19313D A DE 19313DA DE 19313 C DE19313 C DE 19313C
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DE
Germany
Prior art keywords
contact part
movable contact
microphones
mobility
case
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DENDAT19313D
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English (en)
Original Assignee
E' berliner in Boston Mass. (V. St. A.); Vertreter1 F. C. GLASER, Königl. Kommissionsrath in Berlin SW., Lindenstr. 80
Publication of DE19313C publication Critical patent/DE19313C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R21/00Variable-resistance transducers
    • H04R21/02Microphones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
EMILE BERLINER in BOSTON (Mass., V. S. A.). Neuerungen an Mikrophonen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1880 ab.
Diese Neuerungen an Mikrophonen betreffen:
ϊ. die eigenthümliche Befestigung bezw. Anbringung des beweglichen Contacttheiles gegen die vibrirende Membran, die so geschieht, dafs der bewegliche Contacttheil nur durch seine Schwerkraft gegen den an der vibrirenden Membran sitzenden Contacttheil drückt und dafs ihm die ■ Möglichkeit von Seitenbewegungen genommen ist, wodurch der Berührungspunkt beider Contacttheile permanent derselbe bleibt, was auf die Klarheit des vom Mikrophon wiedergegebenen Tones von wesentlichem Einflufs ist, und
2. die Verbindung der Contacttheile mit der Batterie, die es ermöglicht, dafs der Strom während des Functionirens des Mikrophons, d. h. während der Vibration der Membran keine Störung erleidet, und dafs der verbindende Leiter d und w so wenig wie möglich mit den Bewegungen der Contacttheile interferirt.
Die Art und Weise der Ausführung dieser Neuerungen ist in verschiedenen Modificationen auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. In Fig. ι und 2 stellt α die Membran oder Platte mit dem mit ihr vibrirenden Contacttheil b (einem Metall- oder Kohlenknopf) vor. Vor letzterem hat das Gehäuse A eine geneigte rinnen- oder hohlprismatische Führung, Fig. 3, für den beweglichen Contacttheil (einen Metall- oder Kohlenstift), Fig. 1 bis 5, so dafs dieser nur eine Auf- und Abwärtsbewegung machen kann. Er ist mit der Leitung nach der Batterie B durch einen dünnen, mit Metall übersponnenen oder mit Stanniol belegten Faden d verbunden, der so leicht und ohne Spannung ist, dafs die Be-' weglichkeit des Contacttheiles c nicht beeinträchtigt wird. In Fig. 4 ist die letztgenannte Verbindung durch ein Quecksilbernäpfchen e erreicht. In Fig. 5 sind Modificationen der Berührungsflächen der Contacte gezeigt. In Fig. 6 und 7 gleitet der Contacttheil c nicht in einer Führung, sondern ist an einem leichten leitenden Bändchen w aufgehängt und durch dieses mit der Batterie verbunden, indem er sich, befestigt an dem Blechplättchen S, mittelst desselben auf die Unterlage u stützt; das Bändchen besteht entweder aus Stanniol oder einem leichten metallischen Gewebe, oder einem seidenen Bändchen, welches mit Stanniol überklebt ist.
Fig. 8 zeigt das Princip der i>Blake Trans mitters«, durch das Gewicht (Pendel) selbstregulirend gemacht.
Fig. 9 stellt das s>Edison Carbon Telephone«, durch dasselbe Gewicht selbstregulirend gemacht, dar.
In Fig. 10 ist die Verbindung durch das leichte Bändchen w, um eine noch ungehindertere Beweglichkeit des Contacttheiles c zu ermöglichen, durch Aufhängung an einem permanenten Magnet m auf einfachste Weise ersetzt.
In Fig. 8 und 9 geht der Strom nicht durch die Aufhängung des Theiles c, welcher hier nicht mehr die Function des Contactes hat.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Bei Mikrophonen die Lagerung des beweglichen Contacttheiles c in einer hohlprismatischen, um ca. 45° geneigten metallischen Führung, Fig. 3, die dem beweglichen Con-
    tacttheil c nur gestattet, in der Richtung seiner Längsachse durch seine Schwere gegen den nach Fig. ι oder Fig. 5 geformten Contacttheil b der vibrirenden Membran a zudrücken, unter Vermeidung von Federn etc., wodurch die Beweglichkeit des Contacttheiles verhindert werden könnte.
  2. 2. Bei Mikrophonen die Aufhängung des beweglichen Contacttheiles c an einem Magnet vi, Fig. 10, behufs sehr leichter, nur in einer verticalen Ebene möglicher Beweglichkeit dieses Contacttheiles.
    Bei Mikrophonen die Aufhängung des beweglichen Contacttheiles c an einem den Strom leitenden Bändchen w, wobei sich das Befestigungsstück ί des Contacttheiles c auf einen festen, plattenförmigen Arm u, Fig. 6 bis 9, stützt, zum Zweck leichter, nur in einer verticalen Ebene möglicher Beweglichkeit dieses Contacttheiles.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT19313D Neuerungen an Mikrophonen Active DE19313C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184859B (de) * 1961-02-06 1965-01-07 Siemens Ag Messschaltung mit einem registrierenden Messinstrument

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