DE84101C - - Google Patents

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DE84101C
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microphones
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R21/00Variable-resistance transducers
    • H04R21/02Microphones
    • H04R21/021Microphones with granular resistance material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA MT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
FRANZ NISSL in WIEN. Doppelmikrophon.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1895 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Neuerung an Mikrotelephonstationen hat den Zweck, die Erreichung einer gröfseren Betriebssicherheit zu ermöglichen und den den bisherigen Einrichtungen dieser Art anhaftenden Uebelstand, dafs verschiedene das Mikrophon nach einander benutzende Personen in dieselbe Schallöffnung hineinsprechen müssen, zu beseitigen.
Dieser Zweck wird durch Anordnung zweier abwechselnd in den Stromkreis der Fernsprechstellen eirischaltbarer Mikrophone erreicht, so dafs im Falle des Versagens des einen Mikrophons das andere und, unter normalen Verhältnissen abwechselnd, das eine oder das andere Mikrophon zum Sprechen benutzt werden kann.
Beiliegende Zeichnung stellt eine hierfür geeignete Ausführungsform dar, wobei aufser den mikrophonischen Uebertragern alle übrigen als bekannt vorauszusetzenden Bestandteile einer Fernsprechstelle weggelassen sind.
Wie ersichtlich, sind die beiden Mikrophone M und M1 derart zu einem Ganzen verbunden, dafs durch Drehung des Doppelmikrophons abwechselnd das eine und das andere eingeschaltet und benutzbar wird.
Zu dem Behufe wird vortheilhaft die dargestellte Dreh- und Umschaltvorrichtung an-· gewendet.
Dieselbe besteht aus der Platte P, an welcher die beiden Mikrophone M und Af1 angebracht sind, und welche um die Achse a-x drehbar ist. Die letztere ist in zwei von einander isolirten Trägern t und t1 gelagert, die gleichzeitig zur Stromleitung dienen und zu dem Zwecke Einschaltstücke c und c1 besitzen, welche in bekannter Weise in Verbindung mit der weiteren Mikrophonstromleitung gebracht werden.
Je ein Pol k und A:1 der Mikrophone M und M1 ist in steter stromleitender Verbindung mit dem Träger i1, was am besten unmittelbar durch die metallische Achse a-x erreicht wird, deren Ende α durch eine Hülse h vom anderen Träger t isolirt ist.
Die zwei anderen Pole des Mikrophons, welche durch die Kohlenschallplatten m bezw. m1 gebildet werden, sind in steter metallischer Berührung mit den Metallstiften st bezw. si1, die mit dem Mikrophongehäuse in fester Verbindung sind. Die Stromschlufsfedery kommt nun je nach der Stellung des Doppelmikrophons entweder mit dem Stifte st oder st1 in Verbindung, so dafs entweder das Mikrophon M oder Af1 in den Stromkreis eingeschaltet wird. Der Stromlauf ist folgender:
Ueber Schallplatte m oder m1 in den metallischen Deckel d oder d1 nach st oder st1 über Feder f, Träger t, Stromschlufsstift c zu den bekannten Theilen des Mikrophonstromkreises (Inductionsspule, Batterie) über c1 f1, Achse a-x zum zweiten Pol des Mikrophons k oder kl zurück.
Um die Drehung bequem vornehmen zu können, ist an der Achse a-x eine Kurbel oder ein Knopf K befestigt, der mit Anschlagstiften II1 versehen ist, welche gegen den Anschlagstift i stofsen und die Bewegung begrenzen.
Bei Kohlenkörner-Mikrophonen wird durch die Drehung und den Anschlag des Gehäuses eine Erschütterung des Kohlenkleins herbeigeführt, was die stets gute mikrophonische Wirkung sichert.
Eine Feder f1 sichert durch Einschnappen in eine Einkerbung der Achse die jeweilige Stellung des Doppelmikrophons.
Um die Stromschlufsfedery vor Beschädigung zu schützen, wird dieselbe vortheilhaft mit einem Schutzgehäuse zugedeckt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Vereinigung zweier Mikrophone (M und M1) zu einem ganzen Körper, der um eine Achse (a-x) derart beweglich ist, dafs abwechselnd das eine oder das andere Mikrophon in den Stromkreis eingeschaltet und zur Sprachübertragung benutzt werden kann.
    Bei der unter ι. genannten Einrichtung die Anordnung der Anschlagstifte (I i I1J, durch welche die Bewegung des Doppelmikrophons begrenzt und bei Kohlenkörner-Mikrophonen eine Erschütterung der Kohlenkörner bewerkstelligt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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