DE26187C - Neuerungen an Fernsprechapparaten - Google Patents
Neuerungen an FernsprechapparatenInfo
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- DE26187C DE26187C DENDAT26187D DE26187DA DE26187C DE 26187 C DE26187 C DE 26187C DE NDAT26187 D DENDAT26187 D DE NDAT26187D DE 26187D A DE26187D A DE 26187DA DE 26187 C DE26187 C DE 26187C
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- H04R21/00—Variable-resistance transducers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Neuerungen an Fernsprech-Apparaten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. April 1883 ab.
Die Erfindung besteht darin, die eine der Elektroden eines Mikrophons, die mit der anderen
Elektrode in Contact ist, durch die zwischen permanenten Magneten stattfindende Anziehung
und Abstofsung zu justiren. Dies wird bewerkstelligt, indem ein Stabmagnet oder eine
Stange aus beliebigem Material an ihrem oberen Ende pendelartig aufgehängt und deren freies
Ende durch Verbindung mit einem Magnet für magnetische Einflüsse empfänglich gemacht wird;
der Stabmagnet bezw. die magnetische Stange kann auch mit ihrem unteren Ende entsprechend
gestützt sein, um den Magnet bezw. die Stange so vor der am Diaphragma befestigten Elektrode
zu halten, dafs eine am Magnet oder der Stange befindliche Elektrode bei gehöriger Stellung des
Magnetes mit der Elektrode des Diaphragmas in Contact ist. Durch die auf sein freies Ende
mittelst radial um dasselbe angeordneter permanenter Magnete ausgeübte Anziehung oder
Abstofsung wird der Magnet in functionsfähiger Position gehalten; er kann auch durch die
seinerseits auf eine am Rahmen befestigte und mittelst einer Schraube regulirbare eiserne Armatur
ausgeübte Anziehung in dieser Position gehalten und dadurch der Contact der Elektroden
regulirt werden. Wenn das freie Ende des Stabes nur in eine Armatur ausläuft, müssen
Magnete vorgesehen werden, um letztere in richtiger Position zu halten; läuft dagegen die
Stange in einen Magnet aus, so kann sie durch die durch andere Magnete, die radial um ihr
freies Ende angeordnet sind, bewirkte Anziehung und Abstofsung in richtiger Position
gehalten werden.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 ein Verticalschnitt, Fig. 3 eine
innere Ansicht und Fig. 4 ein Verticalschnitt einer modificirten Construction.
A bezeichnet das Diaphragma, B die Platinspitze oder eine der Elektroden, C eine Vorderplatte
oder Thür eines Mikrophons, D den schwingenden Magnet, E Lagerarme, E' eine
Unterlage für den Magnet, E" ein Lager zur Aufnahme eines der Magnete, F den am Magnet
befestigten Kohleblock oder die Elektrode, G justirbare permanente Magnete oder . Stäbchen
magnetischen Materials, H einen Batterieleitungsdraht, J eine Druckfeder, K einen Draht oder
dessen Aequivalent, der an einer der Elektroden befestigt ist, α b Scheiben oder Ringe, um die
Elektrode am Diaphragma zu befestigen und gleichzeitig den Draht K gegen diese Elektrode
zu halten, d eine Einfassung aus Gummi, e Klemmen, um das Diaphragma im Gehäuse
des Mikrophons zu befestigen. N und S sind Nord- und Südpol der permanenten Magnete.
. Der Magnet oder Stab D hängt, wie in Fig. ι veranschaulicht ist, an zwei Spitzen oder Zapfen am Lagerarm E, der so am Gehäuse angeordnet ist, dafs er ein freies Schwingen des unteren Endes von D gestattet. D kann auch mit seinem unteren Ende, wie in Fig. 4 bei E', gestützt sein, in welchem Falle sein oberes Ende sich frei bewegt. Bei den beiden hier veranschaulichten Vorrichtungen wird der Magnet D durch Anziehung oder Abstofsung seitens der radial um sein freies Ende angeordneten Magnete G in functionsfähiger Position gehalten, so dafs die an D befindliche Elektrode/''
. Der Magnet oder Stab D hängt, wie in Fig. ι veranschaulicht ist, an zwei Spitzen oder Zapfen am Lagerarm E, der so am Gehäuse angeordnet ist, dafs er ein freies Schwingen des unteren Endes von D gestattet. D kann auch mit seinem unteren Ende, wie in Fig. 4 bei E', gestützt sein, in welchem Falle sein oberes Ende sich frei bewegt. Bei den beiden hier veranschaulichten Vorrichtungen wird der Magnet D durch Anziehung oder Abstofsung seitens der radial um sein freies Ende angeordneten Magnete G in functionsfähiger Position gehalten, so dafs die an D befindliche Elektrode/''
mit der am Diaphragma A befestigten B in Contact gebracht wird. Der Magnet D ist mit
einem Kohleblock F oder dessen Aequivalent versehen, der auf beliebige Weise an D befestigt
ist und der Platinspitze B des Diaphragmas A gegenüberliegt. Die Anordnung der Magnete G
ist derart getroffen, dafs der eine durch ein Loch im Gehäuse C gesteckt und so in seiner
Lage gehalten wird, während der andere im Lager E" gelagert ist. Der elektrische Strom
von der Batterie (welch letztere nicht gezeigt ist) wird durch den Draht H, der auf geeignete
Weise an der Kohle F befestigt ist, nach letzterer geleitet.
Der Magnet D wird sowohl bei der herabhängenden als auch bei der gestützten Constructionsform
durch die Anziehung und Abstofsung der auf sein freies Ende einwirkenden Magnete G in seiner Arbeitslage gehalten. Diese
radial angeordneten Magnete lassen sich justiren, indem man sie dem freien Ende des schwingenden
oder gestützten Magnetes D nähert oder von demselben entfernt, wodurch die
Stärke des Contactes zwischen den Elektroden regulirt wird. Am Gehäuse C ist eine Druckfeder
J angebracht, deren freies Ende auf der unteren Seite ein Polster aus geeignetem nichtleitenden
Material trägt und sich an das Diaphragma A anlegt, um den Draht K fest an
das Diaphragma A zu drücken. Dieser Draht K ist an der Elektrode B befestigt, reicht dann
zwischen dem Polster der Druckfeder J und dem Diaphragma A hindurch nach einer gewöhnlichen
Inductionsspule (die in der Zeichnung weiter nicht veranschaulicht ist). Die Druckfeder^/ dient gleichzeitig dazu, den durch
die Schwingungen des Diaphragmas hervorgerufenen Ton zu dämpfen, und ist am Gehäuse
C durch eine Schraube befestigt, die gleichzeitig den Druck von J auf das Diaphragma
regulirt. Ist das Diaphragma aus Glimmer hergestellt, so wird es in der Mitte behufs Aufnahme
der Platinspitze oder Elektrode B durchbohrt, welch letztere dann mittelst zweier Metallscheiben
α b am Diaphragma befestigt wird.
Diese Scheiben α b haben gleichzeitig den Zweck, den Draht K an die Elektrode oder
Platinspitze B anzudrücken. Das Diaphragma ist an seiner Peripherie mit Gummi eingefafst
und wird durch die Klemmen e fest gegen das Gehäuse C gedrückt; dieses ist mit einer Oeffnung
C' versehen, um die Töne auf das Diaphragma A zu concentriren. Das in vorstehendem
beschriebene Mikrophon soll in geschlossenen Leitungen Anwendung finden.
Claims (3)
1. In einem Mikrophon ein Diaphragma, welches eine Elektrode trägt, in Combination
mit einem für magnetische Induction empfänglichen Stabe, der frei aufgehängt und
mit der anderen Elektrode versehen ist, sowie mit zwei Stangen, die magnetisch auf
den aufgehängten Stab so einwirken, dafs sie denselben nach entgegengesetzten Richtungen
hin anziehen oder abstofsen.
2. In einem Mikrophon ein Stabmagnet, der eine Elektrode trägt und an seinem einen
Ende drehbar befestigt ist, so dafs sein anderes Ende sich frei bewegen kann, in
Combination mit einem Diaphragma, welches die andere Elektrode trägt, und mit justirbaren,
radialen Magneten, die auf die veranschaulichte Weise zu dem freischwingenden Ende des Stabmagnetes so angeordnet
sind, dafs sie dasselbe nach entgegengesetzten Richtungen hin anziehen oder abstofsen.
3. In einem Mikrophon ein Diaphragma aus Glimmer, welches behufs Aufnahme einer
Elektrode durchbohrt ist, in Combination mit. dieser Elektrode, ferner mit einem Stabmagnet,
der die andere Elektrode trägt und an seinem einen Ende drehbar befestigt ist, so dafs sein anderes Ende frei schwingen
kann, sowie mit justirbaren, radialen Magneten, die auf das freie Ende dieses Stabmagnetes
so einwirken, dafs sie dasselbe nach entgegengesetzten Richtungen hin anziehen und abstofsen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE26187T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26187C true DE26187C (de) |
Family
ID=5621029
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26187D Active DE26187C (de) | Neuerungen an Fernsprechapparaten | ||
DENDAT31410D Expired - Lifetime DE31410C (de) | Neuerungen an dem unter Nr. 26187 patentirten Mikrophon. (Abhängig vom j Patent Nr. 26187.) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31410D Expired - Lifetime DE31410C (de) | Neuerungen an dem unter Nr. 26187 patentirten Mikrophon. (Abhängig vom j Patent Nr. 26187.) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE31410C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5387892A (en) * | 1990-07-30 | 1995-02-07 | Bticino S.P.A. | Permanent magnet release solenoid for automatic circuit breakers and method of making |
-
0
- DE DENDAT26187D patent/DE26187C/de active Active
- DE DENDAT31410D patent/DE31410C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5387892A (en) * | 1990-07-30 | 1995-02-07 | Bticino S.P.A. | Permanent magnet release solenoid for automatic circuit breakers and method of making |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE31410C (de) |
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