DE1930230C - Wasserlösliche, scharlachrote Monoazofarbstoffe der l-Phenylazo-2-hydroxynaphthoesäure-arylamid-Reihe - Google Patents

Wasserlösliche, scharlachrote Monoazofarbstoffe der l-Phenylazo-2-hydroxynaphthoesäure-arylamid-Reihe

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DE1930230C
DE1930230C DE1930230C DE 1930230 C DE1930230 C DE 1930230C DE 1930230 C DE1930230 C DE 1930230C
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DE
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soluble
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azo coupling
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English (en)
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Roderick H. Readin Pa. Horning (V.StA.)
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Crompton and Knowles Corp
Original Assignee
Crompton and Knowles Corp
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Description

i 930
Pie Erfindung bezieht sich. auf eine neue Qruppe von Manoazoverbindurigen, die brauchbare Farbstoffe darstellen. Die erfindu,ngsgemäßen Verbindungen haben die folgende allgemeine Strukturformel:
R'-SO,-N-SO,
(D
worin R eine Arylgruppe mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als etwa 175 darstellt. X für ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine Methyl- oder Methoxj gruppe steht und R' eine Arylgruppe mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als etwa 150 vertritt. Sowohl R wie R' müssen frei von ionogenen Substituenten sein: falls X für Chlor steht, muß R ein Arylrest mit Ausnahme einer unsubstituierten Phenylgruppe sein. Unter dem Ausdruck »Arylgruppe« sind hier unsubstituierte Arylreste und Arylrcste mit einfacheren Substituenten. wie Halogenatomen. Alkyl-. Alkoxy- und Nitrogruppen u. dgl., zu verstehen: am bedeulendsten sind dabei der Phenyl- und der Naphthylrest.
Die erfinduncsgemäßen Verbindungen können erhalten werden, wenn man 3-Amino-4'-methyl-l.r-diphenyldisulfimid diazotiert und dip Diazoverbindung unter alkalischen Bedingungen zu Arylamiden der 3-Hydroxy-2-naphthoesäure kuppelt, worauf man den Farbstoff entweder als freie Säure oder als deren Salze gewinnt.
Fine den erfindiingsgemäßen Verbindungen in der Konfiguration bis zu einem gewissen Grade verwandte Verbindungsgruppe ist als Farbstoff Pir PoIyureihanfasern. natürliche und synthetische Polyamidfasern aus der CSA -Patentschrift 3 311 6Π6 bekannt: die Vorbindungen haben folgende allgemeine Formel ·
45
CH., - C - - N -- Y-N = N-,
H /LSO.,H „
i
•o c
N
I
H
(II)
40
5 s
60
worin R eine Arylgruppe mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 175 darstellt.
Die erfinditrtgsgemäßeit Monoazofarbstoffe werden 2UiTi Färben Voii synthetischen' Polyamidfasern und Von natürlichen Polyamidfasern, wie Seide und Wolle aus neutralem Bad verwendet, Sie färben diese Fasern iri Rottöilctij die dazu neigen, sowohl gelblicher wie heller zu sein als die Farbtöne, die durch die in der obigen Patentschrift beschriebenen Farbstoffe erzeugt werden. Die Eigenschaften der gefärbten Fasern entsprechen denjenigen der mit den Verbindungen nach der erwähnten Patentschrift gefärbten Fasern. Andererseits unterscheiden sich jedoch die erfindungsgemäßen Farbstoffe in verschiedener Richtung von den bekannten ; sie sind vor allem deshalb besonders wertvoll, weil sie beträchtlich besser wasserlöslich und viel weniger empfindlich gegenüber der Anwesenheit von Metallionen im Färbebad sind als die Verbindungen nach der USA.-Patentschrift 3 311 606. Die letztere Eigenschaft trifft besonders zu gegenüber Calciumionen, die gewöhnlich bei den in der Praxis angesetzten Farhbädern in merklicher Konzentration auftreten. Nichtsdestoweniger können die erflndungsgemäßpo Farbstoffe dazu verwendet werden. Färbungen aus neutralen Lösungen zu erzeugen, und der dabei erzieltc Ers<_höpfungsgrad entspricht demjenigen der Verbindungen nach der erwähnten Patentschrift. Das Molekulargewicht der erfindungsgeiruißen Verbindungen ist höher als dasjenige der aus der Patentschrift bekannten, und sie haben, wie die bekannten, eine einzige wasserlösliche Gruppe. Fs ist daher überraschend daß die erfindungsgemäßen Farbstoffe wesentlich besser wasserlöslich sind als diejenigen nach der-erwähnten Patentschrift. An sich sollte man erwarten daß die Verbindungen mit geringerern Molekulargewicht besser löslich seien.
Die als Ausgangsstoffe dienenden 3-Amino-l.l'-diphenyldisulfimide lassen :ich leicht mit Hilfe von bekannten Verfahren aus handelsüblichen Stoffen herstellen. So kann man beispielsweise ein entsprechendes Substitutionsprodukt aus der Gruppe der Nitrobenzole. wie das Nitrobenzol selbst, das o-NitrotoIuoI. das o-NitroanisoI oder das Nitrochlorbenzol mit Chlorsulfonsäure chlorsulfonieren und das Produkt mit wiißrigem Ammoniak zum Amid umsetzen, eins, dann in alkalischer Lösung mit dem entsprechenden Sulfonylchlorid. wie p-Toluolsulfonylchlorid oder Ben/olsulfonylchlorid behandelt wird, um den gewünschten R'-Rest zu ergeben: zum Schluß wird dann in schwachsaurer Lösung mit Eisen reduziert.
Die .V-Amino-l-l'-diphenyl-disulfimide können dia/otiert und unter alkalischen Bedingungen mit Kupplungskomponenten uvkuppclt werden, welche Arylamidc von 2-Hydroxy-3-naphthnes.,ure sind Die handelsüblichen Kupplungsmittel dieses Typs sind bekannt als »Naphthol-AS-Reihc" und werden bei der Herstellung von Azofarbstoffen weitgehend verwendet |s. Chemistry of Synthetic Dyes and Pigments
I.ubs A( S Monograph Nr. 127. S. 181 ff ι
Anders als die Azofarbstoffe haben jedoch die crlindurv'sgem.ißen farbstoffe eine gute Wasserlöslichkeit. eine ausgezeichnete Affinitiit für Polyamidfasern in neutraler Lösung und eine sehr geringe Affinität für Baumwolle oder Regeneratccliulusc. Die Lrlindung ist jedoch nicht beschränkt auf die Arylamidc der »Naphlhöl-AivReirte«, vielmehr kann jedes beliebige Arylamicl der 2-Rydraxy-3*naphthocsäure verwendet werden, das beim Kuppeln mit einer diazotierten Base von 3*Amiriojl-r-diphenyldislilrimid eine Verbindung gemäß (1), worin R eine Arylgruppe bildet, keinen iönogencn Substituenten enthält und ein Molekulargewicht von nicht mehr als etwa 175 hat. ergibt. 1st das Molekulargewicht des Substituentett R in Formel (J) größer als etwa 175 so hat der resultierende Farbstoff eine geringere Wasserlöslichkeit. was seine Verwendbarkeit als neutraler Farbstoff für
Ί>
Polyamidfasern wesentlich einschränkt. Ebenso kann R'eine beliebige Arylgruppe sein, c|ie keinen ionogenen SubstUuenten enthält uncl ein MoleknlHrgewicht unter etwa 150 hat; höhere Molekulargewichte verringern auch hier die Wasserlöslichkeit der Farbstoffe, Wenn entweder R oder R' einen ionogenen Sybstituenten enthält, geht die Färbefähigkeit des Farbstoffes im neutralen Bad im wesentlichen verloren. Eine Änderung des Substituenten X in Forme] (T) dient dazu, den Farbton, die Löslichkeit und die Lichtechtheit des Farbstoffes nach Formel (I) zu variieren. So ist beispielsweise, wenn X die Methoxygruppe darstellt, der Farbstoff nach Formel (I) ein blaustichiges Rot, er ist weniger wasserlöslich und weniger lichtecht als ein Farbstoff, in dem X ein WasserstolTatom vertritt. Von besonderem Wert hinsichtlich der Löslichkeit, der neutralen Erschöpfung des Färbebades, der Lichtechlheit und des Leuchtens des Farbtons sind diejenigen Farbstoffe nach Formel (I). bei denen R ein Anilin-. o-Tohiidin-. p-Anisidino-. o-Pnenetidin- odor 4-ChlnraniIinrest. R' ein p-Tohlre?t und X ein Wasserstoff ist. Die Disulfimidgruppe kann als freie Saure oder als Salz. z. B. Natriumsalz der Säure, vorhanden sein. Die Verwendung der c-rfindungsgemäßen Farbstoffe in Form der freien Säure stellt also keine Beschränkung der Erfindung dar: die Farbstoffe können vielmehr auch in Form ihrer Salze, insbesondere der Natriup -. Kalium- und Ammoniumsalze, verwendet werden.
Die Beispiele erläutern die Herstellung der erfintlungsgemäßen Farbstoffe näher, wobei die Teile Gewichtsteik· und Prozentsätze Gewichtsprozent darstellen.
Beispiel 1
Es wurde 3-Amino-4'-methyI-l,r-dipheny!dh sulfimid verwendet, das hergestellt war durch Chlorsulfonierung von Nitrobenzol, überführung des chlorsulfoniertcn Produktes in das Amid, Umsetzung des Amids mit p-Toluolsulfonylchlorid unter alkalischen Bedingungen und Reduktion mit Eisen in schwachsaurer Lösung. 9,2 gdeserhaltenenDisulfimids wurden in 150 ml Wasser aufgeschwemmt und durch Zugab'"-von kalzinierter Soda bis zur alkalischen Reaktion auf Brillantgelbpapier gelöst. Dann wurde eine Lösung von 7,1 g Natriumnitrit zugegeben und das Gemisch über eine Mischung aus 30 ml konzentrierter SaIzsäure und Eis ausgegossen. Es wurde dann noch ausreichend Eis zugefiigt. um die Temperatur auf 1OCC zu halten, und 30 Minuten gerührt, um die Diazoticrung zu vervollständigen. Um das anwesende überschüssige Nitrition zu zerstören, wurde eine kleine
μ Menge Sulfaminsüurelösung zugegeben. 13,2 g 2-H\- droxy-3-naphthoesäureanilid (C. I. Azo-Kupplunf"; komponente 2, C. I.-Nr. 37 5O5> wurden gelöst in einer Lösung von 120 ml Wasser. 0.5 ε einer Lösunn des Pentanatriumsalzes vo.i Diäthylentriammessii!- säure und 4.4 g Natriumhvdroxyd. Unter kräftigem Rühren wurde die Lösung der Kupplungskomponente und 7,5 g calciniertes Soda langsam und gleichzeitig der Aufschlämmung zugefügt. Nach der Zugabe betrug das Volumen des Reaktionsgemisches 550 ml.
die Temperatur 18 C und der pH-Wert 10.8. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht gerührt, filtriert und getrocknet. Die freie Säureform des erhaltenen Farbstoffes hatte die Formel
CH1-, ■ SO, - N SC)2
N-N --
HO C= O
(III)
Der Farbstoff färbte Polyamidfasern aus neutralem Färbebad mit guter Farberschöpfung in einem leuchtend gelblichroten Ton.
Nach der Methode von Beispiel 1 wurden verschiedene Verbindungen gemäß Formel (I) hergestellt, wobei jeweils für den Einzelfall R'. R und X variicrl wurden durch Verwendungder in der Tabelle angegebenen Ausgang, stoffe an Stelle von 2-Hydroxy-3-naphthocsäureanilid. p-Toluolsulfonylchlorid und Nitrobenzol. die bei der Herstellung der Verbindungen analog Formel (III) verwendet worden waren.
Bei- ί Verwendung von spiel j Sulfonylchloridcn
tür
p'TolualsuHflflyl·
clilofid
desgl.
desgl.
Verwendung von Nilfobcn/olctl
für X
NitfobeiiÄil
desgl.
-H
Verwendung von
Arylamid
Tür R
C. l.Azo-KupplimgS'
komponente 18
(C. 1.-Nr. .17 520)
C. I.Azo'Kuppliihgs··
komponente 19
(C. 1.-Nf. 37 545)
OCH,
CH1O
i 930230
Bei
spiel
Nr.
Verwendung von
SMlfonylPhlpriden
TwrR'
dcMll R' Verwendung van
Nitrpbenwlen
rar x
X Verwendung υρπ
Arylnmid
Tür R
R OCH1
4 p-TolwalsnHQnyl-
chlorid
CH1-O Niirpbenzol — H C, LAzo-fCupplnngs-
■componeme 17
(C, 1,,Nr. 37 515)
OjN
5 desgl. desgl desgl. — H C, L Azo-Kupplnngs-
kopippnente 10
(C. 1,-Nr. 37 510)
CH1
V"
Cl
6 desgl. desgl. desgl. — H C. I.Azo-KuppIungs-
komponentc 20
(C. I.-Nr. 27 530)
CI
Γ
CH,O-<^>-
I
OCH3
Τ desgl. desgl. desgl. — H C. T. Azo-Kupplungs-
komponcntc 8
(C. I.-Nr. 37 525)
OCH3
πΛ
1
CH3C
S desgl. desgl. desgl. — H C. I. Azo-Kupplungs-
komponcnlc !2
(C. I.;Nr. 37 550)
VV
9 desgl. desgl. desgl. — H C. I.Azo-Kupplungs-
komponcnlc 23
(C. I.-Nr. 37 555)
OC2H5
IO desgl. desgl. desgl. — H C. I. Azo-Kupplungs-
komponcnlc 4
(C. 1.-Nr. 37 560)
G-
11 desgl. desgl. desgl. — H C. I. Azo-Kupplungs-
komponenlc 7
(C. I.-Nr. 37 565)
CH.,
12 desgl. desgl. desgl. — H C. 1. Azo-Kupplungs-
komponcntc 14
(C. I.-Nr. 37 558)
C--
13
(Ver
gleich
desgl. desgl. O'Chlornitro-
benzol
— Cl C. I. Azo-Kupplungs-
komponcntc 2
(C. I.-Nr. 17 505)
OCH,
I
14 desgl.
j
desgl. desgl. Cl C. I. Azo-Kuppltings-
koinponenlc 18
(C. I.-Nr. 37 520)
!
15 desgl. desgl Cl C I Azo-Kupplungs-
ktimponenlc 20
(C. I.-Nr. 27 530)
I ft desgl n-Nitrotnlin'1 CH, C. I.Azo-Kupplungs-
Inmnnncnld 2
Fortsetzung
Beispiel
Verwendung von
Sulfonylchloriden
ruf R'
p- roluohulfonylchlorid
desgl
desgl
desgl.
desgl.
Benzolsulfonylchlorid
desgl.
desgl.
Naphthalin-2-sulfönyIchlorid
desel.
desgU
p-Chlorbenzolsutfonylchlorfd
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desal.
desgL
Gl
desgll
Verwendung von
Nüfobenzolen
für X
o-Nitrololuol
desgl.
o-Nitroanisol
desgl.
desgl.
Nitrobenzol
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl;
-CH1
-CH,
— OCH,
— OCiI3
-OCH3
— H
— K
IT
— H
, TT
— H
— H
— H
Verwendung von Ärylamid für R
C I. A/o-Kupplungskortiponeme 18 (C. I.-Nr. 37 520)
C . I.Azo-Kiipphingskomponcnte 20 (C' I-Nr. 27530)
C. I. Azo-Kupplungskomponente 2 (C I.-Nr. 37 505)
C. I. Azo-Kupplungskomponente 18 (C. I.-Nr. 37 520)
C. I. Azo-Kupplungskomponente 20 (C. I.-Nr. 27 530)
C. I.Azo-Kupplungskomponente 2 (C. I.-Nr. 37 505)
C. I. Azo-Kupplungskomponente 18 (C. I.-Nr. 37 520)
C. I. Azo-Kupplungskomponente 20 (C. L-Nr. 27 530)
C. I. Azo-Kupplungskomponente 2 (C. L-Nr. 37 505)
C. I.Azo-Kupplungskomponente 18 (C. I.-Nr. 37 520)
C. I. Azo-Kupplungskömponente 20 (C. L-Nr. 27 530)
C. L Azo-Kupplungskomponente 2 (C. L-Nr. 37 505)
CI. Azo-Kupplungsfcomponente !8 (C. L-Nr. 37 520) '
CH3
OCH1
CH3
OCH3
CH3
OCH
CH3
OCF
CH3
Fortsetzung
Beispiel
Nf.
Verwendung von
Sulfonylchlofiden
für R'
p-( hlnrhen/ol-■iulfnnylchlorKl
p-Toluolsulfonylchlorid
desgl.
Cl <
CH,
desgl.
Verwendung von
Nilrobenzolen
für X
X VerwendU"? von
Arylamid
für R
Nilroben/ol - H C I. Azo-Kupplungs
komponente 20
(C. I-Nr 27 51Oi
o-Chlornitro
bcil7ol
-Cl C. Γ. Azo-Kupplungs-
komponcnlc 11
(C. I.-Nr. 37 535)
desgl. -Cl N-p-ToluyI-2-oxy-
1-naplithamid
Die Verbindungen nach den Beispielen 1 bis 12 Und 14 bis 32 waren gekennzeichnet durch eine zo bessere Wasserlöslichkeit, ergaben gelblichere Farbtöne und waren Weniger empfindlich gegen Metallionen als die Farbstoffe nach der USA.-Patentschrift 3 311606; in anderer Hinsicht (insbesondere hinsichtlich ihrer Färbefähigkeit aus neutralem Bad und hinsichtlich der Baderschöpfung) entsprachen sie diesen vorbekannten Farbstoffen.
Die nicht unter den Patentanspruch fallende Verbindung nach Beispiel 13 (worin X fur Cl und R Tür den Phenylrest stehen) zeigt einige Besonderheiten hinsichtlich der Lösbarkeit. Sie löst sich in heißem Wasser und fällt dann aus — offensichtlich auf Grund einer Selbstkomplexbildung. Erfindungsgemäße Verbindungen nach Formel (I), bei denen X für Cl steht, verhalten sich nicht so; so sind Verbindungen, in denen X für Cl und R Tür eine substituierte Phenylgruppe steht (s. Beispiele 14, 15, 31 und 32) wasserlöslich und bleiben auch in Lösung, so daß sie als Farbstoffe brauchbar sind; ähnliches gilt für die Verbindungen nach den Beispielen 1 bis 12 und 16 bis 32.
OCH3
CHjO -
CH5

Claims (1)

  1. Palentanspruch:
    Wasserlösliche, scharlachrote Monoazofarbstoffe der allgemeinen Strukturformel
    HO C=O
    N-R
    worin R eine von ionogenen Substituenten freie Arylgruppe mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als etwa 175 vertritt, X für —H, — Cl, — CH3 oder — OCH3 steht und R' eine von ionogenen Substituenten freie Arylgruppe mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als etwa 150 vertritt, wobei, falls X für — Cl steht P. zwar eine Arylgruppe, jedoch keine unsubstitu· ierte Phenylgruppe ist.

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