DE1929912A1 - Walzenmuehle mit umlaufender Mahlschuessel - Google Patents

Walzenmuehle mit umlaufender Mahlschuessel

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Ottmar Bacharach
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/006—Ring or disc drive gear arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

PATBNTANWlIiTB DIPL·. ING. C. STOBPBIi · DIPL. ING. W. GOIiIiWITZBB · DIPL. ING. MOLL· 674 IiANDAÜ/PFAIiZ · AM 8CHÜTZBNHOF
POtTBCHKCKl ti LDDWIOSHiIlH »7 Sea · BAHTKl DEUXBCBE BAMTK 674
11. Juni I969
Va.
Gebr. Pfeiffer Barbarossawerke AO., Kaiserslautern (Pfalz)
11 Walzenmühle mit umlaufender MahlschUssel "
Die Erfindung betrifft eine Walzenmühle mit umlaufender Mahlschüssel, bei der also die Mahlsohüssel von einem im Fuß der Mühle angeordneten Antrieb unter Zwischenschaltung eines Getriebes in Umdrehung versetzt wird. Derartige Mühten können bei UberfUllung durch unsachgemäßes Betreiben in Schwingung geraten. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Masse der MahlschUssel und eine vom Getriebe zur Schüssel führende Welle als Torsionsfeder ein System bilden, in welchem Drehschwingungen auftreten können. Duroh die Mahlwalzen, eventuell durch die Zahnräder des Getriebes angefacht, können sich hier Schwingungen in einem Resonanzbereich ausbilden, welche große Kräfte erzeugen und unter Umständen Oetriebeschäden zur Folge haben.
009882/0 841
Entsprechende Beschleunigungsmessungen an derartigen Mühlen im Betrieb haben zu der Erkenntnis geführt, daß die vorstehend beschriebenen Zusammenhäng· bestehen müssen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, Mittel und Wege zu finden, die es erlauben, diese Resonanz zu verhindern, um wesentliche Teile der Mühle vor Schaden zu bewahren. Der Weg, der zu einer befriedigenden Lösung führt, geht also dahin, eine Kraftübertragung zwischen Getriebe und MahlschUssel zu finden, die kein Sohwingungssystem mehr bildet, in welchem sich Drehschwingungen ausbilden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Walzenmühle mit umlaufender MahlschUssel, die zwischen der vom Getriebe kommenden Antriebswelle für die MahlschUssel und letzterer eine rein kraftschlüssige Verbindung vorsieht. Damit ist die bisher gewählte formschlüssige Verbindung, welche zu dem Schwingungssystem führte, so abgewandelt, daß kein geschlossenes Schwingungssystem mehr entstehen kann. Durch die kraftschlüssige Verbindung 1st hler eine Unter brechung gefunden.
Speziell kann die kraftschlüssige Verbindung so gewählt werden, dafl der Flansch des Getriebes drehbar auf der Endwelle angeordnet und nicht mehr, wie bisher üblich, mit der vom Getriebe kommenden Welle verkeilt ist. Die Getriebewelle ist nach oben verlängert und ist mit der Mahlschüssel, in Drehrichtung gesehen, einseitig gekuppelt. Diese Kupplung kann duroh Reibschluss oder auch elastisch erfolgen. In jedem Fall 1st bei erhaltener Radialführung der MahlsohUssel das bisher bestehende Schwingungssystem unterbrochen.
009882/0841
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Besehreibung einer in der beigefügten Zeichnungjrein beispielsweise und sohematisoh dargestellten AusfUhrungsfonn des Erfindungsgegenstandee. .
Fig· 1 zeigt diesen im wesentlichen im Sohnitt nach der Linie I-I in Fig. 2
Fig. 2 ist eine Draufsicht nach der Linie H-II in Fig. 1 wiedergegeben.
Vom Oetriebe 1 einer Walzenmühle führt eine Antriebswelle 2 für die MahlschUssel 3 senkrecht nach oben.
Der Qetriebeflansch 4 1st bei dem gewählten Beispiel drehbar angeordnet· Die vom Getriebe 1 kommende Antriebswelle 2 ist nach oben verlängert und z.B. mit einem Kopf -stück 5 ausgerüstet, das radial nach außen zeigende Keile od. dgl. aufweist. Diese Keile 6 liegen in Umdrehungsrichtung an Gegenflächen 7 des Mahlschüsselunterbaues 8 an.
Es ist also hier nicht mehr eine formsohlüesige, sondern nur noch eine kraft schlüssige Verbindung zwischen der Masse der Mahlaehttssel 3 und den dieser zugeordneten Teilen einerseits und dem Oetriebe 1 und dessen Teilen andererseits gegeben. Das bisher bestehende Sohwlngungs -system, in welchem Drehsohwingungen auftreten konnten, 1st unterbrochen. Die Radialführung der MahlschUssel bleibt dabei selbstverständlich erhalten. Zur Dämpfung können elastische Elemente vorgesehen sein.
009 8 8 2/0841

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    / I.)7 Walzenmühle mit umlaufender Mahlschüssel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der .vom Getriebe kommenden Antriebswelle für die Mahlschüssel und letzterer eine rein kraftSchlussige Verbindung vorgesehen ist.
  2. 2.) Walzenmühle mifc umlaufender MahlschUssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch des Getriebes drehbar gegenüber der Getriebewelle ange~ ordnet,:diese nach oben verlängert und mit der Mahl schüssel in Drehrichtung gesehen einseitig gekuppelt ist.
  3. 5.) Walzenmühle mit umlaufender Mahlschüssel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch Reibschluß erfolgt.
  4. 4.) Walzenmühle mit umlaufender MahlschUssel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung elastisch ist.
    0-0 9882/0841
DE1929912A 1969-06-12 1969-06-12 Walzenschüsselmühle mit umlaufender Mahlschüssel Expired DE1929912C3 (de)

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