DE8368C - Schlagmaschine zum Pulverisiren beliebiger Materialien - Google Patents

Schlagmaschine zum Pulverisiren beliebiger Materialien

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DE8368C
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Germany
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DENDAT8368D
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English (en)
Original Assignee
C. DECHAMP, Ingenieur, in Servilles-les-Eaux
Publication of DE8368C publication Critical patent/DE8368C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/14Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices
    • B02C13/18Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Claims (1)

1879.
Klasse 60.
CASIMIR DECHAMP in SERVILLES-les-EAUX. Schlagmaschine zum Pulverisiren beliebiger Materialien.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13.' Juni 1879 ab.
Die Construction der Mühle beruht auf der' Thatsache, dafs, wenn ein schlagender Körper eine gröfsere Geschwindigkeit besitzt, als die Geschwindigkeit, mit welcher der Schlag von einem Molekül des geschlagenen Körpers auf das andere übertragen wird, die Moleküle dieses Körpers von einander getrennt werden, während der schlagende Körper selbst eine Abnutzung erleidet, die aber um so geringer ist, je gröfser seine Geschwindigkeit und je beträchtlicher sein Umfang und seine Härte ist.
Der Apparat ist in beiliegender Zeichnung im senkrechten und im horizontalen Schnitt dargestellt und besteht aus zwei Theilen, einem beweglichen und einem feststehenden.
Der bewegliche Theil wird von einer mehr oder weniger grofsen Anzahl Platten oder Scheiben α nx tf5 gebildet, auf welchen die aus rohem Stahl bestehenden Stäbe b radial befestigt sind. Die Scheiben α bestehen, der leichteren Montirung halber, aus zwei Theilen, und sind auf die ihrerseits an der hohlen Welle d sitzenden Kernscheiben c aufgenietet. Das Zapfenlager dieser AVelle befindet sich oben und der Stahlzapfen derselben ruht mit einer gleichfalls stählernen Körnerspitze e auf dem oberen Ende des verticalen eisernen Schaftes/, welcher durch einen Keil an den Boden des Mantels befestigt ist.
Der Zapfen der AVelle d ist auf diese aufgekeilt, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
.Eine eiserne Kappe h schützt das Lager und die Schmiervorrichtungen vor dem Eindringen von Staub und sonstigen fremden Körpern.
Die Welle d wird durch Frictionsräder von der in dem Lager j ruhenden horizontalen Welle i getrieben.
Der feste Theil der Mühle besteht aus dem cylindrischen Mantel k, welcher, mit dem Boden / ein Stück bildet. An diesem Boden ist eine weite Oeffnung in angebracht, durch welche das von zwei Schaufeln zugeführte Mahlgut aus der Mühle herausfällt. Der Apparat wird mit seiner unteren Flantsche auf irgend ein Mauer- oder Zimmerwerk befestigt. Zwei Thüren η sind in dem Mantel angebracht und dienen zum Reinigen der Mühle.
Auf die obere Flantsche des Mantels ist der Deckel befestigt, durch welchen die hohle Welle hindurchgeht. Dieser Deckel trägt unten einen runden gezahnten Kranz ο, umgeben von einem ebenfalls gezahnten Streifen /. Dieser bildet mit dem oberen Theil des cylindrischen Mantels und den Armaturen der ersten Scheibe a einen hohlenRing mit rechtwinkligem Querschnitt.
Im Innern ist die cylindrische und verticale Fläche dieses Mantels auf ihrem ganzen Umfang und ohne Unterbrechung von oben bis unten mit ebenso vielen gezahnten Garnituren g versehen, als Scheiben aa* etc. vorhanden sind. Mit Ausnahme der obersten bilden diese Garnituren auch Rinnen r.
Der zu mahlende Stoff wird durch die Oeffnung s auf die Schlagstäbe der ersten Scheibe a aufgeschüttet und von diesen getroffen, während er nach unten fällt.
Die Trümmer dieses ersten Zerkleinerungsprocesses werden durch Centrifugalkraft gegen den Mantel geschleudert und dort von den Zähnen aufgehalten. Von hier fallen sie durch die gezahnten Rinnen auf die Arme der zweiten Scheibe a, von welchen sie wieder zerschlagen werden, um auf die Arme der zweiten Scheibe al aufzufallen und so weiter ebenso oft als Scheiben vorhanden sind, so dafs das Mahlgut zuletzt als Pulver auf dem Boden der Mühle ankommt, um von dort durch die an der unteren Platte befestigten Scheiben nach der Oeffnung m hingeschoben zu werden.
Die gezahnten Rinnen haben nicht allein den Zweck, die immer feiner werdenden Trümmer infolge ihrer Schwerkraft auf die Enden der unmittelbar darunterliegenden Schlagstäbe zu leiten, sondern diese selben Trümmer, obgleich sie sehr fein sind, davor zu bewahren, dafs sie von der mit der Mühle sich drehenden Luft fortgerissen werden, vielmehr bewirken, dafs sich diese Trümmer nach und nach den Armen der sich drehenden Scheiben darbieten.
Patent-Anspruch:
Der oben beschriebene Apparat zum Zerkleinern von Stoffen aller Art, wobei das Mahlgut auf die Enden der Stahlarme von übereinanderliegenden horizontalen Scheiben oder Rädern gebracht wird, welche Scheiben fest auf eine senkrechte rotirende Welle befestigt und in einem Mantel eingeschlossen sind, welcher von oben bis unten ohne Unterbrechung mit Zähnen und Rinnen garnirt ist, und zum Zweck hat, das Mahlgut beständig in Ruhe zu halten, ohne dabei die Luft zu verhindern, an der drehenden Bewegung der Mühle theilzunehmen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1929912A1 (de) * 1969-06-12 1971-01-07 Pfeiffer Barbarossawerke Walzenmuehle mit umlaufender Mahlschuessel

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