DE1400371A1

DE1400371A1 - Drehmoment-Kupplung

Info

Publication number: DE1400371A1
Application number: DE19611400371
Authority: DE
Inventors: Ludwig John Robert
Original assignee: Dana Inc
Current assignee: Dana Inc
Priority date: 1960-06-02
Filing date: 1961-05-30
Publication date: 1968-10-24
Also published as: US3129570A; FR1290070A; DE1400371B2; GB955563A; DE1400371C3

Description

Dana Corporation _1/nn„. 3 0. MAI 1961

Toledo. Ohio/USA l4Uüd/1

Drehmoment-Kupplung.

Me ?2rfindung betrifft allgemein Kupplungen und insbesondere die Aurbildung des Abtrieba^lieds einei· Kupplur.£sanordnung.

Ein Ziel der Erfindung bestsht in der Schaffung eines angetriebenen Glieds für eine Kupplung ohne Tvabenflansch. Weiterhin ließt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein in axialer Richtung verhältnismäßig flexibles Abtriebsglied für eine Kupplung zu schaffen.

ELn "lerkmal der Erfindung best'eht in der Verwendung eines Abtriebsglieds, das eine nachgiebige, drehmomeiitübertragende Anordnung besitzt, wodurch eine wirksamere Schwingungsdämpfung erreicht wird.

Demgemäß besteht die Erfindung aus einer Anordnung zum Übertragen von Drehmomenten, die dadurch gekennzeichnet iat, daß cie awei mit einer Jüttelöffnung versehene Platten riit dazwischen angeordneter, ebenfalls mit einer Mittel— öffnung versehenen Reibscheibe sowie eine in die Mittelöffnung eingesetzte Nabe aufweist, wobei die eine Platte

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fest an der Fabe und die andere im Abstand von der festen Platte starr an dieser befestigt ist, so daß sich die Platten in axialer Richtung verbiegen können.

Die Erfindung sei nunmehr zum besseren Verständnis anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben· Es zeigern

RLg. 1 einen Querschnitt durch ein Kupplungrsabtriebsglied mit den Merkmalen der -Erfindung und

Iig.2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht gewisser Einzelteile der Kupplung,

Bei den bisher bekannten Kupplungsabtriebsgliedern besaß die Habe einen aus dem gleichen Stück bestehenden Flansch, mit dem die Deckplatten und/oder die Scheibe vernietet oder sonstwie fest verbunden waren. Um die Habe mit einem aus dem gleichen Stück bestehenden Flansch zu versehen, mußte die Anordnung geschmiedet oder geg-ossen und anschliessend der Flansch auf die endgültigen Dimensionen bearbeitet werden. Diese Art der Herstellung ist sehr teuer und birgt darüberhinaus in sich den Nachteil, daß die mit Jlansoh versehene Habe eine verhältnismäßig unbiegsame und unnachgiebige Anordnung darstellt, die keine axiale Verschiebung zuläßt.

nicht
Erfindungsgemäß wird die Habe/mit/einem aus dem gleichen

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Teil bestehenden Flansch versehen, so daß der Nabenabschnitt bi^J^ig aus Stabmaterial hergestellt werden kann. Erfindungen gemäß ist eine der Deckplatten des Abtriebsglieds mit seiner flanschförmigen Kante an der Habe angeschweißt und dient gleichzeitig als aus dem gleichen Stück bestehender Flansch, während die andere Deckplatte nicht mit der Nabe verschweißt, sondern lediglich über Abstandnieten mit der angeschweißten Platte verbunden ist. Zwischen den Deckplatten ist eine mit einem Reibbelag versehene Scheibe eingesetzt. Zwischen der Scheibe und den flatten eingesetzte Belleville- oder Wellscheiben verhindern eine Drehbewegung zwischen dieden Elementen. Da die zweite Deckplatte nicht fest mit der Habe verbunden ist, läßt sie sich nach Entfernen der AbStandsnieten leicht abnehmen, wobei die Scheibe und die Belleville- oder Wellscheiben leicht zugänglich sind und ausgewechselt werden können. Dadurch, daß nur eine Platte fest an der Nabe befestigt ist, wird die bei Kupplungen günstige axiale Nachgiebigkeit gefördert.

In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugsziffern jeweils gleiche Teile. Die in Pig.1 dargestellte keilverzahnte Nabe 10 ist aus Stabmaterial von praktisch dem gleichen Außendurchmesser wie der fertige Teil hergestellt, wodurch die Material- und Bearbeitungskosten so niedrig wie möglich gehalten werden können. Eine ringförmige Deckplatte 12 weist einen Innenflansch 14 mit einer zentralen Öffnung 16 auf. Diese Platte ist, wie dargestellt, auf der

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Habe 10 angeordnet und vorzugsweise mit dieser durch eine RLngschwelßverbindung 18 vereinigt. Weiterhin ist auf der Habe 10 axial gegenüber dieser beweglich eine ringförmige Deckplatte 20 mit einem flansch 22 angeordnet, der eine zentrale öffnung 24 aufweist. Zwischen den Deckplatten 12 und 20 ist auf der Habe 10 eine mit einer öffnung 28 versehene Ringscheibe 26 angeordnet, die einen größeren Durchmesser als die Deckplatten 12 und 20 besitzt und an ihrem Außenumfang einen in fig.1 allgemein mit 30 bezeichneten üblichen Reibbelag trägt.

Wie aus fig.2 ersichtlich ist, weist die Deckplatte 12 vier im Abstand voneinander auf einem Kreis angeordnete Löcher 32 und die Deckplatte 20 vier entsprechend«, auf einem Kreis im Abstand angeordnete Löcher 54 auf· Die beiden Deckplatten 12 und 20 sind« wie aus fig.1 ersichtlich ist» mit Hilfe von in die Löcher 32 und 34- eingesetzt ten Abstandnieten 36 im Abstand aneinander befestigt» Die Singscheibe 26 weist vier Langlöoher 38 auf_t durch welche die Abstandnieten 36 hindurchtreten und deren Läng« so gewählt ist, das eich die Ringscheibe 26 ein begrenztes Stück gegenüber den Deokgliedern 12 und 20 verdrehen kann.

Die Scheibe 26 weist weiterhin im gleichen Abstand vier öffnungen bew. fenster 40 auf» im die Jeweils eine Wendelfeder 42 eingesetzt iet, welche normalerweise deren Seitenwand« berührt. Die Deckplatten 12 und 20 weieen den öffnungen

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r» Fenstern 40 der Ringscheibe 26 entsprechende Offnungen 44 bzw» 46 auf, um die herum bogenförmige Flansohabschnit- ! te 48 angeordnet sind, welche auf die öffnungen bzw» Fenster 40 des Scheibenglieds ausgerichtete Taschen zur Aufnahme der Wendelfedern 42 bilden« Ersiohtlioherweise wird bei einer Drehung der Ringscheibe 26 in herkömmlicher Weise ein Drehmoment über die Wendelfedern 42 an die Deckplatten 12 und 20 übertragen»

Zwecks Schaffung einer nachgiebigen drehmomentübertragenden Anordnung und einer wirksameren Schwingungsdämpfung sind um die Habe 10 zwischen den Deckplatten 12 und 20 zwei Abstandscheiben 50 und zwei ringförmige Reibungsglieder 52 angeordnet, τοη denen jeweils ein Glied auf jeder Seite der Ringscheibe 26 angeordnet ist und eine RelatiTdrehung zwischen der Soheibe und den Deckplatten 12 und 20 zu Terhindern sucht.

Im Betrieb wird der Reibbelag 30 τοη einem nicht dargestellten Antriebsglied erfaßt und die Ringscheibe 26 gedreht· Diese Drehung wird nachgiebig über die Wendelfedern 42 an die Deckplatten 12 und 20, die Habe 10 und ansohliea-» send an eine nicht dargestellte, Bit der Habe Terkeilte Abtriebewelle übertragen, wobei die ringförmigen Reibungsglieder 52 zweck· Dämpfung τοη im Kraftübertragungesystea

auftretenden Schwingungen einer RelatiTdrehung der Ringscheibe 26 gegenüber den Deckplatten 12 und 20 widersteht.

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Sa die Deckplatten 12 und 20 nur über die Ringschweißverbindung 18 mit der Habe 10 verbunden sind* bewegt sich die Ringscheibe 26, wenn der Reibbelag 30 vom sich drehenden Antriebeglied erfaßt wird, ein wenig in axialer Richtung, wodurch sich die Deekplatteni2 und 20 ebenfalls in axialer Richtung durchbiegen und ein weicheres Einrücken der Kupplung bewirken.

Wenn der Reibbelag 30, die ringförmigen Reibglieder 52 und/oder ein anderer Bauteil abgenutzt sind und ausgewechselt werden müssen, können diese Teile leicht dadurch zugänglich gemacht werden, daß lediglich die Abstandnieten entfernt und das Deckglied 20 von der Habe 10 heruntergeschoben wird· Hierdurch wird eine leichte Wartung des erfindungegemäßen Kupplung aabtriebsgli ed β gewährleistet.

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Claims

Patentansprüche

· Anordnung ssum Übertragen von Drehmomenten, dadurch gekennzeichnet» daß sie zwei mit einer Mittelöffnung ▼ersehene flatten mit dazwischen angeordneter» ebenfalls mit einer;Ät^alöffnung versehenen Reibscheibe sowie eine in die Mittelöffnungen eingesetzte Habe aufweist, wobei die eine Platte fest an der Habe und· die andere im Abstand von der festen Platte starr an dieser befestigt ist» so daß sich die Platten in axialer Eichtung verbiegen können*

2» Anordnung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daS jede Platte einen Flanschteil aufweist und ein Mittel sum Verbinden des Plansche der einen Platte mit der Habe vorgesehen ist*

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3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenneeicfcnet, daß die flatten und die Scheibe mehrere zusammenwirkende Öffnungen mit darin eingesetzten, die Scheibe und die Hatten antriebsm&ßig verbindenden Wendelfedern aufweist, zwischen den Platten und der Scheibe eine Relativdrehung zwischen diesen Elementen verhindernde Reibungsmittel eingesetzt sind, ein außerhalb der Platten liegender Teil der Scheibe einen Reibbelag trägt und ein Mittel zum Verbinden des Hanschteile dor einen Platte mit der Rabe vorgesehen ist.

4« Anordnung nach einem der vorangehenden Anaprüohe, dadurch gekennzeichnet, da£ die beiden Platten durch Abe tandnieten verbunden sind, wodurch sie sich in axialer Richtung durchbiegen können und die zfreitgenannte Platte leicht «wecke Austausche von Bauteilen abgenommen werden kann.

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