DE1960581A1 - Einrichtung zum Festlegen der Drehrichtung eines mit undefinierter Drehrichtung anlaufenden Motors - Google Patents

Einrichtung zum Festlegen der Drehrichtung eines mit undefinierter Drehrichtung anlaufenden Motors

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DE1960581A1
DE1960581A1 DE19691960581 DE1960581A DE1960581A1 DE 1960581 A1 DE1960581 A1 DE 1960581A1 DE 19691960581 DE19691960581 DE 19691960581 DE 1960581 A DE1960581 A DE 1960581A DE 1960581 A1 DE1960581 A1 DE 1960581A1
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DE
Germany
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rotation
motor
rotor
motor shaft
inertial mass
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DE19691960581
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Heinrich Kissinger
Arnold Mann
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Mannesmann VDO AG
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Mannesmann VDO AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/118Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with starting devices
    • H02K7/1185Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with starting devices with a mechanical one-way direction control, i.e. with means for reversing the direction of rotation of the rotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Festlegen der Drehrichtung eines mit undefinierter Drehrichtung anlaufenden Motors0 Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Festlegen der Drehrichtung eines mit undefinierter Drehrichtung anlaufenden Motors, insbesondere eines selbstanlaufenden Synchronmotors, Zur Festlegung der Drehrichtung insbesondere von selbstanlaufenden Synchronmotoren ist es bekannt, die Stator-und/oder Rotorpole asymmetrisch zur Motorachse auszubilden oder zusätzliche Hilfspole vorzusehen. Abgesehen davon, daß eine solche Ausbildung der Pole zu einer Verschlechterung der Motoreigenschaften - Anlaufdrehmoment, JirkungsgracR etc, - führt, ist auch von Nachteil, daß, wenn derselbe Motortyp für verschiedene Anwendungszwecke, die unterschiedliche Laufrichtunge-n des Motors erfordern, verwendet werden soll, zweierlei rolbleche hergestellt und am lager ehalten werden müssen. Aus diesen Gründen wird häufig auf eine derartige Polausbildung verzichtet und ein Richtgesperre vorgesenen, dessen einer Teil auf der Welle des Motors und dessen anderer Teil ortsfest, beispielsweise am Stator, befestigt ist. Diese Richtgesperre haben jedoch den Nachteil, daß sie im Betrieb relativ laut sind und daher in vielen Fällen, so beispielsweise bei elektrischen Uhren, wegen dauernder Geräuschbildung häufiÓ nicht verwendet werden können. Darüber hinaus zeigen sie eine starke Abnutzung, was sich ungünstig auf die lebensdauer dieser Einrichtungen auswirkt.
  • Diese Nachteile der bekannten Einrichtungen werden durch die Erfindung überwunden und zwar dadurch, daß erfindungsgemaß der Rotor des Motors um einen durch zwei mit der Motorwelle umlaufende Anschläge begrenzten Drehwinkel drehbar auf der mit einer Trägheitsmasse fest verbundenen Motorwelle gelagert ist und mindestens in seiner Ruhestellung mittels eines amRotor und unmittelbar oder mittelbar an der Motorwelle befestigten Federelementes mindestens in der Nähe des in der festgelegten Drehrichtung ersten Anschlages gehalten ist0 In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine auf der Motorwelle sitzende scheibenförmige Trägheitsmasse mit einem ringförmigen zur Wellenachse konzentrischen Langloch vorgesehen, in das ein auf der der Trägheitsmasse benachbarten Stirnseite des Rotors angeordneter Stift eingreift Zur Erzielung eines möglichst ruckfreien Anlaufs des Motors empfiehlt sich darüber hinaus die Ausbildung des Langloches über einen Drehwinkel von mehr als 180 °, vorzunehmen und, um einen möglichst kompakten raumsparenden Aufbau der Einrichtung zu erhalten, als Federelement eine Spiralfeder zu verwenden, deren eines Ende an der Motorwelle und deren anderes Ende an dem auf dem Rotor sitzenden Stift befestigt ist0 Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel enthält, näher erläutert, Im einzelnen zeigen Sigo 1 einen Längsschnitt durch einen Motor mit der erfindungsgemäßen Einrichtung und igo 2 einen Schnitt entlang der linie A-B der Sigo1.
  • Der Motor, dessen Drehrichtung festgelegt werden soll, besteht aus einem Gehäuseunterteil 1, das die Ständerwicklung 2 aufnimmt, einem Gehäusedeckel 3, einer in den beiden Gehäuseteilen 1 und 3 gelagerten Welle 4 und einem auf der Welle 4 um einen bestimmten Drehwinkel drehbaren Rotor 5.
  • Zwischen dem Rotor 5 und dem Gehäusedeckel 3 befindet sich eine scheibenförmige Trägheitsmasse 6, die auf ihrer dem Rotor 5 benachbarten Stirnseite in eine Buchse 7 übergeht, an der das eine Ende der Spiralfeder 8 festgelegt ist0 Das andere Ende der Spiralfeder 8 ist an einem auf dem Rotor 5 angeordneten Stift 9 befestigt, der in ein ringförmiges, zur Wellenachse konzentrisches langloch 10. der scheibenförmigen Trägheitsmasse 6 eingreift, das sich über einen Drehwinkel von ungefähr 2700 erstreckt. Die Enden des Langloches 10 bilden die Anschläge 11 und 12. Die beiden Befestigungspunkte der Spiralfeder 8 und deren Länge sind so gewählt, daß der a.uf dem Rotor 5 sitzende Stift in der Nähe des in der festgelegten Drehrichtung ersten Anschlages 11 liegt, wenn die Spiralfeder 8 entspannt ist.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung sei davon ausgegangen, daß sich beim Anlassen des Motor dcr Rotor 5 in Pfeilrichtung D zu drehen beginnt.
  • Der in das Langloch 10 eingreifende Stift 9, der auf dem Rotor 5 sitzt, wandert dann vom Anschlag 11 weg zum Anschlag 12, wobei gleichzeitig die Spiralfeder 8 gespannt wird.
  • Dadurch beginnt die Trägheitsmasse 6 langsam hochzulaufen, so daß nach einer gewissen Zeit die Trägheitsmasse 6 und Rotor 5 mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen.
  • Will dagegen beim Anlassen des Motors der Rotor 5 entgegen der Pfeilrichtung D laufen, so schlägt der Stift 9 gegen den Anschlag 11 und prallt, bedingt durch das hohe rägheitsmoment der Trägheitsmasse 6 zurück, wodurch der Rotor 5 in Pfeilrichtung D bewegt wird und der Motor in der zulässigen Drehrichtung hochszuQlaufen beginnt

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Einrichtung zum Pestlegen der Drehrichtung eines mit undefinierter Drehrichtung anlauf enden Motors, insbesondere eines selbstanlaufenden Synchronmotors, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (5) des Motors um einen durch zwei mit der Motorwelle (4) umlaufende Anschläge (11,12) begrenzten Drehwinkel drehbar auf der mit einer Trägheitsmasse (6) fest verbundenen Motorwelle (4) gelagert und mindestens in seiner Ruhestellung mittels eines()InRotor (5) und mittelbar oder unmittelbar an der Motorwelle (4) befestigten Pederelementes (8) mindestens in der Nähe des in der festgelegten Drehrichtung ersten Anschlages (11) gehalten ist0 2o/ Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeSchnet durch eine auf der Motorwelle (4) sitzende scheibenförmige Trägheitsmasse (6) mit einem ringförmigen, zur Wellenachse konzentrischen Langloch (10), in das ein auf der der Trägheitsmasse (6) benachbarten Stirnseite des Rotors(5) angeordneter Stift (9) eingreift.
    30/ Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch getennzeichnet, daß das Langloch (10) sich über einen Drehwinkel von mehr als 1800, vorzugsweise von 2700, erstreckt.
    40/ Einrichtung nach Anspruch-2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als Spiralfeder (8) ausgebildet ist, deren eines Ende an der Motorwelle(4) und deren anderes Ende an dem auf dem Rotor (5) sitzenden Stift (9) befestigt ist.
DE19691960581 1969-12-03 1969-12-03 Einrichtung zum Festlegen der Drehrichtung eines mit undefinierter Drehrichtung anlaufenden Motors Pending DE1960581A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1929912A1 (de) * 1969-06-12 1971-01-07 Pfeiffer Barbarossawerke Walzenmuehle mit umlaufender Mahlschuessel
DE2703535A1 (de) * 1977-01-28 1978-08-03 Loesche Kg Mahlschuessellagerung und antrieb einer walzenmuehle
WO1985003173A1 (en) * 1984-01-02 1985-07-18 Robert Bosch Gmbh Arrangement for starting a synchronous motor

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DE2703535A1 (de) * 1977-01-28 1978-08-03 Loesche Kg Mahlschuessellagerung und antrieb einer walzenmuehle
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