DE2735763A1 - Antriebseinrichtung mit selbsthemmung, vorzugsweise fuer fensterheber in kraftfahrzeugen - Google Patents
Antriebseinrichtung mit selbsthemmung, vorzugsweise fuer fensterheber in kraftfahrzeugenInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/106—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with dynamo-electric brakes
Description
R. 4053
5.8.1977 Vo/Ht
5.8.1977 Vo/Ht
Antriebseinrichtung mit Selbsthemmung, vorzugsweise für Fensterheber in Kraftfahrzeugen
Es wird eine Antriebseinrichtung mit Selbsthemmung, vorzugsweise für Fensterheber in Kraftfahrzeugen vorgeschlagen, die
einen permanentmagnetisch erregten elektrischen Kleinmotor
hat,· dessen Läufer zusätzliche magnetische Rastmittel aufweist, die mit Teilen des Stators des Kleinmotors zusammenwirken.
Die Rastmittel verhindern eine ungewollte Bewegung der Antriebseinrichtung durch von außen angreifende Kräfte.
Diese von außen angreifenden Kräfte können ihre Ursache in der Schwerkraft oder in infolge Schüttelbeanspruchung angreifenden
Beschleunigungen haben. Wird die Antriebseinrichtung ζ. B. in mit einem selbsthemmenden Getriebeteil versehenen
Fensterhabereinrichtungen eines Kraftfahrzeugs verwendet, so kann das ungewollte Absenken der Scheiben, welches
auf ungenügender Selbsthemmung des Getriebeteils beruht, sicher verhindert werden.
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Stand der Technik
-Jt- R. 4053
Die Erfindung geht aus von einer Antriebseinrichtung mit Selbsthemmung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist
schon eine in einer Fensterhebeeinrichtung in einem Kraftfahrzeug eingesetzte Antriebseinrichtung mit Selbsthemmung
bekannt, bei dem die Selbsthemmung von einem Schneckengetriebe, welches dem Motor nachgeschaltet ist, herrührt. Allerdings
hat sich gezeigt, daß diese Selbsthemmung nicht immer ausreichend ist. So widersteht diese Einrichtung nicht
in jedem Fall Einbruchsversuchen; auch können bei starker
Schüttelbeanspruchung sich die Scheiben des Kraftfahrzeugs ungewollt absenken.
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung mit Selbsthemmung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß die Antriebseinrichtung ein eigenes Selbsthemmungsvermögen aufweist. Insbesondere in
Verbindung mit einem selbsthemmenden Getriebe reicht das dadurch erzielte Selbsthemmvermögen aus, um stärksten Beanspruchungen
zu widerstehen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Antriebseinrichtung mit Selbsthemmung möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß die Rastmittel als
zusätzlicher Polschuh aus magnetisch leitendem Werkstoff ausgebildet sind. Besonders hohen Beanspruchungen hält die
Antriebseinrichtung stand, wenn die Rastmittel als Permanentmagnet ausgebildet sind.
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R. 1053
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Antriebseinrichtung mit Selbsthemmung,
Figur 2 einen Schnitt längs II-II der Figur 1, Figur 3 ein
zweites Ausführungsbeispiel magnetischer Rastmittel gemäß Figur 1, Figur 1) einen Schnitt längs IV-IV der Figur 3, Figur
5 ein drittes Ausführungsbeispiel magnetischer Rastmittel und Figur 6 einen Schnitt längs VI-VI der Figur 5·
Der in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung dargestellte elektrische Kleinmotor hat einen Läufer 1, der zusammen mit einem
Stromwender 2 auf einer Welle 3 sitzt. Mit dem Stromwender 2 arbeiten in der Zeichnung nicht dargestellte, aber an sich
bekannte Schleifbürsten zusammen. Die Welle 3 ist in zwei metallischen
Lagerkalotten H, 5 gelagert, die ihrerseits wiederum
in Gehäuseteilen 6, 7 befestigt sind. Nahe der Lagerkalotte 5 ist die Welle 3 mit einer Schnecke 8 versehen, mit der ein
Schneckenrad 9 als Abtrieb der gesamten Antriebseinrichtung kämmt.
Der Läufer 1, der in an sich bekannter Art und Weise Wicklungen trägt, von denen in der Zeichnung die Wickelköpfe 10 zu
sehen sind, läuft in einem Stator um, der im wesentlichen aus einem Rückschlußring 11 besteht, an dessen Innenseite zwei einander
diagonal gegenüberliegend angeordnete Permanentmagnete 12, 13 befestigt sind.
Innerhalb der Permanentmagnete 12, 13, d. h. innerhalb des von ihnen erzeugten magnetischen Feldes sind auf der Welle 3
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, R. ^053
als zusätzlicher Polschuh I1I ausgestaltete magnetische Rastmittel
angeordnet. Der Polschuh 14 ist aus magnetisch leitendem
Werkstoff hergestellt. Er hat zylindrische, ringsegmentähnliche Fortsätze 15, die über die aus dem Läufer 1 herausschauenden
Wickelköpfe 10 greifen. Der Außenwanddurchmesser der Portsätze 15 entspricht etwa dem Außendurchmesser des Läufers
1. Wie besonders in Figur 2 zu erkennen ist, beträgt die Breite des Polschuhs und damit auch die Breite der Fortsätze
15 etwa 70 Prozent der Breite der Permanentmagnete 12, 13·
Natürlich kann die Breite des Polschuhs I1I und/oder die Breite
der Fortsätze 15 auch anders gewählt werden.
Die dargestellte Antriebseinrichtung zeichnet sich durch ein erhebliches Selbsthemmungsvermögen aus. Nach dem Abschalten
des Betriebsstromes wird der Läufer 1 durch den im Magnetfeld der Permanentmagnete 12, 13 befindlichen Polschuh so gedreht
bzw. festgehalten, daß die Fortsätze 15 des Polschuhs lh unter
den Permanentmagneten stehen. In Figur 2 ist der magnetische Flußverlauf in dieser Stellung durch gestrichelte Linie
16 angedeutet.
Die aus der Selbsthemmung des Schneckengetriebes 8, 9 und der magnetischen Selbsthemmung resultierende Gesamtselbsthemmung
der Antriebseinrichtung ist sehr groß. Wird die Antriebseinrichtung ζ. B. in einer an sich bekannten Fensterhebeeinrichtung
in einem Kraftfahrzeug verwendet, so ist die erzeugte GesamtSelbsthemmung so groß, daß die Einrichtung durch von
außen angreifende Kräfte nicht bewegt werden kann. Diese Kräfte können z. B. als Folge von Schüttelbeanspruchungen im Fährbetrieb
oder durch- Einbruchs.versuche hervorgerufen werden.
In Figur 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel magnetischer Rastmittel dargestellt (gleiche Bezugs zahlen wie in Figur 1
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bezeichnen gleiche Teile). Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind stirnseitig am Rückschlußring 11
Leitstücke 17 angeordnet, die in ihrer Breite etwa der Breite der Permanentmagnete 12, 13 (Figur 2) entsprechen. Wie Figur
3 und ^ erkennen lassen, erstrecken sich die Leitstücke in radialer Richtung bis innerhalb der Fortsätze 15 des Polschuhs
m. Bei diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich der in
Figur 3 durch gestrichelte Linie 18 angedeutete magnetische Flußverlauf.
Eine weitere Abwandlung der Erfindung ergibt sich, wenn die Rastmittel - wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt - als
Permanentmagnet 19 ausgebildet sind. Der scheibenförmige Permanentmagnet 19 wirkt mit Leitstücken 17 zusammen, die - ähnlich
wie im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel - an einer Stirnseite des Rückschlußrings 11 befestigt sind. Die gestrichelte
Linie 20 deutet den bei diesem Ausführungsbeispiel vorliegenden Flußverlauf an.
Natürlich kann bei konstruktiv anders gelagerten Fällen der Permanentmagnet 19 auch zu einer Form gestaltet sein, die
der des Polschuhes lh mit Fortsätzen 15 entspricht.
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Claims (4)
- R. ί»Ο53
5.8.1977 Vo/HtROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1AnsprücheAntriebseinrichtung mit Selbsthemmung, vorzugsweise für Fensterheber in Kraftfahrzeugen, mit einem elektrischen Kleinmotor, der einen Läufer hat, welcher in einem Stator umläuft, der im wesentlichen aus einem Rückschlußring mit mindestens einem darin angeordneten Permanentmagneten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (1) magnetische Rastmittel (IH, 15, 19) aufweist, die mit Teilen des Stators (11, 12, 13) zusammenwirken. - 2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel als zusätzlicher Polschuh (1*0 aus magnetisch leitendem Werkstoff ausgebildet sind.
- 3· Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel als vorzugsweise scheibenförmiger Permanentmagnet (19) ausgebildet sind.
- 4. Antriebseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (14) zylindrische, ringsegmentähnliche Fortsätze (15) aufweisen, die radial innerhalb des Permanentmagneten (12, 13) liegen.909808/0122- 2 - R. 40535· Antriebseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (I1J, 15) mit insbesondere in ihrer Breite angepaßten Leitstücken (17) aus magnetisch leitendem Werkstoff zusammenarbeiten, welche stirnseitig am Rückschlußring (11) angeordnet sind.909808/0122
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772735763 DE2735763A1 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Antriebseinrichtung mit selbsthemmung, vorzugsweise fuer fensterheber in kraftfahrzeugen |
GB1836178A GB1593628A (en) | 1977-08-09 | 1978-05-09 | Self-locking drive device including an electric motor having a magnetic brake |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772735763 DE2735763A1 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Antriebseinrichtung mit selbsthemmung, vorzugsweise fuer fensterheber in kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2735763A1 true DE2735763A1 (de) | 1979-02-22 |
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ID=6015930
Family Applications (1)
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DE19772735763 Withdrawn DE2735763A1 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Antriebseinrichtung mit selbsthemmung, vorzugsweise fuer fensterheber in kraftfahrzeugen |
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Country | Link |
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GB (1) | GB1593628A (de) |
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