DE667923C - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
- Publication number
- DE667923C DE667923C DEF81015D DEF0081015D DE667923C DE 667923 C DE667923 C DE 667923C DE F81015 D DEF81015 D DE F81015D DE F0081015 D DEF0081015 D DE F0081015D DE 667923 C DE667923 C DE 667923C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clutch
- weights
- coupling
- bolts
- friction clutch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/22—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by both speed and torque
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Reibungskupplung nach Patent
644 598. Das Hauptpatent hat eine Reibungskupplung zum Gegenstand, bei der an einem
Kupplungsteil Reibscheiben konzentrisch zur Kupplungsachse und am zweiten Kupplungsteil
in gleichen Abständen voneinander verteilte Reibungsglieder exzentrisch, zur Kupplungsachse
angeordnet sind, wobei die am zweiten Kupplungsteil angeordneten Reibungsglieder Scheiben -darstellen, die um in gleichen
Abständen voneinander verteilte exzentrisch zur Kupprungsachse innerhalb oder
außerhalb der Ränder der konzentrisch zur Kupplungsachse angeordneten Reibscheiben
des ersten Kupplungsteiles liegende Achsen drehbar sind. Im Hauptpatent kommt ferner
der Gedanke zum Ausdrucke daß die Regelung des Anpressungsdruckes zwischen den
Scheiben auch selbsttätig . durch Schwunggewichte erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird 'eine weitere Ausgestaltung
einer solchen Reibungskupplung vorgeschlagen, die darin besteht, daß die die Kupplung steuernden Fliehgewichte in an sich
bekannter Weise an einer frei drehbaren Scheibe angelenkt sind, wobei die Fliehgewichte
mit radial verlaufenden Armen versehen sind, die mit Bolzen oder Vorsprüngen in Verbindung stehen, so daß die Fliehkraft
auf die Gewichte im Sinne des Kuppeins, der Antrieb der Kupplung auf die Gewichte im
Sinne des Entkuppeins einwirkt. Bei Kupplungen, bei denen der Anpressungsdruck mit
zunehmender Belastung steigt, ist es zwar bekannt, die die Kupplung steuernden FKeJhgewichte
an einer frei um die treibende oder getriebene Welle drehbaren Scheibe anziulenken.
Es ist schließlich bekannt, Fliehkrafteinrichtungen bei Ausführungen gemäß dem deutschen Patent 644 598 anzuordnen.
Durch die Ausführungsform nach der Erfindung wird die Kupplung nach Patent
644 598 zu einer Überlastungskupplung umgestaltet, welche normalerweise eingerückt ist,
jedoch selbsttätig ausgerückt wird, wenn das durch die Kupplung übertragene Drehmoment
eine bestimmte Grenze übersteigt. Überlastungskupplungen als solche sind auch bekannt.
Sie weisen jedoch verschiedene Nachteile auf, beispielsweise den, daß bei beginnendem
Schlüpfen ein schroffer Wechsel von
der statischen zur dynamischen Reibung stattfindet, was zur Folge hat, daß bei Erreichung
der Grenze des Drehmomentes ein Pendeln einsetzt, wobei die Kupplung in ständigem·
Wechsel ausgerückt und wieder eingerü-ij]
wird. Dies gibt Anlaß zu schädlichen S anspruchungen der Vorrichtung. Ein weite
Nachteil der bekannten Vorrichtung ist, daß sie gewöhnlich aus Federn besteht, welche
ίο die Kupplung normalerweise in Eingriff halten und teilweise zusammen mit Fliehkrafteinrichtungen
verwendet werden. Federn ändern jedoch ihre Eigenschaften in Abhängigkeit von der Temperatur leicht und
ergeben daher einen Unsicherheitsfaktor.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgiegenstandes
ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch eine Ausführungsform,
Fig. 2 anen Schnitt nach der Linie H-II
der Fig. 1, wobei Teile weggebrochen sind, Fig. 3 einen Teilschnitt ähnlich der Fig. 1
einer abgeänderten Bauart,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist 10 ein Schwungrad,
das durch Bolzen 12 auf einer nicht gezeigten Antriebswelle befestigt ist. Mit dem
Schwungrad 10 ist durch Schrauben 14 'eine
Scheibe 16 verbunden, die mit einer zylindrischen Nabe 18 versehen ist, in welcher die
angetriebene Welle 20 in einem Kugellager 22 gelagert ist. Eine weitere Scheibe 24 ist auf
der Nabe 18 vorgesehen und kann frei auf dieser Nabe drehen. Die Scheibe 24 ist durch
Bolzen 26 an einer Platte 28 befestigt, die mit einem Nabenteil 30 ausgerüstet ist, der auf
der angetriebenen WeUe 20 angeordnet ist. Vier flache Ringe 32 sind mit Bohrungen versehen,
die über die Bolzen 26 gezogen werden; diese Ringe zusammen mit dem Randteil der Platte 28 bilden einen Teil der Kupplung.
Der andere Teil dieser Kupplung wird durch fünf Sätze von fünf Scheiben 34 gegebildet,
wobei jeder Satz frei um den Bolzen 36 in einem Kugellager 37 drehen kann. Die
fünf Bolzen 36 sind in gleichen Winkelabständen angeordnet und werden durch zwei
Platten 38 getragen, die durch Schrauben 40 auf dem auf der angetriebenen Welle 20 aufgeteilten
Teil 42 befestigt sind.
Zwischen den Ringen 32 befinden sich Scheiben 34, die frei auf dem Bolzen 36 gleiten
können. Eine auf den Bolzen 26 gleitende Druckplatte 44 ist vorgesehen, die bei
ihrer Bewegung nach rechts gemäß Fig. 1 die Ringe 32 und die Scheiben 34 zusammendrückt,
wodurch die angetriebenen Kuppelglieder 38,42 mit dem antreibenden Kuppelteil, der aus der Scheibe 24 und der Platte 28
besteht, gekuppelt werden. Bis so' weit entspricht diese Kupplung der im Hauptpatent
644 598 beschriebenen Bauart. ..." Die Scheibe 24 trägt vier Drehzapfen 46,
Ä gleichmäßig an ihrem Rande verteilt sind.
g jedem dieser Zapfen ist ein Fliehkraft-
||Sebel 48 drehbar angeordnet, der einen ra-"
dialen Schlitz 50 besitzt, welcher einen auf der Scheibe 16. befestigt en Bolzen 52 umgreift.
Die Scheibe 24 ist nahe an ihrem Umfang mit vier Paaren von Vorsprüjngen 54 versehen;
zwischen jedem Paar ist ein kleiner Winkelhebel 56 drehbar angeordnet, dessen einer
Arm auf der Außenkante des Fliehgewichtshebeis 48 ruht, während der andere Arm sich
gegen die linke Fläche der Druckplatte 44 anlegt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, entspricht die Drehrichtung dem Uhrzeigersinne. Die BoI-zen
52 haben das Bestreben, die Fliehkrafthebel 48 in der dem Uhrzeigersinn entgegengerichteten
Richtung zu schwingen, so daß sie sich gegen die auf der Scheibe 24 befestigten Sperrbolzen 58 anlegen. Bei einer bestimmten
Drehgeschwindigkeit werden die Fliehgewichtshebel 48 um ihre Drehzapfen im Uhrzeigersinne
schwingen, wodurch die Winkelhebel 56 so· ausschwingen, daß die Druckplatte
44 nach rechts bewegt wird. Wie be- go reits erwähnt worden ist, werden hierdurch
die Ringe 32 und die Scheiben 34 zusammengedrückt, wodurch die Antriebswelle und die
auf ihr befestigten Teile mit der angetriebenen Welle 20 gekuppelt werden.
Hieraus geht hervor, daß die Kupplung durch das Ausschwingen der Fliehgewichtshebel48
infolge der Drehung der Antriebswelle in Eingriff gehalten wird, und daß das
durch die Bolzen 52 übertragene Drehmoment das Bestreben hat, die Fliehgewichtshebel einwärts
zu schwingen und dadurch die Kupplung freizugeben. Die Teile sind so bemessen,
daß bei normaler Geschwindigkeit und normalem Drehmoment die· Kupplung eingesehal- 10,
tet ist. Wenn nun das Drehmoment eine erhebliche Größe annimmt, wird ein Zustand
erreicht werden, bei welchem die Fliehkrafthebel 48 ent gegen der Wirkung der Fliehkraft
einwärts schwingen, wodurch der auf die Druckplatte 44 ausgeübte Druck vermindert
wird und die Kupplung· schlüpft.
Dementsprechend besteht für eine gegebene Geschwindigkeit eine obere Grenze des
Drehmoments, das die Kupplung übertragen 1X_
kann; wird diese obere Grenze überschritten, wird die Kupplung automatisch schlüpfen.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform
gemäß den Fig. 1 und 2 dadurch, daß die Fliehgewichtshebel 48" mit lao
einwärts sich erstreckenden Armen 60 ver-
sehen sind, die in Ausnehmungen 62 von Vorsprüngen 0. dgl. 64 der Scheibe 16° angeordnet
sind. Die übrigen Teile sind den bereits beschriebenen Teilen der Fig. 1 und 2 ähnlich;.
sie tragen dieselben Bezugszeiehen mit dem Kennbuchstaben $.
Claims (1)
- Patentanspruch:to Reibungskupplung nach Patent 644 598,bei der die Regelung des Anpnessungsdruekes selbsttätig durch Schwunggewichte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplung steuernden Fliehgewichte (48) in an sich bekannter Weise an einer frei drehbaren Scheibe (24) angelenkt sind, wobei die Fliehgewichte (48) mit radial verlaufenden Armen versehen sind, die mit Bolzen (52) oder Vorsprüngen. (64) des Antriebes in Verbindung stehen, so daß die Fliehkraft auf die Gewichte im Sinne des Kuppelms, der Antrieb der Kupplung auf die Gewichte im Sinne des Entkuppeins einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB667923X | 1935-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE667923C true DE667923C (de) | 1938-11-24 |
Family
ID=10491490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF81015D Expired DE667923C (de) | 1935-04-16 | 1936-04-12 | Reibungskupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE667923C (de) |
-
1936
- 1936-04-12 DE DEF81015D patent/DE667923C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3445343A1 (de) | Antriebskraftuebertragungsvorrichtung | |
DE1208567B (de) | Scheibenreibungskupplung | |
DE2243333A1 (de) | Drehmomentbegrenzer | |
DE1238281B (de) | Sicherheitsreibungskupplung | |
DE2327079C3 (de) | Überlastkupplung | |
DE667923C (de) | Reibungskupplung | |
DE896304C (de) | Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer Kraftwagen-Schaltgetriebe | |
DE3336482C1 (de) | Schaltkupplung | |
DE2739489C3 (de) | Ausrückkupplung | |
EP0425769B1 (de) | Elastische Kupplung zur Drehmoment-Übertragung | |
DE693258C (de) | Zweisinnig wirkende Federbandfreilaufkupplung | |
DE2427357A1 (de) | Fliehkraftkupplung | |
DE102019106347A1 (de) | Kraftübertragungsvorrichtung | |
DE1253593B (de) | Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE3023541C1 (de) | UEberlastkupplung | |
DE1575782B1 (de) | Reibscheibenkupplung | |
DE819045C (de) | Fliehkraftkupplung mit Schaltbeeinflussung, insbesondere zur selbsttaetigen Verbindung einer Stufe eines Zahnraederwechsel-getriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen | |
DE538631C (de) | Wellenkupplung, insbesondere fuer Walzwerke | |
DE501785C (de) | Fliehkraftreibungskupplung | |
DE644598C (de) | Reibungskupplung | |
DE2026062A1 (de) | Kupplung | |
DE1062072B (de) | Kupplung mit Drehmomentbegrenzung | |
DE699579C (de) | Nachgiebige Kupplung | |
DE853531C (de) | Kupplung fuer die Bindevorrichtung eines Bindemaehers | |
AT241282B (de) | Selbsttätig wirkende, durch Fliehkraft betätigte Kupplung für Kraftfahrzeuge |