DE451722C - Einrichtung zur Daempfung der Schwingungen einer umlaufenden Welle - Google Patents

Einrichtung zur Daempfung der Schwingungen einer umlaufenden Welle

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DE451722C
DE451722C DEP41798D DEP0041798D DE451722C DE 451722 C DE451722 C DE 451722C DE P41798 D DEP41798 D DE P41798D DE P0041798 D DEP0041798 D DE P0041798D DE 451722 C DE451722 C DE 451722C
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DE
Germany
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friction
inner part
ring
flywheel
damping
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Expired
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DEP41798D
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Packard Motor Car Co
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Packard Motor Car Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/129Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means

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Description

  • Einrichtung zur Dämpfung der Schwingungen einer umlaufenden Welle. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Dämpfung der in einer umlaufenden Welle, beispielsweise der Antriebswelle von Motoren, hauptsächlich Verbrennungskraftmaschinen, auftretenden Schwingungen. Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt. So werden Wellen mit einem Dämpfungsschwungrad versehen, bei dem in einem mit der Welle fest verbundenen Antriebsteil zwei Schwungmassen eingekapselt sind, die sich lose auf der Welle drehen können und mit dem Antriebsteil durch Reibung gekuppelt sind. Ein Nachteil dieser Dämpfungseinrichtung besteht .darin, daß die beiden Schwungmassen, da sie nicht mit völlig gleichen Querschnitten ausgestattet sind und nicht das :gleiche Gewicht und dieselbe Gewichtsverteilung haben, infolge der verschiedenen Schwungmomente beständig gegeneinanderarbeiten, wodurch die die beiden Schwungmassen verbindenden Bolzen stark beansprucht und abgenutzt werden. Ein geräuschvolles Laufen ist die Folge. Für hohe Drehzahlen ist diese Einrichtung nicht zu gebrauchen. Ein zweiter Nachteil besteht darin, daß der mit der Welle fest verbundene Antriebsteil die Schwungradhälften umschließt, diese also verhältnismäßig nahe an der Welle liegen. Die Dämpfungswirkung ist mithin nicht so groß, wie wenn die Schwungmassen weiter nach außen verlegt sein würden.
  • Bei einer zweiten bekannten Einrichtung sind die Schwungmassen allerdings nach außen verlegt, so daß der zu zweit genannte Nachteil nicht vorhanden ist. Jedoch berühren sich hierbei die ineinandergreifenden, kammartig angeordneten scheibenartigen Ansätze der mit der Welle fest verbundenen Teile und des nach außen verlegten Schwungradkranzes überhaupt nicht, sondern sie sind voneinander durch die Zwischenräume getrennt, die-durch Öl ausgefüllt sind.
  • Gemäß der Erfindung wird keine Flüssigkeitsreibung zwischen dem beweglichen äußeren Schwungkranz und dem festenInnenteil vorgesehen, sondern zwischen diesen Teilen besteht durch besondere Ausbildung der Einrichtung trockene Reibung. Die Wirkung als Schwingungsdämpfer ist bei dem Gegenstande der Erfindung anders infolge der andersartigen Reibungsverhältnisse. Die Wartung der bekannten Einrichtung ist bedeutend schwieriger und erfordert ständige Aufmerksamkeit. Die Ersetzung einzelner Teile dieser bekannten Dämpfungseinrichtung ist nicht in so einfacher und zweckmäßiger Weise möglich wie bei der Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist nämlich die Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Welle feste Innenteil auswärts vorstehende Reibplatten trägt, zwischen denen ein nach innen vorspringender Ring des Schwungkranzes angeordnet ist, unter Einschaltung von lose auf dem Innenteil drehbar angebrachten Reibringen zwischen den Reibplatten und dem Ringe, die unmittelbar mit dem Ringe verbunden sind und durch Federn nach außen gegen die Reibplatten gedrückt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt: Abb. r einen Schnitt durch die Vorrichtung, und zwar ist die obere Hälfte nach der Linie ia, die untere linke Hälfte nach der Linie lb, die untere rechte Hälfte nach der Linie ic in Abb. 2 geschnitten. Abb.2 ist eine teilweise Vorderansicht, Abb.3 eine schaubildliche Schnittansicht einer der Reibringe, Abb. q. eine ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform der Reibringe.
  • Auf der Welle io eines Motors o. dgl. ist der Innenteil i i der Dämpfungsvorrichtung durch den Keil 12 befestigt. Eine Sicherung des Keiles 12 erfolgt durch die Schraube 13, die mit Zähnen 14 für eine Anwerfkurbel o. dgl. versehen sein kann. Der Innenteil i i hat eine zylindrische Fläche 15 und daran anschließend eine feste Reibplatte 16. An dem entgegengesetzten Ende der Fläche 15 wird eine abnehmbare Reibplatte 17 mit Schrauben 18 am Innenteil ii befestigt.
  • Der äußere Teil der Dämpfungsvorrichtung besteht aus einem schweren Ring ig, der als Schwungkranz dient. Mit einem nach innen vorspringenden Ring 2o ragt dieser Schwungkranz zwischen die Reibplatten i6 und 17 und liegt lose auf der zylindrischen Fläche 15 des Innenteils i i auf.
  • Die Verbindung zwischen dem Innenteil i t bzw. dessen Reibplatten 16 und 17 und dem Schwungkranz ig bzw. dessen Ring 2o wird durch dazwischengelegte Reibringe bewirkt.
  • Diese Reibringe bestehen aus Metallringen 22, die ein Futter 23 tragen und ebenfalls auf der zylindrischen Fläche 15 des Innent: iles i i zu beiden Seiten des Ringes 2o aufliegen. Futter 23 und Reibringe 22 sind durch Niete 24 miteinander verbunden. Nach Abnehmen der Reibplatte 17 lassen sich der Schwungkranz ig sowie die Reibringe 22 leicht herausnehmen und ebenso leicht wieder einsetzen. Zweckmäßig ist es, die Reibringe 22 mit dem Schwungkranz ig zu verbinden, so daß sie mit ihm umlaufen müssen. Zu die- j sein Zweck sind an den Reibringen 22 gestanzte Warzen 25 vorgesehen, die, wie aus Abb. i links unten zu erkennen ist, in entsprechende Bohrungen 21 des Ringes 2o des Schwungkranzes ig eingreifen. Ferner weiben die Reibringe 22 gestanzte Aussparungen 26 auf, die jedoch nach der entgegengesetzten Seite wie die Warzen 25 gerichtet sind und in Form von Naben 28 in entsprechende Löcher 29 des Futters eingreifen. Den Aussparungen 26 entsprechen im Ring 2o des Schwungkranzes ig Bohrungen 21. In diesen liegen Federn 27, die die Renbringe 22 nach außen gegen die Reibplatten 16 und i7 pressen, so daß damit eine Reibverbindung zwischen dem äußeren und dem inneren Teil -der Vorrichtung hergestellt wird. ' Die Abb. q. veranschaulicht eine andere Ausführungsart von Reibringen. Hierbei sind die Warzen 25 zur Verbindung des Ringes 2o mit den Reibringen dieselben wie oben beschrieben. Statt der Federn 27, die bei der ersten Ausführung durch den Ring 2o hindurchgehen, dienen hier aus dem Reibring 22a ausgestanzte federnde Zungen 27a, die sich gegen den Ring 2o anlegen und somit dieselbe Wirkung hervorrufen wie die Federn 27. Diese Ausführung hat den Vorteil der einfacheren Herstellung sowohl der Reibringe als auch des Schwungkranzes mit Ring und des einfacheren Zusammenbaues.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ergibt sich aus der Zeichnung und dem eben Gesagten. Es ist leicht einzusehen, daß durch verschiedene Wahl der Federn eineAnpassung an die Schwingungen möglich ist, so daß z. B. Schwingungen geringeren Grades von der Dämpfungsvorrichtung ohne Gleiten aufgenommen werden, während Schwingungen stärkeren Grades ein Gleiten des Innenteils ii in dem Schwungkranz 19 bewirken.

Claims (2)

  1. PATENT AN SPRÜCI1E: i. Einrichtung zur Dämpfung der Schwingungen einer umlaufenden Welle, bei der ein auf der Welle fester Innenteil einen gegen ihn verdrehbaren äußeren Schwungkranz durch Reibung mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Welle (i o) feste Innenteil (i i) auswärts vorstehende Reibplatten (16, 17) trägt, zwischen denen ein nach innen vorspringender Ring (2o) des Schwungkranzes (ig) angeordnet ist, unter Einschaltung von lose auf dem Innenteil drehbar angebrachten Reibringen (22, 23) zwischen den Reibplatten und dem Ringe, die unmittelbar mit dem Ringe verbunden sind und durch Federn (27, 27a) nach außen gegen die Reibplatten gedrückt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine (17) der Reibplatten (16, 17) auf dem festen Innenteil (i i) abnehmbar befestigt ist, damit man den Schwungkranz (ig) und die Reibringe (22, 23) leicht von dem Innenteil entfernen kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2728643A1 (fr) * 1994-12-23 1996-06-28 Valeo Dispositif d'amortissement de torsion

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2728643A1 (fr) * 1994-12-23 1996-06-28 Valeo Dispositif d'amortissement de torsion
WO1996020356A1 (fr) * 1994-12-23 1996-07-04 Valeo Dispositif d'amortissement de torsion
US5975272A (en) * 1994-12-23 1999-11-02 Valeo Torsion damping device

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