DE1083606B - Fliehkraftkupplung - Google Patents

Fliehkraftkupplung

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Publication number
DE1083606B
DE1083606B DEO3331A DEO0003331A DE1083606B DE 1083606 B DE1083606 B DE 1083606B DE O3331 A DEO3331 A DE O3331A DE O0003331 A DEO0003331 A DE O0003331A DE 1083606 B DE1083606 B DE 1083606B
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DE
Germany
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circular ring
width
jacket
centrifugal clutch
segments
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Pending
Application number
DEO3331A
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English (en)
Inventor
Albert Obermoser
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Individual
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Fliehkraftkupplung Die Erfindung bezieht sich auf Fliehkraftkupplungen, bei welchen mit der antreibenden Welle eine Scheibe mitläuft, mit welcher die der Fliehkraft unterworfenen Reibungskörper kraftschlüssig verbunden sind und bei welcher mit der getriebenen Welle eine zylindrische Glocke (Trommel) verbunden ist, auf deren Innenseite die Reibungskörper angreifen, und hat eine Vereinfachung im Aufbau und Betrieb derartiger Kupplungen zum Gegenstand.
  • Die Kupplung nach der Erfindung soll vorzugsweise Verwendung finden zum Hochtreiben von Maschinen, welche infolge ihrer großen Masse und des darauf resultierenden Trägheitsmomentes schwer anlaufen. Es handelt sich dabei beispielsweise um Milchzentrifugen, Wäscheschleudern und andere hauswirtschaftliche Hilfsmaschinen sowie um alle sonstigen Maschinen und Apparate mit ähnlichen Anlaufbedingungen. Bei diesen Maschinen besteht die Hauptarbeit in der Beschleunigung relativ großer Massen. Während des eigentlichen Betriebes ist eine wesentlich geringere Arbeit zu leisten, die meist nur in der Überwindung der Reibungsverluste liegt.
  • Für die genannten hauswirtschaftlichen Hilfsniaschinen, die meist aus Einphasen-Lichtnetzen betrieben werden, kann man nicht ohne weiteres einen relativ starken Motor von z. B. 0,5 PS vorsehen, um die Anlaufgeschwindigkeiten zu überwinden. Ein überdimensionierter Motor nimmt einen zu großen Anlaufstrom von z. B. 15 Amp. auf, so daß die üblichen Sicherungen von z. B. 10 Amp. ansprechen würden.
  • Außerdem würde durch die große Stromaufnahme bei den meist zu schwachen Leitungen ein Spannungsabfall auftreten, der zu Störungen Anlaß geben würde.
  • Es sind bereits Fliehkraftkupplungen bekannt, bei welchen mit der Motorwelle verbundene Kreisringsegmente eine mit der Maschinenwelle verbundene hohlzylindrische Glocke derart mitnehmen, daß das Fliehgewicht erst nach Erreichen der Betriebsdrehzahl der Maschine voll wirksam wird, wogegen während des Maschinenanlaufes nur eine allmähliche Mitnahme ohne Überlastung des Motors stattfindet. Bei diesen bekannten Kupplungen stehen die Fliehgewichte unter Wirkung einstellbarer Rückstellfedern, was nicht nur eine erhebliche Komplikation im Aufbau der Kupplung bedingt, sondern auch in betrieblicher Hinsicht große Nachteile und Ungenauigkeiten mit sich bringt, weil es praktisch gar nicht möglich ist, die Herstellungstoleranzen so klein zu halten, daß die Kupplung nur bei einer ganz bestimmten Drehzahl anspricht, bei geringer Unterschreitung der Drehzahl aber wieder gelöst wird. Auch die Verwendung besonderer Dämpfungsmedien, beispielsweise öl, erweist sich hierbei als nachteilig, weil nicht nur die vollständige Abdichtung Schwierigkeiten macht, sondern durch das Dichtungsmittel auch von außen temperaturabhängigeAdhäsionskräfte ausgeübtwerden, die ein Unsicherheitsmoment in die Wirkung hineinbringen.
  • Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gestellt, eine möglichst einfache, robuste und zuverlässig arbeitende Kupplung zu schaffen, welche zwischen den Motor und eine schwer anlaufende Maschine mit großen zu beschleunigenden Massen eingefügt wird und den Antrieb dieser Maschine auch durch Anschluß an ein Lichtnetz oder ein ähnliches vorhandenes Stromnetz ermöglicht, wobei die Leistung des Motors im wesentlichen der Betriebsleistung nach Hochlaufen der Arbeitsmaschine entspricht, so daß man beispielsweise an Stelle eines Motors von 0,5 PS einen solchen mit nur 0,25 oder sogar nur 0,20 PS verwenden-kann. Dies ist besonders wichtig bei Maschinen, die vorwiegend zu landwirtschaftlichen oder hauswirtschaftlichen Zwecken dienen, also ohne fachmännische Aufsicht und unter verhältnismäßig ungünstigen Betriebsbedingungen arbeiten müssen, bei denen also eine sachverständige Wartung und ausreichende Pflege nicht gewährleistet sind.
  • Der Erfindung gemäß sind zu diesem Zwecke bei einer Fliehkraftkupplung, bei welcher mit der Motorwelle verbundene Kreisringsegmente an sich bekannter Art eine mit der Welle der Arbeitsmaschine verbundene Glocke kuppeln bzw. entkuppeln, diese Kreisringsegmente so gestaltet, daß sie mit übereinandergreifenden Enden von halber Segmentbreite die Form eines zweifach oder dreifach geteilten Kreisringes ergeben, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als jener der Glocke, wobei die Segmente in den Endabschnitten länglich geformte, parallel zur Normalen auf den Mittelabschnitt verlaufende Durchbrechungen aufweisen, in welche Bolzen einer mit der Motorwelle verbundenen Mitnehmerscheibe eingreifen.
  • liehkraftkörper und keibungskörper sind bei dieser Kupplung identisch, weil die der Fliehkraftwirkung unterworfenen S egmente zugleich Kupplungsglieder sind, die sich reibungsschlüssig an die Glocke anlegen. Die Fliehkörper sind gewichtsmäßig im Durchmesser und in der Breite so abgestimmt, daß durch den Anpreßdruck nicht mehr Reibung auftritt, als z. B. ein Einphasenmotor mit Hilfsphase und An- laufkondensator im Höchstbelastungszustand glatt überwinden kann, ohne zu kippen. Die Hilfsphase soll sich bereits nach einer knappen Sekunde wieder abschalten, und die Hauptphase soll nach hochgelaufenem Motor die Arbeit des Hochlaufens der Maschine mit hohem Trägheitsmoment vollenden. Die Anordnung von Rückziehfedern entfällt hierbei vollständig.
  • Die Kupplung nach der Erfindung baut sich sehr einfach und dementsprechend billig, erfordert wenig Raum und sichert eine einwandfreie Bewegung der Ringsegmente mit Mitteln, die nicht störanfällig sind. Mit ihr können auch Hilfsmaschinen mit großen zu beschleunigenden Massen ohne Gefährdung der Sicherung und ohne große Stromaufnahme während des Anlaufens direkt aus dem Lichtnetz gespeist werden. Es erübrigt sich deshalb die Verlegung eines besonderen Drehstromanschlusses.
  • Zwei Ausführungsbeispiele von Fliehkraftreibungskupplungen nach der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas näher erläutert. In dieser zeigt in schematischer Darstellung Fig. 1 einen axialen Schnitt durch die Kupplung, Fig. 2a in kleinerem Maßstabe ein Ausführungsbeispiel für die zusammengesetzten Reibungskörper, Fig.2beineneinzelnenReibungskörpernachFig.2a, Fig.-'9 c eine Abwicklung des Reibungskörpers nach Fig. 2b; Fig. 3a, 3b und 3c zeigen in sinngemäßer Darstellung ein anderes Ausführungsbeispiel.
  • In den Fig. 1 bis 3 sind Beispiele für die Fliehkraftkupplung und die Fliehkraftkörper dargestellt. In Fig. 1 ist mit 1 die treibende Welle bezeichnet, auf welcher die Scheibe 2 mit den Mitnehmerbolzen 3 befestigt ist. Mit 4 ist die getriebene Welle bezeichnet, die als Keilriemenscheibe ausgebildet ist. Diese Welle greift in Form einer Glocke bzw. Trommel 6 bis über die Scheibe 2 der treibenden Welle. Diese Leerlaufscheibe, bestehend aus Keilriemenscheibe 4 und Kupplungstrommel 6, ist lose laufend auf einer Verlängerung 5 der Welle 1 aufgesteckt und gegen Herabrutschen gesichert. Die Fliehkraft- und Anpreßkörper- 7 befinden sich innerhalb der Glocke bzw. Trommel 6. Sie sind zweiteilig dargestellt, derart, daß sich irn Schnitt zwei Stücke von halber Mantelbreite zeigen.
  • In den Fig. 2 a bis 2 c und 3 a bis 3 c sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele für die Reibungskörper dargestellt.
  • Gemäß den Fig. 2 a und 3 a ergeben die einzelnen Reibungskörper bei ihrer Zusammensetzung die Form eines zweifach bzw. dreifach geteilten Kreisringes, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser der Glocke 6. Aus den Fig. 2b und 3b ist ersichtlich, daß die Reibungskörper in den Endabschnitten 9 bzw. 10 länglich geformte Durchbrechtingen 8 aufweisen, die zur Aufnahme der Mitnehmerstifte 3 dienen. Die Längsachsen der Durchbrechungen 8 verlaufen im wesentlichen parallel zur Normalen auf den Mittelabschnitt des Reibungskörpers, damit die Seginente im Betrieb radiale Bewegungen ausführen können. Aus den Fig. 2 c und 3 c ist ersichtlich, daß der Mittelabschnitt 11 bzw. 12 jedes Reibungskörpers - der etwa ein Viertel des Kreisbogens ausmacht - die doppelte Mantelbreite hat gegenüber den beiden Endabschnitten 9 bzw. 10. Die Endabschnitte bzw. deren Verlängerungen überdecken sich mit den Abschnitten von halber Breite der benachbarten Segmente.
  • Die Fig. 2a bis 2c zeigen Reibungskörper, von denen für eine Kupplung zwei Teile erforderlich sind. Bei einem solchen zweigeteilten Kreisring, bei dem jedes Segment etwa drei Viertel des Kreisbogens ausmacht, sind die beiden Endabschnitte in ihrer Mantelbreite auf der gleichen Seite geschwächt. Die beiden Teile ergeben, überlappend gegeneinandergelegt, einen Kreisring von voller Mantelbreite.
  • Die Fig. 3a bis 3c zeigen Reibungskörper, von denen für eine Kupplung drei Teile erforderlich sind. Bei einem solchen dreigeteilten Kreisring - bei dem jedes Segment etwa zwei Fünftel der Länge des Kreisbogens ausmacht - sind die beiden Endabschnitte in ihrer Mantelbreite auf entgegengesetzten Seiten geschwächt, so daß sie, überlappend aneinandergereiht, einen Kreisring von voller Mantelbreite ergeben.
  • Die Gewichte der Reibungskörper sollen so bemessen sein, daß sie sich beim Überschreiten einer vorgeschriebenen Drehzahl an die Glocke anpressen und bei Unterschreitung dieser Drehzahl - ohne Zuhilfenahme einer Rückstellfeder - von der Glocke abheben und damit auskuppeln. Als Werkstoff für die Glocke wird zweckmäßig Stahl und für die Reibungskörper Gußeisen gewählt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Fliehkraftkupplung zur Übertragung eines im wesentlichen gleichbleibenden Betriebsdrehmomentes, bei der mit der Motorwelle verbundene Kreisringsegmente eine mit der Maschinenwelle verbundene Glocke kuppeln bzw. entkuppeln, insbesondere zur Verbindung zwischen einem Kurzschlußläufermotor und einer hochtourigen Haushalt- oder Landwirtschaftsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreissegmente mit übereinandergreifenden Enden (9, 10) von halber Segmentbreite die Form eines zweifach oder dreifach geteilten Kreisringes ergeben, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser der Glocke, wobei die Segmente in den Endabschnitten länglich geformte, parallel zur Normalen auf den Mittelabschnitt verlaufende Durchbrechungen (8) aufweisen, in welche Bolzen (3) einer Mitnehmerscheibe (2) eingreifen.
  2. 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zweigeteilten Kreisring, bei dem jedes Segment etwa drei Viertel des Kreisbogens ausmacht, die beiden Endabschnitte (9) in ihrer Mantelbreite auf der gleichen Seite geschwächt sind, so daß sie, überlappend gegeneinandergelegt, einen Kreisring von voller Mantelbreite ergeben. 3. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem dreigeteilten Kreisring, bei dem jedes Segment etwa zwei Fünftel des Kreisbogens ausmacht, die beiden Endabschnitte (10) in ihrer Mantelbreite auf entgegengesetzten Seiten vermindert sind, so daß sie, überlappend aneinandergereiht, einen Kreisring von voller Mantelbreite ergeben.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 697 047; französische Patentschrift Nr. 768 821; britische Patentschrift Nr. 245 323; deutsche Patentanmeldungen K 11973 XII / 47 c (bekanntgemacht am 24. 9. 1953), Z 2523 XII / 47 c (bekanntgemacht am 1. 7. 1954).
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