DE2108106B1 - Vorrichtung zur Vibrations-Erzeugung - Google Patents

Vorrichtung zur Vibrations-Erzeugung

Info

Publication number
DE2108106B1
DE2108106B1 DE2108106A DE2108106DA DE2108106B1 DE 2108106 B1 DE2108106 B1 DE 2108106B1 DE 2108106 A DE2108106 A DE 2108106A DE 2108106D A DE2108106D A DE 2108106DA DE 2108106 B1 DE2108106 B1 DE 2108106B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
pulley
belt
shaft
drive shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2108106A
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Werke GmbH and Co KG
Original Assignee
Wacker Werke GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wacker Werke GmbH and Co KG filed Critical Wacker Werke GmbH and Co KG
Priority claimed from DE19712108106 external-priority patent/DE2108106C/de
Publication of DE2108106B1 publication Critical patent/DE2108106B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/074Vibrating apparatus operating with systems involving rotary unbalanced masses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
    • B06B1/16Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Gemäß der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Umschaltung der Laufrichtung des Unwuchtkörpers zwei mittels einer Schalteinrichtung willkürlich sowie wechselweise an die Triebwelle anschließbare Ketten- oder Riemenscheiben nebeneinander vorgesehen sind, von denen die erste eine auf dem einen Ende der Unwuchtkörperwelle sitzende dritte Ketten- oder Riemenscheibe in der einen Laufrichtung und die zweite eine auf einer Zwischenwelle sitzende vierte Ketten- oder Riemenscheibe in der anderen Laufrichtung jeweils über eine Kette oder einen Riemen antreibt, wobei die Zwischenwelle eine fünfte Ketten- oder Riemenscheibe trägt, die über eine Kette oder einen Riemen mit einer auf dem anderen Ende der Unwuchtkörperwelle sitzenden sechsten Ketten- oder Riemenscheibe verbunden ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung brauchen die Ketten- oder Riemenscheiben kaum mehr Raum als diejenigen, die zur Kraftübertragung von der Triebwelle auf die Unwuchtkörperwelle bei den bekannten Geräten mit nur einer Fortbewegungsrichtung vorhanden sind, wobei der zusätzliche Raum außerhalb der Hauptbauteile des Geräts an dessen Seiten, also dort, wo er ohne.weiteres vorhanden ist, benötigt wird. Auch die Zwischenwelle läßt sich leicht in den bestehenden Konstruktionen unterbringen. In diesem Zusammenhang besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß die Zwischenwelle am Gehäuse des Unwuchtkörpers gelagert ist, das sie von der einen Seite zur anderen überquert.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß die auf der Zwischenwelle sitzende vierte Ketten- oder Riemenscheibe von der Rückflanke des einen Trums einer Kette oder eines Riemens angetrieben ist, die bzw. der über die zweite Ketten- oder Riemenscheibe auf der Triebwelle und eine Leerlaufscheibe gespannt ist. Letztere ist vorzugsweise an dem Gehäuse des Unwuchtkörpers gelagert.
  • Als Schalteinrichtung zum willkürlichen und wechselweisen Anschließen der beiden Riemenscheiben an die Triebwelle eignet sich besonders gut eine Schaltvorrichtung mit willkürlich schaltbaren Fliehkraftkupplungen, die jeweils zwischen die Triebwelle und die beiden Scheiben eingeschaltet und über eine gemeinsame Betätigungseinrichtung im Gegensinn durch Zurückziehen bzw. Freigeben der Fliehgewichte ein- und ausrückbar sind.
  • Die gemeinsame Betätigungseinrichtung wirkt auf Rückzugsvorrichtung für die Fliehgewichte an den beiden Fliehkraftkupplungen, die vorzugsweise Rückzugstifte od. dgl. aufweisen, die etwa radial in die Fliehgewichte eingreifen und diesen gegenüber entgegengesetzt zur Fliehkraft bis zum Kontakt eines an ihnen vorgesehenen Anschlags mit einem Gegenanschlag am zugehörigen Fliehgewicht gleitbar sind.
  • Diese Rückzugsstifte sind an zentral in der jeweiligen Kupplung angeordnete, mittels einer gemeinsamen axial verschiebbaren Führungskulisse radial verstellbare Gleitsteine angeschlossen. Ein besonders kompakter Aufbau kann hierbei dadurch erreicht werden, daß die Führungskulisse im als Hohlwelle ausgebildeten, beiden Kupplungen gemeinsamen antriebsseitigen Kupplungsteil zwischen diesem und den Gleitsteinen angeordnet ist und die Rückzugstifte die Hohlwelle und die Führungskulisse gleitbar -durchsetzen.
  • Die Betätigungseinrichtung für die an den Fliehgewichten der Kupplungen angreifenden Rückzugsvorrichtungen wird zweckmäßigerweise so eingerichtet, daß sie zwischen den eigentlichen Schaltstellungen jeweils eine Zwischenstellung aufweist, in der die Fliehgewichte bei beiden Fliehkraftkupplungen zwangsweise zurückgezogen sind, so daß der Kraftfluß zu der einen Scheibe bestimmt unterbrochen ist, bevor der Kraftfluß zu der anderen Scheibe von der Triebwelle aus hergestellt wfrj Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet bis auf die Wellenlager, die auf Lebensdauer geschmiert werden können, ohne Schmierung. Sie ersetzt ein aufwendiges Wendegetriebe, das sonst zum erzielen eines Vor- und Rücklaufs für die Änderung der Laufrichtung des Unwuchtkörpers vorgesehen werden müßte.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch in Seitenansicht, wobei das Gehäuse des Unwuchtkörpers im Schnitt gezeichnet ist, F i g. 2 die Stirnansicht der für den Betrachter der F i g. 1 linken Riemenscheiben mit zugehörigem Riemen, von links her gesehen, F i g. 3 die Stirnansicht der für den Betrachter der F i g. 1 mittleren Riemenscheiben mit zugehörigem Riemen, von links her gesehen, F i g. 4 die für den Betrachter der F i g. 1 rechten Riemenscheiben mit zugehörigem Riemen, von rechts her gesehen, und Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform der Schalteinrichtung .
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist ein Gehäuse 101 auf, in dem der auf einer Unwuclrtkörperwelle 103 sitzende Unwuchtkörper 102 wahlweise in der einen oder anderen Laufrichtung in Umlauf versetzbar ist.
  • Das Gehäuse 101 ist in der Praxis an ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Arbeitsgerät angeschlossen, das mit der Vorrichtung in Schwingung versetzt wird, beispielsweise eine Verdichterplatte. Je nach der Laufrichtung des Unwuchtkörpers 102 bewegt sich eine solche Verdichterplatte vorwärts oder rückwärts, weil jeder Aufwärtshub von einer horizontalen Kraftkomponente begleitet ist, deren Wirkungsrichtung vom Umlaufsinn des Unwuchtkörpers 102 abhängt. Dieser horizontalen Kraftkomponente kann das Gerät während des Aufwärtshubs folgen, da ihr keine Reibungskraft entgegenwirkt. Die Reibungskraft ist nur bei Bodenberührung des Geräts vorhanden und bewirkt sodann, daß das Gerät durch den Unwuchtkörper nach dem Aufsetzen auf den Boden nicht wieder mit zurückgerissen wird.
  • Die Unwuchtkörperwelle 103 ist auf beiden Seiten aus dem Gehäuse 101 herausgeführt.
  • Der Antrieb der Unwuchtkörperwelle 103 erfolgt von einer Triebwelle 104 aus auf zwei getrennten Kraftwegen in den gewünschten beiden entgegengesetzten Laufrichtungen. Hierfür sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine erste Riemenscheibe 105 und eine zweite Riemenscheibe 106 vorgesehen, die mittels einer Schalteinrichtung 107 wechselweise willkürlich an die Triebwelle 104 anschließbar sind. Die erste Riemenscheibe 105 treibt über einen Riemen 108 eine auf dem einen Ende 103 a der Unwuchtkörperwelle 103 sitzende dritte Riemenscheibe 109 in der einen Laufrichtung an, während die zweite Riemenscheibe 106 über einen Riemen 110 eine vierte Riemenscheibe 111 in der entgegengesetzten Laufrichtung in Drehung versetzt, die auf einer Zwischenwelle 113 angeordnet ist.
  • Der Riemen 108 ist auf direktem Weg über die erste Riemenscheibe 105 und die dritte Riemenscheibe 109 gespannt, wie dies in F i g. 2 zu sehen ist. Demgegenüber steht der Riemen 110 gemäß Fig. 3 mit seiner Rückflanke mit der vierten Riemenscheibe lil. in Kontakt, wofür er bei Vermeidung von Überkreuzungen über die zweite Riemenscheibe 106 und eine Leeriaufscheibe 112 gespannt ist, die hier koaxial zur Unwuchtkörperwelle 103 auf dem Gehäuse 101 frei drehbar gelagert ist.
  • Die ebenfalls am Gehäuse 101 gelagerte Zwischenwelle 113 überquert dieses und trägt an ihrem von der vierten Riemenscheibe 111 abgewendeten Ende eine fünfte Riemenscheibe 114, die demgemäß in der gleichen Laufrichtung wie die vierte Riemenscheibe 111 und damit entgegengesetzt zur Laufrichtung der dritten Riemenscheibe 109 umläuft. Diese Laufrichtung überträgt ein Riemen 115 auf eine sechste Riemenscheibe 116, die auf dem für den Betrachter der Fig. 1 rechten Ende 103 b der Unwuchtkörperwelle 103 sitzt, wofür er gemäß F i g. 4 direkt über die fünfte Riemenscheibe 114 und die sechste Riemenscheibe 116 gespannt ist.
  • Die beiden Kraftwege von der Triebwelle 104 zur Unwuchtkörperwelle 103 erstrecken sich somit zum einen iiber die erste Riemenscheibe 105, den Riemen 108 und die dritte Riemenscheibe 109 und zum anderen über die zweite Riemenscheibe 106, den Riemen 110, die vierte Riemenscheibe 111, die Zwischenwelle 113, die fünfte Riemenscheibe 114, den Riemen 115 und die sechste Riemenscheibe 116. Von diesen beiden Kraftwegen ist mittels der Schalteinrichtung 107 über eine Bedienungseinrichtung 107 a willkürlich der eine oder andere einschaltbar, während der andere gleichzeitig zwangsweise unterbrochen wird. Da die dritte Riemenscheibe 109 über ihren zugehörigen Kraftweg in der entgegengesetzten Laufrichtung angetrieben wird wie die Riemenscheibe 116 über den ihr zugeordneten Kraftweg, ändert sich bei gleicher Laufrichtung der ersten und der zweiten Riemenscheibe 105 bzw. 106 die Laufrichtung des Unwuchtkörpers 102 beim Umschalten der Antriebskraft von der Triebwelle 104 zwischen den beiden Riemenscheiben 105 und 106.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung benötigt kaum mehr Raum als eine Antriebsvorrichtung mit nur einer Laufrichtung des Unwuchtkörpers.
  • Zusätzlicher Raum wird für den zweiten Kraftweg, der über die Zwischenwelle 113 führt, nur in geringem Maße seitlich neben den Hauptteilen der Vorrichtung, zu denen auch der nicht dargestellte, gewöhnlich über dem Gehäuse 101 angeordnete Antriebsmotor gehört, benötigt und steht dort ohne weiteres zur Verfügung. Auch die Zwischenwelle 113 läßt sich ohne Schwierigkeiten direkt an dem Gehäuse 101 lagern, weil sie über diesem kaum Platz beansprucht.
  • In F i g. 5 ist eine Schalteinrichtung zum willkürlichen und wechselweisen Anschließen der ersten Riemenscheibe 105 und der zweiten Riemenscheibe 106 an die Triebwelle 104 dargestellt, die sich durch einen geringen Platzbedarf sowie durch eine einfache Konstruktion bei gleichzeitiger Erfüllung der Funktion als Fliehkraftkupplung auszeichnet. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß Vorrichtungen zur Vibrations-Erzeugung in der Regel mit Fliehkraftkupplungen arbeiten, die den Antrieb vom Unwuchtkörper 102 nehmen, sobald die Drehzahl der Triebwellel04 unter eine vorbestimmte Kuppeldrehzahl fällt, so daß der Unwuchtkörper 102 mittels des Gashebels in Betrieb gesetzt oder ausgeschaltet werden kann. Die Schalteinrichtung nach F i g. 5 erfüllt auch die Funktion einer solchen Fliehkraftkupplung, und zwar getrennt für jeden der beiden vorgenannten Kraftwege.
  • Bei der Schalteinrichtung nach F i g. 5 bildet die Triebwelle 104 das gemeinsame treibende Organ von zwei Fliehkraftkupplungen 2 und 2', über die die beiden Riemenscheiben 105 und 106 oberhalb der Kuppeldrehzahl zwangsweise ein- und auskuppelbar sind.
  • Die Fliehkraftkupplungen 2 und 2' sind identisch aufgebaut. Sie weisen jeweils drehfest aber radial verschiebbar mit der Hohlwelle 1 verbundene Fliehgewichte 2 a bzw. 2 a' auf, die durch nicht dargestellte Federn in Richtung auf die Mittelachse5 der Vorrichtung einwärts gezogen werden. Solange diese Fliehgewichte nicht durch die nachstehend noch näher erörterte Rückzugsvorrichtung zwangsweise daran gehindert werden, bewegen sie sich mit wachsender Drehzahl der Hohlwelle 1 entgegen der Kraft, die die Federn auf sie ausüben, radial auswärts, bis sie bei Erreichen einer durch die Kraft der Federn vorgegebenen Kuppeldrehzahl der Hohlwelle 1 innen an einer sie umgebenden Trommel 2 b bzw. 2 b' zur Anlage kommen, um diese in Drehung zu versetzen.
  • Die Trommeln 2 b bzw. 2 b' sind jeweils für sich über ein Kugellager 2 c bzw. 2 c' auf der Hohlwelle 1 drehbar gelagert und tragen außen die zugehörige Riemenscheibe 105 bzw. 106, die drehfest darauf angeordnet ist.
  • Die Fliehgewichte 2 a, 2 a' sind entgegen der Fliehkraft zwangsweise und willkürlich mittels einer Rückzugsvorrichtung radial einwärts zurückziehbar. Diese Rückzugsvorrichtung besteht aus je einem Rückzugsstift 2 d bzw. 2d', der das Fliehgewicht sowie die Hohlwelle 1 mit Spiel radial durchsetzt und in einer von außen her in das Fliehgewicht eingearbeiteten Sackbohrung od. dgl. 2 e, 2e' einen verbreiterten Kopf 2 f, 21' trägt, der beim Zurückziehen des Stiftes 2 d bzw. 2 d' mit dem als Gegenanschlag wirkenden Boden der Sackbohrung od. dgl. in Berührung tritt und sodann das Fliehgewicht unter Überwindung der Fliehkraft aus dem Kontakt mit der Trommel 2 b bzw. 2 b' heraus nach innen zieht. Zum willkürlichen Zurückziehen der Rückzugsstifte 2 d bzw. 2d' sind diese an ihren inneren Enden mit Gleitsteinen 2 g bzw. 2 g' versehen, die mit einer Betätigungsvorrichtung in Form einer in der Hohlwellel axial verschiebbaren Führungskulisse 6 zusammenwirken. Die Führungskulisse 6 hat an ihrem den Stiften 2 d, 2 d' zugewendeten Ende einen sich in Achsrichtung erstreckenden Hohlraum 6 a, in den die Stifte 2 d, 2 d' durch axial verlaufende Längsschlitze 6b im Kulissenkörper hineinragen und in dem die Gleitsteine 2 g bzw. 2g' angeordnet sind. Der Hohlraum 6a weist an seinen Enden zwei zylindrische Abschnitte von kleinerem Durchmesser und in der Mitte dazwischen einen zylindrischen Abschnitt von demgegenüber größerem Durchmesser auf, wobei der letztere jeweils über einen kegeligen Bereich von verhältnismäßig kleiner Steigung mit dem benachbarten zylindrischen Bereich von kleinerem Durchmesser verbunden ist.
  • Die Gleitsteine 2 g einerseits und 2 g' andererseits sind an ihren voneinander abgewendeten Enden mit der gleichen Steigung, wie sie die vorgenannten kegeligen Verbindungsbereiche aufweisen, abgeschrägt.
  • Die Länge des mittleren Bereichs im Hohlraum 6 a der Führungskulisse 6, die Länge der Gleitsteine 2 g, 2 g' und die Länge der Strecke, um die die Führungskulisse 6 in der Hohlwelle 1 in Achsrichtung verschiebbar ist, sind so aufeinander abgestimmt, daß: in der in der Zeichnung dargestellten linken Endstellung der Führungskulisse 6 die Rückzugsstifte 2 d' mit den zugehörigen Fliehgewichten 2 a' nach innen zurückgezogen sind, so daß die Fliehgewichte 2 a' außer Kontakt mit der Trommel 2 b' sind, während die Rückzugsstifte 2 d mit den Köpfen 2 f so weit nach außen vorragen, daß die Fliehgewichte 2 a unter der Fliehkraft mit der Trommel 2 b ungehindert -in Kontakt treten können; in der in der Zeichnung nicht zu sehenden rechten Endstellung der Fflhrungskulisse 6 a die Stellung der Rückzugsstifte und Fliehgewichte gegenüber der vorstehend beschriebenen Stellung vertauscht ist, d. h. die linke Kupplung 2 zwangsweise ausgekuppelt ist und die rechte Kupplung 2' unter der Wirkung der Fliehkraft ungehindert einzukuppeln vermag; und in einer zentralen Zwischenstellung zwischen den beiden Endstellungen der Führungskulisse 6 sich beide Kupplungen im zwangsweise ausgekuppelten Zustand befinden.
  • Es ist ersichtlich, daß auf Grund der vorstehend beschriebenen Gestaltung des Hohlraums 6 a in der Fütffungskulisse 6 und der Gleitsteine 2 g bzw. 2g' im Bereich oberhalb der normalen Kuppeldrehzahl die Antriebsverbindung durch Axialverschiebung der Führungskulisse 6 mittels des Bedienungshebels 107 a von der Triebwelle 104 willkürlich zu einer der beiden Riemenscheiben 105 und 106 hergestellt werden kann, während gleichzeitig die andere Riemenscheibe ausgekuppelt wird. Beim Umschalten der Antriebsverbindung von der einen Riemenscheibe auf die andere wird hierbei eine Schaltstellung durchlaufen, in der beide Riemenscheiben 105 und 106 ausgekuppelt sind. Das gleiche ist ohne Rücksicht auf die Stellung der Führungskulisse 6 der Fall, wenn die Drehzahl der Triebwelle 104 unter die Kuppeldrehzahl abfällt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der vorbeschriebenen Schalteinrichtung besteht neben ihrem raumsparenden einfachen Aufbau und ihrer Doppelfunktion als Fliehkraftkupplung und Schalteinrichtung noch darin, daß sie in den einzelnen Schaltstellungen kräftefrei ist, d. h. auf die Führungskulisse 6 keine axiale Schubkraft wirkt, der vom Bedienungshebel 107 a her entgegengewirkt werden müßte.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Vibrations-Erzeugung mit einem umlaufenden, über ein Riemen- oder Kettengetriebe von einer Triebwelle her angetriebenen Unwuchtkörper, d a d u r c h g ekennz e ich n e t, daß zum Umschalten der Laufrichtung des Unwuchtkörpers (102) zwei mittels einer Schalteinrichtung (107) willkürlich sowie wechselweise mit gleicher Laufrichtung an die Triebwelle (104) anschließbare Ketten- oder Riemenscheiben nebeneinander vorgesehen sind, von denen die erste (105) eine auf dem einen Ende (103 a) der Unwuchtkörperwelle (103) sitzende dritte Ketten-oder Riemenscheibe (109) in der einen Laufrichtung und die zweite(106) eine auf einer Zwischenwelle (113) sitzende vierte Ketten- oder Riemenscheibe (111) in der anderen Laufrichtung jeweils über eine Kette oder einen Riemen (108 bzw. 110) antreibt, wobei die Zwischenwelle (113) eine fünfte Ketten- oder Riemenscheibe (114) trägt, die über eine Kette oder einen Riemen (115) mit einer auf dem anderen Ende (103 b) der Unwuchtkörperwelle (103) sitzenden sechsten Ketten- oder Riemenscheibe (116) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (113) am Gehäuse (101) des Unwuchtkörpers (102) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Zwischenwelle (113) sitzende vierte Ketten- oder Riemenscheibe (111) von der Rückflanke des einen Trums einer Kette oder eines Riemens (110) angetrieben ist, der bzw. die über die an die Triebwelle (104) anschließbare zweite Ketten- oder Riemenscheibe (106) und eine Leerlaufscheibe (112) gespannt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufscheibe (112) an dem Gehäuse (101) des Unwuchtkörpers (102) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus zwei Fliehkraftkupplungen (2, 2') besteht, deren Fliehgewichte(2a) mittels einer Rückzugsvorrichtung (2 d bis 2 g, 6, 6 a; 2 d' bis 2g', 6, 6a) aus dem eingekuppelten Zustand entgegen der Fliehkraft willkürlich ausrückbar sind, wobei die erste und die zweite Ketten- oder Riemenscheibe (105, 106) jeweils mit dem abtriebsseitigen Kupplungsteil (2 b, 2 b') von einer der beiden Fliehkraftkupplungen (2,2') fest verbunden sind und die Rückzugsvorrichtungen der Fliehkraftkupplungen gemeinsam willkürlich betätigbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsvorrichtungen der xFliehkraftkupplungen (2, 2') Rüokzugsstifte (2 d, 2d') od. dgl. aufweisen, die etwa radial in die Fliehgewichte (2 a, 2 a') eingreifen und diesen gegenüber entgegengesetzt zur Fliehlkra£t ibis zum Kontakt eines an ihnen vorgeschlagenen Anschlags (21, 21') mit einem iGegenanschlag (2 e, 2 e') am miehgewicht (2 a, 2 a') gleitbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6,;dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsstifte (2 d, 2 d') an zentral in der jeweiligen Kupplung (2, 2') angeordnete, mittels einer axial verschiebbaren, beiden Kupplungen (2, 2') gemeinsamen Führungskulisse (6, 6 a) radial verstellbare Gleitsteine (2 g, 2 g') angeschlossen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwelle (104) als Hohlwelle ausgeführt ist und den bei den Fliehkraftkupplungen (2, 2') gemeinsamen antriebsseitigen Kupplungsteil bildet, daß die Führungskulisse (6, 6 a) im Hohlraum der Triebwelle (104) zwischen dieser und den Gleitsteinen (2 g, 2 g') angeordnet ist und daß die Rückzugsstifte (2d) die Triebwelle (104) und die Führungskulisse (6) gleitbar durchsetzen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (6, 6 a) für die Rückzugsvorrichtungen (2 d bis 2 g; 2 d' bis 2 g') der Fliel'laftkupplungen (2, 2') zwischen den eigentlichen Schaltstellungen jeweils eine Zwischenstellung aufweist, in der die Fliehgewichte (2 a, 2 a') der beiden Fliehkraftkupplungen (2, 2') zwangsweise zurückgezogen sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vibrations-Erzeugung, mit einem umlaufenden, über ein Ketten- oder Riemengetnebe von einer Triebwelle her angetriebenen Unwuchtkörper.
    Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise dafür verwendet, einer Verdichtungsplatte die benötigte Vibrationsbewegung zu erteilen. Die Vorrichtung verleiht hierbei der Platte eine Hubbewegung mit einer mehr oder minder großen Komponente in horizontaler Richtung, die die Platte in der gewünschten Fortbewegungsrichtung bei jedem Aufwärtshub mitreißt.
    Insbesondere bei größeren Geräten hat es sich als zweckmäßig erwiesen, einen Vorwärts- und einen Rückwärtsgang einzurichten. Dies wird dadurch erreicht, daß der Unwuchtkörper in beiden Laufrichtungen in Drehung versetzbar ist.
    Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung so zu gestalten, daß die beiden Laufrichtungen des Unwuchtkörpers mit einem Minimum an zusätzlichem baulichem Aufwand platzsparend in dem Raum realisiert werden können, der bei den bekannten Konstruktionen mit nur einer Bewegungsrichtung verfügbar ist, damit der Rückwärtsgang ohne Änderung des grundsätzlichen Aufbaus und insbesondere der Abmessungen und der Schwerpunktlage der bekannten Geräte eingerichtet werden kann.
DE2108106A 1971-02-19 1971-02-19 Vorrichtung zur Vibrations-Erzeugung Pending DE2108106B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712108106 DE2108106C (de) 1971-02-19 Vorrichtung zur Vibrations Erzeugung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2108106B1 true DE2108106B1 (de) 1972-10-05

Family

ID=5799317

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2108106A Pending DE2108106B1 (de) 1971-02-19 1971-02-19 Vorrichtung zur Vibrations-Erzeugung

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS519194B1 (de)
CH (1) CH535076A (de)
DE (1) DE2108106B1 (de)
SE (1) SE382567B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047433A3 (en) * 1980-09-05 1982-12-29 Delmag-Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld Gmbh & Co. Vibration device for compacting materials, especially for soil compaction

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047433A3 (en) * 1980-09-05 1982-12-29 Delmag-Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld Gmbh & Co. Vibration device for compacting materials, especially for soil compaction

Also Published As

Publication number Publication date
SE382567B (sv) 1976-02-09
CH535076A (de) 1973-03-31
JPS519194B1 (de) 1976-03-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2816777C2 (de)
EP0047433B1 (de) Vibrationsgerät zur Materialverdichtung, insbesondere Bodenverdichtungsgerät
EP0040261A1 (de) Elektrowerkzeug mit einem Zweiganggetriebe
DE2355171C3 (de) Mehrwandlergetriebe für Fahrzeuge
CH151590A (de) Zweigangwechselgetriebe, insbesondere an Kraftfahrzeugen.
DE3009853C2 (de) Fliehkraftschaltkupplung
DE621167C (de) Wechselklauenkupplung, insbesondere fuer Getriebe
DE2108106B1 (de) Vorrichtung zur Vibrations-Erzeugung
DE2108106C (de) Vorrichtung zur Vibrations Erzeugung
DE613703C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe zum Antrieb der Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen, vorzugsweise Drehbaenken
DE532386C (de) Zweigangwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2257074C3 (de) Drehmomentbegrenzungskupplung
DE707346C (de) Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke
DE68902405T2 (de) Verzoegerungsvorrichtung fuer getriebeschaltung.
DE489672C (de) Getriebe mit gleichbleibender Drehrichtung der angetriebenen Welle bei wechselnder Drehrichtung der treibenden Welle
DE899905C (de) Mehrgaengiges Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1901931A1 (de) Zweiganggetriebe fuer Schienenfahrzeuge
AT130311B (de) Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE712131C (de) Fliehkraftkupplung, insbesondere zur selbsttaetigen Verbindung einer Stufe eines Zahnraederwechselgetriebes mit dem Motor bei Kraftfahrzeugen
DE971641C (de) Stirnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder
DE722716C (de) Fliehkraftkupplung
DE1024294B (de) Fliehkraftkupplung
AT118299B (de) Zweigangwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE2108107A1 (de) Fliehkraftkupplung und Vorrichtung zum willkürlichen Schalten des Kraftflusses von einer Triebwelle auf eines oder mehrere von mindestens zwei Abtriebsorganen mittels dieses Fhehkraftkupplungen
DE767572C (de) Zahnraederwechselgetriebe