DE1927541U - Vorrichtung zur ausfuehrung von streichkanten. - Google Patents

Vorrichtung zur ausfuehrung von streichkanten.

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DE1927541U
DE1927541U DE1964D0029696 DED0029696U DE1927541U DE 1927541 U DE1927541 U DE 1927541U DE 1964D0029696 DE1964D0029696 DE 1964D0029696 DE D0029696 U DED0029696 U DE D0029696U DE 1927541 U DE1927541 U DE 1927541U
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Fritz Deck
Herbert Keim
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Description

I ν 75c,- 20/02. 1927 541. Fritz Deck und l±- Heibert Keim, Karlsruhe. I Vornchtung
ert Keim, Karlsruhe. |
zur Ausführung von Str-e.chkanten. 20 8. 64. D 29696. (T. 14; Z. 1)
DR. ING. HANS LICHTI · PATENTTWWÄTT""^^
KARLSRUHE-DURLACH · GRÖTZ1NGER STRASSE 61
TELEFON 411524
Dr. Expl.
19. August 1964 1238/64
Fritz Deck, Karlsruhe-West, Gellertstraße 25
Herbert Keim, Karlsruhe-West, Karl-Schurz-Straße 40
Vorrichtung zur Ausführung von Streichkanten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausführung von Streichkanten bei Malerarbeiten mittels eines Blattpinsels. Die Aufgabe, bei der Durchführung von Malerarbeiten saubere Streichkanten auszuführen, tritt
an zahlreichen Objekten, insbesondere beim Anstreichen von Fensterrahmen auf. Es ist üblich, die Fensterrahmen bei eingesetzter Glasscheibe zu streichen, wobei die Streichkante die Berührungslinie des Rahmenholzes mit der Glasscheibe ist. Die Ausführung solcher Streichkanten geschieht mit einem Blattpinsel bei freihändiger Pinselführung.
Da hierbei Unregelmäßigkeiten unvermeidbar sind, bedarf es in den meisten Fällen zeitraubender Wacharbeit durch Abwischen oder Abschaben überflüssiger Farbe vom Sand der Glasscheibe, um die gewünschte, saubere Streichkante zu
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75c,- 20/02. 1927 541. Fritz Deck und Herbert Keim, Karlsruhe. | Vorrichtung zur Ausführung von Streichkanten. 20.8.64.· D 29696. (T-14; Z. 1)
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erzielen. Gleiches gilt sinngemaäß auch für andere bei der Malerarbeit auszuführendem. Streichkanten, z. B. an den Grenzlinien verschiedenfarbiger Wandflächen.
Zur Verringerung der aufwendigen Nacharbeit wird bei der Ausführung von Streichkanten vielfach die nicht zu bestreichende Fläche fortlaufend mittels eines mit der Hand angelegten Spatels abgedeckt. Bei Anwendung dieser Arbeitsmethode ist nachteilig, daß der benützte Spatel in kurzen Abständen von Farbe gereinigt werden muß und der Streichvorgang selbst durch das Abdecken verzögert wird.
Sehr saubere Streichkanten lassen sich durch Abdecken der auszulassenden Teile mittels Papier oder durch Anbringen von selbsthaftenden Streifen aus Krepp-Papier oder Kunststoffolie erzielen. Hierbei müssen jedoch die Kosten für das Abdeckmaterial und der Mehraufwand an Arbeit für das Anbringen und das Entfernen des Abdeckmaterials in Kauf genommen v/erden.
Die beschriebenen Arbeitsmethoden sind entweder bezüglich ihres Ergebnisses unbefriedigend oder mit be trächtlichem Aufwand an Zeit und Kosten verbunden. Hilfsmittel oder Geräte zur Erleichterung der Herstellung von
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Streichkanten sind bisher nicht bekannt geworden.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine solche Vorrichtung zur Ausführung von Streichkanten mit einem Blattpinsel zu schaffen, und sie löst diese Aufgabe durch eine den Stiel eines Blattpinsels auf einem Teil seiner Länge umgebende Führungshülse, deren eines, dem Ende des Stiels benachbartes Ende mittels eines Stützelementes unter Wirkung einer Druckfeder gegen das Ende des Stiels abstandsveränderlich abgestutzt ist, an deren anderem dem Borstenpaket benachbarten Ende ein senkrecht zur Breitfläche des Borstenpaketes und zur Längsachse des Pinsels verlaufender Schwenkzapfen befestigt ist, und durch eine seitlich in geringem Abstand von einer seitlichen Breitfläche des Borstenpaketes mit ihrer Ebene parallel zu dieser angeordnete, an dein Schwenkzapfen schwenkbar gelagerte Leitplatte, die unter Federwirkung eine Mittellage einnimmt, bei der ihre Unterkante senkrecht zur Längsachse des Pinsels verläuft und die in Ruhelage unter Wirkung der Druckfeder das Ende des Borstenpaketes allseits überragt.
Zum Aufnehmen der Farbe mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Führungshülse mit der daran angelenkten Leitplatte in Richtumg zum Stielende des Pinsels zurückgeschoben, bis das Borstenpaket freiliegt und m-ehr oder wenige
ger tief in die Farbe frei eii/baucht werden kann, jiach
Freigabe der Führungshülse schiebt sich die Leitplatte unter
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75c,· 20/02. 1927 541. Fritz Deck und Herbert Keim. Karlsruhe. } Vorrichtung zur Ausführung von Streichkanten. 20.8.64. D 29696. (T. 14: Z. 1)
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der Kraft der Druckfeder in ihre Nlormallage neben dem Borstenpaket wieder nach vorn. In dieser vorderen Stellung steht die Unterkante der leitplatte etwas über die Stirnfläche des Borstenpaketes hinaus. Bei der Benutzung der Vorrichtung wird nun die untere Kante der Leitplatte an der die Streichkante darstellenden Begrenzungslinie des zu streichenden Gegenstandes oder an einem angelegten Lineal entlanggeführt und dabei der Pinsel gegen die Kraft der Druckfeder auf die zu streichende Fläche gedrückt; dabei wird durch die Leitplatte verhindert, daß die Borsten des Pinsels das Lineal oder die an die Streichkante anschließende, nicht zu streichende Fläche berühren - die benachbarte Fläche wird gewissermaßen abgeschirmt. Die schwenkbare Lagerung der Leitplatte um eine Achse senkrecht zu ihrer Ebene gestattet beliebiges Iieigen der Längsachse der erfindungsgeaäßen Vorrichtung gegen die Richtung der Pinselstrichführung, wie es auch, beim Streichen mit einem gewöhnlichen pinsel üblich ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel zur Feststellung der Führungshülse in einer gegenüber dem Ende des Stieles abstandsverkürzten Stellung vorgesehen, bei der das Borstenpa/ket oder wenigstens sein Ende die ünterkante der Leitplatte überragt. Die Möglichkeit zum Feststellen der Leitplatte in ihrer zurückgezogenen Lage erleichtert das Aufnehmen der Farbe und erlaubt im Bedarfs-
75c,· 20/02. 1927 541. Fritz Deck und Herbert Keim, Karlsruhe. | Vorrichtung zur Ausführung von Streichkanten.
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fall, die Vorrichtung wie einen üblichen Blattpinsel zu gebrauchen. Dies ist insbesondere beim Streichen von Fensterrahmen von Vorteil, bei welchen mittels der Vorrichtung nach der Erfindung zunächst die Streichkanten und - ohne Wechsel des Arbeitsgeräts - anschließend die an diese anschließenden flächen gestrichen werden.
Vorteilhaft ist die Leitplatte in Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit gerundeten Ecken ausgebildet, wobei die Unterkante der Basis der Leitplatte entspricht; die seitlichen Ränder sind zum Borstenpaket hin abgebogen, der Schwenkzapfen durchdringt die Leitplatte auf ihrer Symmetrielinie nahe der ünterkante; an ihrer der Dreiecksspitze entsprechenden Ecke einerseits, an der Führungshülse andererseits ist eine Zugfeder befestigt, die die l£ittellage der Leitplatte im Ruhezustand sichert.
Diese Ausbildung der Leitplatte ermöglichet die Ausführung von einwandfreien Streichkanten bis in die Ecken von zu streichenden Gegenständen. Die abgebogenen seitlichen Ränder der Leitplatte verhindern das Ausweichen des Borstenpakets bzw. einzelner Randborsten auch bei schräg gegen die Streichebene gehaltenem Blattpinsel.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Pührungshüise aus einem auf dem im Querschnitt
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rechteckigen Stiel verschiebbaren Hülsenteil und einer durch eine Zunge zum Anbringen der Leitplatte verlängerten Grundplatte und ist mit je vier, innerhalb von zwei nahe ihren Enden liegenden Querschnitten angeordneten und den Seitenflächen des Stiels anliegenden Führungsstiften zur Gleitführung auf dem Stiel versehen. Eine, zum Stiel parallel angeordnete Schubstange die auf einem Teil ihrer Länge in einem am Ende des Stieles befestigten, eine Schraubendruckfeder aufnehmenden einseitig geschlossenen Rohr geführt ist, dient als Stützelement. Die Führungshülse in der beschriebenen Ausführungsform kann zweckmäßig aus dünnen, nichtrostenden Blechen billig und auf einfache ?/eise hergestellt werden. Ihre Gleitführung auf dem Stiel mittels der Führungs stifte besitzt verschiedene Vorteile. Die Reibung ist infolge der nur linsenförmigen Berührung zwischen Stiel und Führungsstiften gering; die Vorrichtung ist leicht zu reinigen und das festkleben der Führungshülse durch eingedrungene und angetrocknete Farbe wird vermieden. Zur Erleichterung des Aufnehmens von Farbe kann die Grundplatte mit einem rechtwinklig seitlich nach der dem Blattpinsel &« abgewandten Seite abgebogenen Lappen versehen sein, mittels dessen die Vorrichtung beim Aufnehmen der Farbe auf den Rand des Farbbehälters abgestützt werden kann. Durch einfaches Heräbdrücken wird der Blattpinsel aus seiner Lage gegen die Leitplatte vorgeschoben und in die.Farbe einge-
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taucht. In dieser Ausführungsform bleibt die zweite Hand der Bedienungsperson für anderweitige Verrichtungen frei.
In bevorzugter Aasgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Zunge mit Mitteln zum Lösen der Zunge mit der an ihr* befestigten leitplatte, und der Zugfeder von der Grundplatte versehen. Diese Mittel können beispielsweise aus an einem verlängerten Ende der Zunge angebrachten, entsprechend gebogenen Federn bestehen, welche die Grundplatte an ihren Seiten umgreifen. Hierdurch wird leichtes Abnehmen der Leitplatte zum Zv/ecke der Reinigung ermöglicht.
Zweckmäßig ist der Blattpinsel herausnehmbar und damit austauschbar angeordnet, indem das Ende seines Stieles mit einer öffnung zum Einhängen eines am geschlossenen Ende des Rohres angebrachten Hakens versehen ist. Diese Maßnahme erleichtert die Reinigung der Borsten; außerdem läßt sich die Vorrichtung insofern vielseitig verwenden, da beispielsweise Blattpinsel mit dichten Borsten für ölige Anstrichstoffe gegen solche mit losen Borsten für wässrige Anstrichstoffe bzw. gegebenenfalls für verschiedene Farben ausgetauscht werden können.
Zur Schonung des Pinselstiels kann dieser im Bereich der Längsverschiebbarkeit der Puhrungshülse mit einem
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75c,· 20/02. 1927 541. Fritz Deck und ι Herbert Keim, Karlsruhe. J Vorrichtung "} g j j 'ur Ausführung von Streichkäsen. 20.8.64. D 29696. (T. 14; Z. 1)
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Schutzmantel aus Blech oder thermoplastischem Kunststoff umgeben sein. Die Leitschiene und die Führungshülse bestehen zweckmäßig ebenfalls aus Blech oder thermoplastischem Kunststoff.
In der zugehörigen Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung insgesamt in Längsansicht, teilweise ausgebrochen;
Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht, teilweise ausgebrochen;
Fig. 3 dieselbe im Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in Figur 2;
Im wesentlichen besteht die Vorrichtung aus einem Blattpinsel 1, dessen Stiel 2 quadratischen Querschnitt besitzt und über einem Teil seiner Länge mit einem Schutzmantel 5 aus Blech umgeben ist. Eine Führungshülse 6 ist aber den Schutzmantel 5 verschiebbar angeordnet, welche aus einem im Querschnitt U-förmigen, beiderseits mit Befestigungsflanschen 7 versehenen, kurzen Hülsenteil 8 und einer
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75c,· 20/02. I 927 541. Frit: Deck und Herbert Keim, Kartsruhe. | Vorrichtung zur Ausführung von Streichk^nten. 20.8.64. D 29696. (T. 14; Z. 1)
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an den Befestigungsflanschen 7 angenieteten, durch eine Zunge 9 verlängerten Grundplatte 10 besteht. An dem freien, zweimal rechtwinklig entgegengesetzt abgekröpften Ende der Zunge 9 ist eine Leitplatte 11 in Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit abgerundeten Ecken schwenkbar angelenkt, deren Schwenkzapfen 12 sich auf der Syminetrielinie der Leitplatte nahe ihrer Unterkante 13 befindet; die Spitze der Leitplatte 11 ist dem Külsenteil 8 zugekehrt und durch eine Zugfeder 14 mit der G-rundplatte 1J verbunden. Die seitlichen Ränder 15 der Leitplatte 11 sind zum Borstenpaket 4 des Blattpirisels 1 hin abgebü ;-ea. Die Jnterkante 13 ragt
etwas über die Spitzen der Borsten des Borstenpakets/hinaus. '{Tahe den Enden der Führungshülse 6 sind in zwei Querschnitten je vier, den vier Seiten des Schutzmantels 5 -anliegende Führungsstifte 16 zur Gleitführung der Fihrungshil.se 6 auf dem Blechmantel angeordnet. Die Enden der Führungs stifte 16 durchdringen die V/ände des Hülsenteils ο und die Grundplatte 10 und sind mit diesen vernietet. Auf der der Grundplatte gegenüberliegenden Fläche der Führungshülse 6 greift in einer der Zunge 9 entgegengesetzten Richtung eine mit dem Stiel 2 parallele Schubstange 17 an, die auf einem Teil ihrer Länge in einem einseitig geschlossenen Rohr 18 geführt ist. Das geschlossene Rohrende 19 ist am Ende des Stieles 2 des Blattpinsels 1 befestigt. Im Innern des Rohres 18 befindet sich eine Schraubendruckfeder 20. Wie Figur 2
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75c, 20/02. 1927 541. Fritz Deck und Herbert Keim, Karlsruhe. | Vorrichtung zur Ausführung von Streichkanten. 20.8.64. D 29696. (T. 14; Z. 1)
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zeigt, ist das Ende des Rohres mit einem Haken 21 ausgestattet, welcher in eine öffnung 22 am Ende des Stieles eingreift. Uach Aushängen des Hakens 21 kann der Blattpinsel 1 zum Zwecke der Reinigung oder des Auswechselns nach vorn aus dem Führungsgehäuse herausgezogen v/erden.
Mittels der Schraubendruckfeder 20 wird die Führungshülse 6 über die Schubstange 17 an den Borstenhalter 3 angedrückt. Die Zugfeder 14 hält die Leitplatte 11 in einer Lage, bei welcher deren Unterkante 13 senkrecht zur Längsachse des Blattpiaseis 1 steht.
Die Führungshülse 6 ist gegen die Wirkung der Druckfeder 20 soweit verschiebbar, bis die Leitplatte 11 außerhalb des Bereichs des Borstenpakets 4 und mit ihrer Unterkante etwa in Hohe des Borstenhalters 3 steht. In dieser Stellung wird mit der Vorrichtung die Farbe aufgenommen. Sodann wird die Unterkante 13 der Leitplatte 11 an einem angelegten Lineal oder einer Kante des zu streichenden G-egenstandes entlanggeführt und dabei der Blattpinsel auf die zu streichende Fläche gedruckt, wobei sich die Leitplatfce 11 soweit zurückschiebt, bis die Borsten die Fläche berühren und dabei die Farbe abgeben.

Claims (10)

75c, 20/02. 1927 541. Fritz Deck und H;crbcri Kein*·, Karlsruhe, j Vorrichtung zur Ausführung von Streichkanten. 20.8.64. D 29 696. (T. 14; Z. 1) 18. August 1964 1238/64 Sprüche
1. Hilfsvorrichtung für einen Pinsel zur Ausführung von Streichkanten bei LIaIerarbeiten, gekennzeichnet durch eine den Stiel (2) eines Blattpinsels (1) auf einem Teil seiner Länge umgebende Führungs/hülse (6), deren eines dem Ende des Stiels (2) benachbartes Ende .mittels eines Stützeleuentes unter Wirkung einer Druckfeder (20) gegen das Ende des Stiels (2) abstandsverändernd! abgestützt ist, an deren anderem dem Borstenpaket (4) benachbarten Ende ein senkrecht zur Breitfläche des Borstenpakets (4) und zur Längsachse des Pinsels verlaufender Schwenkzapfen (12) befestigt ist, und durch eine seitlich .in geringem Abstand von einer seitlichen Breitfläche des Borstenpakets (4), mit ihrer Ebene parallel zu dieser angeordnete, an dem Schwenkzapfen (1?) schwenkbar gelagerte Leitplatte (111, die unter Federwirkung eine Ilittellage einnimmt, bei der ihre Unterkante (13) senkrecht zur Längsachse des Pinsels verläuft und die in Ruhelage unter Y/irkung der Druckfeder (20) da3 Ende des Borstenpakets (4) allseits überr.-.-igt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Liittel zur Peststelleung der Pührungshülse in einer
75c,· 20/02. 1927 541. Fritz Deck und Herbert Keim, Karlsruhe. | Vorrichtung zur Ausführung von Streichkanten. 20.8.64. D 29696. (T. 14; Z. 1)
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gegenüber dem Ende des Stieles (2) abstandsverkärzten Stellung, bei der das Ende des Borstenpakets (4) die Unterkante (13) der Leitplatte (11) überragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitplatte (11) in Porin eines gleichschenkligen Dreiecks mit abgerundeten Ecken ausgebildet ist und daß sie in ihrer Symmetrielinie nahe ihrer der Dreiecks-Basis entsprechenden Unterkante (13) an dem Schwenkzapfen (12) gelagert ist und ihre seitlichen Ränder zum Borstenpaket (4) hin abgebogen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine an der der Dreiecksspitze entsprechenden Ecke der Leitplatte einerseits, an der Führungshülse (6) andererseits befestigte Zugfeder (14) unter deren Wirkung die Leitplatte im Ruhezustand die iv-ittellage einnimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem im Querschnitt rechteckigen Stiel (2) verschiebbare, aus einem Hülsenteil (3) und einer durch eine·Zunge (9) zum Anbringen der Leitplatte (11) verlängerten Grundplatte (10) gebildete Führungshülse (6), die mit je vier, innerhalb von zwei nahe ihren Enden liegenden Querschnit be-n angeordneten, den Seitenflächen des Stiels (2)
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75c,· 20/02. 1927 541. Fritz Deck und Herbert Keim, Karlsruhe. | Vorrichtung zur Ausführung von Sireichkanten. 20^8^64^0 29696. (T. 14; Z. 1)
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anliegenden Führungsstiften (16) zur Gleitführung auf dem Stiel (2) versehen ist, und durch eine zum Stiel (2) parallel verlaufende Schubstange (17), die auf einem Teil ihrer Länge in einem am Ende des Stieles (2) befestigten, eine Schraubendruckfeder (20) aufnehmenden einseitig geschlossenen Rohr (18) geführt ist, als Stützelement.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) nahe ihrem oberen Ende mit einem rechtv/inklig seitlich abgebogenen Lappen versehen ist, der beim Aufnehmen der Farbe zum Abstützen auf dem Rand des 7arbbehälters dient.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (9) mit Mitteln zum Lösen der Zunge (9) ^it der mit ihr verbundenen Leitplatte (11) und der Zugfeder (14) von der Grundplatte (10) versehen ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprachen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austauschen des Blattpinsels (1) das Rohrende (19) mit einem Haken (21) zum Einhängen in eine am Ende des Stieles (2) vorgesehene Öffnung (22) versehen ist.
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75c,· 20/02. 1927 541. Fritz Deck und Herbert Keim, Karlsruhe. | Vorrichtung lur Ausführung von Strcichkanien. 20. 8. 64. D 296%. (T. 14; Z. 1)
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9. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (2) im Bereich der Längsverschiebbarkeit der Pührungshülse (6) mit einem Schutzmantel (5) aus Blech oder Kunststoff bekleidet ist.
10. Vorrichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitplatte (11), der Hülsenteil (8) und die Pührungsstifte (16) aus Metall oder Kunststoff bestehen.
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DE1964D0029696 1964-08-20 1964-08-20 Vorrichtung zur ausfuehrung von streichkanten. Expired DE1927541U (de)

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