DE7830211U1

DE7830211U1 - Fensterreinigungsgeraet

Info

Publication number: DE7830211U1
Application number: DE19787830211U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-10-11
Filing date: 1978-10-11
Publication date: 1979-02-01
Also published as: DE2844185C2; EP0009567B1; US4312093A; JPS5817610B2; JPS5552727A; DE2844185B1; EP0009567A1

Description

Kurt Morbe

Patentingenieur 6602 Dudweiler/Saar

üiB 2-Telefon (06BW) 7JW

lOnsterreinigungsgerät.

Anmelder: Hans Raab, Birkenallee 9, 6602 Dudweiler

Die Neuerung "betrifft ein Fensterreinigungsgerät ger.äji dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Fehsterreinigungsgeräte sollten so konzipiert sein, dsui sie es ermögliclien, in einer möglichst kurzen Zeit eine möglichst groiie Fenste rflache, ohne Gefärdung oder Verschmutzung anderer Teile mühelos zu säubern.

Es ist ein Fensterreinigungsgerät bekannt, bei dem ein Schwamm als Anfeuchter auf derselben Seite des Gerätes und unmittelbar unterhalb des seitlich verschiebbaren Wischerblattes angeordnet ist. ( DE-OS 1 628 4-S3 )

Diese Anordnung des Anfeuchters unterhalb und auf derselben Seite des Gerätes wie das Wischerblatt wirkt sich günstig auf die Tätickeitszeiten aus, da sie es erlaubt, bei einem Wischgang, den Schmutzfilm der Scheibe aufzuweichen und den dadurch entstandenen Wasserfilm gleichzeit wieder wegzustreichen und so die Scheibe zu trocknen» Nachteilig y/irkt sich allerdings bei diesem Gerät aus, da^ der Anfeuchter nicht auswechselbar ist, und dai er au-jerde;.! ein zu geringes 7/asserspeicIiervermögen hat.

Weiterhin ist im Handel ein Fenste reinigungsgerät bekannt, bei dem das Wischerblatt auf der einen und der Anfeuchter auf der anderen Seite ,es Gerätes angeordnet ist. Als Anfeuchter dient bei diesem Ge>ät eine auf ein Kunststoffrohr gewickelte Lammfellwalze.

Bei dieser Ausfahrung ist ein gleichzeitiges Waschen und Trocknen der Scheibe nicht möglich. Auch hat dieser Anfeuchter infolge

seines harten Kerns ebenfalls ein zu geringes Wasserspeicher- _;;

vermögen, und außerdem sind die Haare des Lammfells zu weich, um ;,

den Schmutzfilm auf einer Scheibe aufzureihen. Demzufolge kann

bei Verwendung; dieses Gerätes der fettige Schmutzfilm auf der Scheibe nur durch das flüssige Lösungsmittel in dem Anfeuchter aufge- ; br ο ehe η werden. Dies dauert aber zu lange, als da±j die Scheibe . in einem Arbeitsgang angefeuchtet und wieder getrocknet werden ;

könnte„

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Fensterreinigungsgerät zu entwickeln, dessen Teile einfach und schnell auswechsel- ■;, bar und gegeneinander so zu verstellen sind, daß u.a. eine Reiniguiij auch hinter Heizkörpern oder sonstigen Hindernissen mühelos
durchgeführt werden kann. Dabei sollte der Anfeuchter ein so großes Wasserspeicher- und Haltevermögen haben, daß mit einer einmaligen

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Anfeuchtung mindestens 30 ia Scheiben gewaschen weraen können, ohne

daß dabei die Gefahr besteht, den Fußboden, die Gardinen oder anderi Teile durch ablaufendes oder umherspritzendes Wasser zu beschmutzen, Außerdem sollen seine Haare oder seine Oberfläche hart genug sein,
den Schmutzfilm auf einer Scheibe aufzubrechen. Der Handgriff des
Gerätes sollte nach allen Seiten schwenkbar und seitlich verschfebbar sein.

Diese Aufgabe wurde gelöst durch das !bensterreinigungsgerät
genial dem kennzeichj.enden Teil des Schut^anspruchs 1.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des anmel dungs ge mäuiEn Gerätes
sind in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 2 bis 6 beschrieben.

Die Vorteile des anmeldun^sgemäßen Fensterreinigungsgerätes
bestehen insbesondere darin, daß es, in an sich bekannter Weise,

das Anfeuchten, Waschen und Trocknen der Scheiben in einem Arbeitsgang ermöglicht, wobei aber der Anfeuchter, als kernlose Kunststoff· fellwalze ein sehr großes Wasserspeichervermögen hat, das es erlaubt, bei einmaligem Anfeuchten dieser Fellwalze, mindestens
30 η Scheiben zu waschen,, Die Härte der Fellhaare ermöglicht
ein Aufreihen des fettigen Schmutzfilms auf der Scneibe und beschleunigt dadurch den Waschvorgang. Der Anfeuchter ist |

besonders bei Verwendung eines Klettenbandes als Halterung, sehr schnell auswechselbar, und die nach vorn gezogene Unterkante der Rückenprofilleiste verhindert ein nachträgliches Bespritzen der bereits gereinigten Scheibe oder anderer Gegenstände,, Endlich gibt die gespaltene Oberkante der Rackenprofilleiste in zwei Lippen dem zwischen ihnen eingeschobenen, auswechselbaren Wischer-| blatt !nit seiner Halteleiste einen sicheren Halt und eine gute Unterstützung, und die allseitige Verschwenkbarkeit des Gerätes in Verbindung mit der seitlichen Verschiebbarkeit des Anfeuchters und des Wischerblattes ermöglicht ein besonders bequemes Arbeiten·!

Die Zeichnung erläutert den Anmeldungsgegenstand an einem Ausführungsbe isp iel„

Es zeigt:

Fig. 1 eine Teil-Rückenansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes.

Der Handgriff 1 ist über die Kugel 2, allseitig schwenkbar, so mit den übrigen Teilen des Gerätes verbunden, daß mit ihm in beliebigen Stellung ^/ arbeitet werden kann. Ein Langloch 3 in der rückwärtigen Klemmleiste 4- ermöglicht außerdem das Gerät seitlich zu verschieben, so daß auch Flächen hinter Hindernissen, wie Heizkörper und dgl., mühelos gereinigt werden können. Die Klemmschraube 5 besorgt einmal das Feststellen des Kugelgelenks 2,|l· und gleichzeitig das Anpressen der Fixierungskralle 6 gegen die Rückenprcfilleiste 7 und das Wischerblatt 8. Dieses Wischerblatt S| ist mit seiner Halteprofilleiste 9 zwischen die beiden oberen, kreisbogenförmigen freien Lippen 10,11 der Rückenprofilleiste eingeschoben und dort beispielsweise durch Umbiegen der freien Enden 12 der Halteprofilleiste 7 gehalten. Die Rückenprofilleiste ψ

ist zur Auf ns lime des Anfeuchters 13 konkav ausgebildet. Dabei ist § ihre Unterkante 14 als Tropfenabweiser und zur Unterstützung des Wasserspeichervermögens des Anfeuchters 13 bogenförmig nach vorn gezogen. Der Anfeuchter 13 besteht aus einer Kunststoff-Fellwalze mit Borsten, die hart genug sind, um den fettigen Schmutzfilm der Scheiben aufzureihen. Die lösbare Befestigung

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des auswechselbaren. Anfeuchters 13 an der Rückenprofilleiste 7 erfolgt durch ein Klettenband 15> Reißverschlüsse, Druckknopfe oder eine andere an sich bekannte Art. Die beiden Teile 7> 13 können, aber auch miteinander verklebt sein.

Claims

Schutzansprüche:

1. Fensterreinigungsgerät, mit einem seitlich verschieb- und auswechselbaren Wischerblatt, einer Fellwalze zum Anfeuchten der Scheiben sowie einem Handgriff, der über eine Klemmschraube mit der das Wischerblatt abstützenden Rückenprofilleiste verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischerblatt (8) und der Anfeuchter (13) auswechselbar auf der gleichen, dem verstellbaren Handgriff (1) gegenüberliegenden Seite der Rückenprofilleiste (4) gehalten sind.

2. Fensterreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfeuchter (13) als Fellwalze kernlos gewickelt ist unc aus Kunststoff-Fell besteht.

3. Fensterreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfeuchter (13) mit einem Klettenband (15), Reißverschlüssen, Druckknöpfen oder der Klemmschraube (5) lösbar an der Rückenprofilleiste (4) befestigt ist.

4-„ Fensterreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfeuchter (13) durch Kleben an der Rückenprofilleiste (4) befestigt ist.

5» Fensterreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, f

dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenprofilleiste (4) an I

ihrer oberen Kante in zwei Lippen (10,11) auf£jespalte·* ist, diel beide gemeinsam das eingeschobene Wischerblatt (8) mit dessen Halteprofilleiste (9) umfassen und abstützen, daß ihr Mittenbereich zur Aufnahme des Anfeuchters (13) konkav ausgebildet, und ihre untere Kante (14) bogenförmig nach vorn gezogen ist_o

Dudweiler, dem 06„10.1978