DE8505077U1 - Fensterreiniger - Google Patents
FensterreinigerInfo
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- DE8505077U1 DE8505077U1 DE19858505077U DE8505077U DE8505077U1 DE 8505077 U1 DE8505077 U1 DE 8505077U1 DE 19858505077 U DE19858505077 U DE 19858505077U DE 8505077 U DE8505077 U DE 8505077U DE 8505077 U1 DE8505077 U1 DE 8505077U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L1/00—Cleaning windows
- A47L1/06—Hand implements
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Electric Vacuum Cleaner (AREA)
Description
Patentanwälte :' : : '' ' '..':..
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DR.iNG. HANS LICHTI ' ' ' ■ · '■·' ■■·'
DiPi.-!ng HEINER LICHT! D-7500Karlsruhe41
isit ».. ntu. IH-IIIi-Ii i-iwiiti DUHLACHER STRASSE 31
DIPL.-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT TEL.; (072t) 48511
Coronet-Werke
Heinrich Schlerf GmbH 7561/85-Lj
D-6948 Wa.dmiche.bach ^
Fensterreiniger
Die Erfindung betrifft einen Fensterreiniger mit einem leistenförmigen %
Träger, einem daran festgelegten Reinigerteil und einem an der Träger- !
leiste winklig angesetzten Stiel. j
Fensterreiniger dieses Aufbaus sind in einer Vielzahl von Ausführungs- M
formen bekannt, die sich im konstruktiven Aufbau allerdings weitgehend '
ähnlich sind. Üblicherweise weist die Trägerleiste an ihrer Vorderkante ;:
ein nutartiges Profil auf, in das als Reinigerteil beispielsweise eine |
Wischleiste aus Gummi mit Lippenprofil eingesetzt ist. Diese Wisch- :j
•'eiste kann bei Abnutzung ausgetauscht werden. Darüber hinaus weist ä
die Trägerleiste häufig ein Klemmprofi' auf, um einen Schwamm oder .<
dergleichen einspannen zu können, der vor allern zum Befeuchten und ■■
Vorreinigen der Scheiben dient, während mittelE der Wischleiste die :
Endreinigung und das Abschieben des Wassers vor. der Scheibenfläche
geschieht. 3
Üblicherweise greift der Stiel winklig an der Trägerleiste an, um einerseits
den notwendigen Abstand zur zu reinigenden Fläche zu erhalten, andererseits den notwendigen Druck auf das Reinigerteil ausüben zu können.
Ferner ist bei diesen Fensterreinigern der Stiel üblicherweise mehrteilig
ausgebildet , wobei ein starr mit der Trägerleiste verbundenes kurzes Teil , das an die Trägerleiste winklig angesetzt ist, als Handgriff ausgebildet
ist. um das Reinigungsgerät auch ohne Stiel betreiben zu können. An, dorn
Griffteil ist an einer Schwenkachse ein Aufnahmeteil gelagert, in das der eigentliche Stiel des Reinigungsgerätes eingesteckt, eingeschraubt oder
in anderer Weise befestigt werden kann. Im Bereich des Schwenklagers
sind ferner Verrastungen vorgesehen, um den Stiel gegenüber dem Griffteil in verschiedenen Winkel lagen festlegen zu können, um so die Relativlage
von Stiel und Reinigerteil ergonomisch optimieren zu können.
Die bekannten Geräte haben mehrere Nachteile. So ist es nur mit Schwierigkeiten
möglich, bei einer bestimmten ,durch den Benutzer eingenommenen
Position mit dem Reinigerteil den Bereich in den Ecken eines Fensters exakt und vollständig zu überstreichen und damit solche Ecken einwandfrei
zu reinigen. In der Regel muß der Benutzer hierzu seine Position ständig
wechseln. Wird die Fensterscheibe von oben nach unten in senkrechten Bahnen gereinigt, so muß auch hier der Benutzer in aller Regel seine
Position ständig ändern. Bei einer anderen Wischtechnik, bei der der Benutzer den Fensterreiniger in horizontalen Bahnen über die Scheibe
zieht, muß er ständig auf eine Schräglage bedacht sein, damit das abgeschobene Wasser nicht auf die bereits gereinigte Fläche zurückgedrängt
wird. Hierbei leidet in der Regel wiederum die Sauberkeit entlang der Rahmenkanten. Weiterhin ist die Verbindung zwischen Griffteil und Aufnahmeteil
als nachteilig anzusehen, da zur Einstellung einer anderen Winkellage bzw. zum Demontieren des Aufnahmeteils mit dem Stiel
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(um das Gerät nur mit dem Griffteil zu benutzen) die Spannschraube; die
für eine einwandfreie Fixierung beider Teile fest angezogen werden muß, teilweise bzw. vollständig gelöst werden muß, was nur mit entsprechendem
Kraftaufwand möglich ist. Ferner bestehen die Verbindungsteile (Gewindebolzen und Spannmutter) oft aus Metall, da? entweder korrosionsfest
ausgeführt sein muß oder aber im anderen Fall leicht zu rosten beginnt=
Bei einer srsdGrsn bekannten Ausführung ist zwischen Griffteil
urs;) Trägerleiste ein Kugelgelenk vorgesehen, das mittels einer Überwurfmutter
in beliebigen Positionen festgelegt werden kann. Damit läßt sich zwar ein weiter Winkelbereich überstreichen, doch muß
für jede Änderung die Überwurfmutter gelöst, der gewünschte Winkel eingestellt und die Mutter wieder angezogen werden. Hiervon
macht der Benutzer wegen der damit verknüpften Umstände nur in Ausnahmefällen Gebrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile
zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zunächst dadurch gelöst, daß die
Trägerleiste an dem Stiel drehbar gelagert ist und daß die Drehachse etwa parallel zur Erstreckungsebene und etwa senkrecht z<: ürstreckungsrichtung
der Trägerleiste bzw. des Reinigerteils verläuft.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem zwischen Trägerleiste und
Stiel eine starre oder ein e labile arretierbare Verbindung vorgesehen ist, schlägt die Erfindung eine Drehverbindung vor derart, daß sich die
Trägerleiste bzw. das Feinigerteil um eine senkrecht zu ihrer Längserstreckung verlaufende Achse, die zugleich senkrecht oder - je nach
Haltung des Reinigungsgerätes - unter mehr oder minder geneigtem Winkel zur zu reinigenden Scheibenfläche, selbsttätig oder durch Drehen
am Stiel schwenken läßt. Dabei ist die Dreh lagerung vorzugsweise mit
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etwas Reibung behaftet, so daß das Reinigerteil bzw. die Trägerleiste
nach Eimahme einer bestimmten Relativposition zum Stiel sich nicht mehr
ohne weiteres verdreht bzw. unter dem vom Benutzer ausgeübten Andruck die Position beibehält. Durch diese Ausbildung ist es zunächst möglich,
das Reinigerteil beispielsweise in Ecken so anzusetzen, daß der Bereich der Ecke vollständig überstrichen wird^ Das Reinigerteil erhält dabei seine
Führung an den Rahmenkanten der Scheibe. Dabei muß der Benutzer nicht ständig seinen Standort wechseln, da das Feinigerteil durch die Führung
an den Kanten und/oder durch Drehen am Stiel seine optimale Position selbsttätig einnimmt. Während des Feinigens großer Flächen ändert
das Reingerteil nur dann seine Position, wenn nach Andruck an die Scheibe der Stiel bewußt gedreht wird. Damit kann die Position des
Reinigerteils mit Bezug auf die Scheibe jeweils optimal an den Standort
des Benutzers angepaßt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Drehachse von zwei mit
Abstand voneinander angeordneten Achsstummeln an dem einen Teil - Träger leiste oder Stiel - gebildet, wobei das jeweils andere Teil - Stiel oder
Trägerleiste - in entsprechendem Abstand Löcher aufweist, in die die Achsstummel einrastbar sind.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Stiel bzw. das an der
Trägerleiste angesetzte Teil desselben und die Trägerleiste selbst aus Kunststoff gespritzt und lediglich durch einen einfachen Rastvorgang miteinander
verbunden werden können. Es sind also keine umständlichen Montagevorgänge notwendig. Bei Bedarf kann der Stiel bzw. das Stielteil
von der Trägerleiste getrennt und ausgetauscht werden.
In vorteilhafter Ausbildung weist der Stiel ein gabelförmiges Ende und
an den einander zugekehrten Innenseiten der Gabelschenkel die Achsstummel auf, während die Trägerleiste einen von den Gabelschenkeln
übergriffenen Ansatz mit den Löchern aufweist. Es wird also der Stiel bzw. das Stielteil mit dem gabelförmigen Ende und den dort angeord-
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neten Achsstummeln über den Ansatz an der Trägerleiste geschoben, bis
die Achsstummel in die Löcher an der Trägerleiste einrasten.
Um das Montieren oder Trennen von Stiel und Trä.gerleiste besonders
einfach zu gestalten, ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel eines der beiden Löcher an der Trägerleiste über einen Einschnitt
kleineren Querschnittes zur Seite hin offen, so daß die Gabel schenkel nur
unwesentlich ausweichen müssen, damit die Achssitummel in die Löcher einrasten
können.
Mit Vorteil ist zwischen der Trägerleiste und dem Stiel eine die Drehbewegung
ausschließende Arretierung vorgesehen. Diese Arretierung kann
bei Bedarf eingelegt werden, wenn der Benutzer eine starre Verbindung zwischen Trägerleiste bzw. Reinigerteil einerseits und dem Stiel andererseits
wünscht, wobei diese Arretierung im allgemeinen in einer Position vorgesehen wird, bei der die Stielebene und die Ebene der Trägerleiste
senkrecht zueinander stehen.
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Besteht der Stiel, wie eingangs angedeutet, aus einem kurzen, die Trägerleiste
aufnehmenden Griffteil und einem an diesem schwenkbar gelagerten und unter verschiedenen Winkeln einstellbaren Aufnahmeteil für einen Stiel,
so ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß am Griffteil oder am Aufnahmeteil ein in Stielrichtung gespaltener Hohlzapfen
und an dem jeweils anderen Teil eine den Hohl zapfen außenseitig umfassende
Lagerschale angeordnet ist und daß in den Hohlzapfen ein axial arretierbarer Exzenter mit einem Spannhebel eingesetzt ist.
Auf diese Weise wird zwischen dem Griffteil und dem Aufnahmeteil für
den Stiel eine von Hand zu betätigende Spannverbindung für die Einstellung unterschiedlicher Winkellagen zwischen Griffteil und Stiel erhalten.
Der an dem einen Teil angeordnete Hohlzapfen weist aufgrund des Spaltes
eine Federwirkung auf, die durch den in den Hohl zapfen eingreifenden
Exzenter dazu ausgenutzt werden kann, um die von dem Hohlzapfen ge-
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bildeten Backen gegen die ihn umfassende Lagerschale an dem anderen
Teil (Aufnahmeteil oder Griffteil) in einer bestimmten Lage zu verspannen.
Durch Drehen des Exzenters mittels des Spannhebels kann die Spannverbindung
gelöst und gegebenenfalls eine andere Winkellage eingestellt werden- Gegenüber dem Stand der Technik ergibt sich der funktionstechnische
Vorteil, daß ein solcher Spannhebel wesentlich leichter und mit weniger Kraftaufwand zu betätigen ist als eine Spannschraube oder eine
Überwurfmutter; in fertigungs- und gebrauchstechnischer Hinsicht ergibt
sich der Vorteil, daß das Griffteil, das Aufnahmeteil und der Spannhebel zusammen mit dem Exzenter jeweils einstückig aus Kunststoff gespritzt
und durch einfache Steckvorgänge montiert werden können. Damit entfallen
hochwertige oder aber korrosionsanfällige Metallteile und die
damit zusammenhängenden Nachteile bei da-Lagerhaltung und der
Montage.
In bevorzugter Ausführung sind die Hohlzapfen außenseitig oder die Lagerschale
innenseitig mit wenigstens zwei in verschiedenen Drehlagen angeordneten Vertiefungen und das jeweils andere Teil mit wenigstens einem
entsprechend ausgebildeten Vorsprung versehen.
Bei dieser Ausbildung nimmt der Benutzer zunächst eine Voreinstellung
dadurch vor, daß er Hohlzapfen und Lagerzapfen bzw. Griffteil und Aufnahmeteil axial ein wenig auseinanderrückt, bis der bzw. die Vorsprünge
aus der bzw. den Vertiefungen freikommen und sich die beiden Teile gegeneinander verdrehen lassen, um sie dann wieder axial so zusammenzuführen,
daß der Vorsprung in eine andere Vertiefung eindringen kann. C iese Umstellung ist bei einer bestimmten Position des Spannhebels,
in der der Exzenter keinen Druck auf die Backen des Hohlzapfens ausübt, möglich. Nach dem Umstecken von Aufnahmeteil und Griffteil kann der
Spannhebel wieder in seine Spann lage geschwenkt werden, wobei die Backen des Hohlzapfens in ihre arretierte Lage gelangen. In der Praxis
reichen drei verschiedene Drehlagen aus.
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Um das axiale Abrücken der Lagerteile oder das Trennen von Griff- und
Aufnahmeteil , wie auch das erneute Zusammenführen oder die Montage
besonders einfach zu ermöglichen, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform zur axialen Arretierung an dem Exzenter ein axialer Vorsprung ähnlich einem Schlüsselbart und an der Lagerschale
ein Durchbruch ähnlich einem Schlüssel.loch angeordnet. In einer bestimmten Drehlage desS Exzenters bzw. des Spannhebels
kann der Vorsprung an dem Exzenter durch den entsprechend geformten
Durchbruch an der Lagerschale hindurchgeführt werdet-·. In jeder davon abweichenden Drehlage wird die Lagerschale von dem
ähnlich einem Schlüsselbart ausgebildeten Vorsprung hintergriffen und damit der Exzenter axial gesichert.
In zweckmäßiger Ausgestaltung sieht die Erfindung weiterhin vor, daß
der Hohlzapfen und die Lagerschale an je einem schmal en Übergangsteil
am Griff- bzw. Aufnahmeteil angeordnet sind und daß sich die beiden Übergangsteile zur vollen Breite des Griff- bzw. Aufnahmeteils ergänzen.
Damit ist ein absatzloser Übergang zwischen Aufnahmeteil und Griffteil gewährleistet.
Um ein unzeitiges Verdrehen des Exzenters in die Öffnungslage, beispielsweise
durch seitlichen Stoß ode>r dgl., zu vermeiden, ist der Spannhebel
im rechten Winkel zur Schwenkachse von Griffteil und Aufnahmeteil und
in der Spannlage fluchtend mit dem Aufnahmeteil unter Anlage an demselben
angeordnet. Der Spannhebel liegt somit in der Spannlage bündig am Stiel an und verläuft in dessen Erstieckungsrichtung, so daß unbeabsichtigte
seitliche Stoßkräfte zwar auf den Stiei, nicht aber auf den Spannhebel einwirken können und sich somit der Exzenter auch nicht
unbeabsichtigt lösen kann.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen
Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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Figur 1 eine teilweise geschnittene (Schnitt l-l in Figur 2)
und abgebrochene Seitenansicht eines Fensterreinigers;
Figur 2 eine Draufsicht auf den Fensterreiniger in Richtung des
Pfeils Il in Figur 1 ('n der Zeichenebene um 90 gedreht) ;
Figur 3 einen Schnitt iii-iii gemäfi Hgur i Qn öer zCeichenebene um
90 gedreht) und
Figur 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Figur 3.
Der Fensterreiniger besteht aus einer Trägerleiste 1 mit darin eingeschobener
Wischerteil 2 in Form einer Gummileiste mit Lippenprofil, einem Griffteil 3
und einem daran schwenkbar gelagerten Aufnahmeteil 4 für einen herkömmlichen
Rund- oder Mehrkantstiel 5. Das Griffteil 3 greift einerseits winklig
an der Trägerleiste 1 an und ist andererseits über eine senkrecht zu der
Zeichenebene gemäß Figur 1 verlaufenden Achse mit dem Aufnahmeteil 4 verbunden, das zusammen mit dem eingesteckten Stiel 5 um diese Achse
gegenüber dem Griffteil 3 schwenkbar und in ein oder mehr Drehlagen mittels eines Spannhebels 6 feststellbar ist.
Bemgezeigten Ausführungsbeispiel weist das Griffteil 3 an seinem die Träger
leiste 1 aufnehmenden Ende eine Gabel mit zwei Gabel schenkein 7, 8 auf
die einen Ansatz 9 an der Trägerleiste 1 in Form eines kastenförmigen Hohlprofils
übergreifen. An den einander zugekehrten Innenseiten der Gabelschenkel 7, 8 ist je ein Achsstummel 10, 11 angeordnet, die gemeinsam
eine Drehachse für die Trägerleiste 1 bilden. Zur Aufnahme der Achsstummel 10, 11 sind in den gegenüberliegenden Wandungen des Ansatzes 9
Löcher 12, 13 vorgesehen, wobei das eine Loch 12 über einen Einschnitt mit schmalerem Querschnitt (s. auch Figur 2) zur Seite hin offen ist, so
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daß durch Aufschieben der Gabelschenkel 7, 8 auf den Ansatz 9 der Trägerleiste
1 die Achsstummel 10, 11 in die Löcher 12, 13 eingerastet werden können.
Das Griffteil 3 und das Aufnahmeteil 4 für den Stiel 5 weisen, wie Figur
zeigt, je ein schalenartiges Übergangsteil 15 bzw. 16 auf, in deren Bereich
dis beiden Teile etwa auf die Häifie ihrer uicke reduziert sind, so
daß sie im montierten Zustand ansatzlos ineinander übergehen. Im Bereich
dieser Übergangsteile 15, 16 ist die eingangs erwähnte Schwenkachse,
die in Figur 2 und 3 mit strichpunktierter Linie 17 wiedergegeben ist, angeordnet. Zur Bildung dieser Drehachse weist das Aufnahmeteil 4
im Bereich seines Übergangsteils 15 einen Hohlzapfen 18 (Figur 3 und 4)
auf, der ebenso wie das Griffteil 4 im unmittelbaren Anschluß an das
Übergangsteil 15 gespalten ist. Der Spalt ist in Figur 4 mit 19 bezeichnet.
Auf diese Weise bildet der Hohlzapfen 18 zwei radial federnde Backen 20, die in eine Lagerschale 21 an dem anderen Übergangsteil 16 des Griffteils
3 eingreifen. In den Hohlzapfen 18 greift ein Exzenter 22 ein, der
wie dieser gleichfalls bis in die Lagerschale 21 hineinragt. Der Exzenter sitzt an dem hierzu senkrecht verlaufenden Spannhebel 6.
An dem Übergangsteil 16 des Griffteils 3 ist ferner ein nach innen ragender
Lagerzapfen 23 angeordnet, der von dem Exzenter 22 übergriffen ist und
das eigentliche Drehlager für den Hohlzapfen 18 und den Exzenter 22 bildet. Zur axialen Arretierung weist der Exzenter 22 einen sich axial und radial
erstreckenden Vorsprung 24 ähnlich einem Schlüsselbart auf, der in eine entsprechende, ähnlich einem Schlüsselloch ausgebildete Ausnehmung
an der Stirnwand des Lagerzapfens 23 eingreift und in jeder von der Deckungslage abweichenden Lage zur axialen Arretierung des Exzenters und damit
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auch des Hohlzapfens 18 bzw. des Aufnahmeteils 4 an dem Griffteil 3
führt. Durch Verdrehen des Spannhebels 6 und damit des Exzenters 22 kann der Vorsprung 24 in Deckungslage mit dem Durchbruch 25 gebracht
werden, so daß sich Griffteil 3 und Aufnahmeteil 4 in Richtung der Schwenkechse
17 voneinander abrücken und auch wieder in Eingriff bringen lassen. Durch Verdrehen des Spannhebels 6 wird dann wieder die axiale Arretierung
eingelegt.
Wie aus Figur 4 ersichtlich, weist die Lagerschale 21 am Übergangsteii 16
des Griffteils 3 an gegenüberliegenden Seiten jeweils drei Vertiefungen 26
auf, während die Backen 20 des Hohl Zapfens 18 an diametral gegenüberliegenden
Stellen je einen Vorsprung 27 besitzen. Beim axialen Aufschieben des Hohl zapf ens 18 und des Exzenters 22 auf den Drehzapfen 23
am Griffteil 3 greifen die Vorsprünge 27 an den Backen 20 in jeweils zwei gegenüberliegende. Vertiefungen 26 an der Lagerschale 21 des Griffteils 3
ein. Je nach Winkellage von Griffteil 3 und Übergangsteil 4 und damit
von Hohlzapfen 18 und Lagerschale 21 sitzen die Vorsprünge 27 in jeweils anderen Vertiefungen 26, so daß sich die Stellung des Aufnahrpeteils
4 und damit des Stiels 5 gegenüber dem Griffteil 3 und damit gegenüber der Trägerleiste 1 bzw. dem Reinigerteil 2 verändern läßt. Nach dem
axialen Zusammenführen wird der Spannhebel 6 wieder in seine in Figur 1 wiedergegebene Spannlage geschwenkt, so daß wieder eine feste Verbindung
zwischen Griffteil 3 und Aufnahmeteil 4 vorhanden ist.
Durch die vorgenannte Ausbildung sind also zwei Einstellmöglichkeiten gegeben.
Einerseits kann nämlich die Trägerleiste 1 mit dem Reinigerteil 2 sich gegenüber dem Griffteil 3 um eine in pralleler Ebene liegende Achse
(Achsstummel 10, 11) frei drehen, während andererseits die Winkellage
des Stiels 5 gegenüber dem Griffteil 3 und damit gegenüber dem Reinigerteil 2 nach Lösen des Soannhebels 6 ändern läßt. Die freie Drehbarkeit
der Trägerleiste 1 an den Achsstummeln 10, 11 kann beispielsweise in der
in Figur 2 gezeigten Lage, in der die Trägerleiste 1 und der Stiel in senkrecht zueinander liegenden Ebenen angeordnet sind, durch eine nicht wiedergegebene
Arretierung aufgehoben werden.
Claims (11)
1. Fensterreiniger mit einem leistenförmigen Träger, einen daran festgelegten
Reinigerteil und einem an der TrägerIeiste winklig angesetzten
Stiel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerleiste (1) an dem Stiel (3 bis 5) drehbar gelagert ist
und daß die Drehachse (10, 11) etwa parallel zur Erstreckungsebene
und etwa senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Trägerleiste (1) bzw. des Reinigerteils (2) verläuft.
2. Fensterreiniger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse von zwei mit Abstand voneinander angeordneten Achsstummeln (10, 11) an dem einen Teil - Trägerleiste (1) oder
Stiel(3 bis 5) - gebildet ist, und daß das jeweils andere Teil - Stiel oder Trägerieiste - in entsprechendem Abstand Löcher (12, 13)
aufweist, in die die Achsstummel (10, 11) einrastbar sind.
3. Fensterreiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiel (3 bis 5) ein gabelförmiges Ende und an den einander zugekehrten Innenseiten der Gabelschenkel (7, 8) die Achsstummel (10, 11) aufweist, während die Trägerleiste (1) einen von
den Gabel schenkein (7, 8) übergriffenen Ansatz (9) mit den Löchern (12, 13) aufweist.
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4. Fensterreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eines (12) der beiden Löcher (12, 13) an der Trägerleiste
(i) über einen Einschnitt (14) kleineren Querschnittes zur Seite hin offen ist.
5. Fensterreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Trägerleists (1) und dem Stiel (3 bis 5) eine die Drehbewegung ausschließende Arretierung vorgesehen ist.
6. Fenster^einiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Stiel
aus einem kurzen, die Trägerleiste aufnehmenden Griffteil und einem an diesem schwenkbar gelagerten und unter verschiedenen Winkeln
einstellbaren Aufnahmeteil für einen Stiel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß am Griffteil (3) oder am Aufnahmeteil (4) ein in
Stiel richtung gespaltener Hohl zapfen (18) und an dem jeweils
anderen Teil (4 bzw. 3) eine den Hohlzapfen (18) außenseitig umfassende Lagerschale (21) angeordnet ist und daß in den Hohlzapfen
(18) ein axial arretierbare." Exzenter (22) mit einem Spannhebel (6) eingesetzt ist.
7. Fensterreiniger nach einom der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlzapfen (18) außenseitig oder die Lagerschale (21, 23) innenseitig mit wenigstens zwei in verschiedenen
Drehlagen angeordneten radialen Vertiefungen (26) und das jeweils
andere Teil mit wenigstens einem entsprechend ausgebildeten Vorsprung (27) versehen sind.
8. Fensterreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur axialen Arretierung an dem Exzenter (22) ein axialer Vorsprung (24) ähnlich einem Schlüsselbart und an der
Lagerschale (21, 23) ein Druchbruch (25) ähnlich einem Schlüsselloch
angeordnet ist.
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9. Fensterreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlzapfen (18) und die Lagerschale (21, 23) an je einem schmalen Übergangsteil (15, 16) am Griff- bzw. Aufnahmeteil
(3, 4) angeordnet sind und daß sich die beiden Übergangsteile (15, 16) zur vollen Breite des Griff- bzw. Aufnahmeteils
(3, 4) ergänzen.
10. Fensterreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannhebel (6) im rechten Winkel zur Schwenkachse (17) von Griffteil (3) und Aufnahmeteil (4) und in der Spann-I
age fluchtend mit dem Aufnahmeteil (4) unter Anlage an demselben angeordnet ist.
11. Fensterreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem zur
Bildung eines Handgerätes das Griffteil von dem Aufnahmeteil
mit Trägerleiste und Reinigerteil trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Arretierung (24, 25) nachdem Lösen
zugleich zum Trennen von Griffteil (3) und Aufnahmeteil (4) dient.
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