DE671803C - Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von Rasierklingen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von Rasierklingen

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DE671803C
DE671803C DEM130604D DEM0130604D DE671803C DE 671803 C DE671803 C DE 671803C DE M130604 D DEM130604 D DE M130604D DE M0130604 D DEM0130604 D DE M0130604D DE 671803 C DE671803 C DE 671803C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D27/00Shaving accessories
    • A45D27/46Devices specially adapted for cleaning or disinfecting shavers or razors

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von Rasierklingen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von Rasierklingen, bei welcher die Klinge zwischen saugfähigen Stoffen hindurchgeführt wird. Bei den bekannten derartigen Vorrichtungen mußte die Klinge mit der Hand angefaßt und durch die Reinigungsbacken geschoben und gezogen werden. Dabei konnte man sich leicht in die Finger schneiden, oder der Rasierschaum wurde beim Durchdrehen durch zwei Walzen nicht genügend von der Klinge abgewischt.
  • Diese Gefahr wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung behoben, die gekennzeichnet ist durch die Anordnung eines stabförmigen, an dem einen Ende mit Zapfen zur Aufnahme der Rasierklinge und an dem anderen Ende mit einem Griff versehenen Schiebers zwischen je zwei in einem festen Unterteil und einem aufklappbaren, als Deckel ausgebildeten Oberteil vorgesehenen Leisten, die durch eine eine Brücke bildende Oberleiste miteinander verbunden und mit Oberleiste U-förmigen Polstern aus saugfähigen Stoffen belegt sind.
  • Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß ein gefahrloses Reinigen und Trocknen der Rasierklingen nach erfolgtem Gebrauch ermöglicht wird, indem die Klinge über die Stifte des Schiebers gelegt und längs der mit saugfähigem Stoff belegten Leisten entlang geführt wird. Während des Vorbeigleitens der Klingenschneiden an dem saugfähigen Stoff wird zunächst der Rasierschaum von der Klinge entfernt und diese dann beiderseitig getrocknet. Die Polster sind auswechselbar und von U-förmiger Gestalt, so daß die Klinge auf der ganzen Fläche gleichzeitig gereinigt und getrocknet wird. Diese die Polster tragenden Leisten werden durch entsprechende Ausnehmungen in dem unteren festen und dem oberen aufklappbaren Teil gebildet und begrenzen gleichzeitig die Führungsbahn für den Schieber. Die Gleitflächen können an sich parallel zur Schieberbahn verlaufen. In diesem Falle müßten die auf dem Schieber angebrachten Zapfen versenkbar eingerichtet sein, damit sie unter dem eine Brücke bildenden U-förmigen Polster hergleiten können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die saugfähigen Polster beiderseits in einer schrägen Ebene, die in einer im Oberteil vorgesehenen Queraussparung mündet. Auf diese Weise wird erreicht, daß während des Reinigungsvorganges die Zapfen des Schiebers nach und nach außer Eingriff mit der Klinge kommen, so daß ihrer allseitigen Reinigung über die ganze Fläche nichts im Wege steht. Damit aber die Klinge hinreichend weit bis über die Aussparung hinausbewegt werden kann, hat der Schieber hinter den Haltezapfen noch einen schulterförmigen Ansatz, gegen welchen sich die Klinge anlegt, nachdem sie mit den Zapfen außer Eingriff gekommen ist.
  • Bei dieser Anordnung tritt die Klinge nach erfolgter Reinigung und Trocknung durchdie sie Aussparung noch ein kurzes des Deckelteiles Stück durch heraus, die Schtliy, 1111 0'-"# ter nach vorwärts geschoben wird. Die Höhe' des Ansatzes und die Lage der Queraussparung ist so gewählt, daß ,die Klinge etwa zur Hälfte aus der Aussparung im Deckel hervorragt, so daß sie leicht mit der Hand erfaßt, die Zunge mit den Stiften dagegen unabhängig davon weiterbewegt werden kann.
  • Zum Zwecke der leichten Auswechselungsmöglichkeit der Streifen sind auf den Abstreifflächen nahe dem einen Ende Stifte und nahe dem anderen Ende Haken angeordnet und die Streifen an beiden Enden gelocht, so daß sie auf beiden Seiten benutzt werden können. Dabei sind die Haken an der schnabelförmig erweiterten Eintrittsstelle der Rasierklinge in dem Apparat angeordnet.
  • Der Schieber, welcher die Rasierklinge aufnimmt, ist an seinem oberen Ende mit Stiften versehen, deren Abstand den Löchern in den handelsüblichen Rasierklingen entspricht. Über diese Stifte wird die Klinge von Hand gelegt. Im weiteren Verlauf des Reinigungsvorganges ist eine Berührung der Klinge nicht mehr erforderlich.
  • Erfindungsgemäß steht ferner der Schieber mit dem Unterteil durch ein elastisches Mittel, wie z. B. eine Feder, in Verbindung, so daß nach Benutzung der Vorrichtung der Schieber selbsttätig in die Bereitschaftslage zurückgeht.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch die Reinigungsvorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, teilweise mit abgenommenem Deckel, Abb.4 eine Vorderansicht auf die Vorrichtung in Richtung der Eintrittsstelle, Abb.5 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 6 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb. 7 den oberen Saugstreifen im verkleinerten Maßstabe, Abb.8 einen senkrechten Längsschnitt durch die Reinigungsvorrichtung in einer geänderten Ausführung, und zwar mit Rückholfeder.
  • Die Vorrichtung bestellt erfindungsgemäß aus einem Unterteil a mit Abstreichleisten a.1 und a°- und einer dazwischen liegenden Führungsnut b sowie eitlem oberen Deckelstück c, mit Abstreichleisten cl und c° und einer dazwischen liegenden Führungsnut c3. Der Deckel c ist mittels Gelenken d an der einen Längsseite des Unterteils a aufklappbar be-@@5tigt. An der Eintrittsstelle der Rasier-@"1@'linge in die Vorrichtung sind schnabelfört@ge Erweiterungen e am Ober- und Unter-A, c und a vorgesehen. In der Nut b bewegt sich ein Schieber f mit Stiften g, über welche die Rasierklinge lt eingelegt wird. Ober- und Unterteil c und a, die mittels einer Feder s zusammengepreßt «erden, sind im Inneren derart ausgefräst, daß eine von der schnabelartigen Erweiterung e beginnende, bis zum entgegengesetzten Ende verlaufende schräge Ebene i gebildet wird.
  • Auf beiden Seiten dieser Abschrägung und auf der mittleren Verbindungsbrücke sind sowohl am Oberteil c wie auch am Unterteil a aufsaugfähige, U-förmige Stoffstreifen k, I angebracht. Diese Stoffstreifen haben Löcher t zum Zwecke der Befestigung an Stiften in des Ober- oder Unterteiles. An der Eintrittsstelle e werden diese Stoffstreifen über Haken n geschoben. Hinter den Stiften g für die Klinge des Schiebers f befindet sich ferner noch eine Schulter o, gegen welche sich die Rasierklinge h in der schrägen Ebene i nach dem Verlassen der Stifte g abstützt. Im Oberteil c ist am unteren Ende eine Queraussparung p vorgesehen, in die die inneren schrägen Reinigungsflächen i auslaufen.
  • Die Vorrichtung wird in der Weise bedient, daß die Rasierklinge la über die Stifte g auf den Schieber f gelegt und dann durch die Vorrichtung hindurchgezogen wird. Hierbei verbleibt der Schieber f, der in 2Nutien g im Unterteil a geführt ist, in seiner waagerechten Lage, während die Rasierklinge entsprechend der Neigung der Ebene i langsam hochgehoben wird, bis sie aus dem Eingriff der Stifte ä kommt. Jetzt drückt nur noch die Schulter o gegen die Schmalseite der Klinge, bis diese etwa zur Hälfte aus der Aussparung p hervorsteht. Die gereinigte Klinge kann nunmehr mit der Hand angefaßt zverden. Diese Entnahmestelle ist in der Abb. i gleichzeitig mit der Anfnahmestellung dargestellt, wobei die Schulter o in gestrichelten Linien angedeutet ist. Der Schieber f wird mittels eines Knopfes oder Ringes r bedient, welcher an dem einem oben zu denkenden Befestigungshaken abgewandten unteren Ende angebracht ist.
  • Die ganze Vorrichtung wird mittels einer a m U !nterteil a vorzusehenen Öse an der Wand aufgehängt, wobei durch Anbringung eines Anschlages it (Abb. i) Vorsorge getroffen ist, daß der Schieber nicht aus der Führung a herausfallen kann. Vorteilhaft kann an dem Schieber auch eine Feder s (Abb.8) angeordnet werden, welche diesen nach erfolgter Reinigung der Klinge selbsttätig in die Bereitschaftslage zurückbewegt.
  • Als geeigneten Werkstoff für die Herstellung der Vorrichtung können Holz oder Kunststoffe, wie insbesondere Kunstharze, Verwendung finden.
  • Die Vorrichtung kann auch in der Weise benutzt werden, daß der Träger des Schiebers feststeht, während die mit Stoffstreifen belegten Flächen längs der Klingenschneiden bewegt werden.
  • Um auch beim Einlegen der Klinge in die -Stifte des Schiebers ein Berühren zu vermeiden, kann in dem Schieber ein permanenter Stabmagnet eingelassen werden, dessen Pole Haltestifte bilden. Diese magnetischen Haltestifte wirken anziehend auf die Stahlklinge, so daß sie schon dann an diesen Stiften klebt, bevor noch die Klinge die richtige Lage erreicht hat. Um das Festhaften an den Stiften zu vermeiden, können diese aus unmagnetischem Stoff hergestellt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von Rasierklingen, bei welcher die Klinge zwischen saugfähigen Stoffen hindurchgeführt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines stabförmigen, an dem einen Ende mit Zapfen (g) zur Aufnahme der Rasierklinge (h) und an dem anderen Ende mit einem Griff (r) versehenen Schiebers (f) zwischen je zwei in einem festen Unterteil (a) und einem aufklappbaren, als Deckel ausgebildeten Oberteil (c) vorgesehenen Leisten (a1, a=, cl, c2), die mit vorteilhaft auswechselbaren, U-förmigen Polstern (l, h) aus saugfähigen Stoffen belegt sind. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (a1, a2, cl, c2) mit den saugfähigen Polstern (L, k) an ihren Berührungsflächen in einer schrägen Ebene verlaufen, die in einer am Ende der Vorrichtung angebrachten, der Breite der Rasierklinge entsprechenden Queraussparung (p) mündet und daß der Schieber (f) hinter den Zapfen (g) einen schulterförmigen Ansatz (o) hat, gegen den sich die Klinge (h) abstützt, nachdem sie mit den Stiften (g) außer Eingriff gekommen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (f) mit dem Unterteil (a) durch ein elastisches Mittel, wie z. B. eine Feder (s), in Verbindung steht, so daß nach Benutzung der Vorrichtung der Schieber selbsttätig in die Bereitschaftslage zurückgeht.
DEM130604D 1935-03-30 1935-03-31 Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von Rasierklingen Expired DE671803C (de)

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